Ein Bahnhofsansager adoptiert ein verlorenes Kind und findet 2 Monate später den Ring seiner Ex-Frau in der Tasche des Jungen - Story des Tages
Ein Bahnhofsansager beschließt, ein verlorenes Kind zu adoptieren, das von seiner Mutter ausgesetzt wurde. Monate später findet er den Ring seiner Ex-Frau in der Tasche des Jungen, und was er danach erfährt, ist eine noch größere Überraschung.
Simon war ein 28-jähriger Bahnhofsansager, der einen grausamen Scheidungsprozess mit seiner Ex-Frau Sarah durchmachen musste. Er war nicht wohlhabend und er und Sarah hatten bereits im Alter von 22 Jahren geheiratet, nur um sich zwei Jahre später wieder zu trennen.
Während ihrer gemeinsamen Zeit arbeitete Simon als Reinigungskraft an einem örtlichen Bahnhof, wurde aber befördert, nachdem das Management sein Potenzial erkannt hatte. Sarah hatte jedoch größere Träume und war mit dem Geld, das Simon nach Hause brachte, nicht zufrieden.
Sarah verlangte immer mehr Dinge von Simon, auch wenn er sie sich nicht leisten konnte. Sie hatte genug von diesem Lebensstil und verließ Simon für einen reichen Mann.
Simon war untröstlich, zumal er immer davon geträumt hatte, Vater zu werden. Er hatte keine Zeit, wieder eine Liebe zu finden, da er mit der Arbeit im Bahnhof beschäftigt war.
Als Simon eines Tages bei der Arbeit war, kam ein etwa 4 bis 5 Jahre alter Junge an den Informationsschalter und behauptete, er habe sich verlaufen. Besorgt ließ Simon den Jungen mit ihm in der Kabine warten, in der Hoffnung, dass seine Eltern zurückkommen würden.
Simon saß mehrere Stunden bei dem Jungen und unterhielt sich mit ihm. Der Junge stellte sich als Chris vor und sagte, er sei mit seiner Mutter am Bahnhof. "Weißt du noch, wo du hinwolltest? Vielleicht kann ich deine Mama über die Fahrkarte ausfindig machen, die sie gekauft hat", schlug Simon vor.
Der Junge schüttelte traurig den Kopf. "Nirgendwo hin", antwortete er.
Simon fand das seltsam und beschloss, noch ein paar Stunden mit dem Jungen zu warten, der sich bereits mit ihm anfreundete. Sie verstanden sich auf Anhieb und der Junge wollte nur mit Simon sprechen und mit niemandem sonst.
Der verlorene Junge sprach nur mit Simon. | Quelle: Pexels
An diesem Abend, als Simons Schicht zu Ende war, kam die Polizei. Sie beschlossen, den Jungen in ein Waisenhaus zu bringen, bis seine Mutter gefunden wurde.
Aber als Simon sah, dass der arme, unschuldige Junge Angst vor Fremden hatte, fragte er, ob er der Vormund des Jungen werden könnte, während die Polizei nach seiner Mutter suchte.
Glücklicherweise stimmte die Polizei zu, und nachdem Simon einige Papiere unterschrieben hatte, durfte er Chris als Pflegevater aufnehmen. An diesem Abend gingen sie zusammen nach Hause und machten sich ein leckeres Abendessen mit selbstgemachten Spaghetti und Fleischbällchen.
"Das ist mein Lieblingsessen!", sagte der Junge, als sie gerade essen wollten, und Simon konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "So fühlt es sich also an, Vater zu sein", dachte er.
Simon hat das Abendessen für ihn und Chris vorbereitet. | Quelle: Pexels
Innerhalb von nur zwei Monaten wuchsen Simon und Chris einander ans Herz. Der Junge sah Simon als seinen Vater an, und Simon liebte Chris wie seinen eigenen Sohn.
Eines Tages kam die Polizei zu Simons Haus, um ihm mitzuteilen, dass die Mutter nie gefunden wurde. "Sie haben die Wahl, ihn in einem Waisenhaus unterzubringen oder das Adoptionsverfahren fortzusetzen und ihn in Ihre Obhut zu nehmen", erklärten sie Simon.
Diese Entscheidung war für ihn eine klare Sache. Er beantragte die Adoption und hoffte, Chris' Vater für immer zu werden. Chris war überglücklich und sagte, dass er nirgendwo lieber wäre. "Danke, Papa", sagte er und umarmte Simon, und das erwärmte sein Herz.
Simon hat sich entschieden, Chris zu adoptieren | Quelle: Pexels
Ein paar Monate später war der Adoptionsprozess abgeschlossen. Simon war nun offiziell Chris' Vater und die beiden konnten nicht glücklicher sein.
Eines Abends ging Simon in Chris' Zimmer, um ihm einen Gutenachtkuss zu geben. Als er eintrat, versteckte der Junge plötzlich etwas in seiner Gesäßtasche. "Was versteckst du da, junger Mann?", fragte Simon neugierig.
