Arroganter Mann verspottete mich, weil ich mir wegen einer Krebserkrankung den Kopf rasiert hatte - mein Friseur rächte sich für mich an ihm
Der Kampf gegen den Krebs hat mir mehr als nur meine Haare genommen. Aber als sich ein herzloser Fremder in einem Friseursalon über meine Glatze lustig machte, gab mir die Rache meines Friseurs etwas zurück, das ich verloren zu haben glaubte: meine Würde.
Ich starrte den Fremden im Spiegel an und erkannte die Person, die mich ansah, kaum wieder. Hohle Augen, eingefallene Wangen und lückenhafte Strähnen, wo einst üppige Locken wogten. Das war nicht ich. Das konnte ich nicht sein. Und doch war ich es. Ich bin Polly, und vor einem Jahr brach meine Welt zusammen, als ich die gefürchteten Worte hörte: "Du hast Krebs." 😔💔
Eine traurige Frau | Quelle: Midjourney
Die Reise seither war eine Achterbahnfahrt aus Schmerz, Angst und Hoffnung. Ich habe zahllose Chemositzungen über mich ergehen lassen, und jede einzelne hat ein weiteres Stück meines früheren Ichs entfernt. Das sichtbarste Opfer? Mein Haar.
Ich fuhr mit den Fingern über meine Kopfhaut und fühlte die unebenen Stellen.
Ein Klumpen Trauer machte sich in meinem Herzen breit, als ich mich daran erinnerte, wie ich noch vor wenigen Monaten mein langes, seidiges Haar gebürstet hatte. Jetzt war es eine schmerzhafte Erinnerung an alles, was der Krebs mir genommen hatte.
"Du schaffst das, Pol", flüsterte ich meinem Spiegelbild zu und versuchte, die Kraft aufzubringen, die ich so dringend brauchte. "Ein Tag nach dem anderen."
Eine traurige Frau, die ihren Kopf hält | Quelle: Midjourney
Die Sonne brannte erbarmungslos auf mich herab, als ich nach draußen trat und meinen Schal fester um meinen Kopf zog. Selbst in der brütenden Hitze konnte ich es nicht ertragen, meine Kopfhaut der Welt zu zeigen.
Der Gedanke an die Blicke, das Geflüster, die mitleidigen Blicke... das war zu viel.
Als ich die Straße hinunterging, raste eine Gruppe von Kindern auf Fahrrädern an mir vorbei. Einer von ihnen, ein sommersprossiger Junge, zeigte auf mich und rief: "Seht mal, das ist der menschliche Fußball!"
Seine Freunde brachen in Gelächter aus und das Geräusch durchdrang mich wie Glasscherben. Ich beschleunigte meinen Schritt und blinzelte die Tränen zurück.
"Hey, Glatzkopf!", rief eine andere Stimme. "Hast du eine Wette verloren oder so?"
Eine Bande von lachenden Jungen | Quelle: Midjourney
Ich wollte schreien, ihnen von den endlosen Nächten der Übelkeit, der knochentiefen Müdigkeit und der Angst erzählen, die mich jedes Mal packte, wenn ich an meine nächste Untersuchung dachte. Aber stattdessen ging ich weiter, den Kopf gesenkt, und betete um Unsichtbarkeit.
Als ich endlich die Sicherheit meiner Wohnung erreichte, sackte ich an der Tür zusammen und ließ den Tränen freien Lauf. "Warum ich?" schluchzte ich und ließ mich auf den Boden fallen. "Warum musste es ausgerechnet mich treffen?"
Die Tage vergingen wie im Fluge, es gab viele Arzttermine und schlaflose Nächte. Mit jeder Chemo-Sitzung fielen mir mehr Haare aus und hinterließen ein lückenhaftes Durcheinander, das mein Gefühl der Verletzlichkeit noch verstärkte.
