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Stieftochter von Millionär begeht Verbrechen, Polizistin erkennt, dass sie es tat, um Stiefvater zu entkommen – Story des Tages

Frida Kastner
09. Juli 2022
00:00

Der Bürgermeister der Stadt war Millionär und seine Stieftochter Karla stellte etwas an. Sie wurde von der Polizistin Alana Dennter aufs Präsidium gebracht, wo sie der Beamtin etwas Seltsames erzählte, ehe sie sie dank des Einflusses des Bürgermeisters gehen ließen. Alana konnte die Worte nicht vergessen.

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"Warum hast du das gemacht, Süße? Du kannst mit mir reden", sagte die Polizistin Alana Dennter der Jugendlichen, die auf dem Präsidium vor ihr saß. Nachdem die Nachbarn sich über sie beschwert hatten, weil sie Steine gegen ein Fenster in der Innenstadt geworfen hatte, hatte Alana das Mädchen mitgenommen.

"Gibt keinen Grund." Karla zuckte mit den Schultern und starrte auf den Boden. Plötzlich betrat der Bürgermeister der Stadt, ein Millionär, mit dem Polizeichef das Präsidium.

Alana konnte die Worte des Mädchens nicht vergessen. | Quelle: Pexels

Alana konnte die Worte des Mädchens nicht vergessen. | Quelle: Pexels

"Dennter! Lassen Sie das Mädchen sofort gehen. Dieser Mann ist hier, um sie abzuholen", forderte der Polizeichef Carlsson und Alana sah das Mädchen an. Sie erwartete, dass das Mädchen froh sei, dass ihr Stiefvater gekommen war.

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Stattdessen sah sie Furcht in den Augen des Mädchens. Sie wollte nicht mit ihm gehen. Doch Alana hatte keine Wahl. Das Mädchen griff kurz nach Alanas Händen und drückte sie fest, während sie ihr ins Ohr flüsterte: "greif den Engel bei den Flügeln."

Die Beamtin hatte es für eine Metapher gehalten, aber es hätte eine direkte Nachricht sein können.

"Was", flüsterte Alana zurück, aber das Mädchen konnte nicht antworten, weil der Bürgermeister kam.

"Komm, junge Dame. Gehen wir. Tut mir leid, dass sie dich hergebracht haben. Sie sollten wissen, dass du meine Tochter bist und dass das hier nicht bekannt werden darf", sagte Bürgermeister Trommler, rieb sich den dicken Bauch und warf Alana einen vernichtenden Blick zu.

"Tut mir leid, Herr Trommler, das wird nie wieder vorkommen", sagte der Polizeipräsident, als sie aus dem Präsidium schritten. Doch ehe sie gingen, warf Karla Alana einen flehenden Blick zu.

Eine ältere Dame sagte Alana, dass sie aus der leeren Wohnung oft Geräusche gehört hatte. | Quelle: Pexels

Eine ältere Dame sagte Alana, dass sie aus der leeren Wohnung oft Geräusche gehört hatte. | Quelle: Pexels

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In jener Nacht konnte Alana nicht schlafen. Irgendetwas stimmte nicht mit dem Mädchen und ihrem Stiefvater. Sie musste wissen, warum Karla mehr Angst gehabt hatte, mit ihm zu gehen als im Polizeipräsidium zu sein. Als sie sie eingesammelt hatten, hatte sie beinahe fröhlich gewirkt. Es war seltsam. Keine Jugendliche würde froh sein, von der Polizei kassiert worden zu sein.

Am nächsten Tag beschloss Alana, das Gebäude zu aufzusuchen, wo Karla die Steine geschmissen hatte. Sie begriff, dass das Mädchen nur eine bestimmte Wohnung im zweiten Stock angezielt hatte. Das war noch seltsamer. Sie fragte sich durch und fand heraus, dass die Wohnung seit langer Zeit leer stand.

Doch eine ältere Dame lebte direkt über jener Wohnung und verriet der Beamtin, dass sie nachts manchmal Geräusche aus der Wohnung hörte. "Deshalb mietet die Wohnung niemand. Da spukt’s", erklärte die Dame.

Natürlich glaubte Alana ihr nicht, doch es musste einen Grund geben, weshalb niemand dort lebte und weshalb Karla Steine durchs Fenster geworfen hatte.

Aber nach dem Gespräch mit den Nachbarn ermittelte sie weiter und erfuhr, dass die Wohnung jemandem gehörte. Es gehörte der verstorbenen Frau des Bürgermeisters, Karlas Mutter. Das Mysterium von Karlas Steinwurf wurde etwas klarer, aber es gab noch mehr zu entdecken. Sie musste dorthin und weiter ermitteln. Sie könnte ihren Job dafür verlieren, aber sie würde in die Wohnung einbrechen und sich umsehen.

