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Ein Jugendlicher spielt Gitarre | Quelle: Freepik
Ein Jugendlicher spielt Gitarre | Quelle: Freepik

Meine Schwester hat die Gitarre meines Sohnes kaputt gemacht, weil ihr Sohn sie nicht spielen konnte - ich habe dafür gesorgt, dass sie ihre Lektion gelernt hat

Edita Mesic
30. Jan. 2025
12:40

Als meine Schwester Laura die wertvolle Gitarre meines Sohnes Ethan zerschlug, für die er zwei Jahre gespart hatte, wusste ich, dass ich das nicht zulassen konnte. Es war nicht nur eine Gitarre, die zerbrochen war, es war sein Traum. Was folgte, war eine Lektion in Respekt und Konsequenzen, die sie nie vergessen wird.

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Hast du schon einmal gesehen, wie der Traum von jemandem in Sekunden zerplatzt? Ich schon, und ich kann dir sagen, es ist ein Schlag in die Magengrube, den man nie vergisst. Der 14. Geburtstag meines Sohnes Ethan sollte perfekt werden. Stattdessen wurde er zu einem Albtraum - dank meiner Schwester Laura.

Ein trauriger Teenager an seinem Geburtstag | Quelle: Midjourney

Ein trauriger Teenager an seinem Geburtstag | Quelle: Midjourney

"Mama", flüsterte mir Ethan vor Jahren zu, seine Augen auf die glänzende Gitarre im Schaufenster des Musikladens gerichtet. "Eines Tages werde ich so spielen wie der Mann im Fernsehen. Das verspreche ich dir.

Ethan, mein süßer Junge, träumte von einer Gitarre, seit er klein war. Aber Gitarren sind nicht billig, und als alleinerziehende Mutter konnte ich ihm keine kaufen. Als er 11 Jahre alt war, sagte ich zu ihm: "Willst du wirklich diese Gitarre? Dann musst du dafür arbeiten, Junge."

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"Wie lange wird das dauern?", fragte er und seine Stimme zitterte vor Entschlossenheit.

"So lange, wie es dauert, Schatz. Aber ich weiß, dass du es schaffst."

Und er schaffte es. Zwei Jahre lang erledigte er Gelegenheitsarbeiten für Nachbarn. Er mähte den Rasen, goss die Blumen, schaufelte Schnee, verzichtete auf Süßigkeiten und Spielzeug und sparte jeden Cent, den er zum Geburtstag bekam. Er arbeitete härter als viele Erwachsene, die ich kenne.

Ein Junge beim Gießen von Pflanzen | Quelle: Freepik

Ein Junge beim Gießen von Pflanzen | Quelle: Freepik

Geburtstag fehlten ihm noch 200 Dollar, also habe ich den Rest beigesteuert und wir sind zusammen in den Musikladen gegangen. Du hättest sein Gesicht sehen sollen, als er die Gitarre zum ersten Mal in der Hand hielt - es war Freude pur.

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"Mama", flüsterte er und hielt sie in der Hand, als wäre sie aus Glas. "Sie ist noch besser, als ich es mir erträumt habe."

Im Laufe des nächsten Jahres brachte er sich selbst das Spielen bei. Jede Nacht taten ihm die Finger weh, aber das war ihm egal. Er schaute sich YouTube-Videos an und spulte sie, wenn nötig, hundertmal zurück, nur um es richtig zu machen. Mit 14 war er nicht nur gut, er war unglaublich.

"Tut das weh?", fragte ich ihn, als er sich nach dem Training die Fingerkuppen massierte.

"Ja", lächelte er, "aber es ist ein guter Schmerz. Als würde ich etwas gewinnen.

Ein Junge spielt auf einer Gitarre | Quelle: Pexels

Ein Junge spielt auf einer Gitarre | Quelle: Pexels

In der Schule wurde er zu "dem Jungen mit der Gitarre". Die Leute fingen an, ihn zu bemerken, und sein Selbstvertrauen schoss in die Höhe. Die Gitarre war nicht nur ein Instrument - sie war sein Stolz, seine Leidenschaft und das Wertvollste, in das er sein Herz gesteckt hatte.

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Dann war da noch Jimmy, der Sohn meiner Schwester Laura, der die gleiche Schule wie Ethan besucht.

