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Alte Frau bemerkt, dass ihr Mann täglich in die Garage verschwindet, sie schleicht sich hinein und findet eine verborgene Tür - Story des Tages

Maren Zimmermann
15. Mai 2022
21:00

Margarets Ehemann George hielt sich lange Zeit in der Garage auf, und das machte für sie keinen Sinn. Sie hat sich nie in seinen Freiraum eingemischt, aber das wurde immer merkwürdiger. Eines Tages brachte sie ihre Tochter dazu, ihn abzulenken und ging nachsehen. Sie hatte jedoch nicht erwartet, etwas so Erstaunliches zu finden.

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"Ich gehe in die Garage, Schatz", sagte George zu Margaret, die in der Küche stand und ihr Abendessen aufräumte.

"Du bist schon den ganzen Tag da drin. Was machst du da?", fragte sie, wischte sich die Hände mit einem Geschirrtuch ab und beobachtete ihren Mann neugierig.

Margaret fragte ihren Mann, was er in der Garage macht. | Quelle: Pexels

Margaret fragte ihren Mann, was er in der Garage macht. | Quelle: Pexels

"Oh, ich arbeite an meinem Auto, und es braucht einige Zeit, um es in Schuss zu halten. Außerdem repariere ich ein paar Sachen und überlege, ob ich ein paar neue Regale für meine Werkzeuge bauen soll. Du weißt schon, Männerkram." Er tat es als nichts ab und betrat wieder die Garage.

Margaret stemmte ihre Hände in die Hüften und dachte über die Situation nach. Ihr Haushalt war ziemlich traditionell. Sie kochte und putzte, während er sich um Gartenarbeit, Reparaturen und die Instandhaltung des Hauses kümmerte. Das funktionierte gut und sie hatte sich nie in seinen Bereich eingemischt, weil sie der Meinung war, dass jeder Mann seinen eigenen Platz im Haus haben sollte.

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George hatte sich jedoch schon tagelang in der Garage aufgehalten und kam nur zum Essen heraus. Er hatte nie Öl an den Händen oder einen Beweis dafür, dass er an ihren Autos arbeitete. Es kam ihr seltsam vor, dass er diese neue Vorliebe für Mechanik oder den Bau von Regalen gefunden hatte.

Vielleicht lag es daran, dass sie nicht in der Nähe ihrer Familie lebten. Ihre einzige Tochter, Cynthia, lebte in Österreich, während sie sie in Deutschland vermissten. Aber das war Teil des Lebens. Cynthia war zu diesem Zeitpunkt schon seit vielen Jahren weg. Sie hatte jetzt einen Mann und eine kleine Tochter. Es konnte nicht am Leere-Nest-Syndrom liegen, denn ihr Nest war schon seit vielen Jahren so.

Margaret hat Cynthia dazu gebracht, mit ihnen zu videochatten. | Quelle: Pexels

Margaret hat Cynthia dazu gebracht, mit ihnen zu videochatten. | Quelle: Pexels

Was ist hier los?, fragte sie sich, wusste aber nicht, was sie tun sollte. Sie ließ die Sache auf sich beruhen und räumte den Rest der Küche auf.

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***

Ein paar Tage später hatte Margaret genug. Sie musste sich in die Garage schleichen und die Wahrheit herausfinden. Aber George war immer in der Nähe, also schmiedete sie mit ihrer Tochter einen Plan. Cynthia wollte einen Videochat mit ihnen machen und ihnen das Baby zeigen. Das sollte ihr genug Ablenkung bieten, um in sein männliches Heiligtum zu spähen und die Dinge schnell zu überprüfen.

Als Cynthia endlich anrief, rief Margaret ihrem Mann zu, er solle in die Küche kommen. Der Laptop stand auf dem Tisch. "George! Cynthia ruft an! Komm her!"

George verließ sofort die Garage und setzte sich neben seine Frau, um mit ihrer Tochter zu sprechen. Sie erzählte ihnen alles über das Baby und ihr Leben.

"Ich muss mal kurz weg. Entschuldigt mich", sagte Margaret und stand vom Tisch auf. "Ich bin gleich wieder da."

Alles war geordnet, und es machte keinen Sinn für sie. | Quelle: Pexels

Alles war geordnet, und es machte keinen Sinn für sie. | Quelle: Pexels

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Sie entfernte sich von George und sah nach, ob er noch abgelenkt war. Dann verließ sie das Haus und ging in die Garage.

