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Ein Hausmeister | Quelle: Getty Images
Ein Hausmeister | Quelle: Getty Images

Ich dachte, mein Vater wäre ein armer Hausmeister, bis ich nach seinem Tod 1 Million Dollar erbte - Story des Tages

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09. Aug. 2024
14:33

Einen Tag nach dem Tod ihres entfremdeten Vaters erben Dylan und Tyler jeweils eine Million Dollar. Warum hat ihr Vater ihnen das Geld vermacht? Und warum arbeitete er als Hausmeister, obwohl er so reich war? Das würden die Söhne bald herausfinden.

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Die Sonne hatte gerade begonnen, durch die Vorhänge zu linsen, als Tylers Telefon mit einer neuen E-Mail summte. Es war gerade erst Morgengrauen, aber die Nachricht rüttelte ihn wach. Er rieb sich die Augen und blinzelte auf den Bildschirm. Die Betreffzeile lautete: "Herzliches Beileid zum Tod deines Vaters".

Tyler runzelte die Stirn und sein Herz setzte einen Schlag aus. Er hatte seinen Vater Walter nicht mehr gesehen, seit er ein kleines Kind war.

"Dylan, das musst du dir ansehen", rief Tyler und wählte mit zittrigen Fingern die Nummer seines Bruders.

Dylan antwortete verschlafen. "Hey, was gibt's?", fragte er.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Es geht um Dad", sagte Tyler. "Ich habe gerade eine E-Mail bekommen, in der steht, dass er verstorben ist. Sie ist von der Schule, in der er gearbeitet hat. Kannst du das glauben? Ich dachte, er wäre für immer verschwunden."

Dylan schwieg einen Moment lang. "Das ist... unerwartet. Was sollen wir tun?", fragte er.

"Wir müssen mehr herausfinden. Vielleicht in die Schule gehen? Wir müssen herausfinden, wie Dad war, vielleicht können wir damit abschließen", schlug Tyler vor.

"Gut, treffen wir uns und finden wir es gemeinsam heraus", stimmte Dylan zu. "Was ist mit Mom? Hast du es ihr gesagt?"

"Noch nicht. Lass uns erst herausfinden, was los ist."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"In Ordnung."

Tyler nickte und fühlte einen Anflug von Entschlossenheit. Er zog sich schnell an und holte sich eine Tasse Kaffee, während ihm die Fragen durch den Kopf gingen.

Warum hatte ihr Vater sie überhaupt verlassen? Wollte er sich jemals wieder mit ihnen vereinen?

"Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir endlich ein paar Antworten bekommen", murmelte Tyler vor sich hin und ging zur Tür hinaus.

Die Luft am frühen Morgen war frisch, als Tyler zu Dylan fuhr und die Worte der E-Mail in seinem Kopf widerhallten. Was auch immer auf sie zukommen würde, Tyler hatte das Gefühl, dass die Aufdeckung der Vergangenheit ihres Vaters ihr Leben für immer verändern würde.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Tyler und Dylan erreichten die Stadt in der hellen Mittagssonne. Sie fanden die Schule in einer ruhigen Straße mit alten Ahornbäumen versteckt.

Die Schulleiterin, eine freundliche Frau mit silbernem Haar, begrüßte sie im Büro. "Ihr müsst Walters Söhne sein. Ich bin Mrs. Collins", sagte sie und reichte ihnen die Hand. "Euer Vater hat oft von euch gesprochen. Er war sehr stolz."

Die Brüder tauschten einen Blick aus und waren sichtlich überrascht. "Er hat hier gearbeitet?", fragte Dylan verwirrt.

"Ja, er war viele Jahre lang unser Hausmeister", erklärte Mrs. Collins. "Er war ein ruhiger Mann, der sich zurückhielt, aber seine Arbeit immer gewissenhaft erledigte."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Sie reichte ihnen eine Visitenkarte. "Walter wollte, dass ihr die Karte bekommt, falls ihm etwas zustößt. Es ist der Kontakt eines Anwalts, der wichtige Informationen für euch hat."

Tyler nahm die Karte und fühlte eine Mischung aus Gefühlen. "Vielen Dank, Mrs. Collins. Wir wussten die ganze Zeit nicht einmal, dass er hier war."

"Ich hoffe, ihr findet eure Antworten, Jungs", sagte die Dame freundlich.