Jimmy ist genauso alt wie Ethan, aber die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Als Jimmy sah, dass Ethan so viel Aufmerksamkeit bekam, wollte er plötzlich auch eine Gitarre.

Ein wütender Junge | Quelle: Midjourney

Ein wütender Junge | Quelle: Midjourney

Allerdings war Jimmy nicht bereit, sich die Mühe zu machen. Laura kaufte ihm eine Gitarre, aber sie stand meistens in der Ecke seines Zimmers und staubte vor sich hin.

Der Ärger begann auf Ethans 14. Geburtstagsparty. Geburtstag. Seit Wochen hatte er diesen einen Song geübt - eine kleine Überraschungsvorstellung für alle.

"Ich bin nervös, Mama", gestand er kurz vor der Party. "Was ist, wenn ich es vermassle?"

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"Baby, du hast so hart für diesen Moment gearbeitet. Spiel einfach aus deinem Herzen, so wie du es immer tust."

Eine fröhliche Frau | Quelle: Midjourney

Eine fröhliche Frau | Quelle: Midjourney

Er stand vor unserer Familie und unseren Freunden, die Gitarre in der Hand, und ließ sein Herz in jede Note einfließen. Es war makellos, und ich muss zugeben, dass es mir die Tränen in die Augen trieb.

Als er fertig war, brach der Raum in Beifall aus. Er strahlte, und ich hätte nicht stolzer sein können. Doch dann meldete sich Laura mit ihrer großen Klappe zu Wort.

"Das war unglaublich, Ethan! Jimmy, warum zeigst du nicht allen, woran du gearbeitet hast? Ethan, sei ein Schatz und gib Jimmy deine Gitarre, ja?"

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Eine Frau, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Ethan erstarrte. Seine Fingerknöchel wurden weiß um den Hals seiner Gitarre. Er sah mich leise bittend an. Aber ich habe ihm immer beigebracht, großzügig und freundlich zu sein, also nickte ich ihm kurz zu. Das Zögern stand ihm ins Gesicht geschrieben, und er reichte Jimmy seinen kostbaren Besitz.

Jimmy klimperte unbeholfen darauf herum und es wurde schnell klar, dass er keinen einzigen Akkord spielen konnte. Die anderen Kinder fingen an zu kichern und der arme Jimmy wurde knallrot. Er tat mir leid, aber Laura machte alles noch zehn Mal schlimmer.

"Lass mich mal sehen", sagte sie und riss Jimmy die Gitarre aus der Hand. Dann warf sie sie mit einer unbedachten, frustrierten Bewegung Richtung Sofa und zischte: "Das ist doch nur eine billige Gitarre!"

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Sie verfehlte ihr Ziel.

Die Gitarre knallte mit einem unangenehmen Knacken gegen die Wand und fiel in Scherben zu Boden.

A shattered guitar | Source: Pexels

A shattered guitar | Source: Pexels

"Nein, nein, nein!" Ethans Stimme brach, als er auf seinen zerbrochenen Traum zustürzte. "Bitte, nein..."

Der Raum wurde totenstill. Ethans Gesicht verzog sich und seine Hände flogen zu seinem Mund, als wollte er versuchen, sich selbst am Weinen zu hindern. Aber es war sinnlos. Tränen liefen ihm über die Wangen, als er auf die Scherben starrte, für die er so hart gearbeitet hatte.

Laura hatte die Frechheit zu sagen: "Oh, das wollte ich nicht, dass das passiert. Ich hatte es auf die Couch abgesehen."

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Eine grinsende Frau | Quelle: Midjourney

Eine grinsende Frau | Quelle: Midjourney

"Du hast sie zerstört", erwiderte Ethan. "Zwei Jahre Arbeit... weg. Einfach so."

"Komm schon, Ethan! Es ist doch nur eine blöde Gitarre. Deine Mutter kann dir jederzeit eine neue besorgen!"

Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. Bevor ich überhaupt verarbeiten konnte, was gerade passiert war, schnappte sich Laura Jimmy und verließ die Party, während ich mich um die zerbrochenen Träume meines Sohnes kümmerte.

Ein wütender Junge | Quelle: Midjourney

Ein wütender Junge | Quelle: Midjourney

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Als ich Ethan an diesem Abend in den Arm nahm, während er weinte, gab ich ihm ein Versprechen: "Ich werde das in Ordnung bringen. Ich weiß noch nicht wie, aber ich werde es in Ordnung bringen".

