Obdachlose Teenagerin kämpft um verlorene Brieftasche eines alten Mannes und geht am nächsten Tag aufs College - Story des Tages
Ein obdachloses Mädchen namens Lisa kam zu Kevin und Terry, um sich am Feuer zu wärmen. Sie dachte, sie hätte neue Freunde gefunden, die ihr in ihrem harten Leben helfen würden. Doch dann entdeckte sie, dass die beiden sie nur als Ablenkung für ihren Raubüberfall brauchten. Sie musste sich zwischen Ehrlichkeit und einem vollen Magen entscheiden.
In einer kalten, rauen Nacht in der Stadt hatten einige Obdachlose unter einer Brücke Feuer in Fässern angezündet und kauerten zusammen, um sich zu wärmen.
An einem der Feuer standen zwei gestandene Obdachlose. Der eine war ein 35-jähriger Mann namens Kevin und sein Partner im Unglück, Terry, ein dünner Mann, der wie 30 aussah.
Beide waren überrascht, als aus der Dunkelheit ein zartes, dünnes Mädchen auftauchte, das etwa 15 Jahre alt zu sein schien.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Die Kleider des Mädchens waren zerrissen, ihr Gesicht war blass vor Hunger. Sie zitterte, als sie sich dem Feuer näherte, ihre Augen waren groß vor Angst und Hoffnung. "Darf ich bitte an euer Feuer treten, meine Herren?", fragte das Mädchen zaghaft.
Die beiden Obdachlosen lachten, sahen sich an und zeigten mit den Fingern aufeinander.
"Hast du das gehört, Kev? Sirs! Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal so genannt werde", sagte Terry lachend und drehte sich zu Kevin um.
"Für dich heißt es Mister Kevin, verstanden, Mister Terry", sagte Kevin, machte ein spöttisch ernstes Gesicht und lüftete wie ein Gentleman einen imaginären Hut.
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"Tut mir leid, Mr. Kev", spielte Terry mit und wiederholte die Geste, woraufhin beide wieder lachten.
"Komm her, Junge. Hier gibt es keine Herren, wir frieren alle gleich", rief Kevin zum Feuer hinüber.
Das Mädchen kam näher und streckte sofort ihre Hände nach dem Feuer aus, um sich zu wärmen. Die Flammen tanzten und warfen Schatten auf ihr mageres Gesicht.
"Wie heißt du?" fragte Kevin und betrachtete sie mit einer Mischung aus Neugier und Besorgnis.
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"Lisa", sagte sie leise, ihre Stimme war wegen des knisternden Feuers kaum zu verstehen.
"Haben dich deine Eltern rausgeschmissen?", fragte Terry neugierig, aber Kevin gab ihm einen leichten Schubs auf die Schulter, um ihn von seiner Neugier abzubringen.
"Was ist denn los mit dir? Vielleicht etwas Persönliches", meinte Kevin. Terry nickte verständnisvoll und sah ein wenig verlegen aus.
"Ich bin Kevin, meine Freunde nennen mich Kev, und das ist Terry", stellte Kevin sich und seinen Freund Lisa vor.
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"Freut mich", antwortete Lisa höflich und ließ ihren Blick zwischen den beiden Männern hin und her wandern. Sie fühlte sich ein wenig sicherer, auch wenn die Nacht noch kalt und die Zukunft ungewiss war.
"Leute wie wir müssen zusammenhalten", fügte Kevin mit einem Hauch von Wärme in der Stimme hinzu. "Wir passen aufeinander auf."
Lisa nickte, dankbar für die kleine Aufmerksamkeit. Die drei verbrachten den Abend am Feuer und erzählten sich Geschichten aus ihrer Vergangenheit.
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Am nächsten Morgen weckte Kevin Lisa.
"Wach auf, mein Kind. Wir haben eine Aufgabe für dich", sagte Kevin und stieß sie sanft mit dem Fuß an.
Lisa rieb sich die Augen und sah sich verwirrt um. Kevin deutete auf eine Bank auf der anderen Straßenseite. Das Gebäude wirkte wuchtig und fehl am Platz inmitten der ärmlichen Umgebung.
"Siehst du das? Während wir hier draußen frieren, schwimmen die Leute da drinnen im Geld", sagte Kevin und sprach den Satz wie eine einstudierte Rede. Seine Augen funkelten schelmisch.
