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Hausmeister bereitet sich auf die Reinigung des Büros vor | Quelle: Getty Images
Hausmeister bereitet sich auf die Reinigung des Büros vor | Quelle: Getty Images

"Was ist los?", ruft der Hausmeister aus, als er sein riesiges Porträt im Büro des Direktors sieht – Story des Tages

Ankita Gulati
06. März 2023
17:00

Ein Hausmeister, der davon träumt, seinen Enkel auf die Medizinschule zu schicken, erhält ein schockierendes Geburtstagsgeschenk von einem Jungen, dem er geholfen hat.

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Herr Holman summte, als er seinen Hausmeisterwagen zur Schulaula schob. Er hinkte beim Gehen ein wenig, weil er ein böses Knie hatte. Seit seinen Siebzigern hatte es ihn öfter gequält.

Viele Leute, mit denen Herr Holman zusammentraf, sagten, er solle sich zurückziehen, aber das könne er sich nicht leisten. Er wollte unbedingt dafür sorgen, dass sein aufgeweckter, junger Enkel seinen Traum, Arzt zu werden, erfüllte. Da seine Tochter als Kellnerin nicht viel verdiente, musste er die Ausbildung des Kindes mitfinanzieren.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Guten Tag, Herr Holman!"

Herr Holman blickte auf und winkte dem Mädchen zu, das ihn begrüßt hatte. "Guten Tag. Du bist spät hier, nicht wahr?"

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"Ich habe nächste Woche Requisiten für das Stück gemalt. Wirst du hier sein, um sie zu sehen?"

"Ich werde nur kommen, um deine Requisiten zu sehen", grinste Herr Holman sie an und nahm seine Mütze ab.

"Deine harte Arbeit verdient auch ein Publikum."

Das Mädchen lachte und verließ den Zuschauerraum. Herr Holman machte sich an die Arbeit, den Boden zu putzen. Als diese Aufgabe erledigt war, ging er in den Backstage-Bereich.

Er wollte gerade mit dem Putzen beginnen, als ein seltsames Geräusch seine Aufmerksamkeit erregte. Verwundert legte Herr Holman seinen Mopp beiseite und wagte sich in die dunklen Räume hinter der Bühne.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Herr Holman war noch nicht weit gegangen, als er den Ursprung des Geräusches lokalisierte: ein kleiner Junge, der schluchzend seine Knie umarmte.

"Was ist los, junger Mann?", fragte Herr Holmann.

Der Junge blickte überrascht auf, entspannte sich aber, als er den Hausmeister erkannte.

"Ich habe keine Geburtstagsgeschenke bekommen", schnüffelte der Junge, "ich habe meinen Eltern schon vor Wochen gesagt, was ich will, aber sie haben mir nicht einmal etwas gebracht!"

Ein großes, flaches, in Papier gewickeltes Paket wackelte auf der Tischkante.

Herr Holman seufzte. "Es tut mir leid, das zu hören, Sohn. Es muss so enttäuschend sein, und ich kann sehen, dass es dich aufregt, aber es gibt wichtigere Dinge im Leben, als Geschenke zu bekommen."

"Jetzt versuch nicht traurig zu sein", beugte sich Herr Holman vor, um dem Jungen eine Hand auf die Schulter zu legen, "du hast immer noch Eltern, die dich sehr lieben, und ich bin mir sicher, dass sie auch traurig sind, dass sie dir nicht das Geschenk besorgen konnten, das du wolltest."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Wie kannst du das Wissen?", runzelte der Junge die Stirn. "Vielleicht haben sie mir keine Geschenke besorgt, weil sie mich nicht lieben."

"Du bist in einer guten Schule und trägst gute Kleidung. Das ist ein Zeichen dafür, dass deine Eltern dich lieben. Ich würde es wissen, da ich in einem Waisenhaus aufgewachsen bin. Ich habe noch nie meinen Geburtstag gefeiert, geschweige denn Geschenke bekommen."

Der Junge starrte ihn an. "Wirklich, Herr Holman? Aber das ist nicht gerecht!"

Herr Holman zuckte die Achseln. Ehrlich gesagt hatte er immer gehofft, als er jung war, eine große Geburtstagsparty zu haben, aber er war darüber hinweggekommen, als er älter wurde.

"Wie gesagt, es gibt wichtigere Dinge im Leben", fuhr Herr Holman fort, "Zum Beispiel hat man Ziele und Träume, die man anstreben kann. Hast du einen Traum?"

Der Junge nickte. "Ich möchte ein Quarterback im Footballteam werden. Deshalb hatte ich gehofft, dass meine Eltern mir zu meinem Geburtstag ein neues Paar Schuhe schenken würden."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Nun, mein Sohn, wenn du von ganzem Herzen an deinen Traum glaubst, dann musst du daran glauben, dass du ihn erreichen wirst, auch wenn es länger dauert, als dir lieb ist."

