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Junge auf einer Brücke im Wald | Quelle: Shutterstock
Junge auf einer Brücke im Wald | Quelle: Shutterstock

6-jähriger Junge täuscht Verschwinden vor, um biologischen Vater und Stiefvater zu versöhnen - Story des Tages

Maren Zimmermann
30. Aug. 2023
21:40

Müde von den ständigen Streitereien zwischen seinem Vater und seinem Stiefvater schmiedet ein 6-Jähriger einen Plan, um die beiden zu versöhnen, und täuscht sein Verschwinden vor. Die Väter ahnen nicht, was auf sie zukommt.

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Als Sharon und Jonathan sich scheiden ließen, bekam Sharon das Sorgerecht für ihren Sohn Paul und Jonathan durfte ihn gelegentlich sehen. Jonathan liebte Paul mehr als alles andere auf der Welt, und auch nach der Trennung änderte sich seine Liebe zu ihm nicht.

Wann immer er frei war, eilte Jonathan zu Sharons Haus, um Paul zu sehen und Zeit mit ihm zu verbringen. Aber die Dinge begannen sich zu ändern, nachdem Sharon einen Mann namens Michael geheiratet hatte. Jonathan konnte ohnehin nur wenig Zeit mit Paul verbringen, und Michaels Anwesenheit in ihrem Leben ließ diese Zeit noch weiter schrumpfen.

Außerdem mochte Jonathan Michael nicht. Er hielt ihn nicht für kompetent genug, um Paul ein gutes Leben zu ermöglichen. Michaels Gefühle waren insofern gegenseitig, als er Jonathan nicht für einen guten Vater hielt. Ihr Hass aufeinander führte häufig zu Streitereien, die sowohl Sharon als auch Paul leid waren.

Um dem ständigen Gezänk ein Ende zu setzen, organisierte Sharon einen Familienausflug für Michael und Jonathan, um ihre Meinungsverschiedenheiten beizulegen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Paul war super aufgeregt über die Reise.

"Juhu, Mama! Wohin fahren wir denn? Gehen wir in einen Wasserpark? Einen Vergnügungspark?", fragte er unschuldig und Sharon lächelte.

"Nein, Schatz", antwortete sie. "Dieses Mal gehen wir campen! Hoffentlich streiten sich eure Väter nicht wieder!", seufzte sie.

"JA! WIR GEHEN ZELTEN!", zwitscherte er.

Sharon konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als Paul vor Freude herumsprang. Sie hoffte, dass dieser Ausflug den Konflikt zwischen Michael und Jonathan lösen würde.

Unglücklicherweise musste Sharon einen Tag vor dem Ausflug zu einem dringenden Geschäftstreffen fahren und würde nicht in der Lage sein, Michael und die anderen zu begleiten.

Michael drängte sie, den Ausflug zu verschieben und betonte, dass er nicht ohne sie fahren wolle. Aber sie lächelte und sagte: "Du weißt, dass diese Reise für dich und Jonathan gedacht war, um eure Differenzen zu vergessen und euch zu versöhnen. Bitte, tu wenigstens das für mich! Ich hasse es, euch vor Paul wie Tiere streiten zu sehen. Das ist einfach zu viel für einen 6-Jährigen oder irgendjemanden sonst zu ertragen! BITTE!"

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Jonathan war auch gegen die Idee, ohne Sharon auf die Reise zu gehen, aber er stimmte zu, weil Paul davon begeistert war.

Vor der Abreise zum Kongress drängte Sharon Michael und Jonathan dazu, ihre Probleme vorerst beiseite zu legen und Zeit mit Paul zu verbringen. Aber es schien, als ob ihre Worte auf taube Ohren stießen und die beiden Männer begannen auf dem Weg zum Campingplatz wieder zu streiten, um zu klären, wer das Sagen hatte.

"Paul und ich werden das Zelt aufbauen und du kümmerst dich um das Lagerfeuer!" sagte Jonathan fest zu Micahel, während sie zum Lagerplatz gingen.

Nur in Krisenzeiten kann man das wahre Gesicht eines Menschen erkennen.

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Michael blieb abrupt stehen und warf ihm einen angewiderten Blick zu. "Wie bitte? Für wen hältst du dich, dass du mir Befehle erteilst? Ich kann selbst entscheiden, was ich tun will! SO BAUE ICH DAS ZELT AUF und du kümmerst dich um das, was übrig ist!"

Jonathan drehte sich stirnrunzelnd um. "Ach, ist das so? Glaubst du wirklich, ich warte darauf, dass du mir sagst, was ich tun soll? Hör zu, Michael!" Er trat einen Schritt näher an ihn heran und sah ihm in die Augen. "Wenn ich mich entschließe, das Zelt aufzustellen und Paul mir dabei hilft, kannst du mich nicht aufhalten! Bleib innerhalb deiner Grenzen!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Michael laughed mockingly. "Weißt du was, Jonathan, du kannst diese Augen jemandem zeigen, der dich fürchtet. Es ist mir völlig egal, was du sagst! Und ja, Paul ist jetzt mein Sohn! Also wird er MIR helfen!"

