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Ein kleines Mädchen in einer Kindertagesstätte | Quelle: Shutterstock
Ein kleines Mädchen in einer Kindertagesstätte | Quelle: Shutterstock

Unsere Tochter, 4, hatte einen Wutanfall, weil sie nicht in die Kita gehen wollte – wir waren zutiefst schockiert, als wir den Grund dafür erfuhren

author
12. Okt. 2024
08:33

Die Tagesstätte sollte der glückliche Ort für unsere kleine Tochter sein. Aber dann kamen die Wutanfälle und die Tränen, und jedes Wort über "Tagesstätte" erfüllte sie mit Angst. Als wir die erschreckende Wahrheit hinter den hellen, freundlichen Türen entdeckten, waren wir erschüttert.

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Die Uhr auf meinem Nachttisch zeigte 6:30 Uhr an. Ich seufzte und machte mich auf einen weiteren Morgen voller Tränen und Wutausbrüche gefasst. Neben mir rührte sich mein Mann Dave und sein Gesicht war von der gleichen Sorge gezeichnet, die in den letzten Wochen zu einer quälenden Präsenz geworden war...

Eine Frau im Bett | Quelle: Midjourney

Eine Frau im Bett | Quelle: Midjourney

"Vielleicht wird es heute anders", murmelte er, aber der Mangel an Überzeugung in seiner Stimme verriet seine wahren Gefühle.

Ich wünschte, ich könnte auch nur diesen schwachen Hoffnungsschimmer teilen, aber die Erinnerung an das tränenüberströmte Gesicht unserer Tochter Lizzie war noch zu frisch, zu roh.

Das war nicht immer so gewesen. Als wir Lizzie das erste Mal in der Happy Smiles Tagesstätte anmeldeten, war sie überglücklich. Unsere quirlige Vierjährige konnte gar nicht aufhören, über die bunten Spielzimmer, die netten Erzieherinnen, die Spielsachen und all die neuen Freunde zu schwärmen, die sie dort finden würde.

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Ein lächelndes kleines Mädchen, das einen Teddybär hält | Quelle: Midjourney

Ein lächelndes kleines Mädchen, das einen Teddybär hält | Quelle: Midjourney

In den ersten Tagen war das Hinbringen ein Kinderspiel, und Lizzie hat uns vor Aufregung praktisch durch die Türen gezogen. Aber diese Aufregung hielt genau zwei Wochen an. Dann, scheinbar über Nacht, änderte sich alles.

Es begann mit Widerwillen. Schleppende Füße und flehende Augen.

Eines Morgens, als ich Lizzie in ihre lila Lieblingsjacke half, brach sie in Tränen aus. "Keine Kita, Mami! Bitte! Schick mich nicht dorthin."

Ein trauriges kleines Mädchen sitzt auf der Couch | Quelle: Midjourney

Ein trauriges kleines Mädchen sitzt auf der Couch | Quelle: Midjourney

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Ich erstarrte, überrascht von ihrem plötzlichen Ausbruch.

"Süße, was ist denn los? Ich dachte, du magst es dort."

Lizzie schüttelte nur den Kopf, ihr kleiner Körper schluchzte.

Dave tauchte mit besorgtem Gesichtsausdruck in der Tür auf: "Alles in Ordnung?"

Ich schüttelte den Kopf: "Sie will nicht in die Kita gehen."

Ein besorgter Mann an einer Türöffnung | Quelle: Midjourney

Ein besorgter Mann an einer Türöffnung | Quelle: Midjourney

"Das ist nur eine typische Kindheitssache, Camila. Mach dir keine Sorgen, das wird schon wieder", versicherte Dave.

Doch innerhalb weniger Tage eskalierte die Situation zu einer ausgewachsenen Hysterie.

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Unser einst lebhaftes kleines Mädchen wurde zu einem schreienden, schluchzenden Wrack, sobald das Wort "Kita" fiel. Die Veränderung war so plötzlich wie herzzerreißend.

Ein verzweifeltes kleines Mädchen | Quelle: Midjourney

Ein verzweifeltes kleines Mädchen | Quelle: Midjourney

Trotz unserer wiederholten Nachfragen blieb Lizzie wortkarg. Egal, wie behutsam wir nachfragten, sie verriet nichts.