Eine traurige Frau, die auf der Couch sitzt | Quelle: Midjourney
Eines Morgens traf ich eine Entscheidung. Den Krebs konnte ich nicht bekämpfen, aber das hier konnte ich kontrollieren. Mit zitternden Händen nahm ich mein Telefon und wählte die Nummer von Wonder Salon.
"Wonder Salon, hier ist Tony am Apparat. Wie kann ich Ihnen heute helfen?"
Ich atmete tief durch und fuhr mit der Hand über die winzigen Haarsträhnen, die noch an meiner Kopfhaut klebten. "Hallo, Tony. Ich bin's, Polly. I... Ich muss meinen Kopf komplett rasieren. Die letzten paar Strähnen müssen weg."
Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney
Am anderen Ende der Leitung gab es eine Pause. Als Tony wieder sprach, war seine Stimme sanft. "Natürlich, Polly. Wir werden uns gut um dich kümmern. Wie wär's morgen um 14 Uhr?"
"Perfekt", flüsterte ich und spürte einen Hauch von Erleichterung und Angst. "Danke, Tony."
Als ich auflegte, betrachtete ich mich im Flur im Spiegel. "Morgen", sagte ich zu meinem Spiegelbild, "übernehmen wir wieder die Kontrolle."
Porträt einer verzweifelten jungen Frau | Quelle: Midjourney
Als ich am nächsten Tag die Tür zum Wonder Salon aufstieß, klopfte mein Herz.
Der vertraute Geruch von Shampoo und Haarprodukten schlug mir entgegen und für einen Moment fühlte ich mich in glücklichere Zeiten zurückversetzt... Strähnchen für den Abschlussball, eine schicke Hochsteckfrisur für die Hochzeit meiner besten Freundin.
Jetzt war ich hier, um die letzten Reste meiner Haare loszuwerden.
Ein Friseursalon | Quelle: Midjourney
Tony begrüßte mich mit einem warmen Lächeln. "Hallo, Polly. Bist du bereit für deinen neuen Look?"
Ich nickte, weil ich mich nicht traute zu sprechen. Er führte mich zu einem Stuhl. Nicht mein üblicher, wie ich bemerkte. Und er legte mir einen Umhang um die Schultern.
"Dieser Stuhl ist ein bisschen anders", erklärte Tony, der meine Verwirrung bemerkte. "Dein normaler Stuhl wird gerade repariert. Aber keine Sorge, du wirst im Handumdrehen fabelhaft aussehen.
Ein lächelnder Mann in einem Friseursalon | Quelle: Midjourney
Während im Hintergrund Elvis leise aus der Stereoanlage trällerte, machte sich Tony an die Arbeit.
Ich schloss meine Augen und spürte das sanfte Summen der Schermaschine auf meiner Kopfhaut. Mit jedem Durchgang fühlte ich mich leichter, als würde ich mehr als nur Haare loswerden.
"Weißt du", sagte Tony, seine Stimme durchbrach meine Gedanken, "ich hatte eine Tante, die das durchgemacht hat. Die härteste Frau, die ich je kannte. Und ich sage dir, Polly, du hast die gleiche Stärke in dir. Ich kann es sehen."
Nahaufnahme eines Friseurs, der einer Frau die Haare rasiert | Quelle: Midjourney
Ich öffnete meine Augen und begegnete Tonys Blick im Spiegel. "Wirklich?" fragte ich, meine Stimme war kaum höher als ein Atemzug.
"Auf jeden Fall", nickte er und drückte mir sanft die Schulter. "Du bist eine Kämpferin, Polly. Und das? Das ist deine Kampfrüstung."
Zum ersten Mal seit Wochen spürte ich, wie ein echtes Lächeln meine Lippen umspielte. "Danke, Tony", sagte ich und spürte, wie ein Funken Hoffnung in meiner Brust aufflammte. "Danke."
Eine lächelnde Frau in einem Friseursalon | Quelle: Midjourney
Gerade als Tony fertig war, wurde die Salontür aufgerissen. Ein großer Mann mit einem finsteren Gesichtsausdruck stürmte herein und kam direkt auf uns zu.