"Nichts, Papa", antwortete Chris. Nicht überzeugt, griff Simon in die Tasche des Jungen und zog einen goldenen Ring heraus. Dann weiteten sich seine Augen vor Schreck.
"Woher hast du den?", fragte er seinen Sohn. Simon war sich sicher, dass der Ring von seiner Ex-Frau stammte, denn er hatte ihre Initialen eingraviert.
Simon hat den Ring seiner Ex-Frau in der Tasche von Chris gefunden. | Quelle: Pexels
"Meine Mama hat mir den Ring am Bahnhof in die Tasche gesteckt. Sie sagte, sie würde zum Laden gehen, um Wasser zu kaufen, aber sie kam nicht zurück", verriet Chris. "Ich habe niemandem von dem Ring erzählt, weil man ihn mir sonst wegnehmen könnte. Er ist das Einzige, was ich noch von meiner Mama habe", weinte er.
Simon umarmte Chris. "Mach dir keine Sorgen, mein Sohn. Niemand wird ihn dir wegnehmen. Du hättest es nicht vor mir verstecken müssen", versicherte er ihm.
In dieser Nacht konnte Simon nicht schlafen. "Könnte Chris mein leiblicher Sohn sein?", fragte er sich. "Könnte Sarah schwanger gewesen sein, bevor wir uns getrennt haben?"
So viele Gedanken rasten in Simons Kopf. "Wie konnte sie Chris nur so im Stich lassen? Warum hat sie plötzlich beschlossen, ihn zu verlassen? War es etwas, das sie für ihren neuen Partner tun musste? Warum hat sie mir nie gesagt, dass sie schwanger ist?"
Simon beschloss, einen DNA-Test machen zu lassen, um festzustellen, ob Chris tatsächlich sein biologischer Sohn ist. | Quelle: Pexels
Um seine Sorgen zu zerstreuen, beschloss er, einen DNA-Test zu machen. Das Ergebnis kam Wochen später und zeigte, dass Simon tatsächlich der Vater von Chris war. "Sarah war schwanger, als sie mich verließ?", sagte er ungläubig.
Simon versuchte, Sarah anzurufen, um Antworten auf die vielen Fragen in seinem Kopf zu finden, aber ihr Anschluss war nicht zu erreichen. Ihm wurde klar, dass Sarah Chris absichtlich am Bahnhof zurückgelassen hatte, weil sie wusste, dass er dort sein würde.
Der DNA-Test war für Simon nur ein weiterer Beweis für die starke Verbindung, die er zu Chris gespürt hatte, seit er den Jungen zum ersten Mal getroffen hatte. Er beschloss, Chris die Nachricht zu überbringen, der ebenso erfreut war, zu erfahren, dass Simon sein biologischer Vater war.
Simon und Chris waren erfreut zu erfahren, dass sie biologisch verwandt sind. | Quelle: Pexels
Während sie die Nachricht sacken ließen, erwähnte Simon plötzlich mit einem Lächeln: "Ist dir klar, dass ich dich nicht hätte adoptieren müssen, wenn du mir den Ring deiner Mutter früher gezeigt hättest? Du bist mein Sohn! Sie hat dir den Ring gegeben, damit ich ihn sofort erkennen würde."
Chris lehnte sich an die Schulter seines Vaters und nickte. "Es tut mir leid, Papa. Dein Instinkt war richtig, meine Tasche zu durchsuchen."
"Gut, dass ich meinem Herzen gefolgt bin und dich trotzdem adoptiert habe. Sonst hätte ich nie erfahren, dass du mein Sohn bist, und wir hätten uns nie wieder gesehen", seufzte Simon und umarmte seinen Sohn fest.
"Ich bin froh, dass du deinem Herzen gefolgt bist, Papa. Ein Vater kennt seinen Sohn am besten!"
Simon war schockiert von den Worten seines Sohnes. Er war ein intelligenter Junge und er hatte Recht. "Ein Vater kennt seinen Sohn am besten", wiederholte Simon. Er wusste, dass dieser Satz für immer in seinem Kopf bleiben würde.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Kinder sollten nicht für die Fehler ihrer Eltern leiden. Sarah entschied sich, ihren Sohn unverantwortlich im Stich zu lassen, wodurch er sich gestresst, ungeliebt und verletzt fühlte. Am Ende versuchte Simon sein Bestes, um es bei dem Jungen wiedergutzumachen, indem er ihn mit Liebe und Fürsorge überschüttete.
- Wahre Liebe sollte über materielle Dinge hinausgehen. Sarah verließ Simon, weil er ihr nicht das Leben bieten konnte, das sie wollte. Die Liebe sollte nicht auf materiellen Dingen basieren. Stattdessen sollten Paare auf das Leben hinarbeiten, das sie gemeinsam leben wollen, und sich gegenseitig Partner sein.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.