Vor einer Woche wurde mein Haus ausgeraubt - heute hat sich mein Sohn (der keinen Job hat) einen Sportwagen gekauft
Eine Woche, nachdem Karens Ersparnisse gestohlen wurden, ist sie schockiert, als sie sieht, dass ihr Sohn einen neuen Sportwagen fährt. Er behauptet, er habe einen neuen Job, aber Karen ist nicht überzeugt. Als sich ihr Verdacht erhärtet, kommt es zu einer hitzigen Auseinandersetzung, bei der Karen verzweifelt versucht, die Wahrheit über den plötzlichen Reichtum ihres Sohnes herauszufinden.
Es war zwanzig Jahre her, dass mein Mann mich verlassen hatte. Zwanzig Jahre mit zusammengekratzten Mahlzeiten, Spätschichten und Wochen, in denen ich den Zahltag herunterzählte, als wäre er eine Art Rettungsanker.
Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Midjourney
Ich hätte mich an den ständigen Spagat als alleinerziehende Mutter gewöhnen müssen, aber es fühlte sich immer noch so an, als wäre ich einen Fehltritt davon entfernt, dass alles zusammenbricht.
Aber Jake war mein Leben. Egal, wie schwer es wurde, mein aufgeweckter, kreativer Sohn war der Grund, warum ich weitermachte. Aber es gab ein Problem — ein großes Problem.
Mit seinen fünfundzwanzig Jahren hatte Jake immer noch nicht seinen Halt gefunden.
Ein junger Mann, der sein Handy überprüft | Quelle: Midjourney
Er hatte keinen Job und kein Einkommen. Seine Kunst war alles für ihn, aber sie reichte nicht aus, um die Rechnungen zu bezahlen. Und glaub mir, es gab so viele Rechnungen. Der finanzielle Druck wurde noch schlimmer, als jemand einbrach und meine gesamten Ersparnisse aus meinem Schließfach stahl.
"Mama, du musst mir einfach vertrauen. Ich werde herausfinden, wer dein Geld gestohlen hat. Alles wird gut", hatte Jake letzte Woche gesagt, nachdem in mein Haus eingebrochen worden war.
Aber seine Stimme war zu ruhig gewesen. Vielleicht war ich zu sehr daran gewöhnt, dass Dinge schief gehen. Trotzdem wurde die Grube in meinem Magen immer größer, wenn ich an diese Nacht dachte. All das Geld, das ich jahrelang gespart hatte, war in einem Augenblick weg.
Ein altes Schließfach | Quelle: Midjourney
Dann kam der Tag, an dem sich alles änderte. Jake war ausgegangen, wahrscheinlich um an einem neuen Projekt zu arbeiten, das keinen Cent einbrachte.
Ich war im Laden an der Ecke, als ich den glänzenden, roten Sportwagen sah, der in der Sonne glänzte. Er schrie nach Geld. Auffällig, teuer und fehl am Platz in unserer Nachbarschaft. Ich wollte gerade in meinen ramponierten Wagen einsteigen, als mir eine vertraute Gestalt ins Auge fiel: Jake.
Er ging zu dem Sportwagen hinüber und kletterte auf den Fahrersitz. Mir fiel die Kinnlade herunter.
Ein Sportwagen | Quelle: Pexels
Auf dem Weg nach Hause gingen mir viele Möglichkeiten durch den Kopf, eine unmöglicher als die andere. Als ich nach Hause kam, lehnte Jake an der Küchentheke und drehte die Schlüssel des Sportwagens, der in meiner Einfahrt stand, als ob sie nichts wären.
"Woher hast du das Auto?", verlangte ich und schaffte es kaum, meine Stimme ruhig zu halten.
Er schaute auf und zuckte mit den Schultern. "Ach, das? Das ist gar nichts, Mama. Ich habe einen neuen Job."
Ein Mann und eine Frau sprechen in einer Küche | Quelle: Midjourney
"Einen Job?", spottete ich und verschränkte meine Arme. "Was machst du? Du hast noch nie in deinem Leben einen Job gehabt, Jake."
Jake verdrehte die Augen und schob sich an mir vorbei, um sich eine Limonade aus dem Kühlschrank zu holen. "Ich arbeite nicht für Mindestlohn, wenn du das meinst. Es ist legal."
"Legal?" Ich konnte das Lachen nicht unterdrücken, das aus mir heraussprudelte.
