Alte Dame wird von jugendlichen im Einkaufszentrum gehänselt, bis der Besitzer das Mikrofon nimmt und sie anspricht - Story des Tages
Eine Gruppe Jugendlicher hat Lillian gehänselt, als sie sich im Einkaufszentrum verlaufen hatte. Sie schämten sich alle für ihr Verhalten, als sie eine Stimme aus dem Lautsprecher hörten.
'Wann sehen die Leute hier die Sonne?' fragte sich Lillian, als sie durch die belebte Straße der Stadt ging. Es war Morgen. Aber anders als bei ihren üblichen Morgenspaziergängen verdeckten die hohen Gebäude den größten Teil des Sonnenlichts.
Lillian war das Leben in der Kleinstadt gewohnt. Jeden Morgen ging sie mit ihren Freundinnen auf dem Bürgersteig spazieren. Sie liebte die Brise in ihren Haaren, während sie die flauschigen Wolken am blauen Himmel bewunderte. Sie liebte die geräumigen zweistöckigen Häuser mit den gepflegten Rasenflächen. Sie liebte die vielen Bäume in ihrer Stadt, in der zahlreiche wohlklingende Vögel zu Hause waren.
An diesem Morgen waren es hupende Autos, Betonbauten und ein unerklärlicher Gestank. Lillian hielt ihre winzige Handtasche in der Hand, legte ein Tuch über ihre Nase und ihren Mund und ging in ihrem eigenen Tempo über den Bürgersteig der Stadt.
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'Endlich, da ist es!' seufzte sie, als sie das Schild für das Einkaufszentrum sah. Sie betrat das Einkaufszentrum und nahm einen Einkaufswagen mit. Hier drinnen riecht es viel besser!'
In kürzester Zeit war sie von der Größe des Einkaufszentrums überwältigt. Sie hatte noch nie eine Architektur mit einer so hohen Decke gesehen. Weder ihre Kirche noch ihr Rathaus hatten eine so hohe Decke wie das Einkaufszentrum vorzuweisen. Und statt flauschiger Wolken sah sie Schilder für verschiedene Gänge.
Lillian war verloren im Dschungel der Waren. Aber sie wollte nicht, dass ihr überwältigendes Gefühl den Grund ruinierte, warum sie in das Einkaufszentrum gekommen war. Sie tat ihr Bestes, um nicht aufzufallen, und legte ein paar Lebensmittel in ihren Einkaufswagen. Dabei ließ sie ihren Blick durch das Einkaufszentrum schweifen.
Es schien, als hätte sich Lillian zu gut eingefügt. Ihre gedankenlosen Einkäufe füllten fast ihren ganzen Einkaufswagen. Müde ruhte sie sich in der Nähe eines Sitzes in der Elektronikabteilung aus.
'Wie soll es eine Überraschung sein, wenn ich ihn nicht einmal finden kann?' dachte Lillian.
Sie bemerkte eine Gruppe von Teenagern in der Smartphone-Abteilung.
"Meine Mutter will mir nicht das neue iPhone schenken. Ich habe das iPhone benutzt, das ich vor sechs Monaten bei Oma kaputt gemacht habe. Igitt! Es sieht also so aus, als müsste ich ein Android-Gerät kaufen", hörte Lillian ein Mädchen aus der Gruppe.
"Das hier sieht cool aus, Melissa. Es sieht sogar ein bisschen aus wie das iPhone, oder? Und es kostet weniger als die Hälfte", sagte ein anderer Junge aus der Gruppe.
"Lass mal sehen! Wie viel kostet das? Und gib mir einen guten Preisnachlass. Ich bin mit dem Besitzer des Einkaufszentrums verwandt", sagte Melissa zu der Verkäuferin am Kiosk.
Als sie das hörte, leuchteten Lillians Augen auf.
"Oh, können Sie ihn anrufen?" warf Lillian aufgeregt ein.
Die Jugendlichen, einschließlich der Verkäuferin, wurden von Lillians Stimme aufgeschreckt. Alle starrten sie an.
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"Oh je, es tut mir so leid. Ich wollte Sie nicht erschrecken. Aber ich habe gehört, dass Sie den Besitzer kennen. Könnten Sie ihn bitte hier anrufen?"
"Was ist das?" Melissa war verwirrt. "Wollen Sie mich demütigen, weil ich gesagt habe, dass ich mit dem Besitzer verwandt bin?" Melissa beschuldigte die Wärterin.
"Oh nein, Liebes!" versuchte Lillian zu erklären. "Ich wollte ihn nur überraschen."
"Schon gut, Ma'am", warf die Angestellte ein. "Jedenfalls gibt es derzeit keine Rabatte auf Telefone, auch wenn sie mit dem Besitzer verwandt sind."
"Nein, mein Sohn. Du verstehst das nicht. Der Besitzer, Michael, ist mein Sohn."
Die Gruppe von Teenagern begann zu lachen. Einer von ihnen sagte: "Wow, sieht so aus, als würde jemand versuchen, deinen Trick anzuwenden, Melissa!"
"Hört auf, Jungs!" ermahnte Melissa ihre Freunde. "Und du, alte Dame!", zeigte sie aggressiv auf Lillian. "Jeder kann den Namen des Besitzers im Internet finden. Du lügst doch nur, um eine Szene zu machen, oder?"
"Oh je! Nein, Kind. Ich weiß nicht einmal, wie man das Internet benutzt. Ich benutze mein Telefon selten. Der ganze Gooble- und Tweeter-Unsinn verwirrt mich."
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Die Kinder lachten über Lillians Beschreibung des Internets.
