logo
StartseiteStories
Eine Wahrsagerin mit einer Kristallkugel | Quelle: Shutterstock
Eine Wahrsagerin mit einer Kristallkugel | Quelle: Shutterstock

Eine Wahrsagerin überredete mich, die Scheidung einzureichen – dann hörte ich sie sagen: "Sie ist total darauf reingefallen"

author
08. Jan. 2025
17:02

Eine Wahrsagerin überredete mich, die Scheidung einzureichen – dann hörte ich sie sagen: "Sie ist total darauf reingefallen"Ich habe nie an Wahrsager geglaubt, aber als meine beste Freundin darauf bestand, dass ich Madame Selene besuche, stimmte ich widerwillig zu. Dann kam die Bombe: Mein Mann verheimlicht einen Betrug. Zweifel schlichen sich ein, aber meine Welt drehte sich, als ich hörte, wie Selene sich daran ergötzte, mich zu betrügen. Wer steckte dahinter und warum?

Werbung

Ich habe nie an Wahrsagerei geglaubt. Das lag an meiner Kindheit, die von praktischen Ratschlägen und harten Realitäten geprägt war. "Mach dein eigenes Glück", sagte mein Vater immer und ich nahm es mir zu Herzen.

Eine Frau steht neben einem Bücherregal | Quelle: Midjourney

Eine Frau steht neben einem Bücherregal | Quelle: Midjourney

Aber als Claire, meine beste Freundin seit dem College, mich mit ihren großen, flehenden Augen ansah und darauf bestand, dass ich eine Veränderung brauchte, gab ich nach.

Die Beziehung zu Mark, meinem Mann, war gelinde gesagt... angespannt. Mehr Streitereien. Weniger Beziehung. Ich hatte das Gefühl, dass wir um verschiedene Planeten kreisten. Claire behauptete, Madame Selene sei ein Wendepunkt.

"Sie kann das echt, ich schwöre es!", sagte sie und schwenkte ihr Weinglas, um das zu betonen. "Sie wusste vor allen anderen von meinem Jobangebot. Ich habe es nicht einmal Brad erzählt."

Werbung
Eine Frau spricht mit einem Glas in der Hand | Quelle: Pexels

Eine Frau spricht mit einem Glas in der Hand | Quelle: Pexels

Ich verdrehte die Augen, stimmte aber zu, vor allem, um ihre Nörgelei zu beenden. Am nächsten Tag stapfte ich in Madame Selenes Laden, einem kleinen, bunten Laden, der zwischen einem Nagelstudio und einem Pfandhaus eingezwängt war.

Mit seiner abblätternden Farbe und dem handgemalten Schild mit der Aufschrift "Schicksal erzählt, Wahrheit enthüllt" wirkte er wie ein Relikt aus einer anderen Zeit.

Der Duft von Weihrauch schlug mir ins Gesicht, als ich die Tür öffnete, eine süßliche Mischung aus Sandelholz und etwas Süßem, aber auch Saurem, wie zu lange aufgestautes Bedauern.

Weihrauch brennt auf einem Tisch | Quelle: Pexels

Weihrauch brennt auf einem Tisch | Quelle: Pexels

Werbung

"Willkommen, mein Kind", gurrte eine in Schals und klimpernden Schmuck gehüllte Frau hinter einem schweren Samtvorhang. Ihre Stimme war dick und honigsüß, als wäre sie es gewohnt, Menschen in ihr Netz zu locken. Ich zuckte zusammen.

"Äh, hi. Mein Freund sagte, du seist... gut?" Meine Stimme klang selbst für mich unsicher und ich hasste es sofort, wie schwach ich mich in ihrer Gegenwart fühlte.

Selene trat vor und wies mit einer Geste auf einen Stuhl gegenüber von ihr, ihre Armreifen klirrten wie Windspiele. "Setz dich. Mal sehen, was das Universum offenbart."

Eine Wahrsagerin | Quelle: Midjourney

Eine Wahrsagerin | Quelle: Midjourney

In dem Moment, in dem ich mich setzte, beugte sie sich vor und starrte mit ihren dunklen Augen, die im Kerzenlicht funkelten, in die Kristallkugel auf dem Tisch.

Werbung

"Dein Mann verbirgt etwas", sagte sie in einem leisen, verschwörerischen Ton.

Mein Magen krampfte sich unwillkürlich zusammen. "Was?"