"Ist dir das passiert, Herr Holman?"

Herr Holman lächelte.

"Immer wieder. Deshalb weiß ich, dass ich den Traum verwirklichen werde, den ich in den letzten Jahren verfolgt habe: meinem Enkel zu finanzieren, damit er aufs College geht und Arzt wird."

Der Junge war still und schien darüber nachzudenken, was Herr Holman gesagt hatte.

"Wann hast du Geburtstag, Herr Holman?", fragte er.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pixabay

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"Mein Geburtstag?" Herr Holman war von der Frage überrascht. "Es ist ungefähr drei Wochen her."

"Ich werde dafür sorgen, dass ich dir etwas besorge", sagte der Junge.

"Damit du dein erstes Geburtstagsgeschenk haben kannst."

Die Freundlichkeit des Jungen berührte Herrn Holman. Er fand, dass solch eine Großzügigkeit eine Belohnung verdiente.

Am nächsten Tag suchte Herr Holman den Jungen auf und schenkte ihm ein neues Paar Fußballschuhe. Das Kind war überglücklich und bedankte sich überschwänglich bei Herrn Holman.

Wochen vergingen, und für Herrn Holman ging das Leben bis zu einem Abend wie gewohnt weiter. Er hatte das Büro des Direktors betreten, um das Zimmer zu reinigen, als er etwas entdeckte, das ihn schockierte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pixabay

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Herrn Holmans Knie hatte an diesem Tag besonders wehgetan. Einmal stolperte er und fiel gegen den Schreibtisch des Direktors. Ein großes, flaches, in Papier gewickeltes Paket wackelte auf der Tischkante. Herr Holman hörte die Verpackung reißen.

Er humpelte herum, um das Paket vor dem Herunterfallen zu bewahren. Rektor Fischer war streng, und Herr Holman wollte keinen Ärger mit ihm bekommen. Er verhinderte, dass das Paket herunterfiel und drehte es um, um zu sehen, wie stark die Papierhülle zerrissen war.

Sein eigenes Gesicht lächelte ihn durch einen langen Riss im Papier an. Herr Holman starrte es an und versuchte zu verstehen, warum Fischer das Porträt eines Hausmeisters in seinem Büro haben sollte.

Dann öffnete sich die Tür und Rektor Fischer trat ein. "Herr Holman, es dauert nicht lange. Ich habe meine..."

Fischer verstummte, als ihm klar wurde, was Herr Holman in der Hand hielt.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Das sollte eine Überraschung sein", sagte er.

"Wofür?"

"Du wirst sehen", lächelte Direktor Fischer verlegen, "komm mit mir."

Herr Holman folgte Fischer in die Aula, wo alle an der Schule versammelt waren. Banner und Luftschlangen schmückten den Raum, und auf einem Tisch stand ein riesiger Kuchen. Herr Holmans Name erschien in hellgrüner Glasur auf der Torte.

"Was ist los? Ist das alles für mich?"

"Alles Gute zum Geburtstag, Herr Holman!", schrien die Schüler und Lehrer.

Herr Holman traute seinen Augen nicht. Das war genau die Party, die er sich immer zu seinem Geburtstag gewünscht hatte, als er jünger war.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pixabay

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"Ein Schüler, dem du Anfang dieses Monats geholfen hast, hat mir deine Geschichte erzählt", sagte Fischer, "alle Schüler und Lehrer haben beschlossen, dir eine Party zu schmeißen, um das zu feiern. Wir haben dir auch ein Geschenk besorgt."

"Das Porträt, das ich in Ihrem Büro gefunden habe?"

"Das gehört dazu. Wir werden es in der Halle aufhängen, um an die Jahre zu erinnern, die du dieser Schule geleistet hast. Wir haben auch die Mittel gesammelt, die du benötigst, um deinen Enkel in eine gute Schule zu schicken und für seine Studiengebühren zu bezahlen."

Tränen bildeten sich in Herrn Holmans Augen. Er wischte sie ab, als der Junge, mit dem er vor Wochen gesprochen hatte, nach vorne kam.

"Ich habe dir gesagt, dass ich dir etwas zum Geburtstag schenken würde", sagte er, "jetzt ist dein Traum erfüllt und du kannst in Rente gehen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Herr Holman legte seinen Arm um den Jungen. "Danke, aber ich möchte nicht in Rente gehen. Ich liebe es, an dieser Schule zu arbeiten und jeden Tag mit so tollen Kindern und Kollegen zusammen zu sein."

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Jeder kann ein Wunder bewirken. Herr Holman vollbrachte ein Wunder für den Jungen, als er ihm neue Schuhe gab, und der Junge zahlte es ihm mit seinem Wunder zurück.
  • Die besten Träume sind die, für die es sich zu arbeiten lohnt. Wenn du wirklich an einen Traum glaubst und ihn erreichen willst, solltest du nie aufhören, daran zu arbeiten, dass er wahr wird.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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