"Hey!", bellte er und klopfte ungeduldig auf die Lehne meines Stuhls. "Das ist mein Platz. Weg da!"
Ich erstarrte und war von seiner Aggression überrascht. Tony trat vor, sein sonst so fröhliches Verhalten wurde durch eine schützende Haltung ersetzt.
"Sir", sagte er ruhig, "ich bin fast fertig mit Polly hier. Wenn du nur ein paar Minuten warten könntest..."
"Ich habe keine ein paar Minuten", schnauzte der Mann. "Ich habe ein wichtiges Meeting und muss mir jetzt die Haare machen lassen. Auf MEINEM Stuhl."
Ein wütender Mann schreit | Quelle: Midjourney
Fast wäre ich aufgestanden, um keinen Ärger zu machen, aber Tony legte mir sanft die Hand auf die Schulter und hielt mich am Platz.
"Es tut mir leid, aber du musst warten, bis du dran bist", sagte Tony mit Nachdruck. "Pollys Termin ist noch nicht zu Ende."
Das Gesicht des Mannes färbte sich alarmierend rot. Er starrte mich an und fuhr mit seinen Augen über meinen kahlen Kopf.
"Worauf warten Sie denn noch? Sie hat doch gar keine Haare mehr zum Schneiden."
Seine sarkastischen Worte durchbohrten mein Herz. Ich spürte, wie meine Augen zu tränen begannen und all die Unsicherheiten, mit denen ich gekämpft hatte, mit voller Wucht zurückkehrten.
Eine geschockte Frau sitzt in einem Friseursalon | Quelle: Midjourney
Der Mann grinste, dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder mir zu. "Du, Weißkopfadler, verschwinde aus meinem Stuhl. Es ist wohl einfacher, mit einer Glatze zurechtzukommen, wenn man pleite ist, als sich um lange Haare kümmern zu müssen, was?"
Tonys Gesicht errötete vor Wut. "Sie hat Krebs, Sir", sagte er mit zusammengebissenen Zähnen.
Aber der unhöfliche Mann hörte ihm nicht zu. "Kümmere dich um deinen eigenen Kram, Freundchen! Ich bin ein Stammkunde. Niemand hat dich gefragt. Oder bist du ihr Anwalt oder so?"
Er drehte sich wieder zu mir um, seine Augen waren kalt. "Worauf wartest du? Dass das Essen serviert wird, Glatzkopf? Raus aus meinem Stuhl!"
Ein wütender Mann, der mit dem Finger zeigt | Quelle: Midjourney
Ich konnte es nicht mehr ertragen. Mit Tränen in den Augen verließ ich den Stuhl und eilte ins Bad, um Tony mit dem schrecklichen Mann allein zu lassen.
Der unhöfliche Mann drängte sich an mir vorbei und sprang praktisch auf den Stuhl.
"Na endlich", brummte er. "Beeil dich, ich bin schon spät dran."
Ein wütender Mann sitzt in einem Friseursalon | Quelle: Midjourney
In der Sicherheit der Toilettenkabine ließ ich den Tränen freien Lauf. Ich schluchzte gut zehn Minuten lang und zitterte am ganzen Körper.
Der Krebs war nicht meine Schuld. Er war lediglich eine Prüfung für meine Widerstandsfähigkeit und meinen Mut. Und ich war fest entschlossen, sie zu bestehen. Aber wie konnten Menschen wie dieser Mann so herzlos und rücksichtslos sein?
Wie konnten sie sich über jemanden wie mich lustig machen, der jeden Tag ums Überleben kämpft und sich sein Leben zurückholt? Wie konnten sie das tun? Wie?
Nahaufnahme einer Frau mit gebrochenem Herzen | Quelle: Midjourney
Ich atmete tief durch und versuchte, mich zu beruhigen. "Du bist stärker als das, Polly", flüsterte ich. "Lass ihn nicht gewinnen."
Ich wischte mir die Tränen weg und kam aus dem Bad. Gebrochen ... aber stärker. Als ich mich dem Hauptsalon näherte, fror ich bei dem Anblick, der sich mir bot.