Sein Kiefer spannte sich an. "Ich klaue nicht, falls du das denkst."
Ein wütender junger Mann | Quelle: Midjourney
"Ach, wirklich? Woher hast du dann das Geld für das Auto? Oder erwartest du von mir, dass ich dir glaube, dass du einfach so einen Job gefunden hast?"
"Ich bin dir keine Erklärung schuldig", schnauzte er. "Du würdest es sowieso nicht verstehen."
Meine Brust zog sich zusammen. Jetzt gab es keinen Ausweg mehr. Der schreckliche Verdacht, der seit dem Überfall an mir nagte, war plötzlich sehr real.
"Du hast doch nicht etwa... mein Geld genommen, oder?"
Ein wütender junger Mann | Quelle: Midjourney
Er drehte sich so schnell zu mir um. "Wie kannst du mich das überhaupt fragen? Ich kann nicht glauben, dass du das von mir denkst. Ich habe nichts anderes getan, als zu versuchen, die Dinge zu verbessern, und das ist es, was ich bekomme?
Ohne ein weiteres Wort stürmte er hinaus und knallte die Tür hinter sich zu.
Ich wollte nicht glauben, dass mein Sohn ein Dieb war, aber ich brauchte Antworten. Ich schnappte mir meine Schlüssel und folgte ihm. Wenn er etwas vorhatte, musste ich es wissen.
Eine Frau startet ihr Auto | Quelle: Midjourney
Sein neues Auto war leicht zu beschatten. Ich folgte ihm quer durch die Stadt zu einem hochpreisigen Schönheitssalon. Meine Augen verengten sich, als ich sah, wie er ausstieg und am Bordstein wartete. Und dann erschien sie.
Eine Frau, älter als Jake, vielleicht Mitte vierzig, trat aus dem Salon. Ich sah wie erstarrt zu, wie sie ihre Arme um Jake schlang und ihn küsste. Es war auch nicht nur ein kurzes Knutschen. Das war... intim.
Meine Kehle schnürte sich zu und ich sank tiefer in meinen Sitz. Wer war diese Frau? Und was zum Teufel hatte Jake mit ihr zu tun?
Eine besorgte Frau in ihrem Auto | Quelle: Midjourney
Als sie wegfuhren und zusammen ins Auto stiegen, beschloss ich, ihnen weiter zu folgen. Sie fuhren an den Stadtrand, wo die Häuser in Villen übergingen. Mein Magen drehte sich um, als Jakes Auto in die Einfahrt eines weitläufigen Anwesens einfuhr.
Mein Herz raste. Das war nicht nur seltsam - es war falsch. Alles in mir schrie, dass ich das verhindern musste.
Ich wartete nicht auf einen zweiten Gedanken. Ich stieg aus dem Auto aus, ging zur Haustür und hämmerte so fest dagegen, dass ich dachte, sie würde zerbrechen.
Eine große Haustür | Quelle: Pexels
Die Tür schwang auf, und da war sie: die Frau aus dem Salon. Jake tauchte hinter ihr auf und sein Gesicht wurde sofort blass, als er mich sah.
"Mama?"
"Natürlich deine Mutter", spuckte ich aus. "Was zum Teufel ist hier los, Jake?"
Das Lächeln der Frau wich nicht . "Du musst Karen sein. Jake hat mir schon so viel von dir erzählt."
"Und du bist?", schnauzte ich sie an und machte mir nicht die Mühe, das Gift in meiner Stimme zu verbergen.
Eine wütende Frau | Quelle: Midjourney
Sie streckte ihre Hand aus, als ob das alles ganz normal wäre. "Lydia. Jakes Freundin."
"Freundin?" Ich verschluckte mich fast an dem Wort. "Was ist hier los, Jake? Wie lange geht das schon so?"
"Drei Monate", murmelte Jake und sah mir nicht in die Augen. "Mom, bitte, beruhige dich einfach."
Beruhigen? Wollte er mich auf den Arm nehmen?
Eine fassungslose und wütende Frau | Quelle: Midjourney
"Beruhigen?", wiederholte ich. "In mein Haus wird eingebrochen, du tauchst in einem Sportwagen auf und jetzt erfahre ich, dass du seit Monaten mit einer reichen Frau zusammen bist?"
Lydias Lächeln erlahmte ein wenig. "Karen, ich glaube, du verstehst das falsch..."
