
Meine Schwiegermutter hat Eier aus meinem Kühlschrank gestohlen - was ich sonst noch mit der versteckten Kamera gefilmt habe, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren
Immer wenn meine Schwiegermutter Andrea zu Besuch kam, verschwanden Eier aus meinem Kühlschrank. Ich dachte, dass sie vielleicht ein paar Eier für sich genommen hatte, aber ich musste sicher sein. Ich installierte eine versteckte Kamera, aber als ich meine Mutter mit den gestohlenen Eiern erwischte, war ich zutiefst schockiert.
Ich hätte nie gedacht, dass ich wegen etwas so Einfachem wie Eiern zum Amateurdetektiv werden würde. Aber wenn man 6 Dollar für ein Dutzend Eier bezahlt, fängt man an, sich Gedanken zu machen.

Braune Eier in einer Schachtel | Quelle: Pexels
Mein Mann James und ich haben sie kaum noch angerührt. Wir haben sie nur noch für das Frühstück der Kinder gekauft, und selbst dann haben wir sie behandelt, als wären sie aus Gold.
Doch irgendwie verschwanden sie in einem beängstigenden Tempo.
"James, ich schwöre, wir hatten gestern mehr Eier", sagte ich eines Morgens und starrte in den Kühlschrank.
Die Packung fühlte sich in meinen Händen falsch an. Zu leicht.

Eine Frau, die in ihrer Küche die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney
"Komm schon, Rebecca", antwortete er, ohne von seinem Handy aufzublicken. "Vielleicht haben sich die Kinder Eier gemacht, als sie von der Schule nach Hause kamen."
"Nein, sie haben gegrillten Käse gegessen." Ich holte die Packung heraus und stellte sie auf den Tresen. "Ich habe sie gezählt. Gestern waren es acht und jetzt sind es noch vier."
"Du zählst jetzt die Eier?" Er schaute auf und hob die Augenbrauen. "Das ist selbst für dich eine neue Stufe der Angst vor dem Einkaufen.

Ein Mann in einer Küche, der jemanden ansieht | Quelle: Midjourney
"Wenn sie so viel kosten? Und ob ich das tue." Ich schloss den Kühlschrank mit mehr Kraft als nötig und ließ die Gewürze darin klappern. "Und ich sage dir, dass etwas nicht stimmt. Das ist nicht das erste Mal."
James seufzte und legte sein Handy weg. "Babe, das sind doch nur Eier. Vielleicht verbrauchen wir mehr, als wir denken."
"Nein, du verstehst das nicht. Ich führe schon seit Wochen Buch." Ich fing an, in der Küche auf und ab zu gehen, wobei meine Hausschuhe über die Kacheln schrammten. "Ich werde eine versteckte Kamera aufstellen, um den Dieb zu fangen."

Eine entschlossene Frau in einer Küche | Quelle: Midjourney
James lachte. "Du lässt unseren Kühlschrank überwachen?"
"Genau", antwortete ich.
Es gab nämlich eine entscheidende Information, die ich James noch nicht mitteilen wollte. Als ich anfing, unsere Eier zu zählen, entdeckte ich schnell ein beunruhigendes Muster: Jedes Mal, wenn meine Mutter, Andrea, zu Besuch kam, fehlten unsere Eier.

Eine nachdenklich dreinblickende Frau in einer Küche | Quelle: Midjourney
Zuerst dachte ich, sie hätte vielleicht finanzielle Probleme. Die Zeiten waren für alle hart, und Eier waren zu diesem Zeitpunkt praktisch ein Luxusgut, aber irgendetwas stimmte nicht mit mir überein.
Obwohl James und ich schon mehrfach über die Probleme seiner Mutter mit den Grenzen gesprochen hatten, wollte ich sie nicht ohne Beweise des Diebstahls beschuldigen.
"Also gut, Sherlock", sagte James und erhob sich von seinem Stuhl. "Tu, was du tun musst, um das Geheimnis der verschwundenen Eier zu lüften."

Ein lächelnder Mann in einer Küche | Quelle: Midjourney
Ich bestellte die kleine Kamera noch am selben Tag und ließ sie mir über Nacht schicken. Ich stellte sie auf ein Küchenregal gegenüber dem Kühlschrank.
Die Bilder zeigten mehr, als ich erwartet hatte. Ich saß mit heruntergeklappter Kinnlade am Küchentisch, als ich Andrea auf dem Display meines Telefons sah.
Da stand sie, frech wie immer, und legte vorsichtig die Eier aus meinem Karton in ihre Tragetasche. Sie wickelte jedes Ei in ein kleines Tuch und verstaute es, als wären es kostbare Edelsteine.
Aber was sie dann tat, beeindruckte mich wirklich.

