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Räuber bricht in Haus alleinstehender Frau ein und sieht Kind, das aussieht, wie er selbst – Story des Tages

Frida Kastner
07. Juli 2022
23:20

Ein Mann, der vom rechten Weg abgekommen ist, bricht in die Wohnung einer fremden ein und denkt, niemand ist daheim, als er einen kleinen Jungen schlafend vorfindet, der sein Doppelgänger sein könnte und es verändert sein Leben…

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Bob Werth war 19, als er eine schlechte Entscheidung traf, die zum Desaster und 15 Jahren Gefängnis führte. Bob war ein cleverer junger Mann, lustig, energisch, aber er war auch impulsiv und gedankenlos.

Bob hatte im Jahr zuvor die Schule abgeschlossen und sich ein Jahr zum Arbeiten und Geld verdienen genommen, das er im Möbelgeschäft seines Onkels verbrachte. Der Onkel zahlte jedoch jeden hart verdienten Cent in den Sparvertrag für die Ausbildung ein. Bob konnte das Geld nicht anrühren, aber er brauchte welches...

Bob stand vor dem Unibgeinn und es wirkte, als würde er ein tolles Leben haben. | Quelle: Unsplash

Bob stand vor dem Unibgeinn und es wirkte, als würde er ein tolles Leben haben. | Quelle: Unsplash

Bob hatte ein Auge auf den mintgrünen 1968er Mercedes der Nachbarin Frau Dröger geworfen. Sie konnte ihn nicht mehr fahren und ihr Sohn hatte Bob gesagt, für 2.000€ könne er ihn haben – aber das Geld hatte Bob einfach nicht.

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Er zeigte seinem besten Freund Toni das Auto und die beiden Mänenr schritten darum herum. Bob ließ eine gierige Hand über den geschwungenen Kotflügel des Wagens gleiten und seufzte: "Toni, der ist in Top Zustand und der Motor schnurrt.. Mann, 2.000€, das ist ein fast Diebstahl..."

Zweite Chancen sind ein wertvolles Geschenk.

Toni grinste. "Du hast mir gerade eine Idee gegeben, Bob! Ich weiß, wie wir leicht an Geld kommen. Hast du noch die Spielzeugpistole aus unserer Kindheit?"

"Klar", sagte Bob verwirrt, "wofür willst du die Pistole? Banküberfall?"

Tonis Grinsen wurde breiter. "Nah dran, Junge, nah dran…"

Bob hatte nicht das Geld, den Mercedes seiner Nachbarin zu kaufen. | Quelle: Unsplash

Bob hatte nicht das Geld, den Mercedes seiner Nachbarin zu kaufen. | Quelle: Unsplash

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An jenem Abend gingen Bob und Toni zum Eckladen im Viertel, als der gerade schließen wollte. Mit Skimützen überm Gesicht wedelten sie mit den Spielzeugpistolen herum und forderten an der Kasse das gesamte Geld.

Leider hatte der Ladenbesitzer ein schwaches Herz und beim Anblick der Pistole erlitt er einen Herzinfarkt. Die beiden rannten mit dem Geld davon und ließen den armen Besitzer auf dem Boden liegen.

Zum Glück kam ein Passant vorbei, sah den Besitzer und rief den Notruf. Zu Tonis und Bobs Unglück hatten sie ihre Fingerabdrücke hinterlassen. Sie bekamen beide 15 Jahre für bewaffneten Raub. Es war egal, dass es eine Spielzeugpistole war – der Besitzer hatte sie für echt gehalten und das zählte.

Bobs Familie war am Boden zerstört, ebenso seine Freundin Frederike, die drei Monaten nach seiner Festnahme plötzlich nicht mehr zu Besuch kam. "Warum kommt Fredi nicht mehr?", fragte Bob seine Mutter.

Frau Werth sah ihn nicht an. "Frederike ist eine junge Frau, Bob, und im Herbst geht sie auf die Uni", sagte sie ruhig, "ich habe ihr gesagt, sie soll mit ihrem Leben weitermachen und nicht zurückblicken."

Bob und Toni überfielen mit einer Spielzeugpistole einen Laden. | Quelle: Unsplash

Bob und Toni überfielen mit einer Spielzeugpistole einen Laden. | Quelle: Unsplash

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"Sie hat sich nicht einmal verabschiedet?", fragte Bob bitter. "Ich dachte, sie liebt mich! Wir hatten Pläne…" Frau Wilson wies darauf hin, dass er seine eigenen Pläne gemacht hatte und er nun die Konsequenzen tragen müsse.

Bob wies für die nächsten 10 Jahre die Besuche seiner Familie ab und konzentrierte sich darauf, im Gefängnis zu überleben. Er freundete sich mit seinem Zellnachbarn ein, einem Einbrecher, der ihm jeden ihm bekannten Trick beibrachte.

