Mein Mann hat 10.000 Dollar von meinem Erbe genommen, um seiner privilegierten Mama ein komplettes Facelifting zu bezahlen
Als meine Großmutter mir 50.000 Dollar hinterließ, dachte ich, das wäre der Neuanfang, den mein Mann Jason und ich nach Jahren des Herzschmerzes und der Unfruchtbarkeit brauchten. Aber ich wusste nicht, dass seine Mutter Sharon ein Auge auf mein Erbe geworfen hatte.
"Endlich ist es passiert", sagte ich leise, während ich noch versuchte, den Moment zu begreifen.
Eine Frau mit einem schüchternen Lächeln | Quelle: Unsplash
Jason schaute halb interessiert von seinem Handy auf. "Was ist passiert?"
Ich hielt den Brief dicht an meine Brust. Es war ein einfaches Stück Papier, aber es hatte so viel Gewicht. "Das Geld ist da. Großmutters Erbe - fünfzigtausend Dollar. Wir können endlich anfangen, nach einem Haus zu suchen."
Jason blinzelte und legte sein Handy auf die Armlehne der Couch. "Oh, wow. Das ist großartig."
Ein Mann an seinem Telefon | Quelle: Pexels
Wir waren seit fünf Jahren verheiratet, und es waren keine einfachen Jahre gewesen. Die Unfruchtbarkeit hatte uns auf die Probe gestellt - viele Behandlungen, zahllose Ärzte und die endlose emotionale Achterbahnfahrt von Hoffnung und Herzschmerz. Es war schwer, nicht das Gefühl zu haben, dass alles, was wir uns wünschten, ständig außer Reichweite war.
Aber jetzt, mit der Erbschaft, hatten wir das Gefühl, dass wir endlich vorankommen konnten. Wir konnten die ständigen Enttäuschungen hinter uns lassen und neu anfangen.
Eine hoffnungsvolle Frau beim Beten | Quelle: Pexels
Am nächsten Morgen machte ich den Fehler, das Erbe zu erwähnen, als wir Sharon, meine Schwiegermutter, besuchten.
"Fünfzigtausend?", wiederholte Sharon und ihre Augen leuchteten auf eine Weise, die mir eine Gänsehaut bereitete. "Na, das ist doch was! Was für ein Segen."
"Das ist es wirklich", sagte ich vorsichtig. "Wir wollen schon so lange ein Haus kaufen, und das wird uns helfen, es endlich zu schaffen."
Eine blonde Frau | Quelle: Midjourney
"Oh, ein Haus, klar." Sharon lächelte, aber es lag etwas Verschlagenes in ihrem Blick. "Das ist wunderbar, Schatz. Aber, weißt du..." Sie brach ab und strich sich eine Strähne ihres gebleichten Haares hinters Ohr. "Jason und ich haben uns neulich erst unterhalten. Ich habe darüber nachgedacht, mir ein kleines Facelifting zu gönnen. Du weißt schon, die Dinge ein bisschen straffen."
Ich zwang mich zu einem Lächeln, in der Hoffnung, das Gespräch aus dem gefährlichen Fahrwasser zu lenken. "Oh? Das sagst du schon seit Jahren."
Eine Frau mit einem gezwungenen Lächeln | Quelle: Unsplash
Sie schenkte mir ein wissendes Lächeln. "Nun, es fühlt sich so an, als wäre es jetzt an der Zeit. Und ich habe es verdient, nicht wahr?"
"Du siehst toll aus, Sharon", sagte ich höflich und hoffte, dass es damit zu Ende wäre.
An diesem Abend war Jason ungewöhnlich ruhig, sein Gesicht war in sein Telefon vertieft. Ich merkte, dass ihn etwas bedrückte, aber ich wollte ihn nicht drängen. Er hatte schon immer Probleme damit, seiner Mutter die Stirn zu bieten, und ich wusste, dass diese Gespräche über ihr Facelifting ihn wahrscheinlich sehr belasteten.
Ein ernster Mann | Quelle: Pexels
Als ich später am Wohnzimmer vorbeiging, hörte ich ihn am Telefon, seine Stimme war leise und vorsichtig.
"Mach dir keine Sorgen, Mama. Ich kümmere mich darum."
Ein paar Tage später fand ich Sharon auf unserer Couch vor und sie blätterte in einem Hochglanzmagazin mit Fotos von Frauen, die keinen Tag älter als dreißig aussahen.
"Hey, Sharon", begrüßte ich sie und zwang mich zu einem Lächeln.
Eine lächelnde dunkelhaarige Frau | Quelle: Freepik
Sie blickte kaum auf. "Oh, hallo, mein Schatz. Ich recherchiere nur ein bisschen. Es wird Zeit, dass ich etwas für mich tue."
Ich warf einen Blick auf die Überschrift der Seite, die sie gerade las: "Die besten Facelift-Kliniken in deiner Nähe".
