Mann wirft Bruder raus, nachdem dieser seine Kinder zu seiner Hochzeit mitgebracht hat - Story des Tages

Ich habe meinen Bruder aus dem Hochzeitssaal geworfen, nachdem er gegen meine Entscheidung verstoßen und seine Kinder zur Hochzeit mitgebracht hatte. Aber ich schäme mich nicht dafür. Ich denke, es war die richtige Entscheidung.

Meine Frau Laura und ich haben vor ein paar Tagen geheiratet, und wir hatten beschlossen, die Hochzeit kinderfrei zu halten. Um ehrlich zu sein, dachte ich, dass das die beste Entscheidung war. Als ich die Einladungen verschickte, stellte ich sicher, dass die Botschaft für alle klar war.

Bis zu einem gewissen Grad war ich mir sicher, dass alle meine Entscheidung respektieren würden und ihre Kinder nicht zur Hochzeit mitbringen würden. Aber bei einer Person war ich mir nicht sicher, und das war mein 36-jähriger Bruder David.

David hat sehr jung geheiratet und hat vier Kinder. Wie alle Eltern bedeuten ihm seine Kinder alles und er nimmt sie überallhin mit, wo er und seine Frau hingehen.

Und glaub mir, wenn ich sage, dass die Kinder überall dabei sind, denn ich habe in den achtundzwanzig Jahren meines Lebens noch kein einziges Familienfest miterlebt, bei dem David und seine Frau ohne sie teilgenommen haben.

Im Gegensatz zu anderen Gästen überreichte ich ihm die Hochzeitseinladung also persönlich und las sie sogar laut vor, um sicherzugehen, dass David den kleinen Hinweis am unteren Rand nicht übersehen würde. "Kinder sind nicht erlaubt. Bitte entschuldige die Unannehmlichkeiten", las ich zu Ende.

"Kinderfrei, was?", fügte David in einem sarkastischen Tonfall hinzu.

"Nun, ja. Ich denke, das ist die beste Entscheidung!", erwiderte ich sofort.

David starrte mich an. "Hast du den Verstand verloren, Richard? Meine Kinder wurden noch nie von einer großen oder kleinen Veranstaltung ausgeschlossen, geschweige denn von der Hochzeit ihres eigenen Onkels!"

"Es tut mir leid, David", sagte ich nach einer kleinen Pause, "aber es ist bereits entschieden und jeder muss sich an die Regeln halten!"

Daraufhin sagte David nichts mehr. Ich dachte, er sei sauer auf mich, also wollte ich mich wieder entschuldigen, aber dann meldete er sich zu Wort. "Ich hab's kapiert, Mann, keine Kinder heißt keine Kinder, keine Sorge. Ich werde meine Kinder nicht mitbringen!"

Ich war erleichtert, dass David nicht in einen Streit geriet und die Regel zu akzeptieren schien. Trotzdem fiel es mir schwer zu glauben, dass er meiner Bitte so schnell zustimmen würde. Wer hätte gedacht, dass sich mein Verdacht bewahrheiten würde?

Eine Woche später war der Tag der Hochzeit gekommen. Fast alle Familienmitglieder kamen, außer David und seine Frau. Ich begann zu glauben, dass David wütend auf mich war, weil ich mich geweigert hatte, ihn seine Kinder zur Hochzeit mitbringen zu lassen.

Also beschloss ich, ihn anzurufen und mich zu entschuldigen. Aber gerade als ich die Nummer wählen wollte, informierte mich mein Trauzeuge, dass David und seine Kinder angekommen waren.

Ich war außer mir vor Wut und ging direkt zu ihm an den Eingang. Ich begrüßte die Kinder und bat meine Schwägerin, sie zurück zum Auto zu bringen. Als sie weg waren, schimpfte ich mit David.

"Du kannst hier nicht rein, David", sagte ich. "Kinder haben hier keinen Zutritt!"

"Beruhige dich, Richard", entgegnete David. "Es ist ja nicht so, dass deine Hochzeit wegen meiner Kinder ruiniert wird. Warum führst du dich so auf?"

Ich war wütend. "Beruhigen?! Habe ich dir das nicht vorher gesagt?"

"Das hast du, Richard, aber ich dachte nicht, dass du es ernst meinst. Es sind doch nur Kinder. Du wirst mich doch nicht aus der Halle werfen, nur weil ich mich nicht an die Regeln gehalten habe, oder?", antwortete David.

"Doch, das werde ich. Hau endlich ab, David! ", schrie ich aus voller Kehle.

David schaute mich wütend an. "Du bist ein Verrückter, ich schwöre es. Ich meine, wer tut seinem Bruder so etwas an?"

"Ich will dir jetzt nichts erklären. Bitte geh!"

