Ich war in einer Ehe mit einem Monster gefangen, bis ich eines Tages die Chance bekam, zu entkommen - Story des Tages
Ich war gefangen in einer Ehe mit einem grausamen, kontrollierenden Verbrecher. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, ihm zu entkommen, ohne neben seinen beiden Exfrauen begraben zu werden, als ein Abendessen alles veränderte.
Das Klirren der Kristallkelche hallte durch den riesigen Speisesaal. Ich saß Richard gegenüber, und wie immer überwältigte mich seine Gegenwart. Die goldenen Verzierungen seines Anzugs glitzerten unter den Kronleuchtern, während er ein dickes Stück Huhn aufspießte und seine Stimme mit honigsüßer Bosheit zu seinen Begleitern sprach.
"Und so, meine Herren, sichert man sich ein Geschäft. Nicht mit roher Gewalt, wohlgemerkt, sondern mit ... Raffinesse." Seine Augen, kalt und reptilienhaft, funkelten mich für einen kurzen Moment an. "Macht, meine Herren, ist eine heikle Kunst."
Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: YouTube/LoveBuster
Ich zwang mich zu einem Lächeln, wobei die Porzellanmaske, die ich trug, an den Rändern zerbrach. "In der Tat, Richard. Du bist ein Meister der Manipulation."
Er gluckste, das Geräusch klang wie zerbrechendes Glas. "Und du, meine Liebe, bist meine kostbarste Errungenschaft. Nicht irgendeine Trophäe, nein. Du, meine Liebe, bist mein Meisterstück."
Mir drehte sich der Magen um. Seine Worte waren voller Gift. Dieser Mann behandelte mich wie eine seltene Porzellanpuppe, schön, aber zerbrechlich. Ich sehnte mich danach, ihn zu zerbrechen.
Er nahm einen Bissen von dem Huhn, und seine selbstgefällige Miene verschwand für den Bruchteil einer Sekunde. Seine Augen weiteten sich und seine Kehle schnürte sich lautlos zu. Mein Herz machte einen verbotenen Hoffnungsschritt. Er würgte und sein Gesicht verzerrte sich in grotesker Panik.
Der Raum erstarrte. Seine Leibwächter, hünenhafte Gestalten in ihren Anzügen, eilten auf ihn zu. "Wasser! Holt ihm Wasser!", schrie einer.
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Mit einer sanften, fast spöttischen Berührung klopfte ich ihm auf den Rücken. Meine tiefe, gefährliche Stimme durchdrang die plötzliche Stille. "Macht, Richard", hauchte ich, "kann mit einem kleinen Knochen gebrochen werden."
Seine vor Schreck geweiteten Augen trafen meine. Zum ersten Mal seit Jahren sah ich nicht das Monster, sondern den Mann unter der Maske, der in seinem goldenen Käfig zitterte. Und in diesem Aufflackern der Angst sah ich einen Funken der Flucht, eine winzige Glut der Rebellion, die in der Asche meiner Seele aufloderte.
Richard keuchte, hustete und schob den beleidigten Knochen frei. Der Raum atmete aus und die Spannung wich wie ein Gespenst. Er starrte mich an, sein Gesicht errötete vor Wut, aber die Angst blieb in seinen Augen, ein gepflanzter Keim, ein Riss in der Fassade.
Das Spiel hatte sich verändert. Und diesmal würde ich diejenige sein, die spielte.
***
Das Mondlicht schlug durch die schweren Vorhänge wie eine kalte Klinge gegen den goldenen Käfig meines Zimmers. Dylan, ein Richard ergebener Wächter, stand an der Tür. Aber ich sah in seinen Augen das Funkeln der Neugier.
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"Packt Ihr für eine Reise?"
"Vielleicht", antwortete ich mit verzweifelter Stimme. "Eine Reise, für die ich... Hilfe brauche."
Meine Hände wanderten zu der Truhe, die hinter dem Porträt einer Frau versteckt war, die mir nicht mehr ähnlich sah. Smaragde glitzerten, Diamanten funkelten, ein Vermögen hatte sich in den Jahren der Gefangenschaft angesammelt. Ich griff nach einer Handvoll Juwelen.
"Das", sagte ich und hielt mir den funkelnden Schatz hin, "für meine ... Freiheit."
Dylans Augen weiteten sich und seine Fassade wackelte für einen Moment. Er schaute zur Tür und dann wieder zu mir.
"Richard wird es nicht gefallen, wenn du diese Juwelen nimmst,", sagte er leise.
"Richard wird es nicht erfahren", zischte ich. "Und diese Juwelen sind nur die Vorspeise. In seiner Villa wartet ein Festmahl, ein Bankett mit vergrabenen Geheimnissen - vergrabenen Menschen - und genug Reichtum, um dich davon zu befreien."
