Mein Nachbar stahl ständig meine Post, aber eines Tages bekam ich den Brief zuerst und er zog sofort aus - Story des Tages
Ich bin vor kurzem in das Haus meiner verstorbenen Mutter eingezogen und nachdem ich mich dort eingerichtet hatte, bemerkte ich, dass meine Post nicht ankam. Als ich die Überwachungskamera überprüfte, sah ich, dass mein Nachbar sie gestohlen hatte. Am nächsten Morgen ertappte ich ihn auf frischer Tat, und kurz darauf war er plötzlich verschwunden. Der Brief, den ich schließlich erhielt, enthüllte einen Teil des Geheimnisses.
Nachdem meine Mutter gestorben war, zog ich in ihr Haus, ein malerisches Haus mit einem liebevoll gepflegten Garten. Als ich mich eingelebt hatte, packte ich Kisten voller Erinnerungen aus, aber das Haus fühlte sich ohne sie leer an.
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Eines Morgens, als ich an meinem Kaffee nippte, bemerkte ich etwas Seltsames. Es waren Tage ohne Post vergangen. Zuerst dachte ich, es läge an der neuen Adresse, aber es vergingen Wochen, und immer noch nichts.
Entschlossen, das Rätsel zu lösen, installierte ich eine kleine Überwachungskamera in der Nähe des Briefkastens. Es war ein winziges, unauffälliges Gerät zwischen den Blumen, mit dem ich mich wie ein Detektiv in einem der geliebten Kriminalromane meiner Mutter fühlte.
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***
Schon am nächsten Tag sah ich mir die Aufnahmen eifrig an. Mein Herz klopfte, als ich den Bildschirm betrachtete. Plötzlich war er da, mein neuer Nachbar, der lässig meine Post klaute.
Mir fiel die Kinnlade herunter. Er war ein großer, mürrisch aussehender Mann, der sich zurückhielt. Ich hatte ihn nur ein paar Mal gesehen und er wirkte nie freundlich.
Aber Post stehlen? Das war seltsam.
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Um sicherzugehen, spulte ich die Aufnahmen noch einmal ab. Es war kein Fehler. Er hatte meine Briefe in den Händen und steckte sie in seine Manteltaschen.
Warum sollte er das tun?
***
Am nächsten Morgen nahm ich meinen Mut zusammen und ging zu Mr. Thompsons Haus. Ich klopfte an die Tür, und nach einem Moment öffnete sie sich knarrend.
Mr. Thompson stand da und sah verärgert aus, die Brauen tief gefurcht.
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"Was wollen Sie?", brummte er und versuchte nicht einmal, seine Verärgerung zu verbergen.
"Mr. Thompson, ich muss mit Ihnen über etwas Wichtiges sprechen", sagte ich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten. "Mir ist aufgefallen, dass meine Post in letzter Zeit verschwunden ist."
Er verengte seine Augen.
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"Post? Fehlt?" Er schüttelte den Kopf. "Da müssen Sie sich irren. Wahrscheinlich ist das Postamt schuld."
Ich runzelte die Stirn.
"Eigentlich habe ich eine Kamera in der Nähe meines Briefkastens installiert." Ich machte eine Pause, um zu wirken. "Sie hat aufgezeichnet, wie Sie meine Post genommen haben."
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Mr. Thompsons Gesicht lief rot an.
"Das ist ja lächerlich! Warum sollte ich Ihre Post mitnehmen?"
Er versuchte auch zu lachen, aber es klang gezwungen.
"Vielleicht ist es ein Irrtum. Sie wissen ja, Kameras können trickreich sein."
Ich schaute an ihm vorbei und bemerkte, wie leer sein Haus war. Kahle Wände, keine Möbel - nur ein paar verstreute Kisten.
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"Sie scheinen hier nicht viel zu haben", sagte ich und wechselte das Thema. "Ziehen Sie gerade ein oder aus?"
Mr. Thompsons Augen flackerten mit etwas, das ich nicht genau zuordnen konnte - vielleicht Angst.
"Nur... Verkleinerung", murmelte er.
"Verkleinern, was?" wiederholte ich. "Sieht nicht so aus, als wären Sie jemals eingezogen."
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Er seufzte schwer. "Hören Sie zu, ich weiß nicht, was Sie denken, gesehen zu haben, aber ich habe Ihre Post nicht mitgenommen."
Seine ausweichenden Antworten und sein seltsames Verhalten verstärkten nur meinen Verdacht. Ich wusste, dass er etwas verbarg, und ich war bereit, herauszufinden, was.
Als ich zu meinem Haus zurückging, beschloss ich, ihn am nächsten Morgen auf frischer Tat zu ertappen. Das Geheimnis war noch lange nicht gelüftet.
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Am nächsten Tag wachte ich früh auf, fest entschlossen, den Postboten abzufangen. Als ich mich dem Briefkasten näherte, schlug mein Herz schneller.
Ich sah auch Mr. Thompson auf den Briefkasten zugehen. Er trug seinen üblichen alten Mantel und eine Brille und sah so mürrisch wie immer aus.