"Weißt du was, Richard? Du bist sicher ein furchtbarer Onkel und Bruder, aber du bist auch ein Einfaltspinsel! Ich bin mir sicher, dass es deine liebe Laura ist, die dir eine solche Gehirnwäsche verpasst hat! Wenn ich an deiner Stelle wäre, hätte ich nicht so eine erbärmliche Frau geheiratet!", sagte David und ging davon.

Davids abfällige Bemerkungen über Laura machten mich noch wütender und ich wollte ihn aufhalten und noch einmal auf ihn einprügeln. Aber unser letzter Streit war so demütigend und laut, dass alle Gäste, einschließlich meiner Schwiegereltern, uns anstarrten.

Meine Mutter musste einschreiten, um die Situation zu beruhigen, indem sie mich überredete, es sein zu lassen und David und seine Familie zur Hochzeit einzuladen. Aber ich blieb bei meiner Ablehnung. Ich war unnachgiebig in meiner Entscheidung und achtete nicht darauf, was andere zu sagen hatten.

Aber seit diesem Tag hassten mich alle und stellten sich auf Davids Seite. Sie behaupteten, ich hätte ihn und seine Familie verraten, weil ich mich ihnen gegenüber kalt verhalten habe, obwohl sie nur mit meiner Frau und mir feiern wollten.

Mein Vater war wütend auf mich, weil ich meine Beziehung zu David, seiner Frau und ihren Kindern durch den Ausschluss von meiner Hochzeit möglicherweise und dauerhaft zerstört hatte. David wird diesen Tag nie vergessen, sagte er. Aber lasst mich zuerst erklären, warum ich es getan habe.

Ich habe früher für die Firma von Lauras Vater gearbeitet. Er und seine Frau starben auf tragische Weise bei einem Autounfall. Ich war nur einer der Mitarbeiter, die an der Beerdigung teilnahmen, als ich Laura zum ersten Mal sah.

Ein paar Tage nach der Beerdigung, als ich auf dem Weg zur Hütte war, traf ich Laura im Büro. Sie war gekommen, um einige Dokumente abzuholen.

Als ich sie sah, konnte ich nur daran denken, wie traurig sie bei der Beerdigung gewesen war. Also fragte ich sie, ob es ihr gut ginge. Ich weiß nicht, warum, aber nachdem ich an diesem Tag mit ihr gesprochen hatte, wollte ich mehr über sie erfahren.

Zum Glück trafen wir uns dann öfter, vor allem nachdem Laura die Stelle ihres Vaters übernommen hatte und jeden Tag ins Büro kam. Und bevor wir es merkten, waren wir verliebt.

Laura war irgendwie in ihr normales Leben zurückgekehrt, aber ihr Trauma durch den Tod ihrer Eltern war immer noch schwerwiegend und sie befand sich deswegen in Behandlung. Lauras Therapeutin hatte mich gewarnt, nichts zu tun, was ihr psychischen Kummer bereiten könnte.

Wenige Wochen vor der Hochzeit waren wir bei einem Gynäkologen, weil Laura über ihre gesundheitlichen Probleme sprechen und herausfinden wollte, ob es Komplikationen bei ihrer Schwangerschaft geben würde. Leider stellte sich heraus, dass Laura niemals Mutter werden würde.

Wenn Laura das wüsste, würde sie es nicht ertragen können, denn sie wollte unbedingt ein Kind bekommen und eine Familie gründen. Also beschloss ich, ihr die Wahrheit zu verheimlichen, bis ihre Therapeutin mir grünes Licht gab. Doch als Laura davon erfuhr, war sie, wie ich erwartet hatte, am Boden zerstört.

Ich beschloss, die Kinder nicht an unserer Hochzeit teilnehmen zu lassen, weil ich wusste, dass Laura noch bestürzter sein würde, wenn sie sie sehen würde. Sie hatte sogar eine Hinterhofhochzeit geplant, weil sie nach der traurigen Nachricht keine so riesige Hochzeit wollte. Aber ich wusste, dass sie sich die Hochzeit immer so gewünscht hatte, da sie schon zu Beginn unserer Beziehung davon gesprochen hatte.

Ja, ich hätte meinem Bruder den wahren Grund erzählen können, aber glaub mir, er kann nicht gut mit Geheimnissen umgehen, und meine Familie ist so, dass die Leute unsere Beziehung nicht akzeptieren würden, wenn sie wüssten, dass Laura in Therapie war und keine Mutter werden konnte. Deshalb denke ich, dass es richtig war, was ich getan habe.

Du kannst mich dafür hassen, was ich getan habe, aber ich liebe Laura und werde alles tun, damit sie glücklich ist.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

• Manchmal muss man etwas verlieren, um etwas zu gewinnen. Richard hat die Beziehung zu seinem Bruder zerstört, weil er Laura vor weiteren Depressionen bewahren wollte.
• Wenn du jemanden liebst, bleibst du bei ihm, in guten wie in schlechten Zeiten. So wie Richard jedes Mal an Lauras Seite blieb.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.