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Eine alte Couch auf der Straße | Quelle: Shutterstock
Eine alte Couch auf der Straße | Quelle: Shutterstock

Arme Frau pflegt kranke Großmutter, erbt nach deren Tod ihre alte Couch - Story des Tages

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18. Juli 2024
22:10

Eine junge alleinerziehende Mutter pflegt ihre kranke Großmutter aufopferungsvoll, aber als sie stirbt, bekommt sie nur eine alte Couch.

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Für Deborah Marks war es keine Pflicht, sondern ein Vergnügen, ihrer todkranken Großmutter so gut wie möglich zu helfen und sie zu unterstützen. Ihre Großmutter Tessa war während ihrer gesamten Kindheit für sie da gewesen, so wie es ihre kaltherzige, unnahbare Mutter nie gewesen war.

Jetzt, da Tessa in den letzten Zügen ihres Lebens lag, wollte Deborah für sie da sein, trotz der vielen Schwierigkeiten, die ihr Leben als alleinerziehende Mutter zweier Kinder mit sich brachte. Ihre Mutter Martha war als Tochter genauso gleichgültig wie als Mutter, also lag der Trost für Tessas letzte Tage in Deborahs Händen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Als Tessa darum bettelte, zu Hause sterben zu dürfen, bat Deborah um sechs Monate unbezahlten Urlaub von ihrer Arbeit und zog mit ihren beiden Kindern in das Haus ihrer Großmutter.

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In der Zwischenzeit hatte Martha eine dreimonatige Weltreise gebucht und sah keinen Grund, sie abzusagen. In den nächsten vier Monaten kümmerte sich Deborah liebevoll um Tessa, als wäre sie eines ihrer Babys.

So wie unsere Großeltern und Eltern in unseren ersten Momenten für uns da sind, sollten wir auch in ihren letzten Tagen für sie da sein.

Wenn Tessas Schmerzen nachließen, verbrachten sie und Deborah ruhige Stunden mit Gesprächen und die ältere Frau schwelgte in Erinnerungen an ihr Leben. Deborah hielt ihre dünnen, knorrigen Hände und küsste sie.

"Ich möchte, dass du weißt, wie sehr ich dich liebe, Oma", flüsterte sie jeden Tag. "Du wirst immer in meinem Herzen sein." Unter der Wirkung der Schmerzmittel schlossen sich Tessas Augen langsam und sie schlief lächelnd ein.

Eines Abends war der Schlaf nicht zu Ende. Tessas letzter Blick, ihr letztes süßes Lächeln, galt Deborah. Sie sank in einen endlosen Schlaf, während sie die Hand ihrer Enkelin an ihre Wange drückte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Deborah weinte, als sie Tessas zerbrechlichen Körper in die Arme schloss, aber sie wusste, dass ihre Tränen nur ihr galten - Tessa war in Frieden und frei von allen Schmerzen.

Martha war nicht da, obwohl sie erst wenige Tage zuvor von ihrer Kreuzfahrt zurückgekehrt war. Sie hatte Deborah gesagt, dass ihr vom Geruch kranker Menschen übel wurde - und sie hatte es so laut gesagt, dass Tessa es hörte.

Deborah nahm ihr Telefon und rief Martha an. "Mama, Oma ist von uns gegangen. Wenn du kommen willst, um dich zu verabschieden ..."

Aber Martha war keine sentimentale Frau. "Ich sehe sie doch bei der Trauerfeier, oder?", sagte sie knackig. "Jetzt müssen wir die Beerdigung vorbereiten und die Sterbeurkunde besorgen, damit wir den Nachlass in Sicherheit bringen können ..."

Deborah war verblüfft. "Der Nachlass?", fragte sie. "Ich verstehe nicht ..."

"Sei nicht albern, Deborah", sagte Martha. "Das Geld, das Haus - das Haus sollte eine ganze Menge wert sein! Und all die Juwelen, die sie von ihrer Großmutter geerbt hat ..."

"Wie kannst du in so einem Moment an so etwas denken?", fragte Deborah unter Tränen.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Weil ich eine praktische Frau bin, Deborah!", sagte Martha. "Nicht so ein sentimentales Dummchen wie du und meine Mutter!" Und schneller als Deborah es für möglich gehalten hätte, organisierte Martha die Beerdigung, kontaktierte den Anwalt und setzte einen Termin für die Testamentsverlesung fest.

Tessas Testament war sehr einfach. Sie vermachte Martha das Haus und seinen Inhalt, mit einer einzigen Ausnahme: Die alte pfirsichfarbene Brokatcouch in ihrem Wohnzimmer war für Deborah.

Martha verließ das Büro des Anwalts mit einem Lächeln im Gesicht. "Oh Deborah", sagte sie. "Wenn du die räudige Couch haben willst, musst du sie bis Ende der Woche abholen. Ich werde das Haus auf den Markt bringen."

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Deborah rief einen Freund an, der einen großen Lastwagen besaß, um ihr zu helfen, die Couch nach Hause zu bringen. Es war ein großes, schweres und unhandliches Möbelstück und mehr als nur ein bisschen schäbig, aber Deborah schätzte es sehr.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Sie erinnerte sie jeden Tag an ihre Großmutter, also stellte Deborah sie in ihr Wohnzimmer. Sie hatte begonnen, sie zu reinigen und die großen, schweren Kissen anzuheben, als sie etwas unter dem Stoff spürte.

Deborah drehte das Kissen um und sah einen großen Reißverschluss. Sie öffnete ihn und fand eine große schwarze Samttasche. In der Tasche befanden sich Schmuckschatullen und ein Umschlag mit ihrem Namen darauf.

Deborah öffnete den Umschlag und las die letzte Nachricht ihrer Großmutter: "Meine liebste Debbie, du sollst wissen, wie sehr ich dich geliebt habe, was für ein Schatz und ein Segen du in meinem Leben gewesen bist."

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"Ich wollte dir die Juwelen, die meine Großmutter mir geschenkt hat, weitergeben, aber ich kenne meine Tochter nur zu gut. Martha würde einen Weg finden, dich zu betrügen, also gebe ich sie dir auf diese Weise, damit du sie genießen kannst und sie es nie erfährt."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Denk daran, dass ich dich liebe, meine Liebste, und denk an mich, damit du mein Erbe eines Tages an deine eigene Enkelin weitergeben kannst."

In den Kisten befanden sich glitzernde, unbezahlbare Juwelen, aber Deborah sah sie alle verzerrt durch den Regenbogen ihrer Tränen. Martha hatte wochenlang Tessas Haus auf den Kopf gestellt, um die Juwelen zu finden, und nichts gefunden.

Ihr kaltes Herz und ihre Gier hatten ihr wenig genützt, und sie wurde von ihren eigenen Enkeln nie so geliebt, wie Tessa von Deborah geliebt worden war.

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • So wie unsere Großeltern und Eltern in unseren ersten Momenten für uns da sind, sollten wir auch in ihren letzten Tagen für sie da sein. Deborah gab Tessa all die Liebe und Fürsorge zurück, die sie als Kind erhalten hatte.
  • Die Egoisten verlieren am Ende das, wofür sie intrigieren. Marthas Gier und Kaltblütigkeit haben sie um das gebracht, was sie am meisten wollte: die wertvollen Juwelen ihrer Mutter.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die Geschichte über einen Polizisten, der beschließt, einem Obdachlosen zu helfen, der seit 10 Jahren in derselben Ecke sitzt und auf seine Tochter wartet.

Dieser Bericht wurde durch die Geschichte eines Lesers inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben von jemandem. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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