"Nein, ich verstehe das sehr gut", sagte ich und warf Jake einen bösen Blick zu. "Du nutzt sie aus. Für ihr Geld, für diesen Lebensstil. Und das Auto - war das auch Teil der Abmachung? Ist es das, was du getan hast, Jake?"
Jakes Gesicht verfinsterte sich.
Ein verärgerter Mann | Quelle: Midjourney
"Nein, so ist es nicht."
"Wie ist es dann?", schoss ich zurück. "Weil ich nichts anderes sehen kann."
Jakes Augen blitzten vor Wut, aber dahinter sah ich etwas anderes: Schmerz.
"Ich liebe Lydia, Mama", sagte er. "Auch wenn du das kaum glauben kannst. Ich werde mich nicht mit dir über meine Beziehung streiten. Wir sprechen uns später."
Und damit schlug er mir die Tür vor der Nase zu.
Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney
Als Jake später nach Hause kam, saß ich im Dunkeln und wartete. Ich hatte das Licht nicht angemacht, als er hereinkam.
"Mama, wir müssen reden", sagte er leise. Er war nicht mehr wütend. Stattdessen klang er einfach nur müde.
Ich holte tief Luft. "Du hast Recht. Das müssen wir."
Er saß mir gegenüber und rieb seine Hände aneinander, als ob er nach Worten suchte. Ich habe es ihm nicht leichter gemacht.
Ein nervöser Mann sitzt auf einem Sessel | Quelle: Midjourney
"Lydia ist nicht nur eine reiche Frau, die ich ausnutze", sagte er leise. "Sie hat mir geholfen. Du weißt, wie hart ich an meiner Kunst gearbeitet habe, aber niemand hat mich je ernst genommen. Außer ihr. Sie hat mich dazu gedrängt, meine Arbeiten zu zeigen und mich Leuten in der Branche vorgestellt, die gesehen haben, was ich tun kann."
Ich blinzelte ihn an, als ich das Gewicht seiner Worte langsam verstand. "Jake..."
"Ich weiß, ich hätte dir schon früher von ihr erzählen sollen, aber ich hatte Angst", gab er zu und seine Stimme brach ein wenig.
Ein emotionaler Mann | Quelle: Midjourney
"Du hast so viel durchgemacht und ich wollte nicht, dass du denkst, ich würde etwas Zwielichtiges tun. Lydia hat mir geholfen, meine erste richtige Ausstellung zu bekommen. Ich habe schon genug verkauft, um deine Schulden zu begleichen, Mama. Und zwar alles."
Ich starrte ihn an und war einen Moment lang unfähig zu sprechen. "Du... hast was?"
"Das Geld und das Auto stammen nicht von etwas Illegalem. Es stammt von meiner Kunst. Lydia hat mir geholfen, alles zu organisieren, und die Ausstellung ist in zwei Tagen. Ich habe so hart dafür gearbeitet und wollte dich überraschen."
Ein ernster Mann sitzt auf einem Sofa | Quelle: Midjourney
"Es tut mir leid, dass ich an dir gezweifelt habe", flüsterte ich.
Jake sah mich an, und zum ersten Mal seit langer Zeit sah ich meinen kleinen Jungen, der immer große Träume hatte, auch wenn sie unmöglich schienen.
Zwei Tage später ging ich in eine Galerie, die voller Menschen war, die Jakes Arbeiten bewunderten. Mein Sohn, der sich so viele Jahre in seiner Kunst verloren hatte, wurde endlich als das Talent gesehen, das er war.
Während der Veranstaltung stand Jake auf, um eine Rede zu halten.
Eine Person hält ein Mikrofon | Quelle: Pexels
"Danke, dass ihr alle gekommen seid. Dieser Abend bedeutet mir alles. Aber ich muss sagen, dass dies alles ohne meine Mutter nicht möglich gewesen wäre. Sie ist der Grund, warum ich weitergemacht habe, auch wenn es schwierig wurde. Also, Mom, das ist alles für dich."
Jake lächelte mich von der Bühne aus an und hielt mir dann zu meinem großen Entsetzen die Autoschlüssel hin. "Ich wollte dir etwas geben, das dir das Leben ein bisschen leichter macht. Du hast es dir verdient. Danke, Mama."
Eine glückliche Frau bei einer Kunstausstellung | Quelle: Midjourney
Der Raum brach in Beifall aus, aber ich konnte nur noch weinen. Nach Jahren des Kampfes war endlich alles in Ordnung.
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Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Personen, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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