Die zur Beerdigung eines alten Geschäftsmannes versammelte Familie ist schockiert, als sie seine Stimme aus dem Sarg kommen hört - Story des Tages
Detective Scott nimmt an der Beerdigung seines Freundes Charles teil, muss aber schockiert feststellen, dass sich der scheinbar friedliche Tod in einen komplexen, durch Reichtum motivierten Mord verwandelt hat.
Als Scott im Beerdigungsinstitut ankommt, ist sein Herz schwer vor Trauer. Der Raum war mit einer düsteren Menge von Charles' Kindern, Kollegen und Freunden gefüllt, die in Trauer vereint waren.
Als Scott sein Beileid aussprach, kam eine verblüffende Unterbrechung aus Charles' Sarg: eine Aufnahme von Charles' Stimme, die die Trauernden in Schweigen versetzte.
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"Wenn ihr das hört", begann die aufgezeichnete Stimme, "dann bedeutet das, dass ich Recht hatte. Ich habe geglaubt, dass mein Leben in Gefahr ist, und wie es scheint, habe ich Recht behalten."
Scott öffnete den Sarg mit zittrigen Händen und fand ein Aufnahmegerät, das Charles' Stimme abspielte. Charles' Leiche lag nicht in dem Sarg.
"Ich habe Grund zu der Annahme, dass ich bald ermordet werde", fuhr die aufgezeichnete Stimme fort. "Ich vermute, dass es einer meiner Erben sein wird, motiviert durch Gier und Ungeduld. Mit Hilfe meines Anwalts habe ich diesen Test gemacht, um die Wahrheit ans Licht zu bringen."
Charles' Stimme nahm einen feierlichen Ton an, als er Scott direkt ansprach. "Scott, mein alter Freund, ich betraue dich mit dieser Aufgabe. Finde denjenigen, der für meinen Tod verantwortlich ist, bevor mein Testament verlesen wird. Wenn du das schaffst, wirst du belohnt. Aber wenn der Mörder nicht gefunden wird, geht mein gesamtes Vermögen an die Wohlfahrt."
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Nachdem die Nachricht beendet war, brach der Raum in leise Unterhaltungen aus. Lydia, die Tochter von Charles und Vorstandsmitglied seiner Firma, wandte sich an Scott.
"Ich war immer an der Seite meines Vaters", sagte Lydia mit zitternder Stimme. "Mein Vater war immer paranoid und misstraute den Menschen um ihn herum. Aber sein Tod kam plötzlich, ein Herzinfarkt."
Scott seufzte. "Ich werde den Wunsch meines Freundes erfüllen", sagte er. "Charles hat eine Beerdigung verdient, aber jetzt ist nicht die Zeit dafür. Bring mich zu dem Ort, an dem seine Leiche gefunden wurde."
Der Mörder war einer von Charles' Erben ... aber wer?
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***
In Charles' Zimmer, wo man seine Leiche in seinem Bett gefunden hatte, war alles in Ordnung. Charles war jemand, der seinen Raum gerne sauber hielt.
Lydia beobachtete Scott mit Besorgnis, als er den Raum untersuchte. "Die Polizei hat gesagt, es war ein Herzinfarkt", erinnerte sie ihn mit einer Mischung aus Trauer und Resignation in der Stimme.
"Ja, das haben sie. Aber in solchen Fällen kommt es auf jedes Detail an", sagte Scott. Plötzlich fiel sein Blick auf etwas, das fehl am Platz zu sein schien - ein Fläschchen mit Tabletten auf dem Nachttisch. Die Flasche war leer, was ihm seltsam vorkam.
"Diese Pillen", überlegte Scott laut, "wenn Charles sie wie vorgeschrieben eingenommen hat, dann müsste die Flasche nach dem Kaufdatum mindestens halb voll sein. Es ist möglich, dass jemand sie absichtlich geleert hat."
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"Aber warum sollte das jemand tun?", fragte Lydia schockiert. "Mein Vater wurde sehr geliebt."
"Manchmal ist das Motiv nicht klar. Es könnte ein finanzieller Gewinn, eine persönliche Fehde oder etwas anderes sein", antwortete Scott in ernstem Ton.
