Kleines Mädchen bittet unbekannten Mann um Hilfe bei der Suche nach ihrem Vater und gibt ihm eine Notiz mit seiner eigenen Adresse – Story des Tages
Dennis machte Besorgungen, als er ein kleines Mädchen an der Bushaltestelle sah. Sie näherte sich ihm und fragte, ob der kommende Bus sie zu einem bestimmten Ort bringen könne, der auf einem Zettel stand, den sie ihm gegeben hatte. Er war überrascht gewesen, seine Privatadresse auf dem Zettel zu sehen, bevor er etwas Schockierendes entdeckte.
Dennis wartete auf den Bus, der ihn nach Hause bringen sollte. Nach der Arbeit hatte er lange Zeit Besorgungen gemacht, aber endlich war er fertig und bereit, sich auszuruhen. Er setzte sich auf die Bank der Bushaltestelle und wartete auf die Ankunft des Fahrzeugs. Hoffentlich würde es nicht lange dauern.
Plötzlich sah er ein kleines Mädchen in seiner Nähe. Sie tippte ihm sanft auf die Schulter. "Entschuldigen Sie bitte! Kann ich diesen Bus benutzen, um dorthin zu gelangen?", fragte das Mädchen stotternd. Trotzdem verstand Dennis, was sie gesagt hatte, bevor sie ihm einen Zettel überreichte. Er nahm sich den Zettel etwas überrascht, weil dieses kleine Kind nicht allein auf der Straße hätte sein sollen, um Bus zu fahren.
Er wartete an der Bushaltestelle, als ihm ein kleines Mädchen auf die Schulter tippte. | Quelle: Pexels
Aber etwas Schockierendes geschah danach. Er sah seine Adresse auf dem Zettel. Es musste ein Irrtum gewesen sein. "Warum willst du hierher gehen, kleines Mädchen?", fragte er und gab dem Kind den Zettel zurück.
"Es gibt niemanden namens Lina. Es gibt eine Frau namens Linda, wenn das hilft", enthüllte die Frau und etwas klickte in Dennis' Gedanken.
"Ich muss meinen Papa finden. Mama hat mir diese Notiz gegeben und gesagt, dass er dort sei", antwortete das Mädchen naiv. Dennis' Augenbrauen hoben sich überrascht über ihre Erklärung.
Das war unmöglich gewesen. Es war eindeutig seine Privatadresse, doch er hatte noch nie ein Kind gezeugt, aber wurde neugierig. "Wo ist deine Mama?"
"Sie ist im Krankenhaus. Ihr ging es heute sehr schlecht. Ich muss meinen Papa finden, sodass ich nicht alleine sein muss", erklärte sie und sah Dennis ernst an. Er war noch fassungsloser von dem, was er gehört hatte.
"Ihre Mutter hatte ihr gesagt, sie solle diese Adresse einfach so finden?", dachte er nach. Sie lebten in einer relativ sicheren Kleinstadt, aber es war dennoch eine gefährliche Aufgabe, besonders für ein so kleines Kind. Sie könnte entführt werden, oder sie könnte in Schwierigkeiten geraten.
Der Bus kam an und Dennis beschloss, sie mitzunehmen. "Das ist der Bus, der dich nach Hause bringt. Ich werde bei dir sein", versicherte er ihr. Das Mädchen nickte und ergriff plötzlich seine Hand mit dem größten Vertrauen der Welt. Dennis konnte es nicht glauben, weil er nie gut mit Kindern umgehen konnte, aber dieses Mädchen schien ihm bedingungslos zu vertrauen.
Er führte das Mädchen zu seinem Haus. | Quelle: Pexels
Plötzlich spürte er, wie ihn ein Beschützerinstinkt überkam. Er konnte sie nicht allein lassen. Sie stiegen zusammen in den Bus und schwiegen während der Fahrt. "Wir sind hier. Gehen wir", sagte er und stand auf, um sie aus dem Bus zu führen.
Sie standen vor seinem Haus, und das Mädchen war überrascht, als er die Tür öffnete. "Du wohnst hier?", fragte sie neugierig.
"Ja. Das ist mein Haus."
"Du kennst also meinen Papa?", fuhr sie fort.
"Nun, ich bin mir nicht sicher. Erzähl mir mehr über dich. Wie heißt du? Wie heißt deine Mutter?"
"Mein Name ist Lisa und meine Mutter ist Lina", antwortete sie.
Dennis runzelte die Stirn, weil er in der Stadt niemanden namens Lina gekannt hatte, aber vielleicht konnte er ein paar Anrufe tätigen. Er war entschlossen, diesem Mädchen zu helfen, und plötzlich fiel ihm etwas ein. "Kann ich die Notiz noch einmal sehen?", fragte er und Lisa reichte ihm das Papier wieder.
Er sah seine Adresse noch einmal und bestätigte, dass es tatsächlich sein Zuhause war, aber da stand noch etwas auf der anderen Seite und zwar: "Beaufort Memorial Hospital. Ich werde alles erklären."
Dennis erkundigte sich bei den Krankenschwestern nach Lina. | Quelle: Unsplash
Dennis runzelte die Stirn. "Du hast gesagt, deine Mutter sei im Krankenhaus? Ist das richtig?", fragte er, und sie nickte nachdenklich. "Okay, wir werden sie besuchen."
Er griff erneut nach der Hand des kleinen Mädchens und sie nahmen einen anderen Bus, um zum Krankenhaus zu gelangen. Er fragte nach Lina, die heute in dem Krankenhaus aufgenommen wurde, doch die Krankenschwester schüttelte den Kopf.
