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Sie haben uns gefesselt und unter Drogen gesetzt: Paris Hiltons ehrliche Geschichte über das Leiden, das sie in der Schule durchmachte

Maren Zimmermann
13. Okt. 2020
23:00

Wenn man an Paris Hilton denkt, denkt man an Glamour, Luxus und die High-Society. Doch ihr Erfolg ist nicht alles im Leben der erfolgreichen Geschäftsfrau.

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Sie sprach nun öffentlich über einen Horror, den sie als Schülerin in den 90er Jahren durchleben musste und ermutigte andere Opfer, das gleiche zu tun.

Paris Hilton bei der Build Series im Build Studio am 15. Mai 2019 | Quelle: Getty Images

Paris Hilton bei der Build Series im Build Studio am 15. Mai 2019 | Quelle: Getty Images

Die heute 39-Jährige besuchte in den 90er Jahren die Provo Canyon School in Utah.

Sie misshandelten uns körperlich, schlugen und würgten uns.

In ihrer Dokumentation “This is Paris”, die sie auf YouTube hochlud, beschreibt sie offen ihre Erfahrungen. Das It-Girl scheint damit eine wahre Lawine losgetreten zu haben, denn es kommen immer mehr Berichte von ehemaligen Schülern ans Licht, denen es ähnlich ergangen sein soll.

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Paris’ Zeit in der Schule scheint von Gräueltaten geprägt. Sie gab an, misshandelt und gewürgt worden zu sein. Auch Degradierungen und Einzelhaft sollen Teil des Programms gewesen sein.

Auch Tattoo-Star Kat von D sprach über ihren Aufenthalt an der Schule und bezeichnete ihn als die “traumatischten 6 Monate [ihres] Lebens”.

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Die Schule gab an, schwer erziehbare Kinder zu therapieren. Doch wenn man die Schilderungen von Paris und all den anderen Menschen Glauben schenken mag, sah die Wahrheit ganz anders aus.

Paris Hilton beschrieb die Schule eher als ein Gefängnis, als eine Bildungseinrichtung. Sie war ein knappes Jahr in diesem Internat und sei danach traumatisiert wieder nach Hause zurückgekehrt.

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Die Erinnerungen an die schreckliche Zeit dort lassen sie bis heute nicht los. Da mehr als 20 Jahre vergangen sind, bis sie sich überwunden hat, über die Geschehnisse zu sprechen, lässt sich erahnen, wie tiefgehend dieses Jahr Spuren bei der Hotelerbin hinterlassen haben muss. Sie sagte:

"Sie misshandelten uns körperlich, schlugen und würgten uns. Sie wollten den Kindern Angst einjagen, damit wir zu viel Angst hatten, um ihnen nicht zu gehorchen"

Der Schuldirektor und Geschäftsführer Dr. Adam McLain hat sich zu den aktuellen Vorwürfen und Aussagen vieler Schüler in Form eines Statements auf der Homepage der Schule geäußert und schrieb:

"Die Provo Canyon School wurde ursprünglich 1971 eröffnet und im August 2000 von ihrem früheren Eigentümer verkauft. Wir können daher keine Kommentare zu den Tätigkeiten oder Patientenerfahrungen vor diesem Zeitpunkt abgeben."

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