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Sie sah eine Engelfigur. | Quelle: Pexels

Sie sah eine Engelfigur. | Quelle: Pexels

Die Polizistin schaffte es, sich gewaltsam aber leise in die Wohnung zu lassen. Sie war leer. Es gab keine Möbel und auf dem Boden nahe der Fenster lagen einige große Steine. "Wenigstens gibt es nichts zu stehlen", sagte sie zu sich und schritt weiter.

Schließlich kam sie ins Schlafzimmer und sah einen offenen Schrank. Darin stand eine Figur auf einem der Regalbretter. Es war ein Engel mit ausgestreckten Flügeln.

Da erinnerte Alana sich an die Worte des Mädchens. "Greif den Engel bei den Flügeln." Die Beamtin hatte es für eine Metapher gehalten, aber es hätte eine direkte Nachricht sein können. Also ging sie zu der Figur und entdeckte, dass sie sie nicht bewegen konnte.

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Das ist ja seltsam, dachte sie, und beschloss, den Rat des Mädchens zu befolgen. Sie griff nach den Flügel und bewegte sie. Plötzlich klappten die Flügel zusammen und ein Geräusch erschreckte sie. Eine versteckte Tür neben dem Schrank öffnete sich. Und sie sah etwas Unglaubliches in dem neuen Raum. Er war gefüllt mit Geld, Goldbarren und Schränken.

"Gute Güte...", flüsterte sie. Der Polizeipräsident musste davon erfahren, denn, wenn die Wohnung der verstorbenen Frau des Bürgermeisters erfahren hatte, musste er der Besitzer sein. Das Geld könnte von der Stadt gestohlenes Geld sein.

"Ich habe Ihnen doch gesagt, sich vom Bürgermeister und seiner Stieftochter fernzuhalten, Dennter", sagte der Präsident, als Alana ihm am Telefon alles erklären wollte.

Der Raum war voller Gold und Geld.. | Quelle: Pexels

Der Raum war voller Gold und Geld.. | Quelle: Pexels

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"Ich weiß. Aber Sie müssen die Wohnung sehen, die das Mädchen beworfen hat. Das geht uns alle an", fuhr Alana fort. Der Präsident war nicht überzeugt, aber er fuhr dorthin und war erstaunt von all dem Geld im Geheimzimmer.

Sie eröffneten eine große Ermittlung und entdeckten, dass der Bürgermeister eine Menge Geld von der Stadt unterschlagen hatte und nur ein Teil davon in der Wohnung lag. Niemand scherte sich mehr darum, dass Alana in die Wohnung eingebrochen war. Sie sahen es als Folge von Karlas Tat.

Der Tag, an dem sie den Bürgermeister verhafteten, traf Alana Karla direkt vor der Tür, während die restlichen Beamt*innen das Haus durchsuchten. Sie dachte, das Mädchen würde froh sein, weil sie versucht hatte, ihnen von dem Geld zu berichten. Doch sie sah verzweifelt aus und Alanas Intuition meldete sich.

"Schätzchen, hat dein Stiefvater noch etwas getan, von dem wir wissen sollten?", fragte Alana das Mädchen sanft. Wieder zuckte sie die Schultern, aber diesmal hatte sie Tränen in den Augen. Etwas stimmte nicht.

Plötzlich tauchte der Polizeipräsident mit einem Haufen Fotos und einem nicht lesbaren Gesichtsausdruck auf. "Dennter, kann ich kurz mit Ihnen sprechen?", fragte er Alana und sie folgte ihm.

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Alana versprach, dass niemand Karla je wieder weh tun würde. | Quelle: Pexels

Alana versprach, dass niemand Karla je wieder weh tun würde. | Quelle: Pexels

Alana nahm eines der Fotos und war schockiert, darauf zu sehen, wie der Bürgermeister schlimme Dinge mit seiner Stieftochter machte. Alles ergab Sinn. Karla war auf schlimme Weise misshandelt worden und Alana hatte von Anfang an gewusst, dass etwas nicht stimmte, also ging sie zu dem Mädchen zurück.

"Mach dir keine Sorgen, mein Kind. Niemand wird dir JEMALS wieder weh tun", versicherte Alana ihr, "er wird nie wieder jemandem weh tun!"

Was können wir von dieser Geschichte lernen?

  • Vertraue deiner Intuition. Alana wusste, dass sie der Tat des Mädchens auf den Grund gehen musste, weil ihr Bauchgefühl ihr sagte, weiter zu ermitteln. Sie hatte Recht.
  • Jugendliche und Kinder haben Wege, Dinge auszudrücken, die sie nicht laut sagen können. Manche können Dinge nicht laut sagen, also kommunizieren sie auf andere Weise. Du musst ihnen zuhören.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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