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Tom Cruise stritt ab, sein Kind im Stich gelassen zu haben, als er Grund verriet, warum er sie 100 Tage nicht gesehen hatte

Frida Kastner
27. Okt. 2021
00:00

Tom Cruise und Katie Holmes bekamen 2006 ihre Tochter Suri, doch nach der Scheidung 2012 entfremdeten Vater und Tochter sich voneinander.

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Der "Mission Impossible"-Schauspieler und die "Dawson's Creek"-Schauspielerin waren beinahe ein Jahrzehnt zusammen haben eine gemeinsame Tochter, Suri. 2012 ließen sie sich scheiden.

Vor der Scheidung wirkte Cruise wie ein liebevoller Vater, der sich freute, nicht nur Suri ein Vater zu sein, sondern auch seinen zwei adoptierten Kindern, Isabella und Connor, die er mit seiner Ex Nicole Kidman hat.

RECHTS: Tom Cruise bei "The Graham Norton Show," 2016. LINKS: Suri Cruise spielt auf dem Bleecker Spielplatz, 2012, New York. | Quelle: Getty Images

RECHTS: Tom Cruise bei "The Graham Norton Show," 2016. LINKS: Suri Cruise spielt auf dem Bleecker Spielplatz, 2012, New York. | Quelle: Getty Images

DIE HOLMES-CRUISE FAMILIE

Holmes und Cruise zeigten sich 2005 das erste Mal als Paar, kurz nach seiner Scheidung von Kidman und ihrer Trennung von ihrem Verlobten Chris Klein. Die Beziehung schritt rasch voran, denn Suris Geburt und die Hochzeit folgten schon im nächsten Jahr.

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Während der Beziehung sprachen sie oft in Interviews über ihre Liebe. Cruise hatte einen berühmten Auftritt, als er auf Oprah's Winfreys Couch hüpfte und seine Liebe für die Schauspielerin herausposaunte.

Während der ersten Hälft von Suris Leben schien Cruise sehr involviert zu sein. Holmes, Cruise und Suri erschienen sogar 2006 auf dem Cover der Vanity Fair, wenige Monate nach ihrer Geburt im April.

Suri Cruise spielt auf dem Bleecker Spielplatz, 2012, New York. | Quelle: Getty Images

Suri Cruise spielt auf dem Bleecker Spielplatz, 2012, New York. | Quelle: Getty Images

Die Familie verbrachte stets viel Zeit zusammen. Sie lebten in New York, bereisten aber die ganze Welt und unternahmen Familienaktivitäten, unterstützten zum Beispiel Holmes während eines Marathons.

Cruise schwärme in diversen Interviews über die Vaterschaft und seine Kinder. In der Coverstory der Vanity Fair sagte Cruise, dass ein Traum wahr geworden sei:

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"Ich wollte mein ganzes Leben lang Vater werden."

Katie Holmes und Tom Cruise bei den 84. Annual Academy Awards, 2012, Hollywood. | Quelle: Getty Images

Katie Holmes und Tom Cruise bei den 84. Annual Academy Awards, 2012, Hollywood. | Quelle: Getty Images

Trotz des vollen Terminkalenders und diverser Projekte des Paars schaffte die Holmes-Cruise Familie es, sich auf ihre Tochter zu konzentrieren. Holmes konvertierte sogar zu Cruises Religion, Scientology.

Die beiden schienen glücklich und galten als Hollywoods It-Paar. Unter der Oberfläche jedoch scheint es nicht so harmonisch gelaufen zu sein, denn Holmes reichte 2012 die Scheidung ein.

Ihre Anwälte einigten sich rasch, sodass nach 11 Tagen alles vorbei war. Holmes erhielt das volle Sorgerecht für die gemeinsame Tochter; Cruise erhielt Besuchsrecht.

Tom Cruise hält Suri Cruise, während er Chelsea Piers verlässt, 2012, New York. | Quelle: Getty Images

Tom Cruise hält Suri Cruise, während er Chelsea Piers verlässt, 2012, New York. | Quelle: Getty Images

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CRUISE IST ABWESEND

Kurz nach der Scheidung, die Cruise nicht erwartet hatte, kursierten Behauptungen, dass Cruise seine biologische Tochter im Stich gelassen habe. Der "Top Gun" Schauspieler musste seine Abwesenheit als Vater verteidigen.

People ergatterte 2012 gerichtliche Unterlagen, in denen Cruise gefragt wurde, ob es wahr sei, dass er seine 6-jährige Tochter mehr als 100 Tage nicht gesehen habe.

