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Ein älterer Mann sitzt auf einem Ledersessel | Quelle: AmoMama
Ein älterer Mann sitzt auf einem Ledersessel | Quelle: AmoMama

Der letzte Wunsch meines Vaters war es, dass ich bei seiner Beerdigung ein Video abspiele - nachdem ich es gesehen hatte, beschloss ich, die Hälfte herauszuschneiden

Maren Zimmermann
24. Aug. 2024
15:27

Der letzte Wunsch meines Vaters war, dass ich bei seiner Beerdigung ein Video für alle spiele. Ich war bereit, ihn zu erfüllen, bis ich sah, was er hinterlassen hatte. Hin- und hergerissen zwischen der Ehrung seines Andenkens und dem Schutz unserer Familie vor einer schmerzhaften Wahrheit, traf ich die schwerste Entscheidung meines Lebens.

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Ich zittere, während ich dies schreibe, und meine Augen brennen vom endlosen Weinen. An wen kann ich mich wenden? Die Schuld erdrückt mich. Papa, wenn du von oben zusiehst, vergib mir bitte. Ich bin Peter, und dieses Geheimnis, diese Entscheidung, frisst mich auf. Das ist die Geschichte, die mich bis zu meinem letzten Atemzug verfolgen wird.

Ein Mann auf einem Friedhof | Quelle: Pexels

Ein Mann auf einem Friedhof | Quelle: Pexels

Krebs. Ein Wort für eine Diagnose, die meine Welt aus den Angeln gehoben hat.

Mein Vater Barney war alles, was ich hatte, seit ich mich bei Moms Beerdigung an seinen kleinen Finger klammerte, als ich fünf war. Dad war auf Schritt und Tritt eine Stütze für mich.

Mit 75 Jahren war er ein so starker Mann, bis zu seiner Krebsdiagnose. Es war, als hätte man eine Bombe in unser Leben geworfen.

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Ein älterer Mann schaut aus dem Fenster | Quelle: Pexels

Ein älterer Mann schaut aus dem Fenster | Quelle: Pexels

Ich starrte auf den Kalender an meiner Küchenwand, auf dem jeder Tag mit einem zittrigen roten X markiert war. Ich zählte die Tage bis... Ich konnte den Gedanken nicht einmal zu Ende denken.

Meine Frau Lara kam herein, die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Peter? Geht es dir gut, Schatz?"

Ich wischte mir schnell über die Augen, aber meine Stimme war immer noch brüchig. "Ja, ich denke nur gerade an Papa. Das trifft mich heute besonders hart."

Ein trauriger Mann in einem Zimmer | Quelle: Pexels

Ein trauriger Mann in einem Zimmer | Quelle: Pexels

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Sie schlang ihre Arme um mich. "Oh, Peter. Ich weiß, dass es hart ist. Dein Vater ist so ein toller Mann. Weißt du noch, als er Damien das Fahrradfahren beigebracht hat? Wie seine Augen vor Stolz geleuchtet haben."

Ich nickte und ein Kloß bildete sich in meinem Hals. "Er war immer für uns da, nicht wahr? Gott, Lara, ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Wie ich mich verabschieden soll."

Meine Gedanken schweiften bereits zurück zu dem Tag im Krankenhauszimmer, als ich Papa kennenlernte.

Ein älterer Mann im Krankenhaus | Quelle: Freepik

Ein älterer Mann im Krankenhaus | Quelle: Freepik

Der antiseptische Geruch des Krankenhauses brannte mir in der Nase, als ich Papas Zimmer betrat. Er sah so klein aus in dem großen Bett, angeschlossen an all diese Maschinen.

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Aber als er mich sah, erhellte sich sein Gesicht mit diesem strahlenden Lächeln.

"Da ist ja mein Junge", sagte er mit schwächerer Stimme, als ich es in Erinnerung hatte.

