"Ich bin noch am Leben!": Frau, die tot sein soll, erscheint lebend bei ihrer eigenen Beerdigung

Ob man an das Paranormale glauben oder nicht, wäre es erschreckend, mitzuerleben, wie jemand von den Toten zurückkehrt. Eine Frau hat genau das getan, aber wie sie überhaupt dorthin gelangt ist, ist genauso seltsam.

Im Jahr 2015 versammelten sich Freunde und Familie in Melbourne, Australien, um ihre geliebte Noela Rukundo zu betrauern, und boten dem Witwer Balenga Kalala ihren Trost an.

Tragischerweise war sie bei einem Unfall gestorben, als sie an der Beerdigung ihrer Stiefmutter in ihrer Heimat Burundi teilnahm – ihre Lieben trauerten nun in ihrem Haus um Rukundos Tod.

WEISS WIE EIN GEIST

Sie wussten nicht, dass Rukundo draußen in ihrem Auto wartete und die Beeridigung beobachtete. Als die Beerdigung zu Ende war und die letzten Trauernden gegangen waren, ging ihr Mann hinaus. Kalala stieg dann aus ihrem Fahrzeug und drückte aus:

"Überraschung! Ich lebe noch!"

Wenn jemand schockiert wäre, sie leibhaftig zu sehen, war es natürlich ihr Ehemann, der buchstäblich dachte, sie sei ein Geist.

EIN ABEND WIE JEDER ANDERE

Diese Ehrfurcht beruhte jedoch möglicherweise nicht auf der Liebe, die er zu seiner zuvor verstorbenen Frau hatte – vielleicht wurzelte sie in etwas Unheimlicherem.

Rukundos angeblicher Unfall ereignete sich in ihrem Heimatland, aber nicht so, wie mittgeteilt wurde. Eines Nachts, während sie in Burundi war, entschied sie sich, einige Zeit in ihrem Hotelzimmer zu verbringen, um sich zu entspannen.

ERSCHRECKT IM UNGLAUBEN

Kalala rief sie an, und als er hörte, dass sie nicht in Hochstimmung war, ermutigte er Rukundo, nach draußen zu gehen, um etwas Luft zu holen, was sie auch tat.

Plötzlich begann der Albtraum. Ein Mann mit einer Waffe näherte sich ihr. Er zwang sie in ein nahes Fahrzeug und legte ihr eine Augenbinde über die Augen.

Nach etwa 40 Minuten kam das Auto zum Stehen und die verängstigte Frau wurde an einen Stuhl gefesselt. Diese Männer teilten ihr schließlich mit, dass ihr Mann sie bezahlt hatte, um sie zu töten.

EINE AUSSERGEWÖHNLICHE REALISIERUNG

Rukundo weigerte sich, es zu glauben, bis einer der Entführer am Telefon war, wobei er sicherstellte, dass der Lautsprecher angemacht war. Sie konnte die Stimme ihres Mannes hören, der gesagt hat:

"Töte sie."

Rukundo wurde dann ohnmächtig und zu ihrer völligen Überraschung wurde sie, als sie aufwachte, vom Bandenführer informiert, dass sie keine Kinder oder Frauen töteten. Trotzdem erpressten sie ihren Ehepartner um Geld und erhöhten den Preis für den offensichtlichen Mord an seiner Frau.

DIE GANG-REGELN

Dann ließen sie Rukundo gehen, wobei Kalala den Eindruck hatte, seine Frau sei tot. Die Männer ließen sie nach zwei Tagen Gefangenschaft am Straßenrand frei. Ein Mitglied sagte:

"Ihr Leute bekommt die Chance, für ein besseres Leben ins Ausland zu gehen. Aber das Geld, das ihr verdient... ihr benutzt es, um euch gegenseitig umzubringen!"

Die Männergruppe hinterließ auch ihre Aufzeichnungen über die Telefongespräche, die sie mit ihrem Mann geführt hatten, und die angeblichen Zahlungsbelege, die sie für das Geld hatten, das Kalala ihnen gezahlt hatte.

DIE FOLGEN

Rukundo buchte einen Flug zurück nach Australien mit Beweisen in der Hand und war bereit, dies vor Gericht zu bringen. In einem Prozess, der im Dezember 2016 stattfand, bekannte sich Kalala schuldig.

Chief Justice Marilyn Warren verurteilte ihn zu neun Jahren Gefängnis. Der Richter sagte, seine Verurteilung sei gnadenlos, da der Mord Rukundos acht Kinder ohne Mutter hätte hinterlassen können.

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JENSEITS DES HORRORS

Rukundo sagte, dass sie den Vorfall immer noch in ihrem Kopf hat. Sie durchlebt Alpträume über der zwei Tage, die sie gefesselt verbracht hat und um ihr Leben fürchten müsste. Sie äußerte sich jedoch:

"Ich werde aufstehen wie eine starke Frau."

Rukundo ist eine Frau mit einer fast unglaublichen und grausamen Geschichte. Sie ist auch eine Frau, die uns zeigt, dass wir alle den Willen haben sollen, weiterzumachen und, dass wir immer eine neue Geschichte schreiben können.