Mutter adoptiert ein verlassenes Baby. Doch einige Monate später wandten sich die Sachen zum Schlechten und sie „gab das Kind wieder zurück“
Es gibt sehr viele Paare, die einem Kind eine neue, liebevolle Familie schenken wollen und es auch diesem Grund adoptiere. Wie bekannt ist, ist die Adoption eines Kindes nur zulässig, wenn sie dem Wohl des Kindes dient und zu erwarten ist, dass zwischen dem Annehmenden und zwischen dem Kind ein Eltern-Kind-Verhältnis entsteht. Aber was sollen die Paare machen, wenn zwischen ihnen und dem Kind doch kein Eltern-Kind-Verhältnis entsteht. Sollen sie dann das Kind wieder zurückgeben?
Leider endet eine Adoption nicht immer glücklich. Dies hat eine Amerikanerin Anita Tedaldi vor kurzem selbst erlebt.
Anita Tedaldi hat fünf leibliche Töchter und einen Mann, der in der Armee als Soldat tätig ist. Zudem ist ihr Mann die meiste Zeit auf Auslandseinsätzen und fast kaum zuhause. Wenn man das hört, denkt man sofort, dass wer einen solchen Alltag hat, muss gut überlegt und gewissenhaft sein. Doch umso verstörte wird es, wenn man erfährt, dass die Frau ihren Adoptivsohn nach 18 Monaten in eine fremde Familie abgab. Aber wie ist es dazu gekommen?
Natürlich habe sich die Familie vor der Adoption ihres Sohnes „D.“, der kleine Junge wird nur zu seinem eigenen Schutz so genannt, alles gut überlegt. Die Familie war sich im Klaren darüber, dass das Kind viele Probleme hat und viel Liebe und Unterstützung benötigt. Doch nach 18 Monaten gab sie den Jungen wieder ab, weil sie es nicht schaffte, ihn voll und ganz anzunehmen.
Wie bekannt ist, stammt der kleine Junge aus Südafrika, wurde unterernährt und total vernachlässigt am Straßenrand gefunden. Das Kind hatte kaum Kraft in den Beinen, einen Flachen Kopf vom ständigen Liegen und aß seine Fäkalien, was eine starke Vernachlässigung durch seine leiblichen Eltern war. All das schreckte Anita Tedaldi, aber, nicht ab. Die Frau holte sich Hilfe durch eine Sozialarbeiterin, den Kinderarzt und einen Therapeuten und macht zunächst alles, um den Kleinen ein liebevolles Zuhause zu geben. Leider hält das nicht lange.
Nach einer kurzen Zeit war sie mit seinen Problemen komplett überfordert. Zudem konnte der Junge weder zu seinem Stiefvater, noch zu seinen Stiefschwestern eine besondere emotionale Bindung aufbauen und sie auch nicht zu ihm. An den Tagen, wo Anitas Mann zu Hause war, haben sie sich nur noch gestritten und standen einer Trennung nahe.
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Schließlich wurde die Entscheidung getroffen den Jungen in eine andere Familie weiterzugeben. Anita hat sich mehrmals mit seiner neuen Mutter getroffen und alles besprochen.
Nachdem der kleine Junge an eine andere Familie übergeben wurde, erinnert nun im Haus Tedaldi nichts mehr an den Sohnemann. Seine Klamotten waren teilweise verstaut, teilweise gespendet. Nur ein einziges Bild von „D.“ in Anitas Geldbeutel erinnert sie noch daran, dass Liebe und Glück man nicht erzwingen lassen kann.