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6-jähriger Junge stirbt an Krebs, sein Vater lässt sich aus seiner Asche ein Tattoo stechen

Frida Kastner
10. Aug. 2021
15:00

Bennys Geschichte berührte letztes Jahr viele Herzen. Der 6-jährige erlag einer seltenen Krebserkrankung. Sein Papa ist nun in Bennys Namen einen Marathon gelaufen – und hat sich dafür etwas ganz Besonderes ausgedacht, um seinen Sohn bei sich zu tragen. Benny ist ihm nämlich wortwörtlich unter die Haut gegangen.

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Es war wohl die schwerste Zeit, die Kevin und Julie Pitcher aus England je durchmachen mussten. Das Paar aus East Runton hatte 4 Kinder, eines davon war der 6-jährige Benny.

Bei Benny wurde eine seltene Form von Krebs diagnostiziert, der sein Gehirn befallen hatte. Es gab keine Heilungschancen und die Mediziner*innen gaben dem Kleinen nur 9 Monate zu leben.

Die Familie und Freund*innen der Pitchers standen ihnen in beeindruckender Solidarität zur Seite. Es wurden über 11.000 Euro an Spenden gesammelt und zahlreiche Aktionen initiiert, die Bennys Lebensabend bereichern sollten.

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Ein Spielzeugladen beispielsweise öffnete nach Feierabend seine Pforten nur für Benny und seine Geschwister. Es wurden Kuchenverkäufe und sogar ein Angeltag für den tapferen Jungen organisiert, um ihn und seine Familie zu unterstützen.

Bennys Vater zeigte sich sehr gerührt: "als Eltern sind wir total geehrt, im Norden Norfolks zu leben. Uns haben sicher 1.500 Nachrichten erreicht und die Anteilnahme der Menschen ist unglaublich."

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Nachdem Benny starb, lud die Familie dazu ein, an seiner Trauerfeier teilzuhaben. Jede*r die*der wollte, konnte sich am Trauerzug aufstellen. Einzige Bitte der Eltern war, dass bunte Kleidung getragen würde – oder Superheld*innenkostüme.

Benny wird seinen Papa auf Schritt und Tritt begleiten.

Denn die mochte Benny besonders. Er verkleidete sich gerne als Hulk oder Iron Man. Diese Begeisterung hat sein Vater nun auf seiner Haut festgehalten.

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Er ist in Bennys Namen mit einem Freund einen Marathon gelaufen. Dabei wollte er seinen Sohn gerne bei sich tragen.

Als er erfuhr, dass es möglich ist, Asche mit Tinte zu mischen und sich tätowieren zu lassen, war er daher sofort Feuer und Flamme. Er ließ sich ein Motiv auf die Wade stechen, das Benny gewidmet ist.

Es zeigt Vater und Sohn, die Hand in Hand in die Ferne schreiten. Darüber heißt es: "man muss keine 2 Meter groß sein, um ein Superheld zu sein."

Das Tattoo wurde aus Tinte gestochen, die mit Bennys Asche vermischt wurde. So wird der Sohn seinen Papa ein Leben lang auf Schritt und Tritt begleiten.

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