Ich nickte langsam und bekämpfte das ungute Gefühl, das sich in meinem Magen breit machte. "Ist Jason damit einverstanden?"
"Oh, Jason hält das für eine tolle Idee!", sagte sie und grinste.
Meine Brust zog sich zusammen. Irgendetwas stimmte definitiv nicht.
Eine blonde Frau mit einem selbstgefälligen Gesichtsausdruck | Quelle: Midjourney
An diesem Abend kam Jason in die Küche, während ich das Geschirr spülte, und sah viel zu selbstzufrieden aus.
"Weißt du was?", sagte er und lehnte sich auf den Tresen.
"Was?", fragte ich und fürchtete mich vor der Antwort.
"Mom hat ihr Facelifting gebucht! Nächste Woche."
Ich erstarrte, meine Hände noch immer im warmen Wasser. "Ist das dein Ernst?"
Eine schockierte Frau | Quelle: Unsplash
Er nickte enthusiastisch. "Ja. Sie ist wirklich aufgeregt."
"Du hast nicht daran gedacht, das vorher mit mir zu besprechen?", fragte ich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten.
Jason warf mir einen genervten Blick zu. "Es ist ja nicht so, dass wir dafür bezahlen."
Ich fühlte eine Welle der Erleichterung, aber sie war nur von kurzer Dauer. Irgendetwas sagte mir, dass es nicht so einfach war.
Ein paar Tage später, als ich am Esstisch einige Papiere durchging, sah ich ihn: den Kontoauszug.
Eine geschockte Frau, die sich Papiere ansieht | Quelle: Midjourney
Meine Hände zitterten, als ich die Seite überflog.
Eine Abhebung von 10.000 Dollar.
Von meinem Erbschaftskonto.
Jason kam gerade herein, als ich den Kontoauszug hinlegte und meine Hände vor Wut zitterten.
"Du hast zehntausend Dollar abgehoben?", fragte ich mit gefährlich leiser Stimme.
Ein streitendes Paar | Quelle: Pexels
Jason sah mich an, als ob ich überreagieren würde. "Das ist keine große Sache."
"Keine große Sache?", wiederholte ich und meine Stimme wurde lauter. "Das war für unser Haus, Jason!"
Er zuckte mit den Schultern. "Es ist nur eine kleine Hilfe für Mom. Sie hat es gebraucht."
"Sie hat es gebraucht?" Ich traute meinen Ohren kaum. "Was ist mit uns? Was ist mit unseren Plänen? Du hast mich nicht einmal gefragt!"
Eine Frau, die ihren Kopf umklammert | Quelle: Pexels
Jason rollte mit den Augen. "Du übertreibst die Sache maßlos. Es geht doch nur um Geld."
Ich starrte ihn an und war fassungslos, wie beiläufig er meine Träume abtat.
An diesem Abend, nachdem Jason ins Bett gegangen war, saß ich allein im Wohnzimmer und war wütend. Er dachte, er könnte mein Geld nehmen, es abtun und damit davonkommen.
Aber er hatte sich geirrt.
Eine Frau, die denkt | Quelle: Pexels
Es war noch nicht vorbei.
Da kam mir eine Idee - ein schelmischer, köstlich verruchter Plan. Wenn Sharon unbedingt jung aussehen wollte, würde ich dafür sorgen, dass sie die ganze Aufmerksamkeit bekam, nach der sie sich sehnte.
In dieser Nacht erstellte ich einen gefälschten Instagram-Account mit dem Profilbild einer strahlenden, frisch aussehenden Frau, die als Influencerin in der Beauty-Welt durchgehen könnte. Ich nannte sie "Kendra" und füllte die Bio mit Hashtags wie #YouthfulGlow, #MomGoals und #AgelessStyle.
Eine Frau an ihrem Telefon | Quelle: Pexels
Ich markierte Jason in ein paar der Posts - gerade subtil genug, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, aber nicht so sehr, dass er Verdacht schöpfen würde. Ich stellte mir vor, wie er verwirrt auf sein Handy schauen würde und vielleicht sogar denken würde, dass ich die Besessenheit seiner Mutter endlich unterstützen würde.
Sobald das Profil eine Handvoll Beiträge und eine gewisse Resonanz aufwies, war es an der Zeit, es richtig krachen zu lassen. Ich schickte Sharon eine private Nachricht und gab vor, Kendra zu sein.
Ein Influencer posiert auf der Treppe | Quelle: Pexels
"Hi, Sharon! Ich habe von Jason gehört, dass du über ein Facelifting nachdenkst 💕 Ich würde dich gerne mit einer Klinik verbinden, die diesen Monat exklusive Rabatte anbietet. Sie haben eine "Bring einen Freund"-Aktion, bei der du 20 % Rabatt bekommst, wenn du jemanden empfiehlst! 😘 #MommyMakeover"
Es dauerte nicht lang, bis sie anbiss. Innerhalb einer Stunde hatte sie geantwortet.
"Klingt toll!!! Erzähl mir mehr über den Rabatt."