"Einen Verrat." Ihre Worte waren scharf und überlegt, jedes einzelne landete wie ein Stein in meiner Magengrube. "Ich sehe... eine Affäre. Lügen. Herzschmerz."

Eine Wahrsagerin blickt in eine Kristallkugel | Quelle: Pexels

Eine Wahrsagerin blickt in eine Kristallkugel | Quelle: Pexels

Ich lachte, zu schrill, um das nagende Unbehagen zu verbergen, das mir den Rücken hinaufkroch. "Okay, das ist lächerlich."

Sie zuckte nicht. Ihre Augen bohrten sich mit beunruhigender Gewissheit in mich. "Überprüfe sein Telefon. Du wirst es sehen."

Ihre Zuversicht war wie eine kalte Hand um meine Kehle. Ich stammelte eine halbherzige Antwort und verließ den Laden, während die Türklingel spöttisch hinter mir bimmelte.

Werbung

Draußen fühlte sich die Straße zu hell an, zu laut, zu voll mit Fremden, die nicht wussten, dass mein Leben gerade auf die Seite gekippt worden war.

Eine verzweifelte Frau, die auf dem Bürgersteig steht | Quelle: Midjourney

Eine verzweifelte Frau, die auf dem Bürgersteig steht | Quelle: Midjourney

Ich versuchte, sie abzuschütteln und sagte mir, dass sie nur eine Betrügerin war, die die Unsicherheit der Menschen ausnutzte. Aber ihre Worte verfolgten mich wie Schatten, als ich nach Hause ging.

Jeder nächtliche Anruf auf der Arbeit, jede vage Entschuldigung von Mark ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Seine leisen Seufzer, wenn er dachte, ich würde nicht hinsehen. Die Art und Weise, wie sein Telefon immer mit dem Gesicht nach unten auf dem Tresen lag.

Als ich den Park in der Nähe unseres Hauses erreichte, zitterte ich. Was, wenn ich die ganze Zeit blind gewesen war? Was, wenn Selene die Richtige war und Mark wirklich eine Affäre hatte?

Werbung
Eine aufgebrachte Frau in ihrem Auto | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau in ihrem Auto | Quelle: Midjourney

Ein plötzlicher Anflug von Panik durchfuhr mich. Meine Tasche. Ich hatte sie in ihrem Laden vergessen. Fluchend drehte ich mich um, meine Schritte waren schnell und unregelmäßig, während sich der Knoten in meinem Magen zusammenzog.

Das Letzte, was ich wollte, war, sie wiederzusehen, aber ich konnte meine Tasche nicht dort lassen.

Als ich die Tür erreichte, blieb ich kurz stehen. Stimmen drangen durch den Spalt, zuerst leise und gedämpft. Dann ertönte Selenes Stimme und schnitt wie ein Messer durch die stille Abendluft.

Eine Frau, die sich leicht an einer Türklinke festhält | Quelle: Pexels

Eine Frau, die sich leicht an einer Türklinke festhält | Quelle: Pexels

Werbung

"Sie ist voll drauf reingefallen", sagte sie selbstgefällig und lachte. "Sie wird bald die Scheidung einreichen."

Mein Herz schlug wie wild in meiner Brust. Meine Hände zitterten, als ich näher heranrückte. Durch die schmale Öffnung konnte ich sehen, wie sie einen dicken Stapel Bargeld in der Hand hielt und breit und schadenfroh grinste. Sie war nicht allein, aber ich konnte nicht sehen, mit wem sie sprach.

Mein Magen kribbelte heftig. War das eine Falle? Aber warum, und wer könnte dahinterstecken? Die Antwort fiel mir einen Moment später ein.

Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney

Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney

Es musste Claire sein. Sie hatte darauf bestanden, dass ich zu Madame Selene gehe, aber warum sollte sie wollen, dass ich glaube, dass Mark mich betrügt?

Werbung

Ein ekelhafter Verdacht schoss mir durch den Kopf. Ich dachte, ich müsste mich gleich auf dem Bürgersteig übergeben, aber dann hörte ich Schritte, die sich schnell der Tür von der anderen Seite näherten.

Ich stolperte zurück und duckte mich hinter einem Mülleimer. Mein Atem stockte, als jemand herauskam. Ich spähte um die Ecke und erwartete, Claire zu sehen.