Wir haben alles versucht. Bestechung, aufmunternde Worte, sie durfte sogar ihren geliebten Plüschbären Mr. Snuggles mitbringen. Nichts hat funktioniert. Jeder Morgen wurde zu einem Kampf des Willens, der uns alle emotional auslaugte, bevor der Tag überhaupt begonnen hatte.

Besorgt wandten wir uns an ihre Erzieherinnen in der Kindertagesstätte. Sie versicherten uns, dass es Lizzie gut ging, sobald wir gingen... Sie war ruhig, vielleicht ein bisschen zurückgezogen, aber nicht sichtlich verstört. Ihre Worte trugen wenig dazu bei, den Knoten der Sorge in meinem Magen zu lösen.

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Eine extrem besorgte Frau | Quelle: Midjourney

Eine extrem besorgte Frau | Quelle: Midjourney

"Ich verstehe das nicht", vertraute ich mich Dave eines Abends nach einem weiteren anstrengenden Tag an. "Früher hat sie es dort geliebt. Was könnte sich geändert haben?"

Daves Stirn runzelte sich nachdenklich. "Ich habe eine Idee", sagte er langsam. "Sie ist ein bisschen... unorthodox, aber sie könnte uns helfen, herauszufinden, was hier los ist."

Er erklärte mir seinen Plan: Er wollte ein kleines Mikrofon in Mr. Snuggles verstecken. Die Idee machte mich unruhig. Sie fühlte sich aufdringlich an, ein Verrat an Lizzies Vertrauen.

Aber als ich mich an ihr tränenüberströmtes Gesicht und ihre verzweifelten Schreie erinnerte, wusste ich, dass wir etwas tun mussten.

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"Okay", flüsterte ich. "Lass es uns tun."

Ein beiger Teddybär auf der Couch | Quelle: Midjourney

Ein beiger Teddybär auf der Couch | Quelle: Midjourney

Am nächsten Morgen, als das Mikrofon sicher in Mr. Snuggles verstaut und mit einer App auf Daves Telefon verbunden war, gingen wir unsere vertraute Routine aus Tränen und Bitten durch.

Als ich Lizzie in ihrem Autositz anschnallte, drehte sich mein Magen vor Schuldgefühlen und verzweifelter Hoffnung um. Heute müssen wir herausfinden, was sie beunruhigt, dachte ich.

Wir setzten sie in der Kita ab und zogen uns auf den Parkplatz zurück, wo Dave sein Handy zückte und die App öffnete, die mit dem Mikrofon verbunden war.

Ein Mann hält ein Smartphone | Quelle: Midjourney

Ein Mann hält ein Smartphone | Quelle: Midjourney

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Einige Minuten lang hörten wir nur die üblichen Geräusche einer geschäftigen Kita – Kinderlachen, klapperndes Spielzeug, Erzieherinnen, die Anweisungen geben.

Dann durchbrach plötzlich eine seltsame, dumpfe Stimme den Lärm. Wir drehten den Ton lauter und erstarrten vor Schreck.

"Hey, Heulsuse. Hast du mich vermisst?"

Dave und ich tauschten schockierte Blicke aus. Das war kein Erwachsener. Es war ein anderes Kind.

Eine schockierte Frau auf einem Parkplatz | Quelle: Midjourney

Eine schockierte Frau auf einem Parkplatz | Quelle: Midjourney

"Denk dran", fuhr die Stimme fort, "wenn du es jemandem erzählst, wird das Monster dich und deine Eltern holen kommen. Das willst du doch nicht, oder?"

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Lizzies winzige Stimme, die kaum zu hören war, flüsterte: "Nein, bitte geh weg. Ich habe Angst."

"Braves Mädchen. Jetzt gib mir deinen Snack. Du verdienst ihn sowieso nicht."

Ein Mann, der vor Schock klafft | Quelle: Midjourney

Ein Mann, der vor Schock klafft | Quelle: Midjourney

Der Schrecken packte mich, als Dave das Telefon fester in der Hand hielt. Unsere Tochter wurde gemobbt? Wie konnten die Lehrer das nur übersehen?

Ohne ein Wort zu sagen, sprinteten wir zurück zur Kindertagesstätte.