Als er mich dort mit einem Brief in der Hand stehen sah, erstarrte er. Seine Augen weiteten sich, und einen Moment lang sah er aus wie ein Reh im Scheinwerferlicht.
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Dann eilte er ohne ein Wort zurück in sein Haus und stolperte dabei fast über seine eigenen Füße.
"Mr. Thompson!" rief ich, aber er ignorierte mich, verschwand durch seine Haustür und schlug sie mit einem lauten Knall hinter sich zu.
Ich sah auf den Brief in meinen Händen hinunter. Es war ein großer weißer Umschlag, der an meine Mutter adressiert war. Mit zittrigen Fingern öffnete ich ihn vorsichtig. Darin befand sich ein Brief von meinem entfremdeten Vater.
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"Liebste Clara,
Ich werde nicht müde, dir zu schreiben. Du weißt, dass ich in meinem Leben schon Hunderte von Briefen verschickt habe, und viele weitere sind auf dem automatischen Versandweg. Sie werden dich für den Rest deines Lebens erreichen.
Ich schäme mich dafür, wie sich die Dinge entwickelt haben, aber ich bitte dich noch einmal - erzähle unserer Tochter Diana von mir. Ich werde nie den Mut haben, mit ihr zu sprechen, aber sie muss wissen, dass ich sie liebe.
Es tut mir leid,
Jack"
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Ich las den Brief noch einmal und war ganz aufgeregt. Das war keine gewöhnliche gestohlene Post. Es war ein Brief von dem Vater, den ich nie gekannt hatte, von dem Mann, der uns vor Jahren im Stich gelassen hatte.
Ich stand da, der Brief zitterte in meinen Händen.
Warum fängt Mr. Thompson diese Briefe ab? Was hatte er zu verbergen?
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Die Situation war viel komplizierter, als ich es mir jemals vorgestellt hatte. Ich wusste, dass ich Mr. Thompson noch einmal konfrontieren musste, aber dieses Mal brauchte ich Antworten.
Ohne Zeit zu verschwenden, ging ich zu seinem Haus.
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Ich klopfte an die Tür, aber es kam keine Antwort. Als ich die Tür öffnete, befand ich mich in seinem schwach beleuchteten Wohnzimmer. Es war fast leer, nur ein paar Möbelstücke standen verstreut herum.
Alles sah aus, als hätte man es in Eile verlassen. Dinge lagen auf dem Boden und Papiere lagen auf dem Tisch verstreut. Eine dicke Staubschicht bedeckte alles und machte deutlich, dass er schon eine Weile vorhatte zu gehen.
"Mr. Thompson?", rief ich, aber nur Stille antwortete mir.
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Als ich weiter ins Haus ging, bemerkte ich ein Foto auf dem Boden in einer dunklen Ecke. Als ich es aufhob, sah ich ein Bild von einer Frau und zwei Kindern, die glücklich lächelten.
Auf die Rückseite des Fotos war eine abgenutzte Adresse gekritzelt, die mit der Zeit fast verblasste. Ich blinzelte, um die Adresse zu entziffern. Es war ein Ort, den ich nicht kannte.
"Hier muss er hingegangen sein", dachte ich laut.
Ohne zu zögern packte ich zu Hause ein paar Snacks in meine Lunchbox, schnappte mir eine Flasche Wasser und startete mein Auto.
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Die Fahrt fühlte sich an, als würde sie ewig dauern. Die Straße erstreckte sich endlos vor mir, und in meinem Kopf kreisen die Fragen.
Wer war Mr. Thompson? Und was hatte er mit meinem Vater zu tun?
***
Ich kam an der Adresse an, einem bescheidenen Haus mit einem gepflegten Garten. Kinder spielten im Hof. Als ich mich näherte, unterbrachen sie ihr Spiel und sahen mich neugierig an.
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Ich atmete tief durch, ging auf die Veranda und klopfte an die Tür. Sie öffnete sich und zeigte mir eine Frau in meinem Alter.
Sie hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit mir - dieselben braunen Augen, dasselbe gewellte Haar. Es war, als würde ich in einen Spiegel schauen.
"Hallo", sagte ich, wobei meine Stimme leicht zitterte. "Ich bin Diana."
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Sie runzelte leicht die Stirn, streckte aber ihre Hand aus.
"Hallo, ich bin Emily. Kann ich dir bei etwas helfen?"
"Ich suche nach Mr. Thompson", antwortete ich.
"Er ist mein Vater", sagte Emily und ihr Stirnrunzeln vertiefte sich. "Warum suchst du nach ihm?"
Bevor ich antworten konnte, tauchte Mr. Thompson hinter ihr auf. Seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er mich sah.
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"Diana", flüsterte er und sein Gesicht wurde blass.
"Dad, wer ist sie?", fragte Emily und schaute zwischen uns hin und her.
Mr. Thompson schien nach Worten zu ringen.
"Ich... Ich kann es erklären", stammelte er und schaute nervös zwischen Emily und mir hin und her.
Ich holte tief Luft und hielt ihm den Brief hin, den ich gefunden hatte.
