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Alte Dame schließt Sohn vom Testament aus und hinterlässt ihr Erbe einer Fremden - Story des Tages

Maren Zimmermann
17. Okt. 2021
22:45

Adelaine hasste die neue Freundin ihres Sohnes aus vielen Gründen und riet ihm, nicht zu heiraten. Da er die Hochzeit dennoch vollzog, beschloss sie, ihr Geld ihrer neuen Nachbarin zu geben. Aber es gab einen Haken.

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Frau Adelaine Fletcher zog ihren Sohn Henry in Memphis, Tennessee, auf. Ihr Mann war bereits verstorben, als Henry noch ein Teenager war, aber sie stammten beide aus sehr wohlhabenden Verhältnissen.

Henry musste sich nie Sorgen um Geld machen, aber bei Mädchen war er etwas naiv. Adelaine wollte keine Helikopter-Mutter oder ein so genanntes "Schwiegermonster" werden, aber sie warnte ihren Sohn immer vor geldgierigen Frauen. Als Henry Barbara kennenlernte, war Adelaine begeistert.

Adelaine hinterließ ihr gesamtes Vermögen jemand anderem. | Quelle: Shutterstock

Adelaine hinterließ ihr gesamtes Vermögen jemand anderem. | Quelle: Shutterstock

Barbara stammte ebenfalls aus einer wohlhabenden Familie, hatte aber nach dem College ihr eigenes Unternehmen aufgebaut. Sie war nie hinter Henrys Geld her, und die beiden verliebten sich schnell ineinander. Beide Familien halfen bei der Finanzierung ihrer Hochzeit, und bald darauf gaben sie Barbaras Schwangerschaft bekannt.

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Unglücklicherweise erlitt sie während der Geburt schwere Blutungen und starb auf dem Operationstisch. Henry war am Boden zerstört, aber sein Sohn Brice überlebte.

"Schatz, ich weiß, dass dies im Moment die schwerste Zeit deines Lebens ist. Aber du musst dich für dieses Baby zusammenreißen. Er ist ein Wunder, und Barbara hat ihr Leben für ihn geopfert", sagte Adelaine zu ihrem trauernden Sohn.

"Ich weiß, Mama. Aber ich weiß nicht, wie ich ein Vater sein soll. Ich hasse es, dass mein Baby ohne seine Mutter aufwachsen wird", klagte Henry.

"Wir sind alle für dich da. Barbaras Mutter hat mir gesagt, dass sie dir helfen kann, wenn du sie brauchst, obwohl sie auch trauern. Aber Brice wird euer Leben aufhellen. Er ist ein Geschenk", fuhr Adelaine fort.

Henry hatte den Dreh mit der Kindererziehung raus, aber er wollte trotzdem eine Gefährtin. | Quelle: Pexels

Henry hatte den Dreh mit der Kindererziehung raus, aber er wollte trotzdem eine Gefährtin. | Quelle: Pexels

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Henry war entschlossen, für sein Kind durchzuhalten. Nach ein paar Monaten war er von seinen elterlichen Fähigkeiten überzeugt, vermisste aber weibliche Gesellschaft. Glücklicherweise traf er Dayana in einem Café. Sie war wunderschön und liebte Kinder.

Er machte sie schnell mit Brice bekannt, und sie ging wie selbstverständlich mit ihm um. Dann war es an der Zeit, dass sie seine Mutter kennenlernte. "Dayana, das ist meine Mutter, Adelaine Fletcher", sagte er, als sie im Haus seiner Mutter ankamen.

"Es ist schön, dich kennenzulernen, Dayana", sagte Adelaine höflich, aber sie tat nur so als ob. Barbara war erst seit ein paar Monaten tot, und es gefiel ihr nicht, dass ihr Sohn sich so schnell verabredete.

"Ja, ich auch, Adelaine. Das ist ein RIESIGES Haus!", erwiderte Dayana und sah sich im Foyer um. Adelaine zuckte ein wenig zusammen, als sie sie mit ihrem Vornamen ansprach. Barbara war viel höflicher gewesen, dachte sie.

Adelaine hatte ein komisches Gefühl bei Dayana. | Quelle: Pexels

Adelaine hatte ein komisches Gefühl bei Dayana. | Quelle: Pexels

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Im Laufe des Abends machte Dayana immer wieder Bemerkungen, die Adelaine auf die Palme brachten. Sie bewunderte alles in ihrem Haus und sprach von all den teuren Dingen, die sie haben wollte. Dayana sagte auch, dass sie Henrys Haus nicht so sehr mochte wie das von Adelaine.