Eine lächelnde Frau am Telefon | Quelle: Freepik
Ich grinste. Hab dich!
Ich erzählte ihr noch mehr Unsinn über das "VIP-Erlebnis" und "zeitlich begrenzte Angebote", während ich den Drang unterdrückte, laut loszulachen. Und das Beste daran? Sie verschlang jedes Wort und war begeistert von der Vorstellung, dass sie etwas Exklusives bekommen würde.
Nachdem alles vorbereitet war, ging es zum großen Finale über - der Abschiedsparty.
Eine Frau, die sich Notizen auf einem Kalender macht | Quelle: Pexels
Der Tag von Sharons "Verwandlung" kam und ich stürzte mich in die Vorbereitungen für das Ereignis. Ich verwandelte unser Wohnzimmer in einen Schrein der Lächerlichkeit.
Ich druckte riesige Poster mit Sharons Gesicht auf Airbrush-Modellen - Frauen mit übertriebenen Wangenknochen, riesigen Lippen und unmöglich glatter Haut. Unter die Bilder setzte ich Bildunterschriften wie "Von der Mutter zum Model" und "Endlich bereit für das Rampenlicht".
Ein blondes Model | Quelle: Pexels
Die Gäste trafen ein, angelockt von dem Versprechen eines feierlichen Nachmittags. Jason begrüßte alle und grinste wie ein stolzer Sohn. Er hatte keine Ahnung, was ihn erwartete.
Schließlich schlenderte er ins Wohnzimmer und sah sich die Dekoration zum ersten Mal an. Sein Gesicht verfinsterte sich, als er die Poster studierte. In dem Moment, als ihm die Absurdität bewusst wurde - überall hingen die Fotos seiner Mutter, ihr Name war mit all diesen übertriebenen Schönheitswitzen verbunden -, sah ich, wie sich Panik in seinen Zügen ausbreitete.
Ein geschockter Mann | Quelle: Pexels
"Du... Das kann nicht dein Ernst sein", flüsterte er.
"Oh, ich meine es sehr ernst", sagte ich und genoss sein Unbehagen.
In diesem Moment hatte Sharon ihren großen Auftritt. Sie betrat den Raum und erwartete Applaus und Aufregung. Doch als ihr Blick auf die Poster fiel - ihr grotesk verfremdetes Gesicht, das an jeder Wand klebte - erstarrte ihr Lächeln.
Eine lächelnde blonde Frau | Quelle: Pexels
Der Raum wurde für einen Moment still. Dann kam das unbeholfene Kichern. Ein paar Gäste versuchten, sich das Lachen zu verkneifen, aber es war zwecklos. Die Absurdität war zu groß, um sie zurückzuhalten.
Jasons Freunde waren die ersten, die die Kontrolle verloren und ihn gnadenlos aufzogen. "Mann, du hast dich wirklich für deine Mutter ins Zeug gelegt, hm? Du hast ihr geholfen, ihr bestes Leben zu leben!"
"Alter, diese Poster! Ich meine, wow... Du musst so stolz sein."
Ein lachender Mann | Quelle: Pexels
Jasons Gesicht wurde tiefrot, als er versuchte, seine wachsende Verlegenheit zu kontrollieren.
Sharon stand wie erstarrt da, ihr Mund öffnete und schloss sich wie ein Fisch auf dem Trockenen.
"Das ist ja ungeheuerlich!", schrie sie schließlich. "Jason, tu etwas!"
Aber Jason war wie gelähmt, gefangen zwischen der Demütigung und der Erkenntnis, dass ich ihn und seine Mutter perfekt ausgespielt hatte.
Eine wütende blonde Frau | Quelle: Freepik
Nachdem die Partygäste gegangen waren, herrschte im Haus eine peinliche Stille. Jason saß auf der Couch, den Kopf in den Händen. Sharon stürmte ohne ein Wort hinaus, ihr Gesicht immer noch vor Wut verzerrt.
Jason sah zu mir auf, seine Stimme war leise. "Warum hast du das getan?"
Ich verschränkte meine Arme und begegnete seinem Blick, ohne mit der Wimper zu zucken. "Weil du dachtest, du könntest mein Geld nehmen, mich anlügen und damit davonkommen. Es ging nie nur um das Geld, Jason. Es ging um Vertrauen."
Eine wütende Frau | Quelle: Pexels
Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und sah so niedergeschlagen aus, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. "Es tut mir leid, okay? Ich habe nicht richtig nachgedacht."
"Für Entschuldigungen ist es zu spät", sagte ich entschieden. "Du hast etwas kaputt gemacht, das nicht mehr repariert werden kann."
Am nächsten Morgen rief ich einen Anwalt an. Am Ende der Woche waren die Scheidungspapiere eingereicht.
Ich nahm das, was von meinem Erbe übrig war, zurück und fing neu an, ohne dass Jason oder Sharon mich runterzogen.
Eine hoffnungsvolle Frau | Quelle: Pexels
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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Personen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.