logo
StartseiteInspirierende Stories
Shutterstock
Shutterstock

Töchter, die kranken Vater allein ließen, finden heraus, dass er sein Erbe 4 unbekannten Kindern hinterlassen hat – Story des Tages

Frida Kastner
18. Apr. 2022
22:00

Herr Armstrong hatte die Nase voll von seinen Töchtern, die sich weigerten, ihn zu besuchen, und er veränderte sein Testament, sodass seine Pflegerin Britney und ihre 4 Kinder alles erhalten würden. Als seine Töchter dies herausfanden, wurden sie wütend und wollten beweisen, dass Britney ihn hereingelegt hatte. Doch stattdessen entdeckten sie etwas Schockierendes.

Werbung

"Himmel!", sagte Herr Armstrong, nachdem er aufgelegt hatte. Seine Tochter Kiara hatte ihm soeben eine Ausrede aufgetischt, warum sie ihn nicht besuchen würden. Er lebte in Dortmund und sie in Jena. Sie hatten sich ewig nicht gesehen und Hector war einsam.

Seine zweite Tochter Agatha war nicht anders. Sie lebte in Dresden, also noch weiter weg, hatte aber immer ähnliche Ausreden wie ihre große Schwester. Hector war es leid und er beschloss, zu handeln.

Britney hatte vier tolle Kinder, die Hector liebten. | Quelle: Shutterstock

Britney hatte vier tolle Kinder, die Hector liebten. | Quelle: Shutterstock

Nach einem Anruf bei seinem Anwalt ging er in die Küche und trank mit seiner Pflegerin Britney einen Kaffee. Sie war alleinerziehende vierfache Mutter, die oft bei ihm waren. Sie unterhielten ihn, fragten nach seinem Leben und halfen ihrer Mutter.

Werbung

"Wir werden etwas finden, das beweist, dass Britney dazu gebracht hat, das Testament zu ändern", enthüllte Agatha.

Britney war eine gütige Frau, die verzweifelt Geld brauchte und Hector hatte die schwierige Entscheidung getroffen, ihr und ihren Kindern alles zu hinterlassen, darunter sein Haus, sein Geld und den Schmuck seiner Frau. Seine Töchter würden wütend sein, wenn sie es erfuhren, aber der alte Mann würde dann nicht mehr da sein.

***

"Das ist unmöglich!", brüllte Kiara den Anwalt ihres Vaters an, als er fast mit dem wichtigen Teil des Testaments durch war. Sie hatte immer angenommen, dass ihr Vater ihr und Agatha alles hinterlassen würde. Nun aber enthüllte Herr Grinberg, dass die Pflegerin Britney alles erben würde.

Kiara warf der Fremden tödliche Blicke zu. "DU HAST UNSEREN VATER REINGELEGT, DAMIT ER DIR ALLES GIBT", schrie sie sie an.

Kiara wurde hysterisch. | Quelle: Pexels

Kiara wurde hysterisch. | Quelle: Pexels

Werbung

"Beruhige dich, Kiki", versuchte Agatha, sie zu beruhigen, obwohl sie ebenso wütend war. Alles, was sie von ihrem Vater erben würden, war je ein Euro. Das einzige, was sie wollte, war der antike Schmuck ihrer Mutter, und selbst den hatte er ihnen nicht gegeben.

Britney sah die beiden Schwestern an, hob die Hände und schüttelte den Kopf. "Ich habe gar nichts getan. Ich hatte keine Ahnung, dass Herr Armstrong das tun würde. Ich habe ihn nie um etwas gebeten", erklärte sie voller Panik.

"LÜGNERIN!", brüllte Kiara.

Herr Grinberg ging dazwischen. "Frau Armstrong, beruhigen Sie sich! Dies ist mein Büro. Ihr Vater war bei bester geistiger Gesundheit, als er das Testament änderte. Die Entscheidung ist endgültig und diese arme Frau zu belästigen wird nichts ändern."

"ICH WERDE SIE VERKLAGEN!", fuhr Kiara hysterisch fort, aber Agatha baldowerte einen Plan aus.

"Nein, wird sie nicht", sagte sie den Anwesenden und nahm ihre Schwester für eine Sekunde mit nach draußen, wo sie sie bat, sich zu beruhigen. Sie kehrten in Herrn Grinbergs Büro zurück und sprachen direkt mit Britney.

Agatha sprach ruhig mit Britney und bat um etwas. | Quelle: Pexels

Agatha sprach ruhig mit Britney und bat um etwas. | Quelle: Pexels

Werbung

"Ich weiß, dass das Haus unseres Vaters Ihnen gehört und wir werden nichts von dem tun, das Kiara angedroht hat. Aber ich habe mich gefragt, ob wir einige Sachen abholen könnten. Wir haben ein paar unserer Sachen in unseren alten Zimmern und es gibt ein paar Fotos, die ich gerne hätte. Wäre das in Ordnung?", bat Agatha Britney, die sofort nickte und zustimmte.

"Natürlich!", sagte sie.

"Wir werden Sie am Haus treffen. Ich verspreche, dass Kiara sich beruhigen wird", versicherte Agatha und sie alle fuhren zum Haus des Vaters.

***

Während der Autofahrt zu Hectors Haus fragte Kiara Agatha, warum sie so ruhig war. "Ich bin nicht ruhig. Ich bin ebenso aufgebracht wie du. Wir gehen zum Haus und tun so, als suchten wir nach Andenken. In Wahrheit suchen wir nach etwas, das beweist, dass Britney Papa reingelegt hat", enthüllte sie.

"Ich verstehen. Clever", erwiderte Kiara und hielt ihre kleine Schwester für ein Genie.

Als sie endlich ankamen, stand Britney bereit und begrüßte sie.

Britney ermutigte sie, den Schmuck der Mutter zu nehmen. | Quelle: Pexels

Britney ermutigte sie, den Schmuck der Mutter zu nehmen. | Quelle: Pexels

Werbung

"Ich weiß, dass eure Mutter etwas Schmuck hatte. Den könnt ihr gerne haben. Der ist bestimmt wertvoll", bot die Pflegerin an.

"Sind Sie sicher? Unser Vater hat Ihnen den hinterlassen", fragte Agatha mit vorgetäuschter Höflichkeit. Doch sie war misstrauisch bezüglich Britneys Attitüde.

"Natürlich. Ich glaube, euer Vater wollte mir helfen. Aber dieses Haus ist mehr als genug. Ich muss keine Miete mehr zahlen und meine vier Kinder lieben es hier auch", fuhr Britney fort.

"Oh. Na, das ist ja nett", sagte Agatha und bekam ein schlechtes Gewissen. Die Frau schien wirklich nett und natürlich war das Haus perfekt für Kinder.

Kiara unterbrach ihre Gedanken, indem sie ihre Schwester anstupste. "Los, komm", drängte sie und sie gingen in das Zimmer ihres Vaters.

Nach beinahe einer Stunde des Wühlens fand Kiara einen Ordner. "Schau! Der Name des Anwalts steht drauf", sagte sie ihrer Schwester, die zu ihr eilte und auf den Ordner schaute.

Die Schwestern fanden mehrere Dokumente, darunter einen überraschenden Brief. | Quelle: Pexels

Die Schwestern fanden mehrere Dokumente, darunter einen überraschenden Brief. | Quelle: Pexels

Werbung

Darin fanden sie mehrere Dokumente. Es waren Entwürfe von Hectors altem Testament. "Siehst du! Damals hat er uns alles hinterlassen", sagte Kiara.

"Halt, hier ist noch eins", sagte Agatha und zog ein zweites Dokument hervor. "Himmel, hier steht, dass wir das Haus bekommen, der Rest aber gespendet wird. Warum würdest du das tun, Papa?"

"Hier ist das Aktuelle", fuhr Kiara fort, "es steht alles drin, was Herr Grinberg gesagt hat."

"Da ist noch mehr. Was ist das?", wunderte sich Agatha und deutete auf ein weiteres Dokument in dem Ordner. Kiara griff danach und las. Dann schwiegen beide eine Weile.

"Was ist los? Was steht da?", drängte ihre Schwester.

"Es ist ein beglaubigter Brief. Papa sagt, er war enttäuscht, dass wir ihn nie besucht ode runs darum geschert haben, wie es ihm geht. Er sagt Britney sei seit Jahren wie seine Familie gewesen, vor allem nach Mamas Tod. Er sagt, er hofft, wir werden kein Theater machen und Britney in Frieden lassen. Offenbar verdienen wir das alles", erklärte Kiara gedämpft.

Es lagen immer frische Blumen auf seinem Grab. | Quelle: Pexels

Es lagen immer frische Blumen auf seinem Grab. | Quelle: Pexels

Werbung

Agatha nahm den Brief und las selbst. "Warum war der nicht Teil des Testaments?"

"Ich denke, Papa wusste, was wir tun würden, nachdem das Testament verlesen wurde. Es scheint wie eine Absicherung für Britney. Damit sie einen Beweis hat, dass er das Testament gezielt geändert hat", schloss Kiara.

"Wir sollten gehen", sagte Agatha.

Ihre Schwester nickte und sie stellten den Ordner zurück. Sie nahmen nichts mit, bis auf ein Familienfoto, das im Flur gehangen hatte. Sie verabschiedeten sich leise von Britney, die verwirrt war, weil die beiden mit leeren Händen abzogen.

Die Schwestern kehrten nie wieder zum Haus zurück, aber Britney sah oft frische Blumen auf Hectors Grab.

Was können wir von dieser Geschichte lernen?

  • Eltern können die härtesten Lektionen erteilen. Kiara und Agatha mussten eine Lektion lernen und Hector wusste genau, wie er sie erteilen konnte.
  • Gute Dinge geschehen, wenn du gutherzig bist. Britney war bezahlte Pflegerin, aber sie behandelte Hector wie ihre Familie und ihre Kinder waren auch toll zu ihm. Deshalb erhielten sie so ein Geschenk.

Teile diese Geschichte mit deinen Freund*innen. Vielleicht inspiriert sie Menschen dazu, ihre eigenen Stories zu teilen oder anderen zu helfen.

Werbung

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, magst du vielleicht auch diese in dem ein Bruder das Haus und seine Schwester nur einen Brief erbt.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

Werbung
Werbung
Ähnliche Neuigkeiten