Sie war es nicht.

Eine Frau, die hinter einem Mülleimer hervorschaut | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die hinter einem Mülleimer hervorschaut | Quelle: Midjourney

Meine Schwiegermutter Dana trat aus dem Laden von Madame Selene. Meine Gedanken rasten und ich versuchte, mir einen Reim darauf zu machen, was ich da sah.

Dana rückte ihren Mantel zurecht und schaute sich verstohlen um, bevor sie zügig zu ihrem Auto ging. Der Schock war wie ein Schlag ins Gesicht. Was hatte sie hier zu suchen? Und warum sprach sie mit Madame Selene? Es dauerte eine halbe Stunde, bis ich mich soweit gefasst hatte, dass ich meine Tasche holen konnte.

Werbung

Den Rest des Tages verbrachte ich in einem Dunst aus Verwirrung und Paranoia. Claires Anrufe blieben unbeantwortet. Mark fragte mich, ob es mir gut ginge, und ich log wie gedruckt. Aber ich konnte nicht aufhören, das Gesehene zu wiederholen.

Eine emotionale Frau in ihrem Haus | Quelle: Midjourney

Eine emotionale Frau in ihrem Haus | Quelle: Midjourney

Dana war schon immer... kontrollierend gewesen. Sie hat mich von Anfang an missbilligt. Versuchte sie etwa, meine Ehe zu sabotieren?

Schließlich beschloss ich, etwas zu unternehmen. Ich lud Claire und meine Schwiegermutter zum Abendessen ein und verbarg meine Beweggründe unter dem Deckmantel eines Familienabends.

Die Atmosphäre war von Anfang an angespannt. Claire plapperte über ihre Arbeit und bemerkte nicht, dass ich sie aufmerksam beobachtete, während Dana wie immer steif und missbilligend dasaß. Mark war wie immer höflich, aber ich konnte die Erschöpfung in seinen Augen sehen.

Werbung
Ein Mann, der an einem Tisch sitzt | Quelle: Midjourney

Ein Mann, der an einem Tisch sitzt | Quelle: Midjourney

Als wir am Tisch saßen, schenkte ich Claire ein Glas Wein ein und blieb dabei ganz locker. "Claire, du warst doch schon bei Madame Selene, oder? Warum hast du sie mir empfohlen?"

Claire lächelte und nahm das Glas entgegen. "Oh, Dana hat sie einmal erwähnt. Sie sagte, Madame Selene sei gut für schwierige Entscheidungen. Ich dachte mir, es kann nicht schaden, sie vorzuschlagen."

Der Raum wurde still. Marks Augen huschten zwischen uns hin und her, die Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben. "Mom, du kennst eine Wahrsagerin?"

Seine Mutter versteifte sich, ihr Lächeln wurde verkrampfter.

Eine Frau, die unbeholfen lächelt | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die unbeholfen lächelt | Quelle: Midjourney

Werbung

"Ich habe sie vielleicht im Vorbeigehen erwähnt. Ich dachte nicht, dass Claire das ernst nehmen würde."

Claire lachte leicht. "Warum nicht? Du hast gesagt, sie hat dir bei deinen Eheproblemen geholfen."

Ich riss den Kopf hoch, die Worte klangen mir in den Ohren. "Eheprobleme?"

Das Gesicht meiner Mutter wurde blass. "Das reicht jetzt, Claire."

"Nein, ich will das hören", sagte ich scharf und meine Stimme durchbrach die Spannung. Über welche Art von "Ärger" hast du mit ihr gesprochen?"

Eine ernste Frau, die beim Abendessen die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Eine ernste Frau, die beim Abendessen die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Marks Stirn runzelte sich. "Mama, was ist denn los?"

Werbung

Sie stammelte und ihre ruhige Fassade begann zu bröckeln. "Ich habe nur... sie hat mir Einblick in einige Probleme gegeben... das hat meine Ehe gerettet."

"Wirklich?" Ich schnauzte sie an. "Weil ich zufällig gehört habe, wie du mit Madame Selene gesprochen hast, als ich sie besucht habe. Du hast sie dafür bezahlt, dass sie behauptet, Mark würde mich betrügen, und du hast Claire manipuliert, mich zu ihr zu schicken. Und warum? Was hast du vor?"