Überraschenderweise war alles in bester Ordnung. Es gab keine Anzeichen von Regalbau, und die Motorhaube war an ihrem Platz. Die Werkzeuge waren optimal verstaut und es gab keinerlei Unordnung. Das machte keinen Sinn. Wenn George den ganzen Tag dort gearbeitet hätte, würden Dinge herumliegen. Vielleicht etwas Schmierfett oder Öl. Aber da war nichts.

Sie ging um die Garage herum, verschränkte die Arme und versuchte, gründlich über diese Situation nachzudenken. Sie musste schnell sein.

Plötzlich lehnte sie sich mit dem Rücken gegen die Wand und konnte nicht glauben, was dann geschah. Eine Geheimtür öffnete sich. Was? Ist das neu? War das schon immer hier?, fragte sie sich, als sie eintrat.

Es war völlig dunkel, aber sie suchte nach einem Lichtschalter und fand ihn schnell an der Seite. Drinnen gab es einen Hocker und etwas Überraschendes: eine Staffelei.

In dem Raum stand eine Staffelei mit einer Leinwand. | Quelle: Unsplash

In dem Raum stand eine Staffelei mit einer Leinwand. | Quelle: Unsplash

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Sie sah, dass eine Leinwand darauf stand und dass an ihr gearbeitet wurde. An der Seite sah sie mehrere Fotos von ihrer Familie, die an einem Korkbrett an der Wand hingen. Auf dem Boden lagen Malutensilien, darunter eine Mischpalette und mehrere Pinsel.

"George kann malen?", murmelte sie, ohne nachzudenken.

Eine Stimme schreckte sie plötzlich auf. "Was machst du denn hier?"

Sie drehte sich um, hielt sich vor Schreck die Brust und atmete schnell. "Mein Gott! Du hast mich erschreckt!"

"Margaret...", schimpfte er sanft und stemmte seine Hände in die Hüfte. Aber in seinem Tonfall lag auch ein Lächeln. "Ich wollte, dass es eine Überraschung wird!"

"Was machst du hier drin? Ich wusste nicht einmal, dass es diesen Raum gibt", fragte sie und sah sich um. Er deutete ihr, näher an die Leinwand zu kommen.

George erklärt, warum er malt. | Quelle: Pexels

George erklärt, warum er malt. | Quelle: Pexels

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"Das steht hier schon, seit wir eingezogen sind. Obwohl ich zugeben muss, dass es schwer ist, die Tür zu finden, wenn man nicht weiß, wo man suchen muss. Jedenfalls habe ich als kleiner Junge einen Malkurs belegt, aber das habe ich ganz vergessen. In letzter Zeit habe ich darüber nachgedacht, dass wir überhaupt kein Familienporträt haben, vor allem nicht von unserer Enkelin. Also habe ich mir überlegt, dieses Bild von uns mit dem Bild zu mischen, das Cynthia geschickt hat", erklärt er und deutet auf die Wand.

"Wow! Das ist ja eine tolle Idee!", schwärmte sie.

"Ja, aber es sollte ein Geschenk sein", erwiderte er lachend.

"Es tut mir so leid, Schatz. Ich habe mir Sorgen gemacht, weil du so viel Zeit hier drinnen verbringst."

"Ich musste schon mehrmals von vorne anfangen, aber dieses Mal klappt es ganz gut", fuhr er fort. "Ich habe auch darauf geachtet, meine Hände mit einem Tuch zu reinigen, um deinen Verdacht nicht zu wecken, aber ich schätze, du bist so oder so misstrauisch geworden."

"Ja, das bin ich. Aber das ist himmlisch. Mach weiter!"

Er stellte das Gemälde fertig und enthüllte es, als Cynthia zu Besuch kam. | Quelle: Pexels

Er stellte das Gemälde fertig und enthüllte es, als Cynthia zu Besuch kam. | Quelle: Pexels

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George stellte das Gemälde ein paar Tage später fertig und enthüllte es bei einem von Cynthias seltenen Besuchen. Sie machten auch ein aktuelles Foto der Familie, um es für die Nachwelt aufzubewahren. Nach ein paar Jahren beschloss das Paar, näher an Cynthia heranzuziehen, damit sie bei jedem Meilenstein ihrer Enkelin dabei sein konnten.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Es ist besser, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, wenn dein Partner ein Geheimnis hat. Du musst deinem Partner oder deiner Partnerin vertrauen und ihm oder ihr im Zweifelsfall Recht geben.
  • Die Familie ist das Wichtigste. Nach dem Vorfall mit dem Gemälde merkten Margaret und George, dass sie ihre Tochter zu sehr vermissten und zogen näher zu ihr.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über eine alte Dame, die jeden Tag an der Bushaltestelle weint, bis ein Mann sie bemerkt.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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