Ich setzte mich neben ihn und nahm seine Hand. Sie fühlte sich papierartig und zerbrechlich in meiner an. "Wie fühlst du dich heute, Dad?" Ich zwang mich zu einer leisen Stimme.

Ein älterer Mann hält die Hand eines jungen Menschen | Quelle: Pexels

Ein älterer Mann hält die Hand eines jungen Menschen | Quelle: Pexels

Er kicherte, dann zuckte er zusammen. "Ach, du weißt schon. Wie eine Million Dollar. Minus etwa neunhundertneunundneunzigtausend!"

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Selbst jetzt versuchte er, mich bei Laune zu halten.

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"Papa, du musst dich nicht vor mir verstecken", sagte ich leise. "Es ist in Ordnung, wenn es dir nicht gut geht."

Seine Augen trübten sich. "Ich weiß, mein Sohn. Aber wenn ich dich lächeln sehe, ist das die beste Medizin, die ich mir wünschen kann. Du warst immer meine größte Freude, weißt du das?"

Seitliche Nahaufnahme der Augen eines älteren Mannes mit gebrochenem Herzen | Quelle: Midjourney

Seitliche Nahaufnahme der Augen eines älteren Mannes mit gebrochenem Herzen | Quelle: Midjourney

Wir unterhielten uns eine Weile und schwelgten in Erinnerungen an Angelausflüge und Grillabende im Garten. Lara und mein Sohn Damien setzten sich zu uns und erfüllten den Raum mit Wärme und Lachen.

Nach einer Weile trafen Papas Augen meine. "Peter, können wir kurz unter vier Augen reden?"

Mein Magen krampfte sich zusammen, aber ich nickte. Lara schickte Damien hinaus und ließ uns allein.

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Dads Griff um meine Hand wurde fester. "Peter, kannst du etwas für mich tun? Es ist wichtig."

"Ja, Papa...", antwortete ich und unterdrückte die Tränen. "Alles, was du willst. Das weißt du doch."

Ein trauriger Mann, der sein Gesicht in seinen Händen vergräbt | Quelle: Pixabay

Ein trauriger Mann, der sein Gesicht in seinen Händen vergräbt | Quelle: Pixabay

Er griff nach etwas auf seinem Nachttisch, seine Bewegungen waren langsam und schmerzhaft.

"Ich möchte, dass du dieses Video bei meiner Beerdigung vor unserer ganzen Familie abspielst. Es ist sehr wichtig und jeder sollte es kennen. Wirst du das tun, mein Sohn?"

Er reichte mir einen kleinen Camcorder und seine Augen waren flehend. Ich konnte die Verzweiflung in seinen Augen sehen und das Bedürfnis, diese letzte Bitte zu erfüllen.

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Nahaufnahme eines Camcorders | Quelle: Unsplash

Nahaufnahme eines Camcorders | Quelle: Unsplash

Ich schluckte schwer und kämpfte gegen den Drang an, zusammenzubrechen. "Natürlich, Papa. Ich verspreche es dir. Ich werde dafür sorgen, dass alle es sehen."

Erleichterung machte sich auf seinem Gesicht breit, und für einen Moment sah er wieder wie der Alte aus. "Danke, mein Sohn. Ich liebe dich. Du warst immer derjenige, auf den ich zählen konnte."

Wir umarmten uns, und ich spürte seinen zerbrechlichen Körper in meinen Armen.

Ein Mann wischt sich die Tränen ab | Quelle: Pexels

Ein Mann wischt sich die Tränen ab | Quelle: Pexels

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Es war unsere letzte Umarmung und ich versuchte, mir jedes Detail einzuprägen - das Gefühl seines schütteren Haars an meiner Wange, den Duft seines Rasierwassers, vermischt mit dem Antiseptikum des Krankenhauses.

"Ich habe dich auch lieb, Dad", flüsterte ich. "Mehr als du je wissen wirst."

