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Das Hochzeitskleid hängt in der Tür. | Quelle: Shutterstock
Das Hochzeitskleid hängt in der Tür. | Quelle: Shutterstock

Frau findet das Tagebuch ihrer verstorbenen Oma und sagt Hochzeit ab - Story des Tages

Edita Mesic
25. Nov. 2023
08:20

Als Linda aufwuchs, träumte sie von einer Märchenhochzeit und einem Leben wie eine Prinzessin. Später in ihrem Leben musste sie eine wichtige Entscheidung treffen, die ihre Zukunft auf Gedeih und Verderb bestimmen sollte.

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Als Linda jung war, liebte sie Prinzessinnenfilme. Sie hatte sogar eine Sammlung von Prinzessinnenpuppen und kleidete sich, wann immer sie konnte, wie eine Prinzessin. Sie träumte oft davon, ihren Märchenprinzen zu finden und ein luxuriöses Leben zu führen.

Ihre Eltern und Großeltern merkten, dass sie sie vielleicht ein wenig verwöhnt hatten. Aber da sie ein liebes Mädchen war, störte sie das nicht weiter. "Ich werde eine große, schicke Hochzeit haben. Ich werde das schönste Kleid von allen haben", sagte Linda zu ihrer Mutter.

Linda liebte Fantasiespiele und verbrachte oft Stunden damit, sich all die teuren Kleider und den Schmuck vorzustellen, die sie sich kaufen würde, wenn sie älter war. In der ersten Klasse freundete sie sich mit einem Jungen namens Dylan an. Dylan war ein begeisterter Junge mit einer lebhaften Fantasie.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Er spielte die Rolle des Prinzen in Lindas Fantasiespielen. Dylan stammte aus etwas bescheideneren Verhältnissen, aber er und Linda besuchten immer dieselbe Schule und gingen zusammen in eine Klasse. In der Schule merkte Dylan, dass er Linda mochte und hoffte, dass sie mehr als nur Freunde sein würden.

Eines Tages nach der Schule erzählte Linda Dylan von dem Leben, das sie führen wollte. Obwohl er die Freundschaft nicht zerstören wollte, beschloss Dylan, seine Gefühle zu zeigen. "Vielleicht könnten wir eines Tages heiraten?

"Die Wahrheit ist, dass ich dich liebe. Ich liebe alles an dir. Ich kann nicht nur befreundet sein."

Linda brach in Gelächter aus und antwortete: "Auf keinen Fall! Du bist so witzig, Dylan". Dylan täuschte ein Kichern vor und tat so, als würde er scherzen. Tief im Inneren meinte er es ernst, und es tat ihm weh, dass er bei Linda keine Chance hatte.

Aber er wollte sie nicht als Freundin verlieren und beschloss, mit ihr befreundet zu bleiben, weil er einfach Zeit mit ihr verbringen wollte. Einige Jahre später machten Linda und Dylan ihren Schulabschluss. Lindas Familie organisierte eine Abschlussfeier und lud Freunde und Verwandte ein.

Auch Lindas Großmutter Rachel und ihr Großvater Denzil waren da, um ihr zu gratulieren. Linda ist seit ihrer Kindheit sehr eng mit Rachel befreundet. Großmutter Rachel passte oft auf Linda auf, wenn ihre Eltern nicht da waren. Sie erzählte Linda oft Geschichten aus ihrem Leben und zeigte ihr Bilder von sich und Opa Denzil in alten Fotoalben.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Sie lächelte, als sie sich an ihre Beziehung erinnerte. "Wow, du bist ja eine richtige Prinzessin", sagte Linda einmal zu Rachel. Bei ihrer Abschlussfeier wurde Linda noch einmal daran erinnert, wie sehr sie die Liebesgeschichte ihrer Großeltern schätzte.

Sie hoffte, dass sich eines Tages ein wohlhabender Mann in sie verlieben und sie mit der gleichen Zuneigung behandeln würde. Jahre später, als Linda 25 Jahre alt war, begann sie sich zu fragen, ob sie die wahre Liebe finden würde. Sie besaß eine Hochzeitsplanungsfirma und sah oft Brautpaare an ihrem besonderen Tag und fragte sich, wann ihr das Gleiche widerfahren würde.

Dylan war Theaterschauspieler geworden und wartete auf seinen großen Durchbruch. Sie waren immer noch gute Freunde. Eines Tages, als sie etwas trinken waren, wurde Linda von einem gut aussehenden Mann namens Steve angesprochen. Er trug einen Designeranzug.

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"Wie wäre es, wenn ich dich auf einen Abend in der Stadt einlade?", fragte er.