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Ich sah, wie sich die Räder in seinem Kopf drehten, wie sich der Kampf um die Loyalität in seine stoischen Züge einbrannte.
"Hilf mir, dorthin zu kommen", flehte ich mit heiserer Stimme. "Dort hat er seine beiden früheren Frauen begraben. Hilf mir, ihn zu entlarven, und alles, was du dir wünschst, Freiheit und Geld, wird dir gehören."
Er starrte mich an, das Gewicht meines Angebots hing schwer in der Luft. Ich hielt den Atem an, mein Herz saß wie ein Kolibri in meiner Brust.
"Lass uns gehen", knurrte er.
***
Die Autobahn erstreckte sich vor uns wie ein endloses graues Band unter der unbarmherzigen Sonne. Der Tag verschmolz mit der Nacht, und jeder Kilometer hallte vom gespenstischen Grollen von Richards Verfolgern wider.
Dylan, der bestenfalls eine rätselhafte Erscheinung war, wurde zu meinem geheimnisvollen Beschützer. Er navigierte grimmig durch die Nebenstraßen, seine Augen suchten ständig den Rückspiegel ab wie ein Falke, der seine Beute umkreist.
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Nachts verwandelte sich die Angst in Alpträume, Richards grausames Lachen hallte durch die Dunkelheit und seine eiskalten Drohungen nagten an meinem Verstand. Ich erwachte schweißgebadet und klammerte mich an Dylans schwielige Hand, ein Rettungsanker, der mich an der neu gewonnenen Hoffnung festhielt.
Und eine Nacht ... veränderte alles zwischen uns.
***
Das fettige Essen aus dem Restaurant stand unberührt auf dem Tisch im Motelzimmer. Mein Magen knurrte, aber nicht vor Hunger, sondern vor Frustration, weil ich eingesperrt war, mich auf Dylan verlassen musste und die allgegenwärtige Angst an meiner Entschlossenheit nagte. Er hatte mich gerade ausgeschimpft, weil ich etwas Leckeres für uns kaufen wollte.
Wie ein gefangener Tiger ging er auf und ab, seine Augen huschten zum Fenster. "Wir müssen immer drinnen bleiben. Du darfst nicht alleine rausgehen", schimpfte er. "Er wird dich finden. Er wird uns finden."
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"Uns finden? Wir sind eine Million Kilometer von diesem goldenen Käfig entfernt! Hast du genauso viel Angst vor ihm wie ich?" Ich spuckte aus und wollte mich umdrehen, um zu gehen, aber seine schwere Hand legte sich um meinen Oberarm und zog mich zurück. Dylan stürzte sich auf mich und küsste mich verzweifelt und wütend.
Er drückte mich gegen die Wand, seine Hände waren rau auf meiner Haut. Mein Körper reagierte verräterisch auf den rohen Hunger seiner Berührung. Das Motelzimmer wurde zu einem Schmelztiegel, in dem unsere Ängste und Sehnsüchte zu einem Glutofen der Leidenschaft verschmolzen.
Das Morgenlicht fiel durch das schmutzige Fenster und warf eine kalte Blässe auf das Gewirr der Glieder und das nachhallende Echo der Lust. Ein scharfes, eindringliches Klopfen an der Tür durchbrach den zerbrechlichen Waffenstillstand. Dylan kletterte aus dem Bett, sein Gesicht war aschfahl. Mein Herz hämmerte gegen die Rippen.
Zwei untersetzte Gestalten standen in der Tür, ihre Gesichter zu einem Grinsen verzerrt. "Na, na, na", kicherte einer von ihnen und ließ seinen Blick über meine zerzauste Gestalt gleiten. "Sieht so aus, als hätten die kleinen Vögelchen beschlossen, ein Nest zu bauen."
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Dylan und ich wurden getrennt, unsere Glieder gefesselt und unsere Stimmen erstickt. Als wir weggezerrt wurden, blickte ich in seine Augen und wir schrien stumm auf. Die Angst war da, unverhüllt und nackt, aber da war noch etwas anderes: ein Funkeln stählerner Entschlossenheit, ein Versprechen, das aus den Tiefen seines Blicks geflüstert wurde: Es ist noch nicht vorbei.
***
Die Stunden verstrichen und zerrten an den ausfransenden Rändern meiner Hoffnung. Dann durchbrach ein Geräusch, ein Kampf, ein erstickter Schrei die Stille, und mein Blut gefror zu Eis.
Ich sprang aus dem Bett, das Echo von Angst und Wut trieb mich vorwärts. Ich warf mich gegen die Eichentür und hämmerte mit den Fäusten wie ein wütender Vogel. "Dylan!", schrie ich mit heiserer Stimme. "Dylan!"