Am nächsten Tag entschlief Dad friedlich im Schlaf. Ich war wie betäubt, als ich die Beerdigungsvorbereitungen traf und die Abläufe wie ein Roboter durchführte.

Ein älterer Mann liegt in einem Krankenhausbett | Quelle: Freepik

Ein älterer Mann liegt in einem Krankenhausbett | Quelle: Freepik

Der Sarg kam an, es roch nach Blumen und Duftkerzen, und der Anblick meiner Familie in düsterer Kleidung tat mir im Herzen weh, denn ich wusste, dass Papa nicht mehr da war, sondern glücklich mit seiner Liebsten im Himmel vereint war.

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Als die Vorbereitungen für die Beerdigung fast abgeschlossen waren, beschloss ich, mir zuerst das Video anzusehen, das ich auf Wunsch meines Vaters abspielen sollte.

Nicht, dass ich an seinen Absichten gezweifelt hätte, denn er war ein so lieber Mensch. Aber ich war einfach neugierig und hatte Angst, dass ich während der Beerdigung die Kontrolle über meine Gefühle verlieren und anfangen würde zu weinen.

Also nahm ich allein in meinem Wohnzimmer Dads Camcorder und drückte auf "Play".

Nahaufnahme eines Mannes, der einen Camcorder hält | Quelle: Pexels

Nahaufnahme eines Mannes, der einen Camcorder hält | Quelle: Pexels

Dads Gesicht füllte den Bildschirm, er sah müde, aber entschlossen aus. Er begann mit Danksagungen und Erinnerungen, und seine Worte ließen mich durch meine Tränen hindurch lächeln.

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"Hallo, alle zusammen. Wenn ihr das hier seht, habe ich wohl endlich ins Gras gebissen", begann er und sein vertrauter Humor schimmerte durch. "Zuerst möchte ich euch allen dafür danken, dass ihr ein Teil meines Lebens wart. Die Erinnerungen, die wir geteilt haben. Sie waren das größte Geschenk, das sich ein Mann wünschen kann."

Doch dann änderte sich sein Tonfall. Seine Augen verhärteten sich und er räusperte sich.

Ein gequälter, weinender Mann | Quelle: Freepik

Ein gequälter, weinender Mann | Quelle: Freepik

"Aber ich bin nicht nur hier, um mich zu verabschieden, sondern um die Wahrheit zu sagen. In den letzten Jahren, seit ich mit Krebs diagnostiziert wurde, seid ihr alle so gemein und ignorant gewesen."

Ich war wie erstarrt und konnte nicht glauben, was ich da hörte. Das konnte nicht mein Vater sein, der Mann, der mich mit nichts als Liebe und Freundlichkeit aufgezogen hatte.

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Aber er fuhr fort, und seine Worte wurden von Minute zu Minute härter.

Nahaufnahme eines Mannes mit Tränen in den Augen | Quelle: Freepik

Nahaufnahme eines Mannes mit Tränen in den Augen | Quelle: Freepik

Er beschuldigte die Familienmitglieder der Lüge, der Vernachlässigung und des Ausnutzens. Es war, als würde ich einem Fremden zuhören, der das Gesicht meines Vaters trägt.

"Ihr wart alle Aasgeier, die darauf warteten, dass ich sterbe", spuckte er aus. "Die einzigen, die sich wirklich für mich interessierten, waren Peter, Lara und mein Enkel. Der Rest von euch kann zur Hölle fahren. Und hört auf, euch zu verstellen, zumindest, wenn ich nicht mehr bin."

Das Video war zu Ende und ich saß fassungslos da, während meine Gedanken schwirrten. Wie konnte ich das nur allen zeigen? Es würde sie zerstören und jede gute Erinnerung, die sie an Dad hatten, trüben.

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Ein trauriger Mann lehnt an einem braunen Holztisch | Quelle: Pexels

Ein trauriger Mann lehnt an einem braunen Holztisch | Quelle: Pexels

Tränen liefen mir übers Gesicht, als ich das Video zurückspulte und es mir wieder und wieder ansah, auf der Suche nach einem Zeichen des liebevollen Vaters, den ich kannte. Aber alles, was ich sah, war Bitterkeit und Wut.

