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Frau mit schockierter Miene beim Öffnen ihrer Haustür | Quelle: Shutterstock
Frau mit schockierter Miene beim Öffnen ihrer Haustür | Quelle: Shutterstock

Ich wurde vor 25 Jahren adoptiert – letzten Monat klopfte mein leiblicher Vater an meine Tür und verlangte 50% von allem, was ich besitze

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10. Jan. 2025
14:25

Der Mann an meiner Tür sah nach Ärger aus – ein Fremder mit harten Augen und einem schiefen Lächeln. Aber als er den Mund aufmachte, fragte er nicht nach dem Weg oder bot ein Verkaufsgespräch an. Seine Worte ließen mir das Blut in den Adern gefrieren und seine nächste Forderung veränderte alles.

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Ich hatte unseren vierjährigen Sohn gerade zu seinem Mittagsschlaf hingelegt, als es an der Tür klingelte. Es war kein höfliches Klingeln, sondern ein aggressiver Angriff mit den Fingern auf den Knopf. Die Art von Klingeln, bei der man denkt, dass jemand eine schreckliche Nachricht überbringt.

Ein älterer Mann klopft an die Eingangstür eines Hauses | Quelle: Pexels

Ein älterer Mann klopft an die Eingangstür eines Hauses | Quelle: Pexels

Ich schnappte mir ein Geschirrtuch von der Theke und wischte mir die Hände ab, während ich zur Tür ging. Ein Gedanke kam mir in den Sinn: Vielleicht war es der Zusteller, der sich über ein fehlendes Paket aufregte. Aber als ich die Tür aufschwang, wurde ich von jemandem begrüßt, der mich viel mehr beunruhigte.

Der Mann, der dort stand, sah rau aus, als hätte er Jahrzehnte damit verbracht, sich mit bloßen Fäusten durchs Leben zu schlagen und dabei meistens verloren. Er war vielleicht Ende 50, hatte eine gebeugte Haltung und ein Gesicht, das seit Jahrzehnten keine Sonnencreme mehr gesehen hatte.

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Nahaufnahme eines älteren Mannes | Quelle: Midjourney

Nahaufnahme eines älteren Mannes | Quelle: Midjourney

Seine Augen huschten durch den Flur und verweilten auf den Marmorböden, dem Kronleuchter und den subtilen Merkmalen eines komfortablen Lebens. Dann richtete sich sein Blick wieder auf mich und ein schiefes Lächeln breitete sich auf seinem wettergegerbten Gesicht aus.

"Emily", sagte er, seine Stimme war eine seltsame Mischung aus Schotter und Nervosität. "Ich bin's. Dein Vater."

Ich blinzelte. Für einen Moment dachte ich, ich hätte ihn falsch verstanden. "Tut mir leid, was?"

Er verlagerte sein Gewicht und genoss offensichtlich meine Verwirrung. "Dein Vater", wiederholte er, diesmal lauter, als ob ich es dadurch besser verstehen würde. "Du erkennst mich nicht?"

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"Nein", sagte ich und klammerte mich an der Türkante fest. "Ich erkenne dich nicht."

Ältere Frau, die mit verschränkten Armen in einem Raum steht | Quelle: Midjourney

Ältere Frau, die mit verschränkten Armen in einem Raum steht | Quelle: Midjourney

Und ich erkannte ihn nicht. Ich hatte keine Erinnerungen an diesen Mann, und doch fühlte sich seine Anwesenheit an wie eine Hand, die einen Schrank aufreißt, den ich vor Jahren verschlossen hatte. Mein leiblicher Vater war ein Schatten, ein Teil meiner Vergangenheit, den ich mühsam zu vergessen versucht hatte. Und jetzt stand er hier auf meiner Veranda, selbstgefällig und uneingeladen.

"Das ist in Ordnung", sagte er achselzuckend. "Ich bin nicht hier, um nett zu sein. Ich bin hier, um einzufordern, was mir gehört."

Mir wurde flau im Magen. "Wovon redest du?"

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"Die Hälfte", sagte er. "Von allem. Die Hälfte deines Lebens."

Älterer Mann im Gespräch mit seiner entfremdeten Tochter | Quelle: Midjourney

Älterer Mann im Gespräch mit seiner entfremdeten Tochter | Quelle: Midjourney

Sein Grinsen wurde breiter: "Ich habe gehört, dass du gut zurechtkommst. Sehr gut sogar. Schönes Haus, schönes Auto. Verheiratet und ein Kind." Sein Blick wanderte zu dem funkelnden Ehering an meinem Finger. "Ich dachte mir, es ist an der Zeit, dass du deinen Reichtum teilst – mit dem Mann, der das alles möglich gemacht hat."

