Mama bringt Baby mit riesiger, lebensbedrohlicher Zunge zur Welt - über ein Jahr später lächelt die Kleine endlich
- Eine Frau gab sich selbst die Schuld und wurde emotional, nachdem sie ein Baby mit einer lebensbedrohlichen Zunge in Erwachsenengröße zur Welt gebracht hatte.
- Sie erzählte von dem schwierigen Prozess, ihrem Baby wieder zu einem normalen Leben zu verhelfen.
- Das kleine Mädchen zeigte sechs Monate nach der Geburt endlich ihr bezauberndes Lächeln.
Paisley Morrison-Johnson wurde mit einer Zunge geboren, die so groß war wie die eines Erwachsenen. Die Zunge beunruhigte die Ärzte, die glaubten, sie würde sie ersticken.
Trotz dieses entmutigenden Starts ins Leben bekam Paisley sechs Monate nach der Geburt die nötige medizinische Hilfe und kann jetzt ein normales Leben führen.
Während des Ultraschalls zählte Madison Kienow, Paisleys Mutter, die Zehen, Finger, Ohren und Augen ihres kleinen Mädchens. Und als sie ihre Zunge sah, scherzte Madison:
"Oh süß, sie streckt gerne ihre Zunge heraus."
Madison brachte ihr Kind per Kaiserschnitt zur Welt, und die Ärzte wussten sofort, dass etwas nicht stimmte. Die Zunge des kleinen Mädchens war so groß, dass sie ihre Mundhöhle vollständig ausfüllte. Die Ärzte schlossen das Baby schnell an ein Beatmungsgerät an, um sicherzustellen, dass sie atmen konnte.
Madison, die gerade genäht wurde, hat ihr Baby bei der Geburt nicht gehalten. Sie erinnerte sich an diese Erfahrung:
"Es war ein wirklich emotionales Erlebnis. Es ist immer noch emotional. Ich konnte sie sehen, aber ich wurde gerade genäht und sie rollten einfach ein Bett zu mir rüber, und da sah ich sie, weißt du, nur Schläuche und Schnüre."
Die Chirurgen sagten Madison auch, dass die Zunge ihres Babys die größte war, die sie je gesehen hatten, besonders bei einem Säugling. Bald erfuhren die Spezialisten mehr darüber, warum Paisley eine Zunge in der Größe eines Erwachsenen hatte, und sie fanden die Ursache bald heraus.
Als Paisley 16 Monate alt wurde, sagte ihre Mutter, ihre Tochter sei "eines der Babys mit dem größten Gesichtsausdruck überhaupt" geworden.
Was ist mit dem Baby passiert?
Die Ärzte im Krankenhaus in Aberdeen, South Dakota, wussten nicht, was die Ursache für die erwachsenengroße Zunge des Neugeborenen war, also flogen sie Paisley zu einem Spezialisten in Sioux Falls.
Dort traf Madison auf ein Team von Spezialisten, die nicht herausfinden konnten, woran ihre Tochter litt, und sie wurde entmutigt.
Doch bald darauf diagnostizierten die Ärzte bei Paisley das Beckwith-Wiedemann-Syndrom. Madison sagte, sie sei am Boden zerstört:
"Ich habe mir die Schuld daran gegeben. Was habe ich während meiner Schwangerschaft falsch gemacht? Aber es war nichts, was ich hätte verhindern können. Es war einfach das, womit sie geboren wurde. Jesus wollte, dass ich etwas ganz Besonderes bekomme."
Das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ist eine genetische Erkrankung, die zu einem abnormalen Wachstum in bestimmten Körperteilen einer Person führt. Es handelt sich um eine seltene genetische Erkrankung, von der weltweit 1 von 13.700 Neugeborenen betroffen ist.
Nachdem Madison von der Krankheit ihrer Tochter erfahren hatte, suchte sie sofort Spezialisten auf, um herauszufinden, was getan werden konnte. Drei Monate später führten Spezialisten eine Operation durch, um die Zunge ihres Babys zu verkleinern, und eine Folgeoperation, um die Zunge weiter zu verkleinern, so dass sie endlich ihren Mund schließen konnte.
Madison sagte, sie werde nie den zufriedenen Gesichtsausdruck des Chirurgen vergessen, als er den Aufwachraum betrat. Der Chirurg sagte:
"Wow, das war eine gewaltige Operation!"
Die Zunge ist ein muskuläres Organ, das nachwachsen kann. Das bedeutet, dass Paisleys Zunge wieder größer als normal werden könnte. Fachleute wiesen jedoch darauf hin, dass sich die Wachstumsstörung im Allgemeinen mit zunehmendem Alter der Kinder verlangsamt und die meisten Kinder ein gesundes Leben führen.
Wie sieht das Baby nach den Eingriffen aus?
Vor der Operation sagte Madison, dass die Zunge ihres Babys ständig herausgestreckt war. Paisley kaute ständig auf ihrer Zunge herum, weil sie so viel Platz in ihrem Mund einnahm. "Es sah immer so aus, als würde sie dumme Grimassen schneiden", fügte Madison hinzu.
Nach den Operationen konnte Madison nicht glauben, wie schön ihre Tochter aussah. Sie war schockiert von der immensen Veränderung und verriet, dass Paisley zum ersten Mal lächelte, nachdem sie sich von den Eingriffen erholt hatte.
"Vorher konnte sie wegen der Größe ihrer Zunge nicht einmal Wörter wie 'Mama' und 'Papa' aussprechen, deshalb ist das ein großer Erfolg."
Madison sagte auch, dass sich Paisleys Leben seit den Operationen so sehr verbessert hat, dass sie sich keine Sorgen mehr machen muss, dass ihr Baby erstickt. Das kleine Mädchen konnte auch leicht sprechen und begann, ihre ersten Worte zu sagen; sie begann, erwachsene Nahrung zu essen, ihre Zähne begannen zu wachsen und sie machte ihre ersten Schritte.
Als Paisley 16 Monate alt wurde, sagte ihre Mutter, ihre Tochter sei "eines der Babys mit den meisten Gesichtsausdrücken überhaupt" geworden. Madison fügte hinzu:
"Sie wird erwachsen und hat so viel Mumm und Persönlichkeit und Liebe. Sie ist einfach unglaublich."
Die Ärzte sagten, dass Madison alle drei Monate überwacht werden würde, bis sie acht Jahre alt ist. Dann würde die Wahrscheinlichkeit, dass sie durch das Syndrom ausgelöste Krebstumore entwickelt, drastisch sinken.
Ihre Mutter war jedoch optimistisch, dass sich ihre Tochter normal entwickeln würde. Sie sagte, Paisley sei ein entschlossenes Mädchen, das viel Kampfgeist in sich trage.
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