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Jonathan schoss zurück. "Ich bin Pauls biologischer Vater! Er ist MEIN Sohn! Also hilft er mir. Hey, Paul, warum sagst du nicht...." Als Jonathan zur Seite sah, entdeckte er, dass Paul fehlte.

Michael und Jonathan waren so sehr mit ihrem Streit beschäftigt, dass sie Paul vergessen hatten, der nun nirgends zu finden war.

"PAUL! Wo bist du, Schatz?" rief Jonathan besorgt. Doch es kam keine Antwort.

An diesem Punkt verlor Jonathan die Fassung. "Deinetwegen habe ich meinen Sohn verloren. Bist du jetzt glücklich?!", schrie er Michael an und begann, sich auf der Suche nach Paul umzusehen.

Michael war ebenso besorgt. Sie durchsuchten das ganze Haus, aber sie fanden Paul nicht.

An diesem Punkt beschlossen sie, ihre Suche tiefer in den Wald hinein fortzusetzen und kamen zu einer Weggabelung, die zu zwei Pfaden führte - einer davon mit einem Warnschild, auf dem stand: "GEFAHR! Dort entdeckten sie Pauls Mütze auf dem Boden.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Good Lord!" Jonathans Augen weiteten sich, als er die Mütze aufhob. "Was ist mit ihm passiert?"

Zum ersten Mal tröstete Michael Jonathan, anstatt mit ihm zu streiten. "Wir werden ihn finden, Jonathan. Paul wird nichts passieren, in Ordnung? Du gehst da lang und ich sehe mir diesen Weg an....", sagte er und zeigte auf das Gefahrenzeichen.

Jonathan war fassungslos. "Aber du darfst da nicht hingehen. Es ist gefährlich!"

Michael sagte, das sei ihm egal, denn Paul zu finden, habe für ihn oberste Priorität.

Als Jonathan das hörte, wurde ihm klar, wie sehr er sich in Michael getäuscht hatte. Michael liebte Paul mehr als sein Leben!

"Nun, Michael", sagte er. "Du musst nicht alleine gehen. Wir gehen zusammen, okay?"

"Nein, Jonathan! Es kann gefährlich sein, wie du gesagt hast! Du musst im schlimmsten Fall für Paul da sein....", er hielt inne. "Ich weiß, dass du für Paul immer ein besserer Vater sein wirst. Ich werde gehen...." Mit diesen Worten machte sich Michael auf den Weg. Dann hörten sie Pauls Stimme.

"Papa! Michael! Ich bin hier!"

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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They were surprised. "Das ist Paul! Wo ist er?" Michael sah sich um und entdeckte ihn auf einem Ast.

Er kicherte. "Mein Plan hat funktioniert! Du hast aufgehört zu kämpfen!", rief er lachend.

Michael und Jonathan tauschten Blicke aus, als sie merkten, was passiert war. Sie halfen Paul, vom Baum herunterzusteigen, woraufhin er gestand, sein Verschwinden vorgetäuscht zu haben, um sie bei der Suche nach ihm zu vereinen. Seine Mütze war durch den Wind abgefallen, und er wollte sie gerade holen, aber da waren sie schon da.

"Es tut uns leid, Champ", sagten Jonathan und Michael, als sie Paul umarmten. "Wir werden nie wieder kämpfen! Das ist ein Versprechen! Bitte macht so etwas nie wieder."...."

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Nach diesem Vorfall wurde Jonathan und Michael klar, wie sehr ihre Streitereien Paul verletzten. Sie erkannten, dass sie sich zwar um ihn stritten, aber nicht merkten, wie sehr es ihn beeinträchtigte.

Nachdem sie ihr Versprechen eingehalten hatten, versöhnten sich Jonathan und Michael und begannen, sich gegenseitig zu respektieren. Sie hatten zwar immer noch kleinere Streitereien, aber anstatt sich gegenseitig zu beschimpfen, diskutierten sie lieber wie Erwachsene. Cynthia war erleichtert, dass die Versöhnungsreise erfolgreich gewesen war!

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Nur in Zeiten der Krise kann man das wahre Gesicht eines Menschen erkennen. Als Jonathan sah, wie Michael bereit war, sein Leben für Paul in Gefahr zu bringen, erkannte er, wie falsch er mit seiner Verachtung für Michael gelegen hatte. Michael liebte Paul wie seinen eigenen Sohn.
  • Die Handlungen der Eltern können schwerwiegende Folgen für die Kinder haben. Glücklicherweise geriet Paul nicht in Schwierigkeiten, als er sein Verschwinden vortäuschte, um Michael und Jonathan zu vereinen. Leider ging er nur so weit, weil er wollte, dass Michael und Jonathan aufhören, sich zu streiten.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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