Eine Frau, die geschockt auf ihr Telefon starrt | Quelle: Midjourney
Anstatt mit den geschmuggelten Eiern nach Hause zu gehen, lief sie direkt aus unserer Hintertür und über den Hof. Direkt zu Frau Davis' Haus. Unserer Nachbarin.
"Das gibt's doch nicht", murmelte ich und lehnte mich näher an den Bildschirm.
Es war reines Glück, dass unser Kühlschrank in der Nähe der Hintertür stand. Die kleine Kamera hat gerade den folgenden Austausch aufgenommen.

Eine Nahaufnahme eines Kameraobjektivs | Quelle: Pexels
Ich sah ungläubig zu, wie Andrea die Eier an Frau Davis übergab, die ihr im Gegenzug etwas gab. Geld. Meine Schwiegermutter betrieb einen Eierhandel aus meinem Kühlschrank heraus.
"So eine Frechheit", flüsterte ich mir zu. Ich spulte das Video dreimal zurück, um sicherzugehen, dass ich mir nichts eingebildet hatte. "Sie stiehlt meine Eier, um sie an die Nachbarn zu verkaufen!"
An diesem Abend beschloss ich, mich ein wenig umzuhören. Ich erwischte Frau Davis beim Gießen ihrer Rosen und schlenderte hinüber, wobei ich versuchte, lässig auszusehen.

Eine Frau, die ihre Rosen pflegt | Quelle: Midjourney
"Hey, du! Frau Davis", rief ich und lehnte mich gegen ihren Zaun. "Ich habe mich gefragt, wo du in letzter Zeit deine Eier herbekommen hast?"
Frau Davis' Gesicht hellte sich auf, als hätte ich ihr gerade Freikarten für die Oper angeboten. "Oh! Ich habe die Eier von deiner süßen Mutter gekauft! Sie hat Hühner im Hinterhof und verkauft sie billig - nur 4 Dollar pro Dutzend! Aber ich wette, das wusstest du schon."
Ich spürte, wie mein Lächeln auf meinem Gesicht gefror.

Eine geschockte Frau in der Nähe eines Zauns | Quelle: Midjourney
Hinterhofhühner? Andrea wohnte in einer Eigentumswohnung. Im dritten Stock. Das Einzige, was sie tun konnte, um Hühner im Garten zu haben, war, einen Stall auf ihrem Balkon zu installieren.
"Ich schätze, du wusstest nicht, dass ich bereits bei ihr kaufe und wolltest mir billige Eier anbieten. Das ist so aufmerksam von dir!" Frau Davis zwinkerte mir zu. "Wer hätte gedacht, dass wir am Ende über billige Eier als eine Art dubioses Geschäft sprechen würden?"
Sie lachte und entschuldigte sich dann, um weiter Wasser zu gießen, während ich wütend dastand.

Eine Frau mit wütendem Blick | Quelle: Midjourney
An diesem Abend heckte ich einen Plan aus, um Andrea eine Lektion zu erteilen.
Es dauerte über eine Stunde, um einen ganzen Karton Eier auszuhöhlen, aber es war ein befriedigendes Gefühl, zu sehen, wie das goldene Eigelb auslief.
Dann rührte ich eine spezielle Mischung aus Senf und scharfer Soße an und füllte jede Schale vorsichtig wieder ein, bevor ich sie zurück in den Karton legte.
"Was machst du da?" fragte James, der gegen Mitternacht in die Küche kam. "Ist das... Senf?"

Ein Mann, der in eine Küche zeigt | Quelle: Midjourney
"Gerechtigkeit", antwortete ich, ohne von meiner Arbeit aufzuschauen. "Süße, gelbe Gerechtigkeit."
"Sollte ich überhaupt fragen?"
"Wahrscheinlich nicht. Aber du solltest vielleicht Popcorn für die kommende Show kaufen."
Die Falle war zugeschnappt. An diesem Wochenende kam Andrea zu ihrem üblichen Besuch mit den Enkelkindern.

Eine Frau, die in einem Haus steht | Quelle: Midjourney
Ich beobachtete sie wie ein Falke und tat so, als wäre ich in mein Handy vertieft, während sie ihre übliche Routine abspulte. Sie umarmte die Kinder, kommentierte, wie sehr sie gewachsen waren, und stellte sich unauffällig in die Nähe der Küche.
"Oh, ich hole mal Wasser", sagte sie beiläufig und verschwand in der Küche, während ich so tat, als würde ich Tommy bei seinen Hausaufgaben helfen.
Sofort zückte ich mein Handy und beobachtete mit der Kamera, wie sie die Eier in ihre Tasche steckte.