Als Scott das Zimmer weiter untersuchte, entdeckte er eine einsame Pille unter dem Bett. "Das könnte wichtig sein. Wir müssen sie analysieren lassen", sagte er und sammelte sie für die Analyse ein. "Hatte sonst noch jemand Zugang zu diesen Pillen?"
"Mein Bruder Carl war derjenige, der sie in die Hand genommen hat. Theoretisch könnte aber jeder im Haus Zugang zu den Pillen gehabt haben."
"Und... dein Bruder und dein Vater hatten ein gutes Verhältnis zueinander?"
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"Nicht wirklich", seufzte Lydia. "Kurz bevor Dad starb, hatten sie einen großen Streit. Ich habe ihn mitgehört. Papa war wütend und drohte damit, Carl finanziell abzuschneiden. Es war heftig."
"Wir müssen mit Carl reden", schlug Scott vor.
Lydia stimmte zu, obwohl ihr ein besorgter Gesichtsausdruck ins Gesicht geschrieben stand. "Ich schaue mal, ob ich herausfinden kann, wo er sein könnte", sagte sie und griff nach ihrem Telefon.
Während Lydia telefonierte, schaute sich Scott ein letztes Mal im Zimmer um.
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Schließlich legte Lydia mit grimmiger Miene den Hörer auf. "Er ist in einer Bar, dem üblichen Ort, an dem er seine Sorgen ertränkt", informierte sie Scott. "Er hatte keine Zeit, zu Dads Beerdigung zu kommen", fügte sie verlegen hinzu. "Wie auch immer, dort wirst du ihn finden."
Scott sagte kein Wort und ging.
***
In der Bar traf Scott auf Carl. Lydia hatte ihm ein Foto des jungen Mannes gezeigt, also wusste Scott, wie Carl aussah.
"Carl?" Scott näherte sich ihm vorsichtig. "Ich bin Scott, ein Freund deines Vaters. Ich untersuche, was mit ihm passiert ist. Ich bin ein Detektiv. Können wir reden?"
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"Was gibt es da zu reden?", antwortete Carl verbittert. "Papa ist tot. Herzinfarkt, haben sie gesagt."
"Ich weiß, dass das eine schwere Zeit für dich ist, aber ich muss dich etwas über die Medikamente deines Vaters fragen. Hast du sie immer pünktlich abgeholt?"
Carls Blick schweifte ab, entweder in Gedanken oder in Erinnerungen versunken. "Meistens, ja. Aber manchmal habe ich es auch vergessen. Wenn das passiert ist, habe ich Elizabeth, das Hausmädchen, gebeten, sie für mich abzuholen", gab er zu.
"Hast du vor dem Tod deines Vaters vergessen, die Medizin abzuholen?"
"Vielleicht ein- oder zweimal", zuckte Carl mit den Schultern, "aber ich habe ihn nicht umgebracht, falls du das denkst! Es war nur ein Herzinfarkt."
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Scott beugte sich vor und enthüllte eine verblüffende Entdeckung. "Die Pille, die ich im Zimmer deines Vaters gefunden habe, enthielt Sarin, ein Gift", sagte er und zeigte die Ergebnisse der Pillenanalyse. Scott hatte die Probe gleich nach dem Verlassen des Hauses zur Analyse geschickt und die Ergebnisse ein paar Stunden später erhalten.
"Sarin? Du denkst, ich habe meinen eigenen Vater vergiftet?", fragte Carl schockiert.
Bevor Scott antworten konnte, stürmten die Polizisten in das Lokal und verhafteten Carl als Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Tod seines Vaters. "Ich habe es nicht getan. Ich schwöre es!", schrie Carl verzweifelt, als er abgeführt wurde.
Scott, der tief in Gedanken versunken war, wusste, dass etwas nicht passte. Er machte sich auf den Weg zum Parkplatz und fand Carls Auto. Er hatte einen Barkeeper beiläufig gefragt, wem "der teure BMW auf dem Parkplatz" gehöre, und der Mann hatte auf Carl gezeigt.
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Scott untersuchte den BMW zuerst von außen, seine geschulten Augen suchten nach Anzeichen von Unregelmäßigkeiten. Überraschenderweise war der Wagen unverschlossen.
