Deutscher Fußballstar "gestand" Verbreitung obszöner Kinderbilder
Ex-Fußballer Christoph Metzelder hat ein Geständnis gemacht im Bezug auf die Anschuldigungen, obszöne Bilder von Kindern besessen und verbreitet zu haben.
Es heißt, dass rund 300 kritische Dateien in seinem Besitz gefunden wurden und er rund 29 Dateien via WhatsApp verbreitet haben soll.
Christoph Metzelder, August 2019, Münster | Quelle: Getty Images
Christoph Metzelder soll die kinderpornografischen Inhalte einer Frau geschickt haben, gegen die nun ebenfalls ermittelt wird. Der Spiegel berichtet, dass die Frau es abgelehnt hat, eine Zahlung zu leisten, um das Verfahren einstellen zu können.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt aktuell gegen eine Frau, die behauptet, die verfänglichen Dateien von Christoph Metzelder erhalten zu haben. Sie soll das Angebot, 300 Euro als Geldauflage zu zahlen, jedoch abgelehnt haben.
Christoph Metzelder, Mai 2019, Potsdam | Quelle: Getty Images
VERTEIDIGER DER FRAU SAGT, SIE HABE NICHTS VERBROCHEN
Leon Kruse ist der Verteidiger der Beschuldigten und er sprach mit dem Spiegel in einem Interview. Er sagte:
"Ich habe ihr davon abgeraten. Sie hat nichts Strafwürdiges getan."
Ihr wird der Besitz von kinderpornografischen Inhalten vorgeworfen. Sie soll die besagten Dateien im August 2019 von dem Ex-Fußballer geschickt bekommen haben. Die Frau soll einige Tage "gewartet" haben, ehe die Behörden informiert wurden.
Die Frau soll daraufhin einen Bekannten kontaktiert haben. Dieser ist von Beruf Journalist und hat Verbindungen zur Polizei. Sie habe ihn um Rat gefragt, heißt es. Dabei sei für sie nicht wichtig gewesen, dass er Journalist sei, sondern vielmehr, dass er Kontakte zu den Behörden habe.
DER JOURNALIST INFORMIERTE DIE POLIZEI
Dieser Journalist hat dann umgehend die Polizei in Hamburg informiert. Es heißt, dass die Beschuldigte selbst die Tat nicht gemeldet hat. Vielmehr soll die Polizei einen Hinweis von der "Bild"-Zeitung erhalten haben, wonach umgehend strafrechtliche Ermittlungen erfolgten.
Christoph Metzelder, Dortmund, 2019 | Quelle: Getty Images
Kruse
weiterhin:
"Sie hat Bilder von Herrn Metzelder erhalten und zeitnah Kontakt zur Polizei gesucht. Dadurch kam das Verfahren gegen Herrn Metzelder zustande. Sie wollte diese Bilder nicht."
Spiegel berichtet, dass Metzelder, laut Amtsgericht Düsseldorf, verdächtigt wird, insgesamt drei Frauen kinderpornografisches Material geschickt zu haben. Man fand Berichten zufolge auf seinem Handy ungefähr 300 solcher Dateien.
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