"Es wird nicht mehr dasselbe sein", schluchzte er in meine Schulter. "Diese Gitarre... sie war etwas Besonderes. Sie hat mir gehört. Ich habe sie verdient."

"Ich weiß, Schatz", flüsterte ich und kämpfte gegen die Tränen an. "Ich weiß."

Am nächsten Morgen wachte ich immer noch wütend auf. Ich schrieb Laura eine SMS und versuchte, ruhig zu bleiben.

"Du musst Ethans Gitarre ersetzen", schrieb ich.

Ihre Antwort brachte mein Blut in Wallung. "Es war ein Unfall, Alice. Und ganz ehrlich, Ethan hätte Jimmy nicht so in Verlegenheit bringen dürfen. Hätte er sich nicht so aufgeführt, wäre das alles nicht passiert."

Eine wütende Frau | Quelle: Midjourney

Eine wütende Frau | Quelle: Midjourney

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"Angeber?" Ich tippte zurück und meine Hände zitterten. "Er hat ZWEI JAHRE gearbeitet, um sich diese Gitarre zu verdienen. ZWEI JAHRE seiner Kindheit, Laura. Und du hast sie innerhalb von Sekunden zerstört, weil es deinem Sohn peinlich war?"

Wie bitte?! Mein Sohn hat sich blamiert? Ich konnte die Worte auf meinem Bildschirm kaum glauben.

Ich fing an, eine bissige Antwort zu tippen, hielt mich aber zurück. Ich hatte nicht vor, mit ihr zu streiten. Das war sinnlos. Stattdessen beschloss ich, sie dort zu treffen, wo es am meisten wehtut: in ihrem kostbaren Ruf.

Weißt du, Laura lebt für den Schein. Sie ist eine dieser Frauen, die die "perfekte Mutter" und die "Lieblingstante" sein müssen. Also erzählte ich von dem Vorfall und ihrer sogenannten "sorglosen" Haltung direkt in unserem Familiengruppenchat.

Nahaufnahme einer Frau, die ein Telefon benutzt | Quelle: Unsplash

Nahaufnahme einer Frau, die ein Telefon benutzt | Quelle: Unsplash

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Ich lud ein Bild hoch, auf dem Ethan die kaputte Gitarre in der Hand hält, sein Gesicht ist rot und aufgedunsen vom Weinen. Darunter schrieb ich:

"Mein Sohn Ethan hat sich zwei Jahre lang den Arsch aufgerissen, um für diese Gitarre zu sparen. Letzte Nacht hat seine eigene Tante sie zerstört. Er ist untröstlich."

Sofort meldeten sich Verwandte zu Wort und fragten, was passiert sei. Laura versuchte, die Sache herunterzuspielen. "Es war ein Unfall! Ich habe auf die Couch gezielt!"

Doch dann teilte jemand ein Video von der Party. Der Clip zeigt, wie Laura die Gitarre schnappt und sie durch die Gegend schleudert. Man konnte das Klacken hören, als sie an der Wand aufschlug. Ihr Gesicht verzog sich vor Frustration, und es war sonnenklar, dass es sich nicht um ein unschuldiges Versehen handelte.

Der Gruppenchat explodierte. Die Leute waren wütend. "Wie konntest du das tun?" "Du schuldest Ethan eine neue Gitarre!"

Aber Lauras Ausreden reichten nicht aus.

Eine schockierte Frau mit ihrem Telefon in der Hand | Quelle: Midjourney

Eine schockierte Frau mit ihrem Telefon in der Hand | Quelle: Midjourney

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"Ich kann nicht glauben, dass du deinen eigenen Neffen so erniedrigen würdest", schrieb unsere Cousine Sherine. "Der Traum eines Kindes ist kein Spielzeug, das man wegwirft, wenn es deinem Sohn unangenehm ist."

Und trotzdem versuchte Laura, sich zu verteidigen. "Es war ein Unfall!", betonte sie. "Ich wollte es nicht kaputt machen. Die Leute übertreiben die Sache maßlos."

Aber ich war noch nicht fertig.

Ein paar Wochen später hatte Ethan einen Auftritt bei einer örtlichen Wohltätigkeitsveranstaltung. Er hatte mit einer geliehenen Gitarre geübt, und ich hatte ihn noch nie so nervös gesehen.

"Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, Mama", gestand er hinter der Bühne und seine Hände zitterten. "Was, wenn ich es vermassle? Was ist, wenn sie mich auslachen, so wie sie Jimmy ausgelacht haben?"

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände. "Hör mir zu, Ethan. Du bist stärker als jeder andere, den ich kenne. Du hast nicht nur gelernt, Gitarre zu spielen - du hast dir jede einzelne Note verdient. Jetzt geh da raus und zeig ihnen, wie echte Leidenschaft aussieht."

Als er die Bühne betrat, änderte sich etwas. In dem Moment, in dem er zu spielen begann, schmolz die ganze Angst dahin.

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Ein begeisterter Junge spielt auf der Bühne Gitarre | Quelle: Midjourney

Ein begeisterter Junge spielt auf der Bühne Gitarre | Quelle: Midjourney

Er war unglaublich. Das Publikum spendete ihm stehende Ovationen. Aber was machte es noch besser? Laura saß in der Menge und ich konnte sehen, wie sie sich in ihrem Sitz krümmte, während die Leute um sie herum flüsterten. "Ist das nicht ihr Neffe? Hat sie nicht seine Gitarre kaputt gemacht?"

"Der arme Junge", hörte ich jemanden flüstern. "Kannst du dir vorstellen, dass du so hart für etwas arbeitest, nur um es dann von deiner eigenen Tante zerstören zu lassen?"

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits eine Spendenaktion gestartet, um Ethans Gitarre zu ersetzen. Ich erzählte seine Geschichte - wie er so hart gearbeitet hatte und wie sein Traum zerplatzt war. Die Spenden flossen in Strömen. Und innerhalb weniger Tage hatten wir genug Geld für eine maßgefertigte Gitarre.

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A guitar on display | Source: Pexels

A guitar on display | Source: Pexels

Als die Gitarre fertig war, lud ich die Familie zu einem kleinen Abendessen ein. Ethan stand im Wohnzimmer, hielt sein neues Instrument in der Hand und spielte ein Lied, das er selbst geschrieben hatte. Als er fertig war, jubelten alle.

Alle außer Laura, die in der Ecke saß und auf ihren Teller starrte.

"Dieses Lied", verkündete Ethan mit fester und klarer Stimme, "heißt 'Rising from the Broken Pieces'. Denn manchmal, wenn Dinge zerbrechen, kommen sie gestärkt zurück."

Eine frustrierte Frau, die an einem Esstisch sitzt | Quelle: Midjourney

Eine frustrierte Frau, die an einem Esstisch sitzt | Quelle: Midjourney

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Als der Abend zu Ende ging, lehnte ich mich an sie. "Weißt du", sagte ich leise, "es wäre viel billiger gewesen, wenn du die Gitarre gleich bezahlt hättest.

Sie sagte kein Wort. Musste sie auch nicht.

"Und Laura?", fügte ich hinzu und vergewisserte mich, dass nur sie mich hören konnte. "Wenn du das nächste Mal jemandem eine Lektion in Angeberei erteilen willst, erinnere dich an diesen Moment. Erinnere dich daran, wie es sich anfühlt, derjenige zu sein, über den alle tuscheln."

Ethans Traum war wieder da, stärker als je zuvor. Und Laura? Sie hat gelernt, dass man Dinge wie Respekt und harte Arbeit nicht so leicht kaputt machen kann wie eine Gitarre.

Als ich an diesem Abend an Ethans Zimmer vorbeiging, hörte ich ihn leise spielen. Die Melodie war jetzt anders - selbstbewusster, widerstandsfähiger. Genau wie er.

Ein fröhlicher Junge, der in seinem Zimmer auf einer Gitarre spielt | Quelle: Midjourney

Ein fröhlicher Junge, der in seinem Zimmer auf einer Gitarre spielt | Quelle: Midjourney

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"Mama?", rief er, als ich gerade weggehen wollte.

"Ja, Schatz?"

"Danke, dass du mir beigebracht hast, dass es sich lohnt, für manche Dinge zu kämpfen."

Ich lächelte und spürte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. "Nein, Baby. Danke, dass du mir gezeigt hast, wie echte Stärke aussieht."

Eine emotionale Frau, die lächelt | Quelle: Midjourney

Eine emotionale Frau, die lächelt | Quelle: Midjourney

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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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