Sohn schämt sich für seine Mutter und lädt eine andere Frau zu seiner Abschlussfeier ein - Story des Tages

Ein Sohn schämt sich so sehr für seine einäugige Mutter, dass er sie vor der Welt versteckt und sich weigert, sie zu seiner Abschlussfeier kommen zu lassen.

Die meisten Leute wussten nicht, dass Derek Ryder eine Mutter hatte. Wenn seine Freunde über ihre Eltern sprachen, hielt Derek einfach den Mund. Er lud nie einen seiner Freunde ein, um Videospiele zu spielen oder einen Film zu sehen.

Von der Grundschule bis zu seinem letzten Jahr an der Oberschule setzte niemand einen Fuß in Dereks Haus, nicht ein einziges Mal. Wenn er sich mit einem Mädchen traf, sagte er ihr: "Schau, Schatz, meine Mutter ist komisch und religiös, sie lässt mich nicht daten..." -- aber das war alles eine große Lüge, damit er sie nicht vorstellen musste.

Die hässliche Wahrheit war, dass Derek sich für seine Mutter schämte. Er wollte nicht, dass die Leute wussten, dass sie ein Freak war, wie aus einem Horrorfilm. Dereks Mama hatte nur ein Auge und die linke Gesichtshälfte war eine Ansammlung von Narben.

Solange Derek sich erinnern konnte, war Gail Ryder so gewesen. Als er klein war, hatte er es nicht einmal bemerkt - sie war einfach seine Mama, aber als er älter wurde, sah er, wie die Leute auf sie reagierten.

Seine Mama war nicht wie andere Menschen, das wurde ihm klar, seine Mama war HÄSSLICH. Am ersten Tag in der Schule sah er, wie die anderen Mütter zusammenzuckten, obwohl seine Mama eine große dunkle Brille und einen Hut trug.

"Ich will nicht, dass du mich zum Tor bringst, Mama!", sagte er ihr an diesem Abend. "Ich kann allein hineingehen."

"Aber Schatz, alle anderen Mamas bringen ihre Kinder zum Unterricht ... Und du bist noch klein!", hatte Gail gesagt.

"Du bist ein FREAK!" Derek hatte geschrien. "Ich habe gehört, wie Bobbys Mama das gesagt hat und jetzt werden sie alle sagen, dass ich auch ein Freak bin!"

Reue ist eine Last, die die Unfreundlichen für den Rest ihres Lebens mit sich herumtragen.

Und so war Gail nie wieder in die Schule gekommen. Sie setzte Derek ab und fuhr weg, wobei ihr die Tränen über die rechte Wange liefen. Ihr Sohn schämte sich für sie, und das brach ihr das Herz.

Derek ging es gut, solange Gail sich aus seinem öffentlichen Leben heraushielt - er tat so, als sei sie ein Einsiedler, ein religiöser Fanatiker, irgendetwas, das die Leute davon abhalten würde, die Wahrheit zu erfahren.

Doch als die Abschlussfeier anstand, steckte Derek in einer Zwickmühle. Er war zum Abschiedsredner ernannt worden und der Schulleiter hatte ihm auf die Schulter geklopft. "Na, mein Freund, ich hoffe, wir lernen endlich deine Mutter kennen!", sagte er. "Ich möchte ihr persönlich gratulieren!"

Seine Mutter? Derek konnte seine Mutter nicht zur Abschlussfeier mitbringen! Jeder würde es wissen! Aber was sollte er tun? In dieser Nacht suchte er sich eine Agentur, die Charakterdarsteller vertrat und engagierte sich eine Schauspielerin.

Die Frau, die er auswählte, war das perfekte Abbild der Frau, die er sich immer als seine Mama gewünscht hatte. Hübsch, gutmütig, ohne Narben. Derek wies die Frau sorgfältig an, wie sie sich kleiden und was sie sagen sollte und sorgte dafür, dass seine Pseudo-Mama ihn von zu Hause abholte.

Als Gail Derek in seinem Schulabschlussumhang sah, erschrak sie. "Derek! Ist es heute? Oh, gib mir nur Zeit, mich anzuziehen!"

"Anziehen? Wofür?", fragte Derek.

"Na, um zu deiner Abschlussfeier zu gehen, Schatz!", erwiderte Gail.

