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Kinder vor einem Eiswagen | Quelle: Shutterstock.com
Kinder vor einem Eiswagen | Quelle: Shutterstock.com

"Mama und Papa waren einkaufen!" Zwei Kinder erzählen dem Eisverkäufer, dass ihre Eltern nicht zurückkommen - Story des Tages

Maren Zimmermann
03. Okt. 2023
09:40

Eine Kellnerin in einer Eisdiele in einem Einkaufszentrum ist schockiert, als sie zwei Kinder sieht, die noch Stunden nach Beginn ihrer Schicht in einer Kabine sitzen und feststellt, dass sie ausgesetzt wurden.

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Kinder sind kostbar, und doch scheinen so viele Menschen sie für ein lästiges Ärgernis und ein Wegwerfprodukt zu halten. Zumindest haben die Eltern von Tommy und Claire sie so behandelt.

Unter dem Vorwand, ihnen eine Freude machen zu wollen, ließ das herzlose Paar die beiden Kinder, die sie eigentlich lieben und beschützen sollten, in einem überfüllten Einkaufszentrum zurück.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Courtney Murphy bemerkte die beiden Kinder zum ersten Mal, als sie ihnen zwei riesige Bananensplits servierte, die von einer großen blonden Frau mit Sonnenbrille bestellt und bezahlt worden waren.

Courtney fand die Sonnenbrille etwas seltsam, da sie sich in einem Einkaufszentrum befanden, aber hey! Sie hatte schon Seltsameres gesehen. Es war ein Samstag und in der Eisdiele herrschte reger Betrieb.

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Kinder sind das wertvollste Geschenk Gottes.

Deshalb bemerkte Courtney erst drei Stunden später, gegen Ende ihrer Schicht, dass die beiden Kinder immer noch am selben Stand saßen. Sie ging hinüber und fragte: "Hallo ihr zwei, kann ich euch noch etwas bringen?"

Der kleine Junge, das war Tommy, sagte höflich: "Nein, danke!"

Das kleine Mädchen (Claire) schaute zu Courtney auf und ihre Augen waren voller Tränen. "Ich möchte auf die Toilette gehen, aber ich kann nicht alleine gehen und Tommy kann nicht mit mir gehen und ich muss WIRKLICH gehen!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Wo ist eure Mutter?", fragte Courtney.

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"Mama und Papa sind einkaufen gegangen, um uns ganz besondere Geschenke zu besorgen!", sagte er. "Deshalb dauert es auch so lange."

"Ich verstehe!", sagte Courtney. Dann ging sie in den hinteren Teil des Ladens und sagte zu ihrem Kollegen. "Hör zu, ein paar Idioten haben ihre Kinder hier abgeladen, damit wir auf sie aufpassen. Ich gehe mit dem kleinen Mädchen auf die Toilette. Kannst du mal kurz für mich übernehmen?"

Courtney brachte die kleine Claire zur Toilette, und half ihr dann, sich die Hände zu waschen. "Wie alt bist du?", fragte sie.

"Ich bin vier", sagte Claire stolz. "Und Tommy ist sechs. Er ist mein richtiger Bruder!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Natürlich ist er das!", sagte Courtney. "Was für eine Art von Bruder gibt es denn sonst noch?"

"Pflegebrüder", sagte Claire. "In der Pflegefamilie gab es viele von ihnen."

"Du bist in einer Pflegefamilie?", fragte Courtney. "Ich dachte, ihr wartet auf eure Eltern!"

"Oh, tun wir auch", sagte Claire. "Wir waren in einer Pflegefamilie, dann haben Mama und Papa uns adoptiert."

"Verstehe", sagte Courtney und führte Claire zurück in die Eisdiele, wo Tommy wartete. "Hört zu, Leute, meine Schicht ist jetzt zu Ende, und ihr könnt nicht hier bleiben. Ich warte mit euch draußen im Essbereich auf eure Mutter und euren Vater."

"NEIN!", schrie Tommy. "Wir müssen HIER warten! Papa hat das gesagt."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Hört zu", sagte Courtney. "Mein Chef lässt Kinder nicht hier warten. Wir werden uns an den Tisch dort drüben setzen. So können wir sie sehen, wenn eure Mutter und euer Vater kommen, okay?"

Tommy stimmte widerwillig zu, und die drei setzten sich an einen Tisch in Sichtweite des Eiscafés. Nach einer Weile brachte Courtney den Kindern Hamburger und Pommes Frites und sie spielten 'Ich sehe was, was du nicht siehst'.

Die Stunden vergingen, aber die Eltern von Tommy und Claire tauchten nicht auf. Schließlich war es 21.00 Uhr und das Einkaufszentrum schloss bald. Courtney war sich sicher, dass die Eltern der Kinder nicht mehr zurückkommen würden.