Als er nach 10 Jahren wegen guter Führung entlassen wurde, wollte er eine neue Karriere einschlagen: Einbruch. Er meldete sich weder bei seiner Familie noch bei Frederike. In seinen Augen hatten sie ihn betrogen und er war allein.

Bobs Zellengenosse hatte ihn gut trainiert. Er wurde ein Einbruchsexperte und lebte gut von seinen Verbrechen. Dann, eines Tages, mitten in einem vielversprechenden Bruch, brach alles zusammen.

Bob hatte ein Haus in einer reichen Nachbarschaft ausgekundschaftet und wusste, dass es am Wochenende leer sein würde. In jener Nacht brach er durch ein Schlafzimmerfenster ein und erhielt einen großen Schock.

Bob verbrachte Jahre im Gefängnis für bewaffneten Raub. | Quelle: Pexels

Bob verbrachte Jahre im Gefängnis für bewaffneten Raub. | Quelle: Pexels

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Das Schlafzimmer war nicht leer! Ein Junge lag im Bett. Das Licht von Bobs Taschenlampe fiel auf sein Gesicht und er grummelte etwas im Schlaf. Bob trat näher heran. Er traute seinen Augen nicht. Der Junge sah ihm so ähnlich!

Dann sah er Fotos an den Wänden. Es waren Schnappschüsse des Jungen mit seiner Mutter von Kleinkindtagen an und die Mutter war Frederike! "Mein Sohn!", keuchte Bob. "Sie hat meinen Sohn bekommen!"

Am nächsten Tag ging Bob zu Frederikes Haus und klingelte. Sie öffnete und starrte Bob schockiert an. "Was machst du hier?", keuchte sie. "Verschwinde!"

"Du hast meinen Sohn. Ich habe Rechte!"

"RECHTE?!", rief Frederike. "Hast du über meine Rechte nachgedacht, als du deinen kleinen Überfall geplant hast? Du hast kein Recht, hier zu sein, Bob!"

"Ich habe dich geliebt", sagte Bob bitter, "Ich habe dich so sehr geliebt! Und du hast mir nicht einmal gesagt, dass ich einen Sohn habe."

Bob wurde Dieb. | Quelle: Unsplash

Bob wurde Dieb. | Quelle: Unsplash

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Frederikes Augen füllten sich mit Wuttränen. "Ich liebe dich, Bob, und das werde ich immer tun, aber ich bin meinem Sohn verpflichtet. Ich will ein besseres Vorbild für ihn! Sag mir, was machst du jetzt mit deinem Leben?"

Bob schwieg. Er nickte, wandte sich um und ging.

Über das nächste Jahr krempelte er sein Leben um. Er fand einen Job auf der Baustelle, wo er gutes Geld verdiente, und nahm Abendkurse an der Fachhochschule.

Eines Sonntags sammelte er allen Mut zusammen und ging zurück zu Frederike. Er klingelte und ein Junge – sein Sohn! – öffnete die Tür. "Hi", sagte der Junge, "wer bist du?"

"Hallo", sagte Bob, "ich bin ein alter Freund deiner Mutter. Kannst du sie für mich rufen?"

Der Junge sah genau aus wie Bob. | Quelle: Pexels

Der Junge sah genau aus wie Bob. | Quelle: Pexels

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Frederike erschien und sah wütend aus. "Was willst du hier?"

"Ich habe einen Job", erklärte Bob leise, "und habe mit der Uni angefangen. Bitte, Frederike, gib mir eine Chance. Ich will der Mann sein, den du und mein Sohn brauchen. Bitte."

Frederike sah Bob lange an. "Enttäusch mich nicht, Bob", erwiderte sie ruhig. "Und vor allem, enttäusch meinen Sohn nicht."

Sie bat Bob herein und Bob war erstaunt, auch seine Mutter, seinen Vater und seine jüngere Schwester dort zu finden, die nun erwachsen war.

Bob war endlich zu Hause und wurde seinem Sohn vorgestellt, den Frederike Bobby genannt hatte. Er hatte eine zweite Chance bekommen und wollte sie nutzen.

Bob war wieder Teil einer Familie. | Quelle: Unsplash

Bob war wieder Teil einer Familie. | Quelle: Unsplash

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Was können wir von dieser Geschichte lernen?

  • Handele nicht impulsiv und folge nicht anderen, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Bob ruinierte sein Leben, als er Tonis Plan zustimmte und einen Laden mit einer Spielzeugpistole überfiel.
  • Zweite Chancen sind wertvolle Geschenke. Nicht jeder hat die Möglichkeit, Dinge wieder gut zu machen, aber Bob ergriff seine zweite Chance und krempelte sein Leben um.

Teile diese Geschichte mit deinen Freund*innen. Vielleicht inspiriert sie Menschen dazu, ihre eigenen Stories zu teilen oder anderen zu helfen.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, magst du vielleicht auch diese über einen Jungen, der täglich weinend von der Schule kommt, bis sein Vater an der Schule auftaucht.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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