Mein Mann hat mich mit der Frau meines Chefs betrogen — am nächsten Tag kam mein Chef mit einem harschen Vorschlag zu mir
Nachdem sie ihren Mann auf einer Party in einer kompromittierenden Position mit der Frau ihres Chefs erwischt hat, bricht für Denise eine Welt zusammen. Mit gebrochenem Herzen und betrogen, stellt sie ihren Mann zur Rede, wird aber aus ihrem eigenen Heim geworfen. Am nächsten Tag taucht ihr Chef mit einem schockierenden Angebot auf. Wird Denise den Köder schlucken?
Ich hätte wissen müssen, dass etwas nicht stimmt, als wir an diesem Abend die Villa meines Chefs Richard betraten. Ich fühlte mich in meinem kleinen schwarzen Kleid, für das ich gespart hatte, fehl am Platz, aber mein Mann Eric... er schien sich vollkommen wohl zu fühlen. Zu entspannt, wenn ich so darüber nachdenke.
Eine nervöse Frau und ihr Partner | Quelle: Midjourney
"Bleib heute Abend bei mir, okay?", fragte ich ihn und verschränkte meinen Arm mit seinem, als wir hereinkamen.
Er nickte, aber seine Augen wanderten bereits umher, auf der Suche nach etwas - oder jemandem - das ich nicht sehen konnte.
Die erste Stunde verging wie im Flug mit Smalltalk und einem Glas Champagner. Irgendwann verlor ich Eric aus den Augen und nahm an, dass er sich gerade einen weiteren Drink holte oder mit jemandem plauderte. Aber als ich ihn eine Weile nicht sah, bildete sich ein Knoten in meinem Magen.
In diesem Moment fand Richard mich.
Ein Mann und eine Frau | Quelle: Midjourney
"Denise, hast du Vanessa gesehen?" Seine Stimme war lässig, aber seine Augen waren angespannt. Vanessa war seine Frau, eine Frau, die Selbstvertrauen und Gelassenheit ausstrahlte.
Ich schüttelte den Kopf, und der Knoten in meinem Magen zog sich noch fester zusammen. "Nein, habe ich nicht. Hast du Eric gesehen?"
Wir tauschten einen Blick aus, einen dieser stummen, gemeinsamen Blicke, die verdeutlichen, dass etwas nicht stimmte. Ohne ein weiteres Wort begannen wir beide zu suchen.
Ein Zimmer nach dem anderen, ein Flur nach dem anderen, während mein Herz immer lauter in meinen Ohren pochte. Als wir schließlich die Dachbodentür erreichten, wusste ich es schon, glaube ich.
Eine Tür | Quelle: Unsplash
Die Tür öffnete sich knarrend, und da waren sie. Eric und Vanessa, ineinander verschlungen, als könnten sie sich gar nicht nahe genug kommen. Sie bemerkten uns nicht einmal, bis ich nach Luft schnappte.
Erics Gesicht... Gott, ich werde es nie vergessen. Er sah aus wie ein Reh im Scheinwerferlicht, als wollte er eine erbärmliche Entschuldigung stammeln, aber er brachte kein Wort heraus. Und Vanessa... sie sah einfach nur gelangweilt aus, als wäre sie eher in etwas Unangenehmes als in etwas Verheerendes verwickelt worden.
Ich konnte nicht dort bleiben. Ich konnte sie nicht ansehen, und auch nicht Richard, der wie erstarrt neben mir stand.
Ein geschockter Mann und eine geschockte Frau | Quelle: Midjourney
Ich drehte mich um und ging weg, jeder Schritt war schwerer als der letzte. Meine ganze Welt brach zusammen, und ich konnte nur noch einen Fuß vor den anderen setzen und versuchen, nicht zusammenzubrechen.
Als ich nach Hause kam, dachte ich, ich würde zusammenbrechen. Aber das tat ich nicht. Ich war wie betäubt, ausgehöhlt durch den Verrat. Eric kam kurz nach mir herein und ich wartete darauf, dass er etwas sagte, irgendetwas, das dem, was ich gesehen hatte, einen Sinn gab.
"Warum, Eric?" Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, aber das war alles, was ich zustande brachte. "Warum sie? Warum jetzt?"
Eine Frau mit traurigen Augen | Quelle: Pexels
Zuerst stand er einfach nur da, als wäre er derjenige, der verletzt worden war. Schließlich sah er mich an und seine Augen waren kälter als ich sie je gesehen hatte: "Ist das wirklich wichtig? Es ist vorbei, Denise. Und du solltest gehen."
Ich blinzelte und versuchte, seine Worte zu verarbeiten: "Gehen? Das ist unser Zuhause, Eric."
