13-Jährige muss ihre kleine Tochter aufgeben, trifft sie aber 82 Jahre später wieder
Als ein junges Mädchen eine wunderschöne Tochter zur Welt brachte, hinderten ihre Umstände sie daran, ein Leben mit ihr zu teilen. Sie war am Boden zerstört und vergaß ihr Kind nie. Mehr als acht Jahrzehnte später geschah etwas Unglaubliches.
Ein Flughafen in Greater Binghamton, New York, war ein besonderer Punkt für ein Treffen, das 82 Jahre lang vorbereitet wurde. Lena Pierce war 1933 gezwungen, ihr kleines Mädchen aufzugeben, weil der Staat sie für zu jung hielt, um Mutter zu sein.
Die 13-Jährige kümmerte sich sechs Monate lang um das Kind und entwickelte mütterliche Gefühle, bevor das Baby weggebracht wurde. Sie hoffte, ihre Tochter Eva May wiederzusehen, aber es schien, als würde dieser Tag nie kommen.
NEUGIER AUF DIE LEIBLICHE MUTTER
Jahrzehnte vergingen und Pierce hörte nie etwas von ihrer Tochter – sie wusste nicht, dass das Kind, das sie liebte, auch auf der Suche nach ihr war. Von ihren Adoptiveltern in Betty Morrell umbenannt, versuchte Pierces Tochter jahrelang, ihre Mutter zu finden.
Ihre Adoptivmutter und ihr Adoptivvater waren gestorben, als sie in ihren Zwanzigern war, und sie fing an, neugierig auf ihre leibliche Mutter und potenzielle Geschwister zu werden. Es war jedoch eine Herausforderung, Informationen über ihre Vergangenheit herauszufinden.
DIE ÜBERWÄLTIGUNG
Nach Jahren der Suche und der Hilfe ihrer Enkelin Kimberly Miccio gab es endlich Fortschritte. Es gelang ihnen, Morrells Original-Geburtsurkunde zu finden.
Darauf stand Pierces Name, und Miccio war fassungslos zu hören, dass die leibliche Mutter ihrer Großmutter noch am Leben war. Sie war begeistert von der Aussicht auf ihr Wiedersehen.
IHR LEBEN WAR VOLLSTÄNDIG
Morrell war von der Nachricht überwältigt und brach weinend zusammen. Miccio teilte mit: "Sie weinte so sehr, dass sie nicht einmal zum Bingo spielen gehen konnte."
Sie entdeckten auch, dass Morrell sechs Geschwister hatte! Es war eine freudige Zeit für die 82-Jährige. Als sie mit ihrer leiblichen Mutter telefonierte, hatte sie das Gefühl, ihr Leben sei vollständig.
DER ANFANG IHRES LEBENS
Morrell war ihren Adoptiveltern für ihre Liebe und Sorge dankbar. Sie hatte jedoch immer das Gefühl, dass etwas in ihrem Leben fehlte.
2016 traf sich das Duo am Flughafen von Angesicht zu Angesicht, und es war für alle ein emotionaler Moment. Morrell sagte: "Es war wie der Anfang meines Lebens."
ES WAR ALLES, WAS SIE GEHOFFT HATTE
Die damals 82-Jährige war begeistert, ihre Mutter zu sehen, und es war ein unvergesslicher Moment in ihrem Leben. Sie enthüllte, dass die Wiedervereinigung alles war, was sie sich jemals erhofft hatte.
Morrell äußerte:
"Es ist eine Erfahrung, die nicht viele in meinem Alter oder im Alter meiner Mutter machen. Es ist das Beste, was mir je passiert ist."
EINE WEITERE WIEDERVEREINIGUNG NACH JAHRZEHNTEN
Adoptierte sehnen sich oft nach der Wiedervereinigung mit ihren leiblichen Eltern, egal wie viel Zeit vergangen ist. Im Jahr 2020 hatte Karen Harris aus Cornwall, England, endlich die Gelegenheit, ihren Vater nach 56 Jahren wiederzusehen.
Ihre Verbindung wurde dank sozialer Medien ermöglicht. Harris wusste, dass der Name ihres Vaters Trevor Sinden war, und als sie ihn auf Facebook fand, setzte sie sich in Kontakt mit ihm. Sie begannen zu plaudern und waren hocherfreut, als sie entdeckten, dass sie eine Familie waren.
Nach vielen Jahren der Trennung waren Harris und Morrell fassungslos, als sie ihre leiblichen Eltern ausfindig machten. Das Wiedersehen war für die beiden sehr wichtig. Sie waren dankbar für die Gelegenheit, ihre lange verlorenen Eltern kennenzulernen.