Eine Frau in einem Flur, die auf ihr Telefon schaut | Quelle: Midjourney
Eilig überquerte sie den Hof und übergab die Eier an Frau Davis. Wenige Minuten später war sie wieder drinnen und himmelte die Kinder an, als wäre nichts passiert.
An diesem Abend lud ich Andrea zu einer Tasse Tee auf die Veranda ein, bevor sie nach Hause kam. Von hier aus hatten wir einen guten Blick auf die Küche von Frau Davis.
Sie hatte keine Vorhänge an ihren Küchenfenstern und ich saß abends oft hier, um ihr beim Backen zuzusehen. Heute Abend erwartete ich jedoch ein aufregenderes Schauspiel, das ich miterleben konnte.

Fenster ohne Vorhänge | Quelle: Midjourney
Frau Davis ging ein paar Mal hin und her und trug Schüsseln, Mehl und andere Dinge. Dann hob sie ein Ei hoch. Sie schlug es auf und schrie auf, als die Mischung aus gelbem Senf und scharfer Soße aus dem Ei quoll.
"Was in aller Welt?" Andrea setzte sich aufrecht hin und ihre Teetasse klapperte gegen die Untertasse.
Ich zuckte mit den Schultern und tat so, als würde ich mich besorgt umsehen.
Wenige Augenblicke später wurde sie durch das Klopfen an unserer Haustür wieder wach.

Eine Haustür | Quelle: Pexels
Ich ließ mir Zeit und ging hinüber, um mir das Grinsen zu verkneifen. Frau Davis stand da, die Hände voller Senf, das Gesicht rot vor Wut und sah aus, als hätte sie gerade erfahren, dass ihr Lottogewinn gefälscht war.
"Diese Eier!", stotterte sie, als ich sie ins Haus bat. "Sie waren gefüllt mit... mit..."
"Eiern?" fragte ich ganz unschuldig. "Oh, du meinst die, die du bei Andrea gekauft hast? Stimmt mit denen etwas nicht?"

Eine Frau, die jemanden in ihrem Haus höflich anlächelt | Quelle: Midjourney
Da trat Andrea ins Wohnzimmer. Frau Davis stapfte sofort auf sie zu.
"Andrea? Was ist denn hier los? Die Eier, die du mir verkauft hast, sind voll mit Senf und scharfer Soße!"
"Was? Das kann nicht sein. Rebecca", zischte Andrea. "Was hast du getan?"
Ich verschränkte meine Arme. "Was ich getan habe? Ich glaube, die bessere Frage ist: Warum hast du meine Lebensmittel gestohlen und sie an meine Nachbarin verkauft?"

Eine Frau, die mit verschränkten Armen steht | Quelle: Midjourney
Frau Davis' Mund stand offen. "Warte... du hast diese Eier von Rebecca gestohlen?"
Die Stille war ohrenbetäubend. Andreas Gesicht färbte sich in einem noch nie gesehenen Rotton, der spektakulär mit ihrer geblümten Bluse kontrastierte. Sie öffnete und schloss ihren Mund mehrmals, aber es kam kein Wort heraus.
"Ich kann das nicht glauben", murmelte Frau Davis. Sie deutete mit dem Finger auf Andrea, die ihren Senf auf den Boden tropfte. "Ich habe dir vertraut! All das Gerede über deine Hinterhofhühner... Ich habe jedem in meinem Bridge-Club von deinen tollen Eiern erzählt!"

Eine Frau mit Senf auf der Hand, die mit dem Finger zeigt | Quelle: Midjourney
Sie stürmte hinaus und knallte die Tür so fest zu, dass die Fensterscheiben klirrten. Andrea blieb nicht mehr lange da. Sie schnappte sich ihre Handtasche und rannte praktisch aus der Tür, wobei sie ihren Tee halbfertig auf dem Tisch stehen ließ.
Ich wartete, bis sie weg war, bevor ich anfing zu lachen. Als James nach Hause kam und ich ihm die ganze Geschichte erzählte, lachte er noch mehr als ich.
"Das hast du also mit dem Senf und der scharfen Soße gemacht?", keuchte er und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Das ist genial! Aber auch ein bisschen beängstigend. Erinnere mich daran, niemals deine Lebensmittel zu klauen."

Ein lachender Mann in einer Küche | Quelle: Midjourney
Heutzutage bleiben unsere Eier genau dort, wo sie hingehören - in unserem Kühlschrank.
Andrea hat den Vorfall nie wieder erwähnt, und Frau Davis hat einen neuen Eierlieferanten gefunden. Aber manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich lächle, wenn ich die Lebensmittel einräume. Denn nichts schmeckt süßer als die Genugtuung, einen Eierdieb auf frischer Tat zu ertappen.
Hier ist eine andere Geschichte: Aus Christines Haus verschwanden immer wieder Lebensmittel - erst Pralinen, dann ganze Mahlzeiten. Als ihr Mann Samuel schwor, dass er nicht der Täter war, stellte sie eine versteckte Kamera auf. Als sie den Eindringling auf den Aufnahmen entdeckte, lief ihr das Blut in den Adern gefroren.
Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.