"Nein", sagte er, sein Tonfall war so flach wie sein Gesichtsausdruck. "Es ist das Haus meiner Großmutter. Du hast hier keinen Anspruch. Du solltest gehen. Vanessa wird bald hier sein."
Seine Worte trafen mich wie eine Ohrfeige, der letzte Schlag in einer Nacht voller Schläge.
Eine Frau streitet sich mit ihrem Mann | Quelle: Midjourney
Ich packte das Nötigste in einen Koffer und übernachtete in einem schmuddeligen Motel am Rande der Stadt. Das Bett war durchgelegen, die Wände hauchdünn und das Licht flackerte, wann immer ich es einschaltete.
Ich war gerade dabei, mich zusammenzureißen und zu überlegen, was ich als Nächstes tun sollte, als es klopfte. Es war schon nach Mitternacht und für einen Moment dachte ich, dass ich mir das nur einbilde. Aber da war es wieder, diesmal lauter.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Wer um alles in der Welt würde um diese Zeit an meiner Tür stehen?
Eine Frau in einem Hotelzimmer | Quelle: Midjourney
"Denise, ich bin's", kam eine Stimme von der anderen Seite.
Ich erstarrte. Richard? Was hatte er hier zu suchen?
Ich riss die Tür auf, und da stand er, angezogen, als käme er gerade aus einem Raubfilm. Aber es waren nicht seine Klamotten, die meine Aufmerksamkeit erregten.
Es war sein Gesichtsausdruck, müde, aber mit einem Schimmer von etwas anderem. Unheil, vielleicht. Oder Wahnsinn. Was auch immer es war, es jagte mir einen Schauer über den Rücken.
"Richard, was zum..." begann ich, aber er unterbrach mich und drängte sich an mir vorbei in den Raum, als gehöre ihm alles.
Eine Frau an ihrer Hotelzimmertür | Quelle: Midjourney
"Denise, du siehst ja furchtbar aus." Er ließ eine Tasche auf das Bett fallen und musterte mich von oben bis unten, als ob er erwartete, dass ich anfangen würde zu schreien oder mit Dingen zu werfen. "Das ist verständlich, wenn man die Umstände bedenkt."
Ich seufzte und schloss die Tür hinter ihm: "Was machst du denn hier? Es ist schon spät, Richard. Und... was ist in der Tasche?"
Er ignorierte meine Frage und ließ seinen Blick durch das schmuddelige Motelzimmer schweifen. "Dieser Ort", sagte er und rümpfte die Nase, "ist eine Müllhalde. Du kannst hier nicht ewig bleiben."
Ein Mann in einem Hotelzimmer | Quelle: Midjourney
"Es ist ja nicht so, als hätte ich jetzt viele Möglichkeiten."
Richard drehte sich zu mir um und sein Gesichtsausdruck wurde weicher: "Denise, es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du dich schlechter fühlst." Er holte tief Luft und stieß dann ein leises, freudloses Kichern aus. "Eigentlich bin ich gekommen, damit du dich besser fühlst. Oder dir zumindest eine Chance dazu geben."
Ich hob eine Augenbraue, weil ich nicht wusste, worauf er hinauswollte: "Und wie genau willst du das anstellen?"
Er öffnete die Tüte, und als ich sah, was drin war, drehte sich mir der Magen um.
Eine entsetzte Frau und ein Seesack | Quelle: Midjourney
Ratten. Dutzende von ihnen, die sich in Käfigen winden. Meine erste Reaktion war, mich zurückzuziehen, aber Richard grinste, als wäre das die normalste Sache der Welt.
"Richard, was hast du mit denen vor?"
Endlich sah er zu mir auf und seine Augen leuchteten mit demselben schelmischen Licht. "Wir beide wissen, dass wir nicht rückgängig machen können, was Eric und Vanessa getan haben. Aber", er hielt inne und ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen, "wir können doch wenigstens ein bisschen Spaß haben, oder?"
Ein Mann mit einem teuflischen Grinsen | Quelle: Midjourney
Spaß. Dieses Wort klang in diesem Moment so fremd, so falsch. Ich starrte ihn an und versuchte zu verstehen, worauf er hinauswollte. Als es endlich klick machte, wusste ich nicht, ob ich lachen oder schreien sollte.
"Du willst Rache", sagte ich langsam und die Worte schmeckten bitter auf meiner Zunge.
Richard zuckte mit den Schultern: "Rache, Gerechtigkeit, nenn es, wie du willst. Ich weiß nur, dass sie für das, was sie getan haben, etwas verdient haben. Und du, Denise, du verdienst es, etwas von deiner Macht zurückzubekommen."