Plötzlich machte der Sprecher des Einkaufszentrums eine Durchsage. "Die Mitarbeiter in der Fleischabteilung werden gebeten, sich in der Hauptverwaltung zu melden. Ich wiederhole, die Mitarbeiter der Fleischabteilung werden gebeten, sich im Hauptbüro zu melden."
"Das ist mein Michael", rief Lillian aus.
"Klar", sagte Melissa spöttisch. "Also ist der Besitzer, ich meine, dein Sohn, jetzt ein Mall-Ansager." Die Kinder fingen laut an zu lachen und ärgerten Lillian.
In der Zwischenzeit sprach der Angestellte leise in sein Funkgerät. Im nächsten Moment ertönte eine Stimme aus dem Lautsprecher.
"Ma? Moment mal..."
Die Teenager und alle anderen im Einkaufszentrum waren von der Stimme überrascht. Bald darauf kam ein elegant gekleideter Mann in die Smartphone-Abteilung.
Immer freundlich zu älteren Menschen sein.
"Ma, was machst du hier?" sagte Michael mit einem breiten Lächeln und offenen Armen.
"Michael!" rief Lillian aus und umarmte ihren Sohn. "Ich wollte dich heute einfach sehen."
"Es tut mir so leid, Ma. Ich wollte dich heute überraschen. Ich hatte mir Urlaub genommen. Aber fast die Hälfte meiner Angestellten hat die Grippe erwischt und konnte nicht kommen. Ich habe Mühe, den Laden am Laufen zu halten. Heute kümmere ich mich um die Inventur, Ankündigungen und..."
"Ist schon gut, mein Sohn. Du weißt, wie stolz ich auf dich bin", sagte Lillian mit Tränen in den Augen.
"Ich liebe dich, Ma! Und ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag."
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Die Kinder waren schockiert, als sie feststellten, dass die Frau, die sie neckten, Geburtstag hatte. Sie schämten sich.
Michael gestikulierte dem Aufseher, der sofort in sein Mikrofon sprach. Diesmal begann der Lautsprecher das Lied "Happy Birthday" zu spielen.
Die Leute begannen zu applaudieren und für Lillian mitzusingen. Alle Angestellten kamen einer nach dem anderen, um Lillian zu gratulieren.
Nach einiger Zeit kam Michael mit einem Blumenstrauß heraus. Er sagte: "Tut mir leid, Ma! Ich konnte dir keine Geburtstagsüberraschung machen, wie ich es geplant hatte. Das Beste, was ich dir jetzt geben kann, ist ein Strauß mit deinen Lieblingsblumen."
Lillian war begeistert, als sie die Lilien sah. Sie hatte sie im Garten ihres Elternhauses, als sie jung war. In dem Teil der Stadt, in dem sie jetzt lebte, waren sie sehr selten.
In der Zwischenzeit schämten sich Melissa und ihre Freunde für ihr Verhalten. Melissa beschloss, sich bei Lillian zu entschuldigen. Bevor sie einen weiteren Schritt machen konnte, ertönte aus dem Lautsprecher ein Lied.
Lillian erkannte die Intro-Musik des Liedes. Es war ihr Lieblingslied, zu dem sie mit ihrem verstorbenen Mann getanzt hatte. Michael forderte Lillian zu einem Tanz auf, und sie ging darauf ein. Alle im Einkaufszentrum jubelten Lillian und Michael zu. Lillian war gerührt von Michaels Fürsorge.
Nach dem Tanz sah Lillian, wie Melissa verlegen auf sie zukam.
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"Ma'am, es tut mir so leid-"
"Das wäre genug, Fräulein. Jonathan hat mir erzählt, wie Sie meine Mutter behandelt haben." Michael deutete auf den Bediensteten in der Smartphone-Abteilung. "Eure Generation ist so verwöhnt. Ich sollte euch alle verbannen."
"Hör auf, Michael. Wo sind deine Manieren?" warf Lillian ein. Michael trat einen Schritt zurück. "Und jetzt, für mein Geschenk, gib mir deine Kreditkarte, mein Sohn."
Lillian streckte ihre Handfläche vor. Michael war verwirrt, reichte Lillian aber sofort seine Karte.
"Jonathan. Bitte besorgen Sie dieser jungen Dame das neueste iPhone und belasten Sie es mit dieser Karte", wies sie den Angestellten an.
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"Ma'am, nein. Das müssen Sie nicht." Melissa sprach mit schwacher Stimme.
"Du wirst mich an meinem Geburtstag nicht aufhalten, süßes Mädchen", sagte Lillian spielerisch. "Jetzt nimm dieses Telefon und benutze es als Telefon, um deine Oma anzurufen. Ich bin sicher, sie würde sich freuen, deine Stimme zu hören."
Melissa brach zusammen, als sie sah, wie nett Lillian war. Sie und ihre Freunde entschuldigten sich bei Lillian für ihr Verhalten. Lillian verzieh ihnen und umarmte sie.
Was lernen wir aus dieser Geschichte?
- Niemals ein Buch nach seinem Einband beurteilen. Melissa und ihre Freunde hielten Lillian für eine alte, senile Frau. Sie wussten nicht, dass sie die Mutter einer erfolgreichen Geschäftsfrau war.
- Seien Sie immer freundlich zu älteren Menschen. Ältere Menschen haben in ihrem Leben viele Entbehrungen erlebt. Lillians harte Arbeit und ihre Werte haben Michael dazu gebracht, ein erfolgreicher Unternehmer zu werden. Michael hat nichts davon vergessen und ihr einen besonderen Geburtstag bereitet.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.