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Ein Mädchen in einer Kindertagesstätte | Quelle: Getty Images
Ein Mädchen in einer Kindertagesstätte | Quelle: Getty Images

68-jährige Krankenschwester erhält Einladung als Brautjungfer eines Mädchens, das sie in der Kinderbetreuung betreut hat - Story des Tages

Maren Zimmermann
04. Nov. 2023
16:10

Nachdem sie jahrelang als Krankenschwester in einer Kindertagesstätte gearbeitet hatte, erhielt eine Frau eine Hochzeitseinladung mit der Post. Als sie sie öffnete, war sie schockiert, als sie sah, von wem sie kam. "Oh mein Gott! Ich hatte keine Ahnung, dass du dich noch an mich erinnerst", sagte sie mit Tränen in den Augen.

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Becky war eine alleinerziehende Mutter, die gerne mit Kindern zusammen war. Die nette Frau arbeitete als Krankenschwester in einer örtlichen Kindertagesstätte und zog ihren Sohn allein auf.

Eines Tages kam ein neues Mädchen namens Annabelle in ihre Kindertagesstätte, aber keines der anderen Kinder mochte sie. Stattdessen machten sie sich über sie lustig, weil sie ein dunkles Muttermal auf der Stirn hatte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

"Seht sie euch an!", sagten die Kinder. "Sie hat einen Käfer im Gesicht!"

Wenn die anderen Kinder über Annabelle lachten, versteckte sie sich in Beckys Ruheraum. Becky sah sie oft dort sitzen und fühlte sich schrecklich für das kleine Mädchen. Sie umarmte Annabelle und sagte ihr, sie solle sich die gemeinen Bemerkungen der Kinder nicht anhören.

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Die Kindertagesstätte veranstaltete jedes Jahr an Heiligabend eine kleine Feier, bei der sich die Kinder verkleideten und auf der Bühne auftraten. In diesem Jahr wurde die gleiche Veranstaltung organisiert und die Schüler wurden gebeten, ihre Darbietungen vorzubereiten.

Die Krankenschwestern und andere Mitarbeiter sahen den Kindern beim Tanzen und Singen zu und lobten ihre Darbietungen. Doch als es Zeit für Annabelle war, aufzutreten, war sie nirgends zu finden.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Wo ist sie hin?", fragte die Leiterin der Kindertagesstätte.

"Ich glaube, ich weiß, wo sie sein könnte", sagte Becky, bevor sie sich auf den Weg zu ihrem Ruheraum machte.

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Als Becky die Tür öffnete, sah sie Annabelle in einer Ecke sitzen und ihr Gesicht in den Händen vergraben. "Was ist passiert, mein Schatz? Warum sitzt du hier?", fragte Becky.

"Ich will nicht nach draußen gehen! Alle machen sich über mein Muttermal lustig", weinte Annabelle.

"Oh, Schatz", seufzte Becky. "Komm her. Ich werde dir etwas zeigen."

Becky nahm Annabelles Hand und führte sie aus dem Gebäude. "Siehst du die Schneeflocken?" Becky zeigte in den Himmel: "Schau, wie schön sie sind."

Annabelle nickte und betrachtete die Schneeflocken, die an diesem kalten Winterabend vom Himmel fielen. "Wow! Sie sind so schön!", rief sie aus.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Genau wie diese Schneeflocken ist jedes Kind einzigartig und schön", sagte Becky. "Egal, was die Leute sagen, du bist ein Juwel, Annabelle. Gott hat uns alle schön gemacht, also brauchst du dich nicht zu verstecken oder zu schämen."

Annabelle lächelte Becky an und ging mit ihr nach drinnen, um den Auftritt der anderen Kinder an diesem Abend zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Becky noch keine Ahnung, dass Annabelles Eltern sie bald in eine andere Kindertagesstätte geben würden.

In den nächsten Monaten blieb Becky mit Annabelle in Kontakt. Sie tauschten Mails aus und trafen sich manchmal in der Kindertagesstätte, aber bald schon verloren sie den Kontakt.

Becky arbeitete weiter als Krankenschwester in der gleichen Kindertagesstätte, bis sie in den Ruhestand ging. Nach ihrer Pensionierung blieb sie zu Hause, während ihr Sohn sie häufig mit seiner Frau und seiner Tochter besuchte.

Eines Tages ging Becky nach draußen, um ihren Briefkasten zu überprüfen und fand eine Hochzeitseinladung und einen Brief. Wer hat das geschickt?, fragte sie sich, bevor sie den Namen des Absenders las.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Jahre nachdem sie den Kontakt zu Becky verloren hatte, wollte Annabelle, dass ihre Lieblingskrankenschwester ihre Brautjungfer wird. "Oh mein Gott! Sie erinnert sich noch an mich", sagte Becky.

Eine Woche später besuchte Becky als Brautjungfer Annabelles Hochzeit. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie sah, was für eine wunderschöne Braut Annabelle war.

"Du siehst wunderschön aus, Annabelle!" Becky umarmte sie.

"Oh, Mrs. Becky! Sie sind der gütigste Mensch, den ich je getroffen habe", weinte Annabelle. "Sie haben mein Selbstvertrauen immer gestärkt und mir geholfen, meine Komplexe zu überwinden."

Becky war gerührt, als sie sah, wie Annabelle zum Traualtar schritt und neben der Liebe ihres Lebens stand. Sie hatte nie erwartet, dass Annabelle sich an sie erinnern und sie bitten würde, ihre Brautjungfer zu sein.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Vergiss nie die Menschen, die dir in schwierigen Zeiten geholfen haben. Obwohl sie den Kontakt zu Becky verloren hatte, lud Annabelle sie ein, weil sie sich daran erinnerte, wie die Krankenschwester ihr Selbstvertrauen gestärkt hatte, als sie jung war. Wir sollten nie die Menschen vergessen, die uns in schweren Zeiten geholfen haben.
  • Sei immer freundlich zu anderen. Als sich andere Kinder über Annabelle lustig machten, meldete sich Becky zu Wort, um sie aufzumuntern. Obwohl es eine einfache Tat war, hatte sie einen positiven Einfluss auf sie und verbesserte ihr Leben.
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Teile diese Geschichte mit deinen Freunden und deiner Familie. Sie könnte sie inspirieren und ihren Tag erhellen.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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