Dayana sprach auch davon, dass sie jetzt, da sie mit einem erfolgreichen Mann wie Henry zusammen sei, um die ganze Welt reisen wolle. "Aber mit einem Baby kann man nicht so viel reisen", meinte Adelaine, als sie zu Abend aßen.

"Oh, wir können ihn einfach bei einem Babysitter oder so lassen. Geld ist doch kein Problem für euch", erwiderte sie.

Dieses Mädchen ist eine Goldgräberin, schlussfolgerte Adelaine. Sie versuchte, Henry kurz wegzuziehen, um über ihre Bedenken zu sprechen, aber er ignorierte sie. Sie gingen an diesem Abend, und ihr Sohn ging weiter mit dieser Frau aus. Henry bat Adelaine oft, auf ihn aufzupassen, weil Dayana irgendwohin gehen wollte.

Adelaine hat versucht, ihn zu warnen. | Quelle: Pexels

Adelaine hat versucht, ihn zu warnen. | Quelle: Pexels

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Einen Monat nach ihrem Treffen erzählte Henry seiner Mutter, dass sie sich verlobt hätten. "Du kannst diese Frau nicht heiraten. Sie ist eine Goldgräberin, und ich kann sehen, wie wenig sie sich um Brice kümmert. Bitte hör mir zu, Henry", flehte Adelaine.

"Mutter, seit Barbaras Tod bin ich so müde und traurig. Ich brauche Dayana. Sie bringt mich zum Lachen, und Brice braucht so oder so eine Mutter", erklärte Henry.

"Ich werde diese Ehe nicht unterstützen, Henry! Sie ist nicht die Richtige für dich", fuhr Adelaine fort.

"Ich weiß, was das Beste für mich ist, Mutter! Diese Hochzeit findet statt, ob es dir gefällt oder nicht!", brüllte Henry ins Telefon und legte auf.

Adelaine weigerte sich, zu ihrer Hochzeit zu gehen, vor allem, als sie hörte, dass Dayana von Henry verlangte, Brice für das gesamte Hochzeitswochenende bei Barbaras Eltern zu lassen. Eine nette Frau hätte Brice in das Gefolge ihrer Hochzeitsgesellschaft aufgenommen, dachte Adelaine.

Adelaine weinte aus Frustration, und ein neuer Nachbar sah sie. | Quelle: Pexels

Adelaine weinte aus Frustration, und ein neuer Nachbar sah sie. | Quelle: Pexels

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Sie setzte sich auf ihre Veranda und weinte aus Frust. Ihre neue Nachbarin, eine junge Frau namens Julie, entdeckte sie und beschloss, sie anzusprechen. Adelaine musste ihr Herz jemandem ausschütten, der ihr zuhörte, und erzählte Julie alles, was passiert war.

"Ach du meine Güte. Das ist eine Menge zu verarbeiten", sagte Julie, nachdem sie die ganze Geschichte gehört hatte. "Aber meine Eltern haben mich immer davor gewarnt, mit geldgierigen Männern auszugehen, und ich habe immer die Augen verdreht. Ich schätze, ich sollte vorsichtig sein."

An diesem Nachmittag erfuhr Adelaine auch mehr über Julie. Sie erfuhr, dass ihre Familie genauso wohlhabend war wie die der Fletchers. Außerdem freundete sie sich sofort mit Julie an und sah in ihr ein gutes Herz.

Ein paar Tage später bat sie Julie um einen großen Gefallen, um ihren Sohn zu retten. Die junge Frau protestierte zunächst, weil es sich um eine große Verpflichtung handelte, willigte aber ein, nachdem Adelaine verzweifelt gebettelt hatte.

Sie waren überrascht, als sie erfuhren, dass Adelaine alles Julie geschenkt hatte. | Quelle: Pexels

Sie waren überrascht, als sie erfuhren, dass Adelaine alles Julie geschenkt hatte. | Quelle: Pexels

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Als Adelaine Jahre später krank wurde, kümmerte sich Dayana nicht um sie, sondern ging nur einkaufen. Sie konnte nicht einmal ihre Freude verbergen, als die alte Dame verstarb. Sie konnte es kaum erwarten, zu sehen, was sie aus ihrem Nachlass bekommen würden.