"Es gibt niemanden namens Lina. Es gibt eine Frau namens Linda, wenn das hilft", enthüllte die Frau und etwas klickte in Dennis' Gedanken. Das kleine Mädchen hatte den Namen ihrer Mutter nicht richtig aussprechen können. Ihre Mutter war Linda, und Dennis kannte sie. Sie hatten vor Jahren eine flüchtige Romanze und hatten sich nie wieder gesehen.
"Kann ich sie sehen? Ich bin mit ihrer Tochter hier", fragte Dennis und deutete auf das Kind, das immer noch seine Hand hielt.
"Ja, aber sie kommt gerade aus dem Operationssaal. Sie wird vielleicht eine Weile brauchen, bis sie das Bewusstsein wieder erlangt", erklärte die Krankenschwester und enthüllte die Zimmernummer.
Dennis und Lisa kamen an und das kleine Mädchen rannte zum Bett. Aber selbst in ihrem Alter wusste sie, dass ihre Mutter in einem empfindlichen Zustand war. Sie griff sie vorsichtig nach ihrer Hand und begann leise zu sprechen. Lindas Augen öffneten sich und sie lächelte ihre Tochter schwach an.
"Ein Mann hat mir geholfen, hierher zu kommen. Er wohnt an der Adresse Mama!", enthüllte Lisa und deutete auf Dennis, der nah an der Tür stand.
Linda war schwach und Dennis sagte ihr, sie solle sich ausruhen. | Quelle: Unsplash
"Linda?", sagte er und atmete tief ein.
"Oh Dennis", sagte sie. Sie versuchte aufzustehen, aber Dennis hielt sie davon ab. "Das tut mir so leid. Ich bin sicher, du bist gekommen, um Antworten zu suchen."
"Das bin ich. Aber wir können sie für ein anderes Mal aufheben. Ruhe dich jetzt aus", sagte er ihr und schnappte sich einen Stuhl, um sich neben sie zu setzen. Er schaltete den Fernseher ein, um Lisa abzulenken, und sie warteten darauf, dass ihre Mutter wieder aufwachte.
Das kleine Mädchen schlief schnell ein und Linda wachte ein paar Stunden später wieder auf. Sie konnten sich vertraulicher unterhalten.
"Nun, warum hast du das kleine Mädchen allein auf diese seltsame Suche geschickt, Linda? Es war verrückt. Warum hast du mich nicht angerufen?", fragte Dennis. Er ahnte bereits, wer Lisas Vater war, und Linda musste wissen, wie gefährlich ihre Entscheidung gewesen war.
"Ich weiß. Es war verrückt. Aber ich war schon eine Weile krank und alle meine Freunde haben mich verlassen. Die Sache ist, dass ich mich nur an deine Adresse erinnerte, aber nicht an deine Telefonnummer, und ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. Ich glaube, mein Gehirn war zu müde, um richtig zu denken. Aber ich schätze... du hast herausgefunden, dass sie deine Tochter ist", erklärte sie schwach.
"Ja, ich wusste es sofort, als die Krankenschwester gesagt hatte, dass du Linda heißt. Lisa sagte, dein Name sei Lina", fügte Dennis hinzu.
Sie kümmerten sich gemeinsam perfekt um die Tochter. | Quelle: Pexels
Linda lachte schwach. "Oh, das tut sie."
"Wir werden die Dinge klären, Linda. Ok? Du hättest es mir sagen sollen, als du schwanger wurdest. Ich wäre da gewesen, aber nun, das ist die Vergangenheit. Doch ich bin jetzt da", erklärte Dennis. Linda nickte mit einem schwachen Lächeln.
Glücklicherweise ging es ihr nach ihrer Operation bald besser und sie begannen, die Elternpflichten zu teilen. Lisa blieb sogar einige Wochenenden bei ihm. Sie sprachen hauptsächlich über ihr kleines Mädchen. Schließlich entdeckten sie all die Dinge, die sie gemeinsam hatten, und er freute sich jeden Tag darauf, sie beide zu sehen.
Schließlich erkannte Dennis eines Tages etwas und ging direkt zur Bushaltestelle, wo er wusste, dass Linda nach der Arbeit ausstieg, um Lisa von der Vorschule abzuholen.
"Oh, hey. Was machst du hier? Wolltest du Lisa heute abholen?", fragte Linda mit einem riesigen Lächeln.
"Eigentlich nicht", sagte Dennis und lächelte die Mutter seines Kindes schüchtern an. "Aber ich habe mich gefragt, ob du mir helfen könntest, diese Adresse zu finden?"
Er wartete an der Bushaltestelle mit einer wichtigen Nachricht für Linda. | Quelle: Pexels
Linda grinste, war aber verwirrt, als sie den Zettel genommen hatte. Darin stand Lindas Adresse. Diesmal lachte sie laut. "Was tust du?"
"Dreh es um."
Auf der Rückseite stand: "Willst du mich heiraten?"
Linda bedeckte ihr Mund mit der Hand und fing fast an zu weinen. "Ja", flüsterte sie und Dennis nahm sie in eine feste Umarmung.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Triff keine Entscheidungen für andere Menschen. Linda hätte Dennis sagen sollen, als sie schwanger wurde, und sie hätten entscheiden können, was sie gemeinsam tun würden.
- Hab immer einen Plan B für deine Kinder. Obwohl alles geklappt hat, hätte Linda ihre Tochter nicht auf diese gefährliche Suche schicken sollen. Ihr könnte etwas zugestoßen sein. Sie hätte sich früher an Dennis wenden oder einen anderen Plan für Lisa haben sollen.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.