Steve sprach offensichtlich nur mit Linda. Über ein paar Monate hinweg sah Dylan zu, wie Linda zu Steves Trophäe wurde. Linda hatte alles, was sie sich jemals gewünscht hatte. Sie merkte, dass Steve zwar nicht sehr romantisch war, sie aber trotzdem immer wieder mit Geld verwöhnte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Lindas andere Freunde fragten sich, ob Steve sie liebte oder einfach nur ein hübsches Mädchen im Arm haben wollte.

Einmal traf sich Dylan mit Linda zum Kaffee und sprach mit ihr über seine wahren Gefühle.

"Es tut mir leid, Linda. Die Wahrheit ist, dass ich dich liebe. Ich liebe alles an dir."

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"Ich kann nicht nur befreundet sein und dich mit Steve zu sehen, tut weh. Ich weiß, dass er alles ist, wovon du geträumt hast, aber wenn du bei ihm bleiben willst, muss ich gehen", gab Dylan zu.

Linda war verwirrt. Sie hatte immer das Gefühl, dass Dylan mehr als nur ein Freund sein wollte, aber sie hatte Zweifel, ob er ein romantischer Partner sein könnte. Linda entschied sich für Steve und Dylan zog weiter. Ein Jahr später war Linda mit Steve verlobt und durchsuchte den Dachboden ihrer Mutter nach dem Diadem von Großmutter Rachel.

Sie hoffte, das Diadem für die Hochzeit verwenden zu können, um ihre verstorbene Großmutter zu ehren. Linda hatte in den letzten Monaten beide Großeltern verloren. Sie wünschte sich, mit ihnen über Liebe und Ehe sprechen und sie um Rat fragen zu können.

In einer alten Schachtel fand Linda das Tagebuch von Großmutter Rachel und beschloss, es zu lesen. Sie erfuhr etwas, das sie verblüffte. Linda hatte immer gedacht, dass ihr Großvater Denzil schon reich war, als er Oma Rachel kennenlernte, aber das stimmte nicht.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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In einem Tagebucheintrag schrieb ihre Großmutter: "Denzil hat vielleicht nicht viel Geld, aber er bringt mich zum Lachen. Ich genieße immer die Zeit mit ihm. Er hat hundertmal mehr Persönlichkeit als diese reichen Snobs, mit denen Stacy so gerne rumhängt."

Linda erinnerte sich, dass Oma Rachel ihr erzählt hatte, dass sie eine beste Freundin im College hatte, die Stacy hieß. Erstaunt las Linda weiter im Tagebuch.

In einem späteren Eintrag schrieb Oma Rachel: "Stacy tut mir so leid. Gavin hat sie wegen einer Jüngeren verlassen. Zu allem Überfluss hat Gavin ihr auch noch das Sorgerecht für das gemeinsame Kind entzogen. Ich bin so froh, dass ich meinem Herzen und nicht dem Geld gefolgt bin. Ich weiß, dass Denzil mir so etwas nie antun würde.

Linda saß eine Stunde lang sprachlos auf dem Dachboden ihrer Mutter. Ihr wurde klar, dass sie sich für das Geld und gegen eine Chance mit Dylan entschieden hatte. Steve hatte nie so über sie gesprochen wie über Dylan und schien sich nur für ihren Status zu interessieren. Linda weinte, bevor sie Steve anrief.

"Es tut mir leid, Steve, aber ich muss die Hochzeit absagen", sagte sie zu Steve.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Der letzte Nagel im Sarg war Steves kühle Antwort. "Willst du mich zum Narren halten?", fragte er. Linda beendete den Anruf und schaute nie wieder zurück. Nachdem alles geklärt war, rief sie Dylan an, entschuldigte sich und lud ihn zum Kaffee ein.

Ein Jahr später haben Linda und Dylan geheiratet. In seinem Ehegelübde schrieb Dylan: "Ich bin so glücklich, dass ich der Märchenprinz für die schönste Prinzessin der Welt sein darf.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Mit Geld kann man kein Glück kaufen. Linda nahm immer an, dass man Geld braucht, um ein glückliches Leben zu führen, bis sie erkannte, dass ihre Großmutter sich zuerst für die Liebe entschied. Am Ende entschied sich Linda für die Liebe.
  • Ehrlichkeit ist die beste Politik. Auch wenn er wusste, dass dies der Freundschaft im Weg stehen könnte, entschied sich Dylan, Linda seine Gefühle mitzuteilen. Obwohl es anfangs nicht klappte, kam Linda schließlich zu sich.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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