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"Ich kann nicht schwimmen, Mami": Mutter enthüllt letzte Worte ihrer Tochter

Frida Kastner
10. Sept. 2021
16:30

Der Tropensturm Ida hat an der nördlichen Ostküste der USA große Verwüstungen angerichtet. Der Sturm hat mehrere Menschenleben gefordert, darunter auch das von Shakia Garrett, die kurz vor ihrem Tod mit ihrer Mutter telefonierte.

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Der Bundesstaat New Jersey an der Ostküste der Vereinigten Staaten wurde besonders hart vom Tropensturm Ida getroffen. Neben den Verwüstungen durch die starken Winde musste die Population auch mit schweren Überflutungen zurechtkommen.

Sharon Garrett und ihre Tochter Shakia Garrett leben beide in dem Bundesstaat, der als Gartenstaat bekannt ist. Ihre Wohnungen sind nur etwa 10 km voneinander entfernt.

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Während des Sturms jedoch waren sie für einander physisch unerreichbar. Shakia war zu Besuch bei Freund*innen, als der Sturm ihren Ort traf.

Sie war am Mittwochabend zu Gast bei Jose Torres, 71, Rosa Espinal, 72, und deren Sohn Jose Torres, 38, in einem Apartmentkomplex in der Stadt Elizabeth, den Oakwood Plaza Apartments.

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Kurz bevor der Sturm die Apartments erreichte, war Shakia aufgebrochen, um nach Hause zu gehen. Als der schwere Regen begann, drehte sie jedoch um. Sie rief voller Angst ihre Mutter an und Sharon teilte, was die letzten Worte ihrer Tochter werden sollten.

"An jenem Tag rief sie mich an und sagte Ich kann nicht schwimmen, Mami. Sie weinte. Wir konnten einfach nicht zu ihr kommen", berichtete die am Boden zerstörte Mutter.

Shakia war zu ihren Freund*innen zurückgekehrt. Dort sorgte der Sturm und der Starkregen dafür, dass die Wohnung rasch mit Wasser volllief. Die 33-Jährige versuchte, ihre Bekannten zu befreien, aber ihre Mühen blieben erfolglos.

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Tragischerweise kamen die vier Personen ums Leben. Es werden noch immer Anwohner*innen des Apartmentkomplexes vermisst.

Shakias Familie trauert um den tragischen Verlust. Ihre Mutter nannte sie eine "Heldin" und sagte "sie war das liebste Mädchen, das sich mit jedem verstand. Sie hatte ein sehr gutes Herz".

Das Bestattungsinstitut und die Angehörigen sammeln nun Spenden, um die Begräbniskosten zu decken. Auch für die Überlebenden der Naturkatastrophe werden Geld- und Sachspenden gesammelt.

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