Sie ging ein paar Schritte von den Kindern weg, damit sie sie nicht hören konnten, und rief den Sicherheitsdienst. "Hallo!", sagte sie. "Hier ist Courtney Murphy von Ice Cream Bananarama. Ich habe hier zwei Kinder, deren Eltern sie anscheinend gerade ausgesetzt haben. Was soll ich tun?"

Der Sicherheitsdienst sagte Courtney, dass sie gleich jemanden vorbeischicken würden und riet ihr, die Polizei zu rufen. Die Polizei kam, und mit ihr eine Dame vom Jugendamt.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Courtney erzählte ihre Geschichte, und die Polizei und die Sozialarbeiterin versuchten, Tommy und Claire dazu zu bringen, mit ihnen zu gehen. Tommy fing an zu schreien und klammerte sich an den Tisch. "Mami und Papi haben gesagt, dass sie zurückkommen werden! Wir müssen brav sein und hier bleiben! WIR MÜSSEN!"

Er war so verzweifelt, dass die Polizei schließlich einen Krankenwagen rufen musste, der die beiden Kinder ins Krankenhaus brachte. Courtney begleitete sie, in der Hoffnung, dass ein vertrautes Gesicht die Situation erleichtern würde.

Im Krankenwagen klammerten sich Claire und Tommy an sie. Als sie im Krankenhaus ankamen, verlangte die Sozialarbeiterin, dass die Kinder von einem Arzt untersucht wurden, um sicherzustellen, dass es ihnen gut ging.

Der Arzt gab Tommy ein Beruhigungsmittel, nahm ihm Blut ab und untersuchte die beiden Kinder. Er bescheinigte Tommy einen guten Gesundheitszustand, runzelte aber die Stirn, als er Claire untersuchte.

Ein paar Stunden später kam er zurück und sah sehr ernst aus. "Sind Sie der Vormund dieser Kinder?", fragte er die Sozialarbeiterin, die neben Courtney saß.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Als die Frau dies bestätigte, sagte er: "Der kleine Junge ist gesund, aber ich fürchte, das kleine Mädchen ist sehr krank. Sie muss sofort behandelt werden."

"Krank?", fragte die Sozialarbeiterin. "Was hat sie denn?"

"Sie hat Leukämie", sagte er. "Das wussten Sie nicht?"

"Nein!", sagte die Sozialarbeiterin. "Diese Kinder wurden heute Abend in einem Einkaufszentrum ausgesetzt."

"Sie sagten mir, sie seien adoptiert", sagte Courtney. "Und sie sind Bruder und Schwester." Die Sozialarbeiterin loggte sich in die Datenbank ein und fand heraus, dass Tommy und Claire zwar adoptiert worden waren, aber angeblich in einer 200 Meilen entfernten Stadt lebten.

"Sie haben sie hier abgeladen, in der Hoffnung, dass wir es nie herausfinden", sagte die Sozialarbeiterin.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Aber warum?", fragte Courtney. "Warum sollten sie das tun?"

Der Arzt schüttelte traurig den Kopf. "Sie haben wahrscheinlich von Claires Krankheit erfahren", sagte er. "Wahrscheinlich waren sie nicht bereit, die Last auf sich zu nehmen. Finanziell oder anderweitig."

"LAST?", rief Courtney. "Wie kann jemand denken, dass diese süßen Kinder eine Last sind?"

In dieser Nacht konnte Courtney nicht schlafen. Sie musste ständig an Tommy und Claire denken. Am nächsten Tag besuchte sie sie im Krankenhaus.

"Hört zu, Leute", sagte sie. "Ich bin noch auf dem College und kann euch kein Zuhause bieten, aber ich wäre gerne eure große Schwester. Was haltet ihr davon?"

"Du wirst nicht weglaufen?", fragte Tommy ängstlich.

"Niemals", versprach Courtney. "Ich hänge an dir wie die Fliegen am Honig!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Und sie hielt ihr Wort. Fünf Jahre später, als Courtney endlich das College abgeschlossen und einen guten Job gefunden hatte, adoptierte sie Tommy und Claire, die zum Glück ihre Krankheit überwunden hatte. Sie waren eine Familie. Für immer.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Kinder sind das wertvollste Geschenk Gottes. Die Adoptiveltern von Tommy und Claire ließen sie im Stich, als sie Claires Krankheit entdeckten, was zeigte, dass sie sie nie verdient hatten.
  • Liebe ist das, was eine Familie ausmacht. Courtney schwor, für Tommy und Claire da zu sein, und sie wurden eine Familie.

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Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die Geschichte über einen Mann, der schockiert feststellt, dass ein kleines Mädchen die ganze Nacht allein auf einer Parkbank gesessen und auf seine Mutter gewartet hat.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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