Zwei Menschen im Gespräch | Quelle: Midjourney
Ich schaute auf die Ratten hinunter, und mir schwirrte der Kopf. Ich war nicht die Art von Mensch, die so etwas tut. Aber dann dachte ich an Erics kalte Augen, als er mich aufforderte zu gehen, und an Vanessas gelangweilte Miene, als wir sie zusammen fanden.
Meine Brust zog sich mit einer Mischung aus Wut und Schmerz zusammen, die ich nicht länger unterdrücken konnte.
"Hast du noch den Schlüssel zum Haus?", fragte Richard leise, und seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
Ich nickte und mein Herz klopfte wie wild: "Ja, habe ich."
Ein Mann und eine Frau im Gespräch | Quelle: Midjourney
Auf der Fahrt zum Haus war es still. Richard saß neben mir, seine Augen waren auf die Straße gerichtet, sein Gesichtsausdruck unleserlich. Ich musste immer wieder daran denken, wie eine Nacht mein Leben auf eine Weise auf den Kopf stellen konnte, die ich mir nie hätte vorstellen können.
Und jetzt stand ich hier, kurz davor, in mein eigenes Haus einzubrechen - nein, nicht mehr in meins - mit einer Tasche voller Ratten. Es fühlte sich an wie ein verdrehter Albtraum, aus dem ich nicht mehr aufwachen konnte.
Als wir vor dem Haus anhielten, zögerte ich.
Ein Haus bei Nacht | Quelle: Midjourney
Aber Richard war schon aus dem Auto gestiegen und wartete darauf, dass ich die Tür aufschloss. Meine Hände zitterten so sehr, dass ich drei Versuche brauchte, um den Schlüssel ins Schloss zu bekommen.
Die Tür öffnete sich knarrend und ich trat ein, als mich der vertraute Geruch des Hauses wie eine Welle traf. Erinnerungen tauchten auf, aber ich verdrängte sie. Dies war nicht der richtige Zeitpunkt, um zusammenzubrechen.
"Oben", flüsterte Richard und schob mich vorwärts. "Sie werden schon schlafen."
Wir schlichen die Treppe hinauf, das Holz knarrte unter unserem Gewicht. Als wir die Schlafzimmertür erreichten, erstarrte ich. Ich konnte sie drinnen atmen hören, ohne zu ahnen, was gleich passieren würde. Das brachte mein Blut zum Kochen.
Eine Frau lauscht vor einer Schlafzimmertür | Quelle: Midjourney
"Geh schon", murmelte Richard und reichte mir die Tasche. Seine Augen waren jetzt dunkel und ernst. Wir taten es wirklich.
Mit zitternden Fingern öffnete ich die Tüte und kippte sie langsam um, so dass die Ratten auf den Boden fielen. Sie huschten in den Schatten und verschwanden im Raum.
Richard packte mich am Arm und wir flitzten die Treppe hinunter, zur Tür hinaus und zurück ins Auto. Wir saßen schweigend da, die Spannung zwischen uns war groß. Dann, ganz leise, hörten wir den ersten Schrei.
Ein Mann und eine Frau in einem Auto | Quelle: Midjourney
Vanessas Stimme, schrill und panisch, drang durch die Nachtluft. Es folgten Erics Schreie, wütend und verwirrt. Und dann fing Richard an zu lachen. Es war nicht nur ein Kichern, es war ein richtiges, unkontrolliertes Lachen.
Ich konnte nicht anders - ich fing auch an zu lachen. Der Klang ihrer Angst, ihrer Panik, war wie eine Erlösung, die die Spannung der schrecklichen Nacht löste.
Als wir uns endlich beruhigt hatten, drehte sich Richard zu mir um und grinste immer noch. "Wie wäre es mit einem Frühstück? In der Nähe gibt es einen Imbiss, der die ganze Nacht geöffnet hat."
Ein Diner | Quelle: Pexels
"Frühstück?", erwiderte ich und rang noch immer nach Luft. Das klang so normal nach dem, was wir gerade getan hatten. Aber genau das war es, was ich brauchte. Etwas, das mir Halt gab, damit sich das alles nicht so verrückt anfühlte.
"Ja", sagte ich und überraschte mich selbst mit der Festigkeit in meiner Stimme. "Und weißt du was, Richard? In zwei Tagen gehen wir zu einem richtigen Date. Ein richtiges Date, ohne Ratten."
Er hob eine Augenbraue, dann grinste er langsam: "Abgemacht."
Ein Mann grinst eine Frau an | Quelle: Midjourney
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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Personen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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