Der dreifache Vater erklärte, die treffe zu, doch nicht, weil er sie im Stich gelassen habe. Er sei mit dem Dreh von "All You Need Is Kill" in London beschäftigt gewesen und gestand, seine Tochter über 100 Tage nicht gesehen zu haben:

"Leider war es in der Situation nicht möglich."

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Cruise hatte Suri das letzte Mal am 4. August 2012 gesehen, nachdem er seiner Tochter eine Woche Urlaub im Disney World beschert hatte. Er sah sie danach erst Ende November wieder.

Obwohl der Schauspieler sie nicht gesehen hatte, versuchte er, Teil ihres Lebens zu bleiben und rief mindestens einmal, manchmal zweimal am Tag an, um auf dem Laufenden zu bleiben, wie es ihr ging.

Er gestand ein, dass es nicht dasselbe sei, mit einem jungen Kind am Telefon zu sprechen wie es direkt zu sehen, doch er sei gut darin geworden, mit ihr zu telefonieren und sie mit seinen "wundervollen Geschichten" bei Laune zu halten.

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Die Gerichtsunterlagen notierten Cruises Bemerkungen über sein Tochter. Er sagte, sie habe eine gute Ahnung, wer sie sei und er halte sie für ein fröhliches, selbstbewusstes Kind.

Cruise gestand, dass er an Suris erstem Schultag nicht da gewesen sei, weil er arbeiten musste und über der Aufmerksamkeit besorgt gewesen sei.

Er sagte, Suri schien seine Abwesenheit nicht zu stören und wenn sie ihn direkt gebeten hätte, für sie da zu sein, hätte er seine Agenda umgestellt, um an ihrem besonderen Tag in der Stadt zu sein.

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In den Dokumenten schien es, dass Cruise seine Abwesenheit erklären konnte. Er sagte, dass es nach der Scheidung Veränderungen gegeben habe, die aber nicht bedeuteten, dass er seine Tochter im Stich gelassen hätte.

Leider war dies nicht das einzige Mal, dass man Cruise vorwarf, er habe Suri im Stich gelassen. 2015 berichteten diverse Medien, er habe Suri 26 Monate lang nicht gesehen.

Damals hatte eine Quelle dem National Enquirer verraten, dass er nicht daran interessiert scheine, an ihrem Leben teilzuhaben. Die nicht identifizierte Person konnte keine Beweise liefern für die Behauptung, dass er seine Tochter für fast ein Fünftel ihres Lebens nicht gesehen hatte.

Tom Cruise und Suri Cruse beim Besuch des Charles River Basin, 2009, Cambridge, Massachusetts. | Quelle: Getty Images

Tom Cruise und Suri Cruse beim Besuch des Charles River Basin, 2009, Cambridge, Massachusetts. | Quelle: Getty Images

SPIELTE SCIENTOLOGY EINE ROLLE?

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Die Gerüchte über seine Abwesenheit begannen, nachdem spekuliert wurde, dass Cruises Religion, Scientology, zu Spannungen in der Ehe mit Holmes geführt habe, die schließlich in die Scheidung mündeten.

In den Gerichtsunterlagen hatte Cruise gestanden, dass Religion in der Scheidung eine Rolle gespielt habe, aber weitere Faktoren dazu beigetragen hätten.

Er verriet auch, dass Suri wie ihre Mutter die Religion nicht mehr praktiziere. Er wurde außerdem gefragt, ob Holmes ihn verlassen habe, um ihre Tochter davor zu schützen, woraufhin er antwortete:

"Diese Frage finde ich beleidigend. Es gibt keinen Grund, meine Tochter vor meiner Religion zu schützen."

Suri Cruise und Katie Homes in New York, 2020. | Quelle: Getty Images

Suri Cruise und Katie Homes in New York, 2020. | Quelle: Getty Images

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DIE JETZIGE SITUATION

Es ist wenig bekannt über die heutige Beziehung von Cruise und Suri. Allerdings scheint es ihr mit ihrer Mutter in New York wunderbar zu gehen.

Man sieht sie oft unterwegs mit ihrer Mutter, beim Einkaufen oder wie sie sich mit Freund*innen trifft. 2020 entdeckte man sie in der Stadt, wie sie ihren 14. Geburtstag feierte.

Holmes gewährte in einem Interview mit Elle UK Einblicke in ihre Wohnung und erklärte, dass sie versuche, Kontraste zu dem harschen Großstadtdschungel zu schaffen, indem sie ihr Heim mit zarten Designs und vintage Möbeln einrichte.

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