Scott begann seine Suche methodisch und durchsuchte das Handschuhfach, die Sitze und die Seitentaschen. Seine harte Arbeit machte sich bezahlt, als er unter einem Stapel alter Zeitungen einen Beutel Sarin fand. Auf Sarin stieß man nicht zufällig.
Scott holte sein Handy heraus und wählte die Nummer, die er aus den Polizeiunterlagen erhalten hatte. Es war die von Elizabeth. Es klingelte ein paar Mal, bevor der Anruf entgegengenommen wurde.
"Hallo, Elizabeth? Hier ist Detective Scott. Ich untersuche den Tod von Charles und muss dir ein paar Fragen stellen", sagte er ruhig.
"Ja, Detective. Wie kann ich Ihnen helfen?", antwortete sie zitternd.
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"Ich habe gehört, dass du für die Abholung von Charles' Medikamenten in der Apotheke verantwortlich warst. Hast du seine letzte Verschreibung abgeholt?"
"Ja, das habe ich. Ich habe immer dafür gesorgt, dass Mr. Charles' Medikamente pünktlich kommen. Er hat sich darauf verlassen."
"Hast du die Medikamente noch?"
"Ja, sie sind noch hier im Haus. Mr. Charles... er... er hatte keine Gelegenheit, sie einzunehmen", Elizabeths Stimme überschlug sich vor Emotionen.
"In Ordnung. Danke", sagte Scott und beendete das Gespräch. Dann machte er sich auf den Weg zur Polizeiwache, wo er von Officer Mills begrüßt wurde, einem erfahrenen Polizisten, der schon seit Jahren zur Polizei gehörte.
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"Wir haben von deiner Arbeit an Charles' Fall gehört. Wir haben gehört, dass du Sarin im Auto seines Sohnes gefunden hast. Tolle Arbeit."
Scott antwortete mit Unbehagen. "Danke, aber der Fall wirkt zu sauber. Versteckte Beweise in Charles' Zimmer und jetzt Sarin in Carls Auto. Das ist verdächtig."
Mills nickte. "Ich verstehe, was du meinst, aber Kriminelle machen immer wieder Fehler. Carl scheint ein perfekter Verdächtiger zu sein."
Scott entgegnete: "Das ist zu perfekt. Lasst uns die Sarin-Details erst einmal unter Verschluss halten. Ich habe den Verdacht, dass da mehr dahinter steckt."
Mills stimmte zu und gab Scott die Zeit, die er brauchte.
Dann besuchte Scott erneut Lydia. Sie schenkte beiden Tee ein und ihre Hände zitterten dabei leicht. "Ich kann nicht glauben, dass Carl Sarin gegen unseren Vater eingesetzt hat", sagte sie, als sie sich setzte.
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Scott bemerkte den Ausrutscher. "Woher wusstest du von Sarin? Dieses Detail wurde nicht veröffentlicht."
"Ich... habe es einfach gemerkt. Ich glaube, einer deiner Ermittler hat sich gemeldet und es erwähnt", antwortete Lydia aufgeregt.
Scott fragte weiter nach. "Carl hat behauptet, dass er die Medizin nicht abgeholt hat, sondern Elizabeth, das Dienstmädchen deines Vaters, schon."
"Carl ist unzuverlässig", sagte Lydia entschieden. "Er trinkt die ganze Zeit. Er könnte es vergessen haben."
Scott verstand, blieb aber skeptisch.
"Bitte finde die Wahrheit heraus, Scott", flehte Lydia mit Tränen in den Augen. "Ist Carl wirklich derjenige, der unseren Vater ... ermordet hat? Ich muss wissen, was wirklich mit Dad passiert ist."
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Scott versicherte ihr, dass er den Mörder finden würde und ging, während sein Kopf voller Theorien und Möglichkeiten war. Und Scott entdeckte den wahren Mörder. Jetzt musste er nur noch Carl als den Mörder bekannt geben und auf die Testamentseröffnung warten.
***
Im Büro des Anwalts saßen Detective Scott und Lydias jüngerer Bruder Travis in angespanntem Schweigen. Lydia stürmte herein und entschuldigte sich für ihre Verspätung.