Die Empfangsdame schaute erschrocken, als wir durch die Tür stürmten. "Mr. und Mrs. Thompson? Ist alles in Ordnung?"

Eine erschrockene Frau, die eine Akte hält | Quelle: Midjourney

Eine erschrockene Frau, die eine Akte hält | Quelle: Midjourney

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"Wir müssen Lizzie sehen. Sofort", forderte Dave.

Verwirrt, aber unsere Dringlichkeit ahnend, führte sie uns zu Lizzies Klassenzimmer.

Durch das Sichtfenster sahen wir unsere Tochter in einer Ecke kauern, Mr. Snuggles an ihre Brust gepresst. Ein etwas älteres Mädchen stand über ihr und streckte erwartungsvoll ihre Hand nach Lizzies Snack aus.

Ein verängstigtes kleines Mädchen klammert sich an ihren Teddybär | Quelle: Midjourney

Ein verängstigtes kleines Mädchen klammert sich an ihren Teddybär | Quelle: Midjourney

Die Lehrerin kam auf uns zu, die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben: "Stimmt etwas nicht?"

Ohne ein Wort zu sagen, spielte Dave die Aufnahme ab. Die Augen der Lehrerin weiteten sich vor Entsetzen, als sie zuhörte.

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"Das ist... das ist Carol", flüsterte sie und deutete auf das stirnrunzelnde ältere Mädchen. "Aber ich habe noch nie gesehen... Ich hatte ja keine Ahnung..."

"Jetzt wissen Sie es", schnauzte ich sie an, denn mein Beschützerinstinkt war in vollem Gange. "Und Sie werden etwas dagegen tun."

Ein Mädchen runzelt die Stirn | Quelle: Midjourney

Ein Mädchen runzelt die Stirn | Quelle: Midjourney

Die nächste Stunde war ein Wirbelwind an Aktivitäten. Carols Eltern und die Leiterin des Kindergartens wurden herbeigerufen. Wir spielten allen die Aufnahme vor und beobachteten, wie Schock, Unglauben und Scham über ihre Gesichter liefen.

Die aschfahle Kita-Leiterin versicherte uns, dass Carol sofort aus dem Programm ausgeschlossen würde, und entschuldigte sich ausgiebig.

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Aber mir ging es nur darum, zu Lizzie zu kommen.

Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney

Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney

Als wir das Klassenzimmer betraten, leuchteten Lizzies Augen vor Erleichterung und Angst auf.

"Mami! Papa!", schrie sie und rannte in unsere Arme.

Ich hielt sie fest und spürte, wie ihr kleiner Körper an meinem zitterte. "Ist ja gut, mein Schatz", murmelte ich. "Wir wissen alles. Du bist jetzt in Sicherheit."

Ein kleines Mädchen, das seinen Teddybär hält und läuft | Quelle: Midjourney

Ein kleines Mädchen, das seinen Teddybär hält und läuft | Quelle: Midjourney

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Als wir nach Hause fuhren, öffnete sich Lizzie langsam und schluchzte immer wieder.

"Carol hat gesagt, dass es in der Kita Monster gibt", flüsterte sie und drückte Mr. Snuggles fester an sich. "Große, furchterregende Monster mit scharfen Zähnen. Sie... sie hat mir Bilder auf ihrem Handy gezeigt."

"Carol hat gesagt, wenn ich es jemandem erzähle, kommen die Monster und tun dir und Papa weh."

Daves Fingerknöchel wurden weiß am Lenkrad: "Oh, Schatz, es gibt keine Monster. Carol hat dich angelogen."

Ein trauriges kleines Mädchen sitzt in einem Auto | Quelle: Midjourney

Ein trauriges kleines Mädchen sitzt in einem Auto | Quelle: Midjourney

"Aber die Bilder...", beharrte Lizzie und ihre Unterlippe zitterte.

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Ich griff nach hinten, um ihre Hand zu halten. "Die waren nicht echt, Süße. Carol war sehr gemein und hat sich Geschichten ausgedacht, um dir Angst zu machen. Du bist jetzt in Sicherheit, und Mami und Papa geht es auch gut."

"Es tut mir leid, dass ich es euch nicht gesagt habe", wimmerte sie. "Ich hatte solche Angst."

Dave griff nach hinten und drückte ihre Hand: "Es muss dir nicht leid tun, Süße. Wir sind so stolz auf dich, dass du so tapfer bist."

