Richard Gere nahm Vater zum 100. Geburtstag mit ins Diner in seiner Heimatstadt - er benannte den erwarteten Sohn nach seinem " heldenhaften" Vater

Richard Gere hatte einen perfekten "heldenhaften" Vater, der ihm alles beibrachte, was er wusste. Obwohl er seine Familie erst später im Leben gründete, hat der Schauspieler die Prinzipien nicht nur gelernt, sondern sie auch in seinem Leben als Vater umgesetzt. Er ist seinem Vater bis heute dankbar und hat sogar sein erstes Kind nach ihm benannt.

"Pretty Woman"-Star Richard Gere mag einer der erfolgreichsten Hollywood-Stars sein, aber er stammt aus einer ganz normalen Familie. In einer großen Familie verbrachte der Schauspieler seine Kindheit auf einer Farm in Syracuse, NY.

Seine Mama Doris wuchs in Brooklyn auf, der Stadt, in der sie ihren Mann Homer Gere kennenlernte. 1945 heirateten die beiden Verliebten und zogen nach North Syracuse, um eine Familie zu gründen, zu der auch ihre fünf Kinder gehörten.

Obwohl die Familie durch die Kinder Richard, Susan, Joanne, David und Laura sehr groß war, zog das Paar sie gut auf und vermittelte ihnen nachhaltige Werte.

Außerdem hatten Doris, eine Hausfrau, und Homer, ein Versicherungsvertreter, nicht viel Geld, aber sie kämpften darum, ihren Kindern die beste Ausbildung zu geben.

Richard hält seine Eltern für echte Superhelden, die ihm das nötige Rüstzeug gaben, um seine Kreativität zu fördern.

Laut dem "Unfaithful"-Darsteller unterstützten seine Eltern ihre Veranlagungen; sie stellten Lehrer ein, die die Fähigkeiten ihrer Kinder förderten. Er gab zu:

"Wir sind nicht mit viel Geld aufgewachsen, und das Zusammenkratzen, das es brauchte, um eine Ausbildung und Musiklehrer zu haben, war eine außergewöhnliche Sache."

Richard ist voller Ehrfurcht vor seinem Vater

Obwohl er nicht mit einem silbernen Löffel geboren wurde, weiß Richard die Bemühungen seiner Eltern zu schätzen. Während er sich anlässlich der Ehrungen auf der City Harvest Festival Gala 2019 an seine Kindheit erinnerte, lobte der Schauspieler seinen Vater dafür, dass er ein guter Mensch war, ein Prinzip, das er an ihn weitergegeben hatte.

Richard erklärte, dass Homer nie wollte, dass jemand um ihn herum litt, nicht einmal Fremde. Er behauptete, dass der ältere Gere vor allem leidenschaftlich war und dass er oft auftauchte, um jemandem zu helfen, egal wie groß die Not war.

Im Mai wurde Homer 100 Jahre alt und der Schauspieler veranstaltete ein privates Geburtstagsessen in einem Nudelrestaurant in seiner Heimatstadt.

Wann immer es um Geld ging und Homer nicht finanziell aushelfen konnte, suchte er nach anderen Mitteln, sei es ein Lächeln oder eine Umarmung, so der "Pretty Woman"-Star. Aber im Hinterkopf fühlte er sich verpflichtet, in irgendeiner Form zu helfen.

Die Leinwandlegende fügte hinzu, dass sein Vater in seiner Heimatstadt eine Meals-On-Wheels-Organisation ins Leben rief, der er sich für den Rest seines Lebens widmete.

Er erklärte, dass Homer ein "Cheeseball-Auto bevorzugte, weil der Kofferraum die richtige Höhe hatte, um die Mahlzeiten zu den Nachbarn zu bringen, damit er sich nicht bücken musste".

Meals-On-Wheels America ist eine gemeinnützige Organisation, die Tausende von Gemeinden im ganzen Land durch verschiedene Programme versorgt. Das erste seiner Art wurde in den 1950er Jahren in Philadelphia gegründet.

Es gibt eine Menge ehrenamtlicher Arbeit, darunter die Lieferung von nahrhaften Lebensmitteln, freundliche Besuche und Sicherheitschecks für amerikanische Senioren, die ein unabhängiges und würdevolles Leben ermöglichen.

In einem herzlichen Gespräch mit seinem betagten Vater fragte Richard Homer, was ihn dazu inspiriert hat, ein Freiwilliger bei Meals-On-Wheels zu werden. Homer sagte:

"Es gab eine Art verlassenes Haus, dort haben wir mit Meals-On-Wheels angefangen. Wir füllen den Bedarf der Menschen, die älter werden. Wenn du spürst, dass jemand anderes von deinem Leben profitiert, kannst du nicht anders, als dich gut zu fühlen, denke ich."

Daraufhin verriet Richard, dass er nur deshalb ein Unterstützer der Programme wurde, weil sein Vater ihn inspirierte. Homer war ein hervorragendes Vorbild für seinen Sohn, der sich auch danach sehnte, ein guter Vater zu sein. Allerdings kamen eigene Kinder für den Schauspieler erst in seinen 50ern auf.