Doch als Adelaines Anwalt das Testament verlas, war sie überrascht zu erfahren, dass die Frau alles an Julie übertragen hatte. Sie hinterließ Henry nur ein wenig Geld, damit er das Testament nicht anfechten würde. Dayana war wütend.

Seit Jahren gab sie Henrys Geld aus, aber ohne Adelaines Unterstützung waren sie am Ende. Sie zählten auf ihren Nachlass, und sie hatte immer das große Haus begehrt.

Henry war auch schockiert, dass seine Mutter nicht früher etwas dazu gesagt hatte, aber er wollte sich nicht mit dem schrecklichen Gejammer seiner Frau auseinandersetzen. "Dayana, da können wir nichts machen! Es war das Geld meiner Mutter, und sie hat es an eine Fremde verschenkt. Ich kann es auch nicht glauben, aber es ist geschehen", sagte Henry frustriert.

Julie hat ihn in seiner neuen Wohnung besucht. | Quelle: Pexels

Julie hat ihn in seiner neuen Wohnung besucht. | Quelle: Pexels

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Zu Henrys Überraschung stellte Dayana ihm einige Monate später die Scheidungspapiere zu. Sie verlangte auch Ehegattenunterhalt und die Hälfte seines Hauses. Henry musste es verkaufen und mietete eine billige Wohnung, um mit Brice zusammenzuleben. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er mit Geldproblemen zu kämpfen.

Doch eines Tages tauchte Julie vor seiner Tür auf. "Julie, was machst du denn hier? Ich habe dich seit der Testamentseröffnung nicht mehr gesehen", sagte Henry und bat sie herein.

"Nun, ich musste warten, bis deine Scheidung abgeschlossen war", verriet Julie.

"Was?", fragte Henry verwirrt.

"Es gibt etwas, das du wissen solltest", begann Julie. "Deine Mutter hat mir nicht ihr Geld vermacht. Dein Sohn ist der eigentliche Erbe ihres Vermögens und des Geldes deines Vaters. Aber Adelaine dachte, Dayana würde Brice' Erbe ausnutzen."

Henry konnte nicht glauben, dass seine Mutter das geplant hatte. | Quelle: Pexels

Henry konnte nicht glauben, dass seine Mutter das geplant hatte. | Quelle: Pexels

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"Wie ist das möglich?", fragte sich Henry und war erstaunt, dass seine Mutter so weit voraus gedacht hatte.

"Ich bin mir nicht ganz sicher, was die Rechtslage angeht. Da musst du die Anwälte anrufen. Aber wir hatten einen Vertrag. Ich habe das Geld mit dem Versprechen geerbt, dass ich es Brice geben würde, wenn er erwachsen ist oder wenn Dayana euch für immer verlässt. Was auch immer zuerst eintritt", erklärte Julie.

"Du hast einfach so angenommen?", wunderte er sich.

"Deine Mutter hat mir angeboten, mich zu bezahlen, aber ich habe abgelehnt. Meine Familie hat auch sehr viel Geld. Es fühlte sich falsch an. Ich wollte nur helfen", antwortete Julie.

"Ok. Das ist gut. Dann muss sich Brice keine Sorgen um Geld machen", murmelte Henry erleichtert. Ich danke dir, Mama. Ich hätte auf dich hören sollen, dachte er zum Himmel.

Sie fingen schließlich an, miteinander auszugehen. | Quelle: Pexels

Sie fingen schließlich an, miteinander auszugehen. | Quelle: Pexels

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"Nun, ihr beide müsst euch keine Sorgen um Geld machen. Ich will euch alles geben. Es gehört Brice, aber du bist sein Vater. Du solltest es sicher verwahren", erklärte Julie. Henry konnte ihr gar nicht genug dafür danken, dass sie auf die Wünsche ihrer Mutter einging.

Sie fingen an, sich oft zu sehen, und Henry sah, wie sehr Julie sich in Brice verliebte. Er fragte sie schließlich, ob sie mit ihm ausgehen wolle, und sie trafen sich ein paar Jahre lang, bevor er ihr die Frage stellte.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Hüte dich vor den Menschen, die in dein Leben treten. Wir glauben gerne das Beste von den Menschen, aber nicht jeder hat die besten Absichten, besonders wenn es um Geld geht.
  • Lass dich nicht vom Kummer blenden. Henry hörte nicht auf die Warnungen seiner Mutter, weil er immer noch um seine verstorbene Frau trauerte.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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