Der ahnungslose Mann lehnte sich zurück und ließ sich von einer Kopfmassage verwöhnen, während Tony mit einer Schlafmaske seine "Magie" ausübte.
Ich zuckte zusammen, als ich sah, wie der Haarschnitt Gestalt annahm. Stell dir ein Stachelschwein vor, das in einen Rasenmäher gerät - genau so sah die neue Frisur des Mannes aus. Als Krönung färbte Tony die Haare mit einem grellen Neonpink.
Ein Mann mit neonpinken Haaren | Quelle: Midjourney
Ich wäre fast in Gelächter ausgebrochen, aber als er mich bemerkte, bat er mich mit einer Geste um Ruhe und zwinkerte mir zu.
Als er schließlich verkündete, dass er fertig war, riss der unhöfliche Kerl die Augen auf. Seine Kinnlade fiel herunter und er starrte entsetzt auf sein Spiegelbild.
"WAS... WAS HAST DU GETAN?", kreischte er.
Tony tat so, als sei er unschuldig. "Es tut mir leid, Sir. Ich dachte, du wolltest das so. Sie sagten, es soll schnell gehen, und das ist unser schnellster Stil."
Ein Mann, der vor Schock klafft | Quelle: Midjourney
Der Mann explodierte, verlangte, den Manager zu sehen und drohte mit einer Klage.
Doch als Mr. Gibbs, der Salonbesitzer, eintraf, erklärte Tony ruhig, wie der Mann unhöflich und beleidigend gegenüber einer Krebspatientin gewesen war.
Mr. Gibbs wandte sich mit strenger Miene an den Mann. "Sir, ich schlage vor, Sie nehmen die kostenlose Rasur, die wir Ihnen anbieten, und gehen in aller Stille mit dem Geld. Es sei denn, Sie möchten, dass wir Ihr Verhalten mit der Polizei besprechen?"
Ein Mann runzelt die Stirn | Quelle: Midjourney
Niedergeschlagen sackte der Mann auf dem Stuhl zusammen und erlaubte Tony, ihm eine Glatze zu rasieren. Als er aus dem Salon stürmte, konnte ich nicht anders, als ihm hinterher zu rufen.
"Hey, Mr. Rude! Willkommen im Glatzenclub. Ich hoffe, du hast eine gute Hutsammlung!"
"Sir, Sie sollten den Umhang zurückgeben. Er gehört dem Salon!" fügte Tony hinzu und seine Stimme triefte vor Sarkasmus, als der unhöfliche Kerl den Umhang zurück in den Salon schleuderte und davonstürmte.
Die Tür knallte hinter ihm zu und einen Moment lang war es still im Salon. Dann brachen Tony, Mr. Gibbs und ich in Gelächter aus.
Ein Mann mit Glatze | Quelle: Midjourney
Als ich an diesem Tag den Salon verließ, fühlte ich mich so leicht wie seit Monaten nicht mehr. Meine Reise war noch lange nicht zu Ende, aber ich erkannte etwas Wichtiges: Meine Stärke lag nicht in meinen Haaren oder gar in meinem Körper. Sie lag in meinem Geist, in der Freundlichkeit von Menschen wie Tony und in dem Wissen, dass es für jeden grausamen Menschen da draußen so viele andere gibt, die aufstehen und an deiner Seite kämpfen werden. 💪🏻
Ich berührte meinen glatten Kopf und spürte zum ersten Mal die Wärme der Sonne auf meiner Kopfhaut. "Pass auf, Welt", flüsterte ich. "Polly ist zurück und stärker als je zuvor."
Eine fröhliche Frau, die lächelt | Quelle: Midjourney
Hier ist eine andere Geschichte: Ich habe den letzten Wunsch meiner verstorbenen Mutter ignoriert und meine Familie ist immer noch wütend. Würden sie mir verzeihen, wenn sie wüssten, warum ich das getan habe? Würdest du?
Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.
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