Ich weiß nicht, wie lange ich dasaß und versuchte zu verarbeiten, was ich gerade gesehen und gehört hatte. Das Geräusch von Laras Schritten holte mich in die Realität zurück.

"Peter? Was machst du so spät noch auf?"

Schnell schaltete ich den Camcorder aus und zwang mich zu einem Lächeln. "Ich schaue mir nur ein paar alte Videos von Papa an. Ich konnte nicht schlafen."

Ein Mann, der mit offenen Augen auf dem Bett liegt | Quelle: Pexels

Ein Mann, der mit offenen Augen auf dem Bett liegt | Quelle: Pexels

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Sie setzte sich neben mich und strich mir über den Rücken. "Willst du darüber reden? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen."

Ich schüttelte den Kopf, das Gewicht meines Geheimnisses erdrückte mich bereits, als wir zu unserem Schlafzimmer gingen.

"Nein, es geht mir gut. Ich erinnere mich nur. Es ist schwer, weißt du? Ihn so zu sehen und zu wissen, dass ich seine Stimme nie wieder hören werde."

"Ich weiß, Schatz. Dein Vater war ein großartiger Mann. Wir hatten alle Glück, ihn in unserem Leben zu haben."

Als sie zurück ins Bett ging, starrte ich auf den Camcorder, während meine Gedanken rasten. Ich konnte nicht zulassen, dass das seine letzten Worte waren. Das war nicht das, was er wirklich war. Das konnte nicht sein.

Ein verzweifeltes Paar, das sich gegenseitig tröstet | Quelle: Freepik

Ein verzweifeltes Paar, das sich gegenseitig tröstet | Quelle: Freepik

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Schweren Herzens fasste ich einen Entschluss. Ich würde das Video schneiden und nur die guten Teile behalten, die den Mann zeigten, den wir alle liebten.

Als ich mich an die Arbeit machte, wurde ich das Gefühl nicht los, dass ich den letzten Wunsch meines Vaters verraten würde. Aber tief in mir wusste ich, dass ich sein wahres Vermächtnis aus Liebe und nicht aus Bitterkeit bewahren wollte.

Der Tag der Beerdigung kam, grau und düster. Als ich vorne in der Kirche stand und das modifizierte Video abspielte, raste mein Herz.

Graustufen von Menschen, die sich bei einer Beerdigung versammelt haben | Quelle: Pexels

Graustufen von Menschen, die sich bei einer Beerdigung versammelt haben | Quelle: Pexels

Onkel Dave kam auf mich zu, seine Augen waren rot gerändert. "Bist du okay, Pete? Du siehst aus, als würde dir gleich schlecht werden."

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Ich zwang mich zu einem Lächeln. "Ja, nur, du weißt schon. Es ist schwer. Ich erwarte ständig, dass Dad durch die Tür kommt und uns sagt, dass das alles ein schlechter Scherz war."

Onkel Dave nickte und klopfte mir auf die Schulter. "Ich weiß, was du meinst. Dein alter Herr war einmalig. Wir werden ihn alle vermissen. Er wusste immer, wie man einen Raum zum Leuchten bringt, nicht wahr?"

Als er ging, spürte ich Schuldgefühle in meiner Brust. Wenn er nur wüsste, was Dad wirklich über ihn und alle anderen gesagt hatte.

Nahaufnahme eines Mannes, der einen Regenschirm hält, während er einer Beerdigung beiwohnt | Quelle: Pexels

Nahaufnahme eines Mannes, der einen Regenschirm hält, während er einer Beerdigung beiwohnt | Quelle: Pexels

Der Gottesdienst begann, und ehe ich mich versah, war es Zeit für das Video. Meine Handflächen waren schweißnass, als ich auf Play drückte.

