Einem Mann wird Mordversuch vorgeworfen, weil er seine Frau und Kinder „taufte“
Ein Mann versuchte, seine Frau und Kinder mit einer „Taufe“ zu töten. Angeblich wollte er, dass sie glücklich sind und sofort in den Himmel kommen.
Leslie Kelly, ein 36-jähriger Einwohner der Stadt Chapmanville, West Virginia, wurde am 20. Juni verhaftet. Seine Frau, deren Name unbekannt bleibt, schaffte irgendwie 911 anzurufen. Der Operator verständigte die Polizei.
Wie Fox 11 berichtete, kam die Polizei sofort und fand Kelly draußen völlig nass stehen. Sie war mit ihren zwei Kindern.
Die Kinder waren drei und sechs, sie weinten und man konnte sehen, dass sie Schüttelfrost hatten.
Kelly war schon bereit, verhaftet zu werden. Er wartete angeblich brav in dem Haus auf die Polizei.
Kelly versuchte, seine Handlungen zu rechtfertigen. Er meinte, dass er nur Geschäft Gottes verrichtet und dass es ihm gesagt wurde, seine Familienangehörigen zu taufen.
„Gott hat mir das gesagt“, meint Kelly. „Gott sagt keinem, die eigenen Kinder zu ertrinken“, meint die Polizei.
Die Polizei glaubte zuerst dem Mann, aber hörte dann die Geschichte der armen Frau. Es schien, dass der „Gläubige“ wirklich versuchte, die Drei zu töten.
Die erschrockene Frau erzählte der Polizei, dass ihr Ehemann sie in das Badezimmer führte, wo er sie dann mit der Kraft in einer Badewanne zu ertrinken versuchte.
Die Frau schaffte, sich zu befreien. Kelly widmete sich den Kindern. Sie schrien, weinten und versuchten, dem Vater zu entkommen.
Man konnte im Haus die Spuren der „Taufe“ sehen. Überall war Wasser, die Kleidung, die auf dem Fußboden lag, führte in das Wohnzimmer.
Der Vater ist mittlerweile verhaftet. Es wird ihm ein Mordversucht vorgeworfen. Außerdem wird er der häuslichen Gewalt und dem Kindesmissbrauch beschuldigt.
"Mein Gott, das ist so schrecklich!", schrieben die besorgten User.
Warum sollte man bei der Taufe eigentlich untergetaucht werden? Im Bereich der Taufe ist in der Kirche sehr viel verloren gegangen, die Biblische Lehre wurde manchmal durch die Tradition ersetzt. Bis zum 12. Jahrhundert war es üblich, die Täuflinge unterzutauchen, beweisen die ausgegrabenen Taufecken. Erst später kam das Taufen durchs Übergießen.