Ein Mann am Steuer eines Autos | Quelle: Midjourney

Ein Mann am Steuer eines Autos | Quelle: Midjourney

In dieser Nacht, als Lizzie zum ersten Mal seit Wochen wieder friedlich schlief, saßen Dave und ich emotional ausgelaugt auf der Couch.

"Ich kann nicht glauben, dass wir es nicht früher erkannt haben", flüsterte ich, während Schuldgefühle an mir nagten.

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Dave zog mich an sich. "Wir wussten, dass etwas nicht stimmt, und wir haben nicht aufgehört, bis wir es herausgefunden haben. Das ist es, was zählt."

Ein kleines Mädchen, das fest schläft | Quelle: Pixabay

Ein kleines Mädchen, das fest schläft | Quelle: Pixabay

Die folgenden Tage waren eine Herausforderung. Wir ließen Lizzie zu Hause, während wir nach einer neuen Kindertagesstätte suchten, die strenger beaufsichtigt wurde und Mobbing nicht tolerierte.

Außerdem brachten wir Lizzie zu einem Kinderpsychologen, der ihr helfen sollte, das Trauma zu verarbeiten.

Zu unserer Überraschung meldeten sich die Eltern von Carol bei uns. Sie waren beschämt über das Verhalten ihrer Tochter und fragten uns, ob wir bereit wären, uns mit ihnen zu treffen. Nach langer Diskussion stimmten wir zu.

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Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

Das Treffen war angespannt, aber im Laufe des Gesprächs wurde klar, dass Carol mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hatte.

Ihre Eltern hatten sich vor kurzem getrennt und sie hatte sich auf eine Art und Weise verhalten, die ihnen nicht ganz klar war. Sie suchten Hilfe für sie und wollten es wieder gut machen.

"Es tut uns so leid", sagte Carols Mutter mit Tränen in den Augen. "Wir hatten keine Ahnung, dass Carol zu so etwas fähig ist. Wir unternehmen Schritte, um ihr Verhalten in den Griff zu bekommen, und wir verstehen vollkommen, wenn ihr weitere Maßnahmen ergreifen wollt."

Eine traurige Frau | Quelle: Midjourney

Eine traurige Frau | Quelle: Midjourney

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Dave und ich tauschten Blicke aus. "Wir wissen eure Ehrlichkeit zu schätzen", sagte ich langsam. "Im Moment geht es uns vor allem darum, dass Lizzie sich wieder sicher fühlt. Aber wir hoffen, dass auch Carol die Hilfe bekommt, die sie braucht."

Als wir das Treffen verließen, zerrte Lizzie an meiner Hand. "Mami", flüsterte sie, "woher wusstest du, dass ich in der Kita Angst hatte?"

Ich hielt inne und wusste nicht, wie ich unsere unorthodoxe Methode erklären sollte. Schließlich lächelte ich und tippte ihr auf die Nase. "Weil Mamas und Papas Superkräfte haben. Wir wissen immer, wenn unsere Kleinen Hilfe brauchen."

Lizzies Augen weiteten sich vor Staunen: "Wirklich?"

"Wirklich", versicherte ich ihr. "Und wir werden immer hier sein, um dich zu beschützen. Egal, was passiert."

Ein fröhliches kleines Mädchen, das nach oben schaut | Quelle: Midjourney

Ein fröhliches kleines Mädchen, das nach oben schaut | Quelle: Midjourney

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Als wir zum Auto gingen, schwor ich mir im Stillen, immer auf meinen Instinkt zu vertrauen, wenn es um Lizzies Wohlbefinden geht. Dieses Mal hatten wir Glück gehabt, aber die Erfahrung hatte uns eine unschätzbare Lektion gelehrt: Wenn es um unsere Kinder geht, kann man nie zu vorsichtig oder zu engagiert sein.

Ein Paar mit einem kleinen Mädchen | Quelle: Midjourney

Ein Paar mit einem kleinen Mädchen | Quelle: Midjourney

Hier ist eine andere Geschichte: Ich eilte zur Flughafentoilette und hörte eine weinende Frau. Als ich sie überredete, die Kabinentür zu öffnen, bot sich mir ein erschreckender Anblick.

Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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