"Du wirst nicht hingehen!", sagte Derek ihr kalt. "Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, dich zu verstecken, denkst du, ich will, dass du am wichtigsten Tag meines Lebens dein hässliches Gesicht zeigst?"

Gails eines Auge füllte sich mit Tränen. "Derek", flüsterte sie. "Wie kannst du nur so grausam sein?"

"Sieh es ein, Mama, du bist ein Freak, okay?" Derek schrie. "Ich habe mich mein ganzes Leben lang für dich geschämt. Ich habe jemanden angeheuert, der deinen Platz einnimmt, verstehst du das jetzt?"

Gail war leichenblass. Sie nickte. "Oh mein Sohn", flüsterte sie. "Es tut mir so leid..." Doch Derek hatte sich umgedreht und war zur Tür hinausgegangen. Zwei Wochen später verließ er sein Zuhause und ging zum Studium nach Kalifornien.

Derek nahm nie wieder Kontakt zu seiner Mutter auf, aber zehn Jahre später erfuhr er, dass seine Mutter verstorben war. Die Beerdigung war von ihren Freunden organisiert worden, aber sie hatte Derek ihr Haus und ein beträchtliches Vermögen hinterlassen.

Einen beträchtlichen Nachlass? Derek war fassungslos. Seine Mutter hatte zwar für seine Ausbildung bezahlt und ihm jeden Monat Schecks geschickt, begleitet von Briefen, die Derek nie gelesen hatte, aber er hätte nie gedacht, dass noch viel übrig sein würde.

Also flog Derek zurück nach Hause und traf sich mit dem Anwalt seiner Mutter, Terry Arlington. "Nun, Herr Ryder, Ihre Mutter hat Ihnen fast 700.000 Euro hinterlassen, plus das Haus, dessen Wert auf über 1,5 Millionen Euro geschätzt wird..."

"Aber ... das verstehe ich nicht! Meine Mutter hat ein bescheidenes Leben geführt... Mein Vater hat sie verlassen, glaube ich, und er hat ihr nichts gegeben...," rief Derek aus.

"Es war die Versicherung und die Entschädigung, natürlich", sagte Arlington. "Davon wissen Sie doch sicher?"

"Nein!", sagte Derek verblüfft. "Wovon reden Sie denn?"

"Herr Ryder, als Sie drei Jahre alt waren, haben Sie sich im Park einem fremden Hund genähert. Als Ihre Mutter das gesehen hat, hat sie sich zwischen Sie und das Tier geworfen", erklärte Arlington. "Das Ergebnis war, dass sie bösartig zerfleischt, geblendet und für das Leben gezeichnet wurde."

"Aber... ich wäre es gewesen...", flüsterte Derek und Tränen füllten seine Augen.

"Ich habe Ihre Mutter immer für einen der mutigsten und selbstlosesten Menschen gehalten, die ich je gekannt habe, Herr Ryder, einen wahren Helden", sagte Arlington sanft. "Sie müssen sehr stolz auf sie gewesen sein."

Derek ging mit den letzten Worten des Anwalts in den Ohren hinaus. Er ging zum Friedhof, fand das Grab seiner Mutter und kniete nieder, wobei ihm Tränen über das Gesicht liefen.

"Oh Mama", flüsterte er. "Du hast mich gerettet und ich habe dich so grausam behandelt... Oh Mama, vergib mir..."

Von diesem Tag an schwor sich Derek, nichts mehr über seine Vergangenheit zu verbergen. Er fand eines der wenigen Fotos seiner Mama mit ihrer großen Brille, um die Narben zu verbergen, und stellte es auf seinen Schreibtisch.

Jedes Mal, wenn er es ansah, erinnerte er sich an ihre Aufopferung und ihre Freundlichkeit und daran, wie egoistisch und grausam er gewesen war.

• Sei stolz auf deine Mutter und deinen Vater, egal, wer sie sind oder wie sie aussehen. Derek war eitel und selbstsüchtig und behandelte seine Mutter mit Verachtung, weil sie entstellt war.
• Reue ist eine Last, die die Unfreundlichen für den Rest ihres Lebens mit sich herumtragen. Als Derek erfuhr, dass seine Mutter verstümmelt war, um ihn zu retten, hat er sich seine Grausamkeit nie verziehen.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.