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Lisa folgte seinem Blick und sah einen alten Mann, der langsam die Stufen zur Bank herunterkam. Er wirkte gebrechlich und unsicher.
Plötzlich tauchte hinter ihm ein aufgeblasener, telefonierender Mann auf, stieß mit dem Alten zusammen, so dass er stürzte und seine Aktentasche voller Dokumente fallen ließ. Die Papiere flogen umher und flatterten wie verletzte Vögel.
Ohne nachzudenken, sprang Lisa in Aktion. Mit klopfendem Herzen rannte sie über die Straße.
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Der alte Mann hatte Mühe, seine Papiere zusammenzusuchen, seine Bewegungen waren langsam und schmerzhaft. Lisa hob die Papiere schnell und vorsichtig auf und versuchte, sie nicht zu beschmutzen. Kevin und Terry kamen zu ihr und halfen dem alten Mann.
"Bitte sehr, geht es dir gut? Ist alles in Ordnung?", fragte Lisa und gab ihm die Papiere zurück. Ihre Stimme war sanft und freundlich, voller echter Sorge.
"Danke, es geht mir gut. Gott segne euch alle", sagte der alte Mann dankbar und ging mit einem leichten Zittern in der Stimme davon. Aber Lisa bemerkte ein seltsames Lächeln auf Kevins Gesicht.
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"Gut gemacht, Junge. Du hast einen guten Kopf", sagte Kevin und zog eine Brieftasche voller Geld aus seinem Mantel. Lisa drehte sich beim Anblick des Geldes der Magen um.
"Was? Wo hast du das denn her?", fragte Lisa schockiert mit großen Augen.
"Wow, wie viel ist denn da drin? Wofür braucht so ein alter Knacker so viel Geld? Der muss sein ganzes Leben lang gespart haben", sagte Kevin, öffnete die Brieftasche und legte den dicken Stapel Scheine frei. Lisa war entsetzt, als sie sah, was passiert war.
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"Du hast den alten Mann bestohlen! Das kannst du nicht machen! Gib es zurück!" rief Lisa und ihre Stimme überschlug sich vor Wut. Aber Kevin hielt ihr schnell die Hand vor den Mund.
"Beruhige dich, Kind. Wir werden teilen. Das haben wir nur dir zu verdanken", sagte er mit ruhiger, aber fester Stimme.
Lisa schob Kevins Hand aggressiv weg.
"Ich habe das alles nicht geplant! Ich wollte nur helfen! Du kannst doch nicht alte Leute bestehlen! Gib es zurück!" Sie griff nach der Brieftasche, aber Kevin schob sie grob weg.
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"Komm schon, Kev. Das Mädchen hat recht. Es ist nur ein alter Mann", sagte Terry und versuchte, Kevin zur Vernunft zu bringen. In seiner Stimme schwang Verzweiflung mit.
Wütend packte Kevin Terry an der Jacke. "Hör zu, wenn du den Guten spielen willst, gut. Dann gehört das ganze Geld mir und du und das Kind könnt hungrig bleiben", knurrte er.
Lisa nutzte die Gelegenheit und stürzte sich auf Kevin. Er schlug sie zu Boden, aber sie hatte ihr Ziel erreicht. Sie wollte nicht Kevin angreifen, sondern die Brieftasche.
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"Du kleiner Bengel! Gib das zurück!" schrie Kevin mit hochrotem Gesicht. Aber es war zu spät. Lisa schnappte sich die Brieftasche und rannte mit klopfendem Herzen und Adrenalin in den Adern in die Richtung, in die der alte Mann gegangen war.
Hinter einem der Gebäude blieb sie stehen, um Luft zu holen. Sie hatte einen blauen Fleck im Gesicht, den Kevin ihr verpasst hatte, aber das war ein geringer Preis, um dem alten Mann sein Geld zurückzugeben.
Sie berührte die empfindliche Stelle an ihrer Wange und zuckte zusammen, aber sie wusste, dass sie das Richtige getan hatte.
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Plötzlich sah sie den alten Mann an einem Hauseingang, der hektisch seine Taschen durchsuchte und sich in der Straße umsah, aus der er gekommen war.
Sein Gesicht war verwirrt und besorgt, und seine Augen glänzten, als würde er gleich weinen.
