Tod von Richard Lugner: Einzelheiten der Beerdigung
Der Bauunternehmer Richard Lugner ist am 12. August im Alter von 91 Jahren verstorben. Seine Beerdigung ist für den 31. August geplant und wird nur einem ausgewählten Personenkreis zugänglich sein. Bemerkenswert ist, dass einige seiner früheren Ehefrauen nicht auf der Gästeliste stehen.
Richard Lugner, bekannt unter dem Spitznamen „Mörtel“, war nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch eine schillernde Figur des öffentlichen Lebens. Besonders seine Vorliebe für Spitznamen, die er seinen Partnerinnen gab, ist vielen in Erinnerung geblieben.
Richard "Mörtel" Lugner während des Wiener Opernballs 2024 in der Wiener Staatsoper am 8. Februar 2024 in Wien, Österreich | Quelle: Getty Images
Trotz der zahlreichen Beziehungen, die er pflegte, scheint das Verhältnis zu einigen seiner ehemaligen Partnerinnen nicht im Guten geendet zu haben. Wie verschiedene Medien berichten, hat Lugner bereits zu Lebzeiten eine Liste der Personen erstellt, die seiner Beerdigung beiwohnen dürfen. Einige bekannte Namen fehlen jedoch auf dieser Liste, darunter auch einige seiner Ex-Frauen.
Simone Lugner, die 42-jährige Witwe des Verstorbenen, bestätigte gegenüber den Medien, dass die Beerdigung exakt nach den Wünschen ihres verstorbenen Mannes ablaufen soll. Nach einer öffentlichen Abschiedsfeier im Wiener Stephansdom, die für alle Interessierten zugänglich ist, wird eine private Trauerfeier folgen, bei der die Gästezahl auf 200 Personen begrenzt ist.
Richard Lugner und seine Ex-Frau Cathy Lugner Schmitz tanzen während der Party des Deutschen Filmballs 2016 im Hotel Bayerischer Hof am 16. Januar 2016 in München | Quelle: Getty Images
Diese handverlesenen Gäste umfassen unter anderem „Bienchen“ Simone, „Mausi“ Christina Lugner, und „Bambi“ Nina Bruckner. Andere ehemalige Partnerinnen, wie „Kolibri“ Bahati Benus und „Katzi“ Anastasia Sokol, wurden nicht eingeladen. Diese können jedoch an der öffentlichen Veranstaltung im Stephansdom teilnehmen.
Kim Kardashian und Richard Lugner besuchen den traditionellen Wiener Opernball in der Wiener Staatsoper am 27. Februar 2014 in Wien, Österreich | Quelle: Getty Images
Nach dem Requiem im Stephansdom, das von Dompfarrer Toni Faber abgehalten wird, findet eine weitere Trauerfeier in der Kirche Kaasgraben statt. Die Beisetzung erfolgt schließlich in einer Gruft am Grinzinger Friedhof, wo ein striktes Foto- und Filmverbot herrscht – ein ausdrücklicher Wunsch des Verstorbenen.
Die Gedenkfeier und die öffentliche Aufbahrung werden live von ORF 3 aus dem Stephansdom übertragen. Richard Lugners Tod markiert das Ende einer Ära, doch sein Vermächtnis wird durch die von ihm hinterlassene Lugner-City und seine zahlreichen öffentlichen Auftritte weiterleben.