Mecklenburg-Vorpommern: Eine Zeitungsbotin fand ein Baby in einer Decke vor einer Haustür
In Mecklenburg-Vorpommern wurde um fünf Uhr morgens ein Baby gefunden, das in einer Decke eingewickelt vor einer Haustür lag.
Eine Zeitungsbotin fand das Kind und das neu geborene Baby stand kurz vor dem Erfrieren, wie Wunderweib berichtete.
Die Zeitungsbotin war extrem überrascht, als sie am Morgen des 23. März 2018 um 5 Uhr morgens vor einer Tür in der Stadt Schwerin stand.
Auf dem Boden vor ihr lag ein kleines Baby, ein Junge, der in eine Decke eingewickelt war. Die Frau alarmierte sofort den Notdienst.
Die Rettungsdienste waren schnell zur Stelle und sie brachten sofort das kleine Kind in ein Krankenhaus. Das extrem junge Baby war unterkühlt und befindet sich weiterhin in medizinischer Überwachung und Behanldung, gab ein Sprecher der zuständigen Polizei an.
Als dieses hilflose Baby von der Botin aufgefunden wurde, lagen die Temperaturen bei nur einem Grad. Der Radio-Sender „Ostseewelle Hit-Radio Mecklenburg-Vorpommern“ hatte berichtet, dass das Kind der Botin ebenfalls aufgefallen war, weil es laut geschrien und geweint hätte.
Jetzt befindet sich die Polizei immer noch auf der Suche nach der Mutter des ausgesetzten Babys. Wegen der Decken, in die der kleine Junge gewickelt gewesen war, konnte die Polizei Spürhunde einsetzen, die anhand dieser eine Fährte aufnehmen konnten.
Die aktuellen Wetterverhältnisse würden jedoch die Fähigkeiten der Hunde bei der Ermittlung einschränken, so ein Sprecher der örtlichen Polizei.
Focus hatte ebenfalls berichtet, dass sich das Kind schon am Vormittag nach seinem Fund am Morgen nicht mehr in Lebensgefahr befunden hätte. Es sei davor sehr stark unterkühlt gewesen, wie ein Sprecher der „Helios Kliniken Schwerin“ angegeben hatte.
Es sei außerdem noch nicht klar, was weiterhin mit dem Kind passieren wird. Das Baby wird vorübergehend weiterhin in der Klinik betreut werden, während nach den Eltern gesucht wird.
Der Säugling war erst wenige Stunden alt und die Polizei fahndet weiterhin. Es besteht in Schwerin die Möglichkeit, ungewollte Kinder in eine „Babyklappe“ in der Klinik abzugeben.