Der Anwalt räusperte sich und begann, das Testament von Charles zu verlesen.
"Laut Testament", sagte er und seine Stimme hallte leicht in dem feierlichen Raum wider, "soll die Hälfte des Erbes an Lydia gehen." Er hielt inne und wandte seinen Blick dann zu Travis. "Und da Travis noch minderjährig ist, wird Lydia seinen Anteil verwalten, bis er volljährig wird."
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Die Lesung wurde abrupt von Scott unterbrochen, der mit fester Stimme aufstand und die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. "Ich muss darauf hinweisen, dass der wahre Mörder noch nicht gefasst wurde."
Im Raum herrschte fassungsloses Schweigen, der Ernst seiner Aussage lag schwer in der Luft.
Lydia wandte sich an Scott. "Was meinst du, Scott?", fragte sie mit leicht bebender Stimme.
"Lydia, du wusstest von dem Sarin, dem Gift, das deinen Vater getötet hat. Diese Information wurde von der Polizei nicht veröffentlicht. Woher wusstest du davon?"
Lydias Gesicht wurde blass und ihre Fassung schwand. "Ich... ich habe dir doch schon gesagt, dass es einer der Ermittler war", stammelte sie und wich Scotts durchdringendem Blick aus.
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"Das ist eine Lüge. Ich habe nachgefragt und herausgefunden, dass dich keiner unserer Detektive angerufen hat", antwortete Scott. "Außerdem habe ich in deinem Flur BMW-Schlüssel entdeckt, obwohl du einen Ford fährst. Der BMW gehört Carl. Bei weiteren Nachforschungen stellte ich fest, dass du Ersatzschlüssel für Carls Auto hattest. Außerdem hat Elizabeth bestätigt, dass du Carl oft in seinem Auto gefahren hast, weil er betrunken war."
"Und? Dass ich Carl gefahren habe, macht mich nicht zum Mörder. Es zeigt, dass ich mich um meinen Bruder gekümmert habe!"
"Stimmt. Aber es ist auch wahr, dass Carls Medikamente verschrieben wurden und nur in begrenzten Mengen verfügbar waren. Carl vergaß oft, sie abzuholen, und Elizabeth half ihm dabei. Elizabeth bestätigte jedoch, dass sie die Medizin noch bei sich hatte. Carl kann Charles nicht vergiftet haben, da er die Medizin nie von ihr erhalten hat."
"Das ist absurd!", rief Lydia. "Elizabeth ist alt und vergesslich. Wahrscheinlich hat sie diesen Monat nichts mitbekommen."
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"Nun", sagte Scott. "Die Medikamente waren tatsächlich bei Elizabeth, aber das allein sagt noch nichts darüber aus, wer sie ausgetauscht hat. Wenn jemand versucht hat, sie von Elizabeth zu stehlen und sie zu verstecken, könnte das auf eine Schuld hinweisen."
Ohne Vorwarnung griff Scott nach Lydias Tasche. "Du bist heute zu spät gekommen, Lydia. Ich glaube, du hast bei Elizabeth vorbeigeschaut, um die Medizin zu holen." Er öffnete ihre Tasche und holte ein Fläschchen mit Pillen heraus.
Lydias Fassade bröckelte, ihr Gesicht verzerrte sich in einer Mischung aus Wut und Angst. "Das ist doch lächerlich!"
Aber die Beweise waren überzeugend und in diesem Moment betrat die Polizei den Raum. Lydia wurde verhaftet und abgeführt.
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Nach einem Moment fassungslosen Schweigens fuhr der Anwalt mit der Verlesung des Testaments fort. Das Erbe würde nun zwischen Travis und Carl aufgeteilt werden. Gemäß den Anweisungen von Charles sollte Scott eine Belohnung von einer Million Dollar für seine Bemühungen bei der Lösung des Falls erhalten.
Nun, Scott hatte den Fall gelöst, aber der Preis dafür war hoch. Eine Familie wurde auseinandergerissen, ein Bruder zu Unrecht beschuldigt und eine Tochter musste die Konsequenzen ihres Handelns tragen.
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