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Dads Gesicht erschien auf dem Bildschirm, und ein kollektives Aufatmen ging durch die Menge. Er sah müde, aber glücklich aus, und seine Augen funkelten in dem bekannten Licht.

"Hallo, alle zusammen", begann er. "Wenn ihr das hier seht, habe ich wohl endlich ins Gras gebissen..."

Ein paar Glucksgeräusche gingen durch das Publikum.

Trauernde Menschen, die an einer Trauerfeier teilnehmen | Quelle: Pexels

Trauernde Menschen, die an einer Trauerfeier teilnehmen | Quelle: Pexels

Papa fuhr fort, seine Stimme war warm und voller Liebe. "Ich wollte einfach nur danke sagen. Bei euch allen. Für das Lachen, die Erinnerungen und die Liebe. Ihr habt mein Leben unermesslich reich gemacht. Jeder von euch hat mein Herz auf eine Art und Weise berührt, die ich nie ganz ausdrücken kann."

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Ich beobachtete, wie sich die Leute die Augen wischten und durch ihre Tränen hindurch lächelten.

Das war der Vater, den sie kannten, der Vater, den ich kannte. Der echte Papa, nicht der wütende, verbitterte Mann aus dem unbearbeiteten Video.

Trauernde Menschen trösten sich gegenseitig während einer Trauerfeier | Quelle: Pexels

Trauernde Menschen trösten sich gegenseitig während einer Trauerfeier | Quelle: Pexels

Als das Video mit Dads "Auf Wiedersehen" endete, spürte ich, wie mir eine Last von den Schultern fiel. Ich hatte die richtige Entscheidung getroffen. Oder etwa nicht?

Nach dem Gottesdienst umarmte mich Tante Sarah, die vor Schluchzen am ganzen Körper zitterte. "Das war wunderschön, Peter. Dein Vater hat uns alle wirklich geliebt, nicht wahr? Ich werde seine Freundlichkeit und sein Lachen nie vergessen."

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Ich nickte und konnte nicht über den Kloß in meinem Hals hinweg sprechen, als wir zum Friedhof gingen.

Eine trauernde Frau lehnt sich an die Schulter eines Mannes | Quelle: Pexels

Eine trauernde Frau lehnt sich an die Schulter eines Mannes | Quelle: Pexels

Während alle ihre letzte Ehre erwiesen und Geschichten und Erinnerungen an Dad austauschten, ging ich auf den Sarg zu und legte meine Hand auf das glatte Holz.

"Es tut mir leid, Dad", flüsterte ich, und meine Stimme brach. "Ich hoffe, du verstehst, warum ich es getan habe. Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben, egal was passiert."

Ein trauernder Mann weint neben einem Sarg | Quelle: Pexels

Ein trauernder Mann weint neben einem Sarg | Quelle: Pexels

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Wochen sind vergangen, aber die Last meiner Entscheidung liegt immer noch schwer auf meiner Brust. Jede Nacht liege ich wach und spiele das Video in meinem Kopf ab.

Ich hoffe, dass mein Vater mich irgendwo und irgendwie versteht und mir vergibt.

Aber ich weiß, dass ich dieses Geheimnis mit ins Grab nehmen werde und mich immer fragen werde, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Habe ich sein wahres Vermächtnis bewahrt oder habe ich ihm seine letzte Wahrheit vorenthalten? Die Frage verfolgt mich, und ich weiß, dass sie das immer tun wird.

Ein Mann steht vor dem Grab eines geliebten Menschen auf einem Friedhof | Quelle: Pexels

Ein Mann steht vor dem Grab eines geliebten Menschen auf einem Friedhof | Quelle: Pexels

Hier ist eine andere Geschichte: Meine Traumwohnung verwandelte sich in ein Haus des Schreckens, als ich anfing, anonyme Drohbriefe zu erhalten. Ich ahnte nicht, dass mein Leben nie mehr dasselbe sein würde.

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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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