Eine Frau, die die Stirn runzelt, während sie jemanden beim Essen anstarrt | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die die Stirn runzelt, während sie jemanden beim Essen anstarrt | Quelle: Midjourney

Marks Gesicht verfinsterte sich. "Mama, ist das wahr?"

Ihr Schweigen war vernichtend. Sie bewegte sich unbehaglich und weigerte sich, jemandem in die Augen zu sehen. Mein Herz raste, als mir das klar wurde.

Werbung

"Es ist also wahr", sagte ich, und die Worte lagen schwer im Raum. "Du wolltest, dass ich glaube, dass Mark mich betrügt. Warum?"

Ihr Blick richtete sich schließlich auf mich und ihre Fassade bröckelte.

"Du bist nicht gut genug für meinen Sohn", sagte sie mit kalter Stimme. "Du warst immer eine Ablenkung und hast ihn zurückgehalten. Ich dachte, wenn ich euch beide auseinander treiben könnte, würde er es begreifen."

Eine reife Frau, die beim Abendessen wütend spricht | Quelle: Midjourney

Eine reife Frau, die beim Abendessen wütend spricht | Quelle: Midjourney

Mark stand abrupt auf, sein Stuhl schrammte über den Boden. "Mom, hör auf. Das ist doch Wahnsinn. Du hast versucht, meine Ehe zu zerstören? Wofür?"

Ihr Gesicht fiel in sich zusammen und sie war zum ersten Mal sprachlos. Die Wahrheit hing in der Luft wie eine Gewitterwolke.

Werbung

"Mama, du hast eine Grenze überschritten", sagte Mark.

"Mark, bitte", flehte sie. "Ich tue das doch für dich."

"Nein." Seine Stimme war kalt. "Du hast das für dich selbst getan. Du mischst dich schon seit Jahren in mein Leben ein und ich bin fertig damit."

Ein Mann, der grimmig die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Ein Mann, der grimmig die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Ihr Streit war kurz, aber heftig und endete damit, dass Dana aus dem Haus stürmte. Nachdem sie gegangen war, drehte sich Mark zu mir um und seine Wut wich etwas anderem – vielleicht Reue.

"Es tut mir leid", sagte er und setzte sich neben mich. "Ich war so auf die Arbeit konzentriert, dass ich nicht gesehen habe, was Mom gemacht hat. Aber ich schwöre, nichts von dem, was Selene gesagt hat, war wahr. Ich habe nur hart gearbeitet, um befördert zu werden."

Werbung

Ich glaubte ihm. Es war keine blitzartige Gewissheit, sondern eine ruhige, beständige Wahrheit, die sich in meiner Brust festsetzte.

Ein Mann mit einem flehenden Gesichtsausdruck | Quelle: Midjourney

Ein Mann mit einem flehenden Gesichtsausdruck | Quelle: Midjourney

Wir sprachen an diesem Abend stundenlang und kämpften uns durch Schichten von Missverständnissen und Verletzungen. In den darauffolgenden Wochen begannen Mark und ich, unsere Beziehung wieder aufzubauen. Die Abwesenheit seiner Mutter war eine Erleichterung. Ohne ihren Einfluss fanden wir wieder zueinander zurück.

Was Madame Selene betrifft, so sorgte ich dafür, dass die Welt von ihrem kleinen Unternehmen erfuhr. Bewertungen im Internet, Anrufe beim Better Business Bureau, das volle Programm.

Der wahre Sieg war jedoch nicht, dass ich Selene entlarvt hatte.

Werbung
Ein Paar, das zusammen in seinem Haus steht | Quelle: Midjourney

Ein Paar, das zusammen in seinem Haus steht | Quelle: Midjourney

Es war das Zurückgewinnen meiner Ehe. Wir hatten noch viel Arbeit vor uns, aber zum ersten Mal seit Jahren fühlten wir uns wieder wie ein Team. Und das war alles wert.

Hier ist eine andere Geschichte: Als Owens Ex-Frau verlangte, dass wir unsere Haustiere und Möbel loswerden, bevor ihre entfremdeten Kinder zu Besuch kommen konnten, explodierten die Spannungen. Ihr Versuch, unser Zuhause zu kontrollieren, ging einen Schritt zu weit und entfachte einen Kampf um Grenzen, Familie und Macht. Wird es ihr gelingen, einen Keil zwischen uns zu treiben?

Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Charaktere und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

Werbung
Werbung
Ähnliche Neuigkeiten