Richards Weg zur Vaterschaft

Richards erste Ehe mit dem Model Cindy Crawford war nur von kurzer Dauer. Bei seinem zweiten Liebesversuch verliebte er sich in die ehemalige Bond-Darstellerin Carey Lowell, die zwölf Jahre jünger war als er.

Sein Alter spielte keine Rolle; für Richard war es besser spät als nie. Der talentierte TV-Star, der seit 1996 mit Lowell zusammen ist, hat bis zu ihrer Heirat nicht viele Details über ihre Romanze verraten.

Der "Unfaithful"-Star schwärmte von ihrer Beziehung und erklärte, dass sie bereit seien, einen Schritt weiter zu gehen. Obwohl Lowell eine Tochter aus einer früheren Ehe hatte, spielte das für ihn keine Rolle. Richard sagte der Dailymail:

"Sie hat mein Leben verändert. Und die Ehe hat einen Sinn. Wenn du es aus deinem Herzen heraus tust. Es ist ein Meilenstein für uns beide."

Bevor sich das Paar entschied, in einer intimen Zeremonie vor den Altar zu treten, hatte es bereits einen Sohn, Homer Gere II., bekommen. Richard wurde mit 50 Jahren Vater und nannte seinen Erstgeborenen nach seinem Vater.

Der Schauspieler war begeistert, als er seine Reise in die Vaterschaft antrat, denn er hatte sich sehr darauf gefreut, als es endlich soweit war.

Als er über seinen Sohn sprach, sagte er, dass sein Mini-Ich "die Freude [seines] Lebens [sei]. Er liebt Musik, ist ein schneller Läufer und sehr klug. Und sehr witzig. Er hat schnell Ironie gelernt, eine wunderbare Eigenschaft für jeden Menschen."

Richard wurde es nie leid, Vater zu sein, aber seine liebevolle Ehe mit Lowell ging nach über einem Jahrzehnt in die Brüche. Im Jahr 2012 reichte das ehemalige Bond-Girl die Scheidung ein und gab als Hauptgrund die unterschiedlichen Lebensstile an.

Verschiedenen Quellen zufolge sehnte sich Richard nach Privatsphäre und Gelassenheit, während seine zweite Frau das Feiern liebte. Ein Insider verriet: "Sie haben ein Haus in Bedford [New York], und er mag es, weil es ruhig ist und er die Einsamkeit mag. Sie mag es, in North Haven im Rampenlicht zu stehen."

Das Duo einigte sich auf ein gleichberechtigtes Sorgerecht für ihren Sohn, aber bei der Scheidungsvereinbarung kam es zu einem heftigen Streit. Es dauerte vier Jahre mit vielen Gerichtsbesuchen, bis sie sich endlich einigen konnten.

Die Rechtsvertreter beider Seiten lehnten es jedoch ab, die Vereinbarung zu kommentieren. Auch wenn seine Ehe nicht ewig hielt, hielt Richard an seinen Familienprinzipien fest.

Im Jahr 2015 erklärte er, dass sein Sohn für ihn an erster Stelle stehe und dass er ein Projekt ablehnt, wenn der junge Mann nicht damit einverstanden ist. Für ihn sei "die Familie wichtiger als alles andere".

Vor dem Interview hatte Richard bereits eine neue Liebe gefunden, diesmal in den Armen der spanischen Aktivistin Alejandra Silva.

In der Folgezeit vergrößerte das Paar seine Familie. Im Jahr 2019 begrüßte der Schauspieler Baby Nummer zwei, einen zweiten Sohn namens Alexander. Im Jahr darauf kam ein weiterer Sohn zu der süßen Familie hinzu.

Richard ist immer noch ein süßer Sohn

Trotz der verschiedenen Stationen, die er in seinem Leben durchlaufen hat, darunter Ehen und Vaterschaft, und trotz seines Engagements für seine Familie, bleibt Richard seinem Vater Homer treu.

Im Laufe der Jahre betrachtete er ihn als "Idol" und verbrachte oft Zeit damit, herumzufahren und Leute zu besuchen, während er die Meals-On-Wheels-Programme des Patriarchen unterstützte. Im Jahr 2010 sagte die Schauspiellegende:

"Er war schon immer mein Held."

Homer zeigt trotz seines Alters weiterhin seine Leidenschaft, Menschen zu helfen. Auch seine Einsamkeit hat ihn nicht von seinem Streben nach Mitgefühl abgehalten; Doris starb im Alter von 91 Jahren in North Syracuse, wodurch ihr Mann zum Witwer wurde.

Richard ist in der Tat der Sohn, den sich viele wünschen. Er ist seinem Vater treu geblieben, hilft und unterstützt ihn in jeder Hinsicht und feiert ihn gleichzeitig.

Im Mai wurde Homer 100 Jahre alt und der Schauspieler veranstaltete ein privates Geburtstagsessen in einem Nudelrestaurant in ihrer Heimatstadt.

Das Duo verbrachte den Abend mit anderen Gratulanten, die sich freuten, einen solchen Meilenstein mit dem Meals-On-Wheels-Freiwilligen zu feiern. Richards Verbundenheit mit seinem Vater zeigt, wie sehr der Schauspieler die Opfer und das Engagement des älteren Menschen respektiert.

Er ist sich sicher, dass er die gleiche Beziehung wie der 100-Jährige an seine Nachkommen weitergeben wird, denn für ihn ist die Familie alles.