Das Geräusch eines Schlages, das unheilvolle Aufeinanderprallen von Fleisch, ließ mich erschauern. Mit Tränen in den Augen schlug ich mit der Schulter gegen die Tür, und das Schloss quietschte protestierend. Schließlich gab es mit einem splitternden Knacken nach und ich stolperte in den Flur.
Ich fand Dylan im Verlies. Er lehnte an der kalten Steinmauer, sein Gesicht war blutüberströmt und zerkratzt, sein Brustkorb hob sich unter heftigen Atemzügen. Richards Männer flankierten ihn, ihre Gesichter waren Masken verzerrter Belustigung.
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"Lasst ihn gehen", zischte ich. "Lasst ihn jetzt gehen, oder ihr werdet den Tag bereuen, an dem ihr mich verärgert habt."
Die Männer lachten, ein grausamer Chor, der in der steinernen Kammer widerhallte. Richard, der an der Tür lehnte, trat mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen ein.
"Endlich singt der gefangene Vogel", sagte er, und seine Augen funkelten vor sadistischer Freude. "Aber dein Lied wird deinen kostbaren Leibwächter nicht retten, meine Liebe. Er hat es nicht geschafft, dir treu zu bleiben."
Diese Worte entfachten ein Feuer in meinem Bauch, das heißer war als jede Angst. Ich machte einen Schritt auf Dylan zu, ohne Richard aus den Augen zu lassen.
"Er hat mich nicht im Stich gelassen", spuckte ich. "Er hat mich gerettet. Vor dir und deinen verdrehten Spielchen."
Ich erreichte Dylan, ignorierte die Drohungen der Männer und kniete mich neben ihn. Seine vor Schmerz glasigen Augen sahen mich an, und der Anflug eines Lächelns erhellte sein zerschundenes Gesicht.
"Du bist gekommen", murmelte er, seine Stimme war kaum zu verstehen.
"Das werde ich immer", hauchte ich und strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn.
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Plötzlich brach am Eingang des Kerkers ein Tumult aus. Eine Gestalt in der vertrauten Uniform von Richards Sicherheitsmänner trat ein, aber mit einem stählernen Funkeln in den Augen, das seine Verkleidung verriet.
"Williams", knurrte Richard, seine Stimme war heiser vor Wut. "Was soll das?"
Der "Beschützer" grinste, ein langsames, kühles Lächeln. "Nenn mich Agent Jones, Richard", sagte er. "Und das bedeutet nichts anderes, als dass dein Spiel vorbei ist."
Ich bemühte mich, Dylan zu befreien, während die neue Gestalt Richard ablenkte. Aber als seine Fesseln gelöst waren, stand Dylan auf und riss ein kleines Gerät aus seinem Hemd, das ein blinkendes rotes Licht enthüllte. "Alles, was du gesagt hast, jedes Geständnis, jede Drohung", fügte er hinzu, und seine Stimme durchbrach die fassungslose Stille, "ist hier. Agent Jones und ich haben jahrelang daran gearbeitet, dich zu kriegen."
Richard war fassungslos und sein Gesicht verzerrte sich zu einer Mischung aus Wut und Ungläubigkeit. Während in der Ferne die Sirenen heulten, sah ich Dylan an, in dessen Augen ein stiller Stolz aufblitzte.
***
Die Morgendämmerung schob sich über den Himmel und färbte den gepflegten Rasen in ein sanftes Rot. Das Herrenhaus stand still, seine Geheimnisse schwammen in der Luft wie verschüttete Tinte.
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Ich stand neben Dylan, die aufgehende Sonne wärmte mein Gesicht. Mein Blick traf seinen, und in den blauen Tiefen brodelten Gefühle, die ich nicht zu entziffern wagte.
"Es ist vorbei", murmelte er. "Es ist endlich ... vorbei."
"Das verdanke ich dir", flüsterte ich mit belegter Stimme. "Du ... du hast uns beide gerettet."
Röte stieg ihm in den Nacken und seine Augen flackerten, während er sprach. "Nein, wir haben uns gegenseitig gerettet", korrigierte er, seine Stimme kaum höher als ein Flüstern. "Du hast mir Mut und Vertrauen gegeben, eine Liebe, die ich nie für möglich gehalten hätte."
Seine zögerlichen, aber aufrichtigen Worte entfalteten sich in meinem Herzen wie eine blühende Blume. Zum ersten Mal seit Jahren sah ich mich nicht als Opfer, sondern als Überlebende, als eine Frau, die es wert ist, geliebt zu werden.
"Glaubst du...", fuhr er fort und hielt inne, während sein Blick meinen suchte. "Glaubst du, dass es eine Zukunft für uns gibt?"
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Ich lächelte, ein echtes, ehrliches Lächeln, das meine Augen erreichte. "Es gibt nicht nur eine Zukunft", sagte ich, "es gibt ein ganzes Leben, das vor uns liegt.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com