Lisa konnte sich nicht vorstellen, wie verängstigt er gewesen sein musste. Vielleicht hatte er das Geld jahrzehntelang gespart, und jetzt, nachdem er es abgehoben hatte, war es sofort verloren.
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Lisa nahm all ihren Mut zusammen und rannte auf ihn zu, die Geldbörse fest in der Hand. "Es tut mir so leid! Ich wollte nicht, dass das passiert. Hier ist dein Geld", sagte sie atemlos von ihrem Lauf.
Der alte Mann sah sie mit großen, verwirrten Augen an. "Wovon redest du, Mädchen? Wofür entschuldigst du dich?"
"Es ist alles meine Schuld. Ich wollte nicht, dass das passiert. Nimm dein Geld", sagte Lisa und reichte ihm die Brieftasche.
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Der alte Mann nahm die Brieftasche mit leicht zitternden Händen entgegen. In diesem Moment kam ein junger Mann auf sie zu. Er sah besorgt und außer Atem aus.
"Großvater, ich habe herausgefunden, wer das Geld genommen hat, aber sie haben es nicht mehr. Sie sagten, ein Mädchen..." Der Mann hielt inne, als er Lisa und das Portemonnaie in den Händen des Alten sah.
"Jetzt verstehe ich... Du hast also den Männern das Portemonnaie weggenommen? Du bist ein tolles Mädchen", sagte der junge Mann mit Bewunderung in der Stimme.
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"Es tut mir leid, ich wollte nur das Geld zurückgeben", sagte Lisa und senkte wieder den Kopf.
Sie spürte eine Mischung aus Scham und Erleichterung. Doch der alte Mann nahm sanft ihre Hand und sah ihr direkt in die Augen.
"Ich danke dir. Du bist ein sehr liebes Mädchen, und es ist ein großer Fehler, dass du auf der Straße leben musst", sagte der Alte mit warmer, aufrichtiger Stimme. Er wandte sich dem jungen Mann neben ihm zu.
"Was sagst du, mein Sohn? Können wir diesen Fehler korrigieren?
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Der junge Mann lächelte und reichte Lisa die Hand. "Mein Name ist Oliver. Ich bin Professor an der hiesigen Universität und wir haben einen Platz in unserem Programm für ein Mädchen wie dich."
Lisa konnte es nicht glauben. An einem einzigen Tag hatte sie die Chance, ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Ein solches Angebot konnte sie nicht ausschlagen.
Tränen der Dankbarkeit füllten ihre Augen, als sie Olivers Hand schüttelte. "Danke, vielen Dank", sagte sie und ihre Stimme zitterte vor Rührung.
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Die Monate vergingen wie im Flug, und Lisa merkte nicht, dass ein Jahr vergangen war.
Sie ging selbstbewusst durch die vertrauten Straßen, nicht mehr als obdachloses Mädchen, sondern als Klassenbeste und ehrgeizige junge Frau.
Ihre einst zerlumpte Kleidung war durch ordentliche, saubere Kleider ersetzt worden. Sie trug sich mit Stolz und Entschlossenheit, ganz im Gegensatz zu dem verängstigten Mädchen, das sie einmal gewesen war.
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Plötzlich sah sie vertraute Gesichter. Kevin und Terry saßen immer noch am selben Fass und lachten. Ihre Kleider waren zerlumpt wie immer und sie sahen aus, als hätten sie sich seit einem Jahr nicht mehr von diesem Platz bewegt.
Lisa kam auf sie zu und sie erkannten sie zuerst nicht.
Kevin blinzelte sie an, dann weiteten sich seine Augen vor Erkennen. "Lisa? Bist du es wirklich?", fragte er erstaunt.
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"Ja, das bin ich", antwortete sie lächelnd. Aber Lisa wollte sich nicht rächen, sondern sich für die Freundlichkeit revanchieren, mit der die beiden sie in der kalten Nacht an ihrem Feuer hatten teilhaben lassen.
Sie holte etwas Essen und Wasser aus ihrer Tasche und reichte es den beiden. "Ich wollte mich nur bedanken, dass ihr mir in dieser Nacht geholfen habt. Hier, nehmt das."
Lisa lächelte leicht und ging weiter. Sie war sich sicher, dass Freundlichkeit immer zurückkommt.
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