Als sie die Schule verließen, sah Dylan Tyler an. "Mal sehen, was der Anwalt zu sagen hat. Vielleicht hat Dad uns ein paar Antworten hinterlassen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Tyler nickte, und die beiden Brüder machten sich auf den Weg zum Büro des Anwalts. Dort begrüßte der Anwalt, Mr. Jacobs, Tyler und Dylan mit einem feierlichen Nicken. "Danke, dass ihr gekommen seid. Ich glaube, euer Vater wollte, dass ihr die hier bekommt." Er reichte jedem Bruder einen kleinen Schlüssel. "Das sind Schließfächer bei der örtlichen Bank."

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Die Brüder tauschten verwirrte Blicke aus. "Bankschließfächer?", fragte Tyler.

"Ja", bestätigte Mr. Jacobs. "Euer Vater war ein sehr privater Mensch. Er wollte, dass ihr diese nach seinem Tod erhaltet."

"Kanntest du unseren Vater gut? Hat er dir jemals gesagt, warum er das alles tut?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Ich fürchte, wir hatten eine rein berufliche Beziehung und euer Vater hat mit mir nie über etwas anderes als die Arbeit gesprochen. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, draußen warten Kunden auf mich."

Tyler und Dylan verließen das Büro des Anwalts, verwirrt darüber, wer ihr Vater geworden war, nachdem er sie im Stich gelassen hatte. Sie wussten nur, dass er an einem Herzinfarkt gestorben war.

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In der Bank gaben Tyler und Dylan die Schlüssel ab. Der Bankdirektor führte sie in einen privaten Raum, in dem die Schließfächer auf sie warteten.

Mit zitternden Händen öffneten die Jungen die Boxen. In jedem befand sich ein Stapel ordentlich gebündelter Dollarscheine - jeder eine Million Dollar.

Tyler starrte das Geld an und war sprachlos.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Dylan brach schließlich das Schweigen. "Warum sollte Dad wie ein Hausmeister leben, wenn er so viel Geld hat?"

"Ich habe keine Ahnung", gab Tyler zu.

Die Erkenntnis über das versteckte Leben ihres Vaters überwältigte sie.

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Tyler und Dylan nahmen erneut Kontakt zu Mrs. Collins auf und sprachen mit einigen Mitarbeitern der Schule, um mehr über Walter zu erfahren. Danach verbrachten die beiden Söhne den Tag damit, durch die Stadt zu laufen und die Cafés, Parks und Geschäfte aufzusuchen, in denen ihr Vater verkehrte, um das Geheimnis der Vergangenheit ihres Vaters zu lüften.

Auf ihrem Weg trafen sie mehrere Leute, die Walter kannten. In einem kleinen Eckcafé lächelte eine Kellnerin freundlich, als sie Walter erwähnten. "Oh, Walter war so eine gute Seele. Er gab immer ein großzügiges Trinkgeld und hatte immer ein freundliches Wort", erzählte sie.

"Hat er jemals über seine Vergangenheit gesprochen oder darüber, wie er zum Hausmeister wurde?", fragte Dylan und rührte langsam in seinem Kaffee.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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"Nicht viel über seine Vergangenheit, wirklich. Er sagte, dass er nach einem hektischen Leben Frieden in der Einfachheit gefunden hat", antwortete die Kellnerin.

Als Nächstes hielten sie an einer Buchhandlung, in der Walter in seinen Pausen oft Bücher las. Der Besitzer, ein älterer Mann mit Brille, erzählte von seinen Erinnerungen. "Walter liebte es, über andere Orte und Kulturen zu lesen. Er sagte, es sei seine Art, die Welt zu sehen, ohne wieder in ihre Probleme verwickelt zu werden."

"Er erwähnte Probleme?", erkundigte sich Tyler neugierig.

"Nur Andeutungen, mein Sohn. Er erzählte von einer Zeit, in der er mehr Geld hatte, als er gebrauchen konnte, und es brachte ihm mehr Kummer als Glück", erklärte der Besitzer. "Vielleicht möchtest du diesen Ort besuchen", kritzelte der Mann eine Adresse. "Er ging oft dorthin. Es war sein Lieblingscafé."

Dylan und Tyler waren noch mehr verwirrt, als sie das Café verließen. "Alle mochten ihn, aber niemand wusste, wie er zu seinem Geld kam oder warum er so einfach lebte", sagte Dylan.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Tyler nickte und betrachtete die vorbeigehenden Leute. "Vielleicht wollte er etwas wiedergutmachen, das wir nicht verstehen. Oder vielleicht war das einfache Leben seine Art, Frieden zu finden."

"Mal sehen, was wir in diesem Café finden", seufzte Dylan und hielt den Zettel hoch, den der Buchbesitzer ihnen gegeben hatte.

In dem malerischen Café saßen Tyler und Dylan einer älteren Frau gegenüber, der Kassiererin, die mit ihrem Vater Walter befreundet gewesen war.