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"Ich habe diesen Brief gefunden, der an meine Mutter adressiert ist. Er ist von meinem Vater, und dein Vater hat versucht, ihn zu stehlen."
Emily nahm den Brief entgegen, ihre Hände zitterten. Sie las ihn schnell und ihre Augen weiteten sich mit jedem Wort.
"Was ist das?", fragte sie und sah zu Mr. Thompson auf.
Mr. Thompsons Gesicht war aschfahl. "Emily, Diana, ich muss euch etwas sagen", begann er, aber Emily unterbrach ihn.
Die Kinder hörten auf zu spielen und beobachteten uns vom Hof aus.
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Mr. Thompson trat einen Schritt nach vorne, seine Augen waren flehend.
"Diana, du bist meine Tochter. Emily, Diana ist deine Schwester."
Die Worte hingen in der Luft, schwer vor Schock. Emily starrte ihren Vater an, ihr Mund öffnete und schloss sich ungläubig.
"Was?", flüsterte sie.
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Mr. Thompson nickte und Tränen stiegen in seine Augen.
"Diana ist meine Tochter aus einer Beziehung, die lange vor dem Kennenlernen deiner Mutter stattfand. Ich habe ihre Mutter noch vor ihrer Geburt verlassen und habe erst Jahre später von ihr erfahren."
Ich spürte eine Flut von Gefühlen - Angst, Verwirrung und ein seltsames Gefühl der Erleichterung.
"Du hast die ganze Zeit von mir gewusst?" fragte ich und meine Stimme zitterte.
Mr. Thompson, oder besser gesagt Jack, schaute mich mit tränengefüllten Augen an.
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"Ja, Diana. Ich habe von dir erfahren, als du eingeschult wurdest. Aus schlechtem Gewissen habe ich ein automatisches Mailingsystem eingerichtet, um deiner Mutter Briefe zu schicken. Aber als sie starb und du in ihr Haus gezogen bist, bekam ich Angst. Ich mietete das Haus nebenan, um ein Auge auf dich zu haben und das Geheimnis zu bewahren."
Emily wich einen Schritt zurück, ihr Gesicht wurde blass. "Du hast ihr also nachspioniert? Ihre Post gestohlen? Warum, Dad?"
"Ich weiß, dass es falsch war. Ich wollte nicht alles verlieren. Ich dachte, ich würde dich und uns alle beschützen."
Ich setzte mich ins Gras und versuchte, alles zu verarbeiten.
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"Ich bin ohne Vater aufgewachsen und jetzt finde ich heraus, dass er die ganze Zeit nebenan gewohnt hat", meine Stimme zitterte. "Warum hast du es mir nicht einfach gesagt?"
Jack seufzte tief. "Ich habe mich geschämt. Ich dachte, du würdest mich hassen. Ich dachte, es wäre besser, im Verborgenen zu bleiben."
Emily sagte schließlich: "Das ist eine Menge zu verkraften", sagte sie leise, ihre Stimme zitterte, aber sie war entschlossen. "Aber wir können das gemeinsam herausfinden."
Ich schaute sie an, dann Jack. "Ich weiß nicht, was ich jetzt fühlen soll, aber ich weiß eines: Ich will es versuchen. Ich will alles verstehen und sehen, wie es weitergeht."
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Jacks Gesicht wurde vor Erleichterung weicher.
"Danke, Diana. Ich möchte ein Teil deines Lebens sein, wenn du mich lässt."
Als wir dort standen, lächelte Emily durch ihre Tränen hindurch.
"Lass uns damit anfangen, dich dem Rest der Familie vorzustellen", sagte sie und deutete auf die Kinder, die im Garten spielten.
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Emily stellte mir ihre Kinder vor, meine Nichten und Neffen, und ich konnte mir ein Lächeln angesichts ihrer unschuldigen Neugier nicht verkneifen.
"Hallo, ich bin Diana", sagte ich und kniete mich auf ihre Höhe. "Ich bin eure Tante."
Sie schauten sich gegenseitig an und dann wieder zu mir.
"Cool", sagte einer von ihnen, und die anderen nickten zustimmend.
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Emily lachte und die Spannung löste sich ein wenig.
"Wie wäre es, wenn wir grillen und uns besser kennenlernen?", schlug sie vor.
"Klingt gut", antwortete ich und spürte, wie sich eine Wärme in mir ausbreitete.
Als wir uns um den Grill versammelten, das Essen zubereiteten und Geschichten austauschten, spürte ich ein Gefühl der Zugehörigkeit, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Es würde nicht einfach werden, aber zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, eine Familie zu haben, die bereit war, diesen Weg mit mir zu gehen.
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Der Geruch von gegrilltem Fleisch und das Lachen der Kinder erfüllten die Luft und vermischten sich mit unseren Gesprächen.
Jack, oder besser gesagt Dad, war an meiner Seite, half beim Grillen und versuchte, die Zeit der verlorenen Jahre zu überbrücken. Emilys Kinder liefen herum und ihr Lachen war Balsam für meine Seele.
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