
Polizeibeamtin stillt verlassenes Baby und wird später von ihrem Chef vorgeladen
Als Celeste Ayala im Krankenhaus die Schreie eines Babys hörte, wusste sie, wie sie es trösten konnte. Ohne sich Gedanken über ihre Polizeiuniform zu machen, nahm sie das unterernährte Baby in den Arm und knöpfte ihr Hemd auf, um es zu stillen.
Glaubst du, dass mütterliche Instinkte nur auf Mütter beschränkt sind? Manchmal tun auch Kinder Dinge, die die mütterliche Seite ihrer Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Sie lieben es, mit Plüschtieren zu kuscheln und ihre Hauskatzen wie Babys zu füttern.
Auch bei Erwachsenen ist die Fähigkeit, sich um Kinder zu kümmern, nicht nur auf die Eltern beschränkt. Manchmal überraschen Männer und Frauen, die keine Erfahrung mit Babys haben, alle, wenn sie gebeten werden, sich um ein Kind zu kümmern. In der heutigen Geschichte hat eine Polizeibeamtin, die auch Mutter ist, etwas Unerwartetes getan, als sich ihr Mutterinstinkt meldete.
POLIZEIBEAMTIN IM DIENST
Es war ein ganz normaler Arbeitstag für die Polizistin Celeste Ayala, die 2018 im Kinderkrankenhaus Sor Maria Ludovica in Buenos Aires war. Im Rahmen ihres Dienstes beobachtete sie die Menschen, die im Krankenhaus ein- und ausgingen.
Das Geräusch eines weinenden Babys hatte sie abgelenkt, als das Krankenhauspersonal ein unterernährtes Kleinkind durch den Haupteingang brachte. Ayala rannte sofort zu dem Baby und fragte die Angestellten, was passiert war.
Das Krankenhauspersonal erklärte ihr, dass das Baby hungerte, weil seine Mutter es sich nicht leisten konnte, es zu füttern, und dass es fünf ältere Geschwister hatte.
MUTTERINSTINKTE
Ayala war untröstlich, als sie das kleine Baby sah, das aus vollem Halse weinte. In diesem Moment wusste sie, was das Baby wollte. Sie erinnerte sich daran, was passierte, als sich ihr Mutterinstinkt meldete, nachdem sie das Baby gesehen hatte:
"Ich bemerkte, dass er hungrig war, denn er steckte seine Hand in den Mund, also bat ich darum, ihn zu umarmen und zu stillen."
Nachdem das Krankenhauspersonal ihr die Erlaubnis erteilt hatte, nahm sie das Baby sofort auf den Arm und knöpfte ihre Polizeiuniform auf, um das Baby zu stillen. Die Leute sahen sie mit großen Augen an, weil sie nicht erwartet hatten, dass eine Polizistin das Baby so beruhigen würde.
STADTGESPRÄCH
Während Ayala das Baby ohne zu zögern stillte, selbst nachdem das Personal ihr sagte, dass es "schmutzig" sei, machte ihr Kollege Marcos Heredia ein Foto von ihr und postete es auf Facebook mit einer herzlichen Notiz. Er schrieb:
"Ich möchte diese großartige Geste der Liebe, die du heute für dieses Baby vollbracht hast, das du nicht kanntest, aber für das du nicht gezögert hast, wie eine Mutter zu handeln, öffentlich machen."
Nachdem viele Menschen den Beitrag geteilt hatten, verbreitete er sich wie ein Virus, und Ayalas Freundlichkeit wurde zum Stadtgespräch. Als die Nachricht die höheren Behörden erreichte, rief Ayalas Chef sie in sein Büro. Sie wusste nicht, warum er sie sehen wollte.
DAS TREFFEN
Während des Treffens erzählte Ayalas Chef ihr von der Beförderung, die sie sich verdient hatte, weil sie das unterernährte Baby während des Dienstes gestillt hatte. Der Sicherheitsminister der Provinz Buenos Aires würdigte Ayalas aufrichtigen Einsatz in seinem Tweet mit den Worten:
"Das ist die Art von Polizei, auf die wir stolz sind, die Polizei, die wir wollen."
Nicht alle Helden tragen einen Umhang, oder? Ayalas freundliche Geste hat bewiesen, dass sie nicht weniger als eine Heldin ist. Was denkst du? Hättest du das Gleiche getan, wenn du an ihrer Stelle gewesen wärst?
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