Als sie hörte, dass sie nach Walter suchten, kam sie sofort auf die beiden zu. Sie nippte an ihrem Tee und erinnerte sich: "Euer Vater hat immer davon gesprochen, dass er das Beste für euch beide wollte. Er hoffte, ihr würdet ein besseres Leben haben als er."

Tylers Interesse war geweckt. "Hat er jemals etwas über... Geld erwähnt? Oder ein Erbe?"

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Die Frau schüttelte den Kopf. "Nein, Liebes. Mit mir hat er nie über solche Dinge gesprochen. Aber ja, er hat oft gesagt, dass er seine Familie vermisst."

"Weißt du, Ty, Dad hat ein einfaches Leben geführt, damit wir mehr haben können. Vielleicht sollten wir das Geld nutzen, um ihn zu ehren", sagte Dylan, als sie das Café verließen.

Tyler zögerte. "Ich muss wissen, woher das Geld kommt. Ich kann es nicht einfach annehmen, ohne es zu verstehen."

Obwohl die beiden Brüder von der Summe angetan waren, beschlossen sie, das Geld nicht anzurühren, bis sie herausgefunden hatten, wie ihr Vater überhaupt an das Geld gekommen war. Sie erzählten ihrer Mutter von allem, was passiert war, und sie war einfach nur traurig, dass ein Mann, der einmal ein Teil ihres Lebens war, nicht mehr da war.

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Walter und Tyler kümmerten sich um Walters Beerdigungsvorbereitungen und verabschiedeten sich von ihm.

In den Monaten danach erforschten die beiden Brüder die Vergangenheit ihres Vaters, aber leider fanden sie keine Antworten auf die Frage, woher sein Reichtum kam.

Schließlich gaben sie auf. Sie beschlossen, einen Teil ihres Geldes zu spenden, um eine Stiftung im Namen ihres Vaters zu gründen, und einen Teil für sich selbst zu behalten. Ja, sie waren wütend auf ihn, weil er sie im Stich gelassen hatte, aber diese Wut verflog, als sie erkannten, dass ihr Vater sein ganzes Leben lang gelitten hatte.

Das Leben hatte jedoch andere Pläne für Dylan und Tyler.

Als sie sich auf die Eröffnung der Stiftung im Namen ihres Vaters vorbereiteten, stolperte Tyler über einen alten, verstaubten Brief, der in Walters Hausmeisterschrank versteckt war. Mit zitternden Händen öffnete er ihn und begann zu lesen.

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"Meine lieben Söhne,

Wenn ihr dies lest, werde ich schon lange tot sein. Krebs. Eine heimtückische Sache. Ich habe es erst erfahren, als ich im Sterben lag. Euer alter Herr hat viel vor euch verheimlicht, aber jetzt sollt ihr alles erfahren. Das Geld, das ich euch hinterlasse, stammt von einem entfernten Verwandten, der es mir hinterlassen hat, damit ihr beide ein gutes Leben habt. Ich habe es geheim gehalten, weil ich mich schämte, euch in Armut zurückgelassen zu haben, als ihr noch jung wart. Ich konnte mich der Wahrheit und dem Schmerz, den ich verursacht habe, nicht stellen. Ich bin vor meinen Problemen davongelaufen, und das tut mir sehr leid.

Ich hoffe, ihr könnt eurem alten Herrn eines Tages verzeihen. Ich wünschte, ich hätte mich früher an euch gewandt.

- Euer Vater, Walter."

Als Tyler weiterlas, stiegen ihm die Tränen in die Augen, denn die Worte seines Vaters hatten es in sich. Walters Brief ging weiter und drückte seine Liebe, sein Bedauern und die Hoffnung aus, dass seine Söhne ihm verzeihen und ihr Glück finden würden.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Die Brüder saßen schweigend da und verinnerlichten die Wahrheit über die Opfer ihres Vaters. Sie erkannten, dass das wahre Erbe nicht das Geld war, sondern die Lektionen über Freundlichkeit, Demut und Aufopferung, die Walter ihnen vermittelt hatte.

In diesem Moment nahmen Tyler und Dylan ihren neuen Weg mit neuem Elan und neuer Hoffnung in Angriff. Sie gründeten die Stiftung, die sich im Namen ihres Vaters für wohltätige Zwecke einsetzt, weil sie wussten, dass sie damit sein Vermächtnis auf die sinnvollste Weise ehren würden.

"Er wollte sich also wieder mit uns verbinden", sagte Tyler, als die beiden Brüder sich umarmten und weinten.

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Dieser Beitrag wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben eines anderen Menschen. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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