Ich blinzelte verblüfft. "Wie bitte?"

"Stell dich nicht dumm", sagte er und lehnte sich gegen den Türrahmen, als hätte er das Recht, dort zu sein. "Ohne mich wärst du nicht hier. Du wärst nicht von deiner reichen Familie adoptiert worden. Ich habe dir diese Chance gegeben, indem ich dich gehen ließ. Und jetzt ist es an der Zeit, dass du es mir zurückzahlst. Ich will fünfzig Prozent von allem, was du besitzt." Seine Hand strich dramatisch über die Eingangstür. "Ich mag die Villa, in der du wohnst."

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Flur eines schönen Herrenhauses | Quelle: Pexels

Flur eines schönen Herrenhauses | Quelle: Pexels

Die Dreistigkeit seiner Worte traf mich wie eine Ohrfeige. Mein Herz pochte, als Erinnerungen, die ich vor langer Zeit begraben hatte, wieder auftauchten. Die Nächte im Waisenhaus unter einer dünnen, kratzigen Decke, die schwach beleuchteten Flure, die immer nach verkochtem Kohl rochen. Und die verzweifelte Hoffnung, dass jeder Besucher jemand sein könnte, der mich mit nach Hause nimmt.

Ich verschränkte meine Arme und versuchte, mich zu beruhigen. "Du hast mich aufgegeben. Weißt du, wie das für mich war? Hast du eine Ahnung..."

Er unterbrach mich und winkte abweisend mit einer Hand. "Erspar mir die rührselige Geschichte. Dir geht es doch jetzt gut, oder? Das ist das Wichtigste. Und übrigens, gern geschehen."

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Älterer Mann im Gespräch mit seiner entfremdeten Tochter | Quelle: Midjourney

Älterer Mann im Gespräch mit seiner entfremdeten Tochter | Quelle: Midjourney

"Du bist verrückt", schoss ich zurück und meine Stimme zitterte. "Du kannst nicht nach fünfundzwanzig Jahren in mein Leben treten und irgendwas verlangen."

Bevor er antworten konnte, veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Das Grinsen verblasste und seine Augen weiteten sich. Verwirrung – oder war es Angst? – blitzte in seinem Gesicht auf, als er an mir vorbeischaute und seinen Blick auf etwas hinter meiner Schulter richtete.

"Was zum Teufel ist das?", murmelte er mit leiser, aber dringender Stimme.

Ich drehte mich um, um zu sehen, was seine Aufmerksamkeit erregt hatte.

Neugierige Frau, die sich umdreht | Quelle: Midjourney

Neugierige Frau, die sich umdreht | Quelle: Midjourney

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Dort stand mein Mann Daniel und betrat das Foyer mit der ruhigen Zuversicht eines Menschen, der keinen Unsinn duldet. In der einen Hand hielt er ein Tablet, in der anderen den geliebten Plüschbären unseres Kleinkindes. Seine scharfen blauen Augen nahmen die Szene mit einem einzigen Blick auf und verweilten kurz bei mir, bevor sie den Mann an der Tür fixierten.

Der Anblick von Daniel schien die Kühnheit, die mein leiblicher Vater ausstrahlte, zu bremsen. Sein Grinsen verblasste und wurde durch ein Flackern der Unsicherheit ersetzt.

"Wer ist das?", fragte Daniel in einem gleichmäßigen, aber beschützenden Ton.

Ernster Mann, der mit verschränkten Armen in einem luxuriösen Wohnzimmer steht | Quelle: Midjourney

Ernster Mann, der mit verschränkten Armen in einem luxuriösen Wohnzimmer steht | Quelle: Midjourney

"Mein leiblicher Vater", sagte ich und die Worte schmeckten bitter in meinem Mund. "Anscheinend denkt er, ich schulde ihm die Hälfte von allem, was ich besitze, weil er mich "gehen ließ".

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Daniels Augenbrauen zogen sich in Falten und sein Kiefer spannte sich an, als er das Tablet und den Stoffbären auf den Konsolentisch legte. Dann trat er vor, seine breite Statur füllte den Türrahmen wie ein Schild aus. Die Luft zwischen den beiden Männern war elektrisch, die Spannung spürbar.

"Du hast ganz schön Nerven, hier aufzutauchen", sagte Daniel mit tiefer, schneidender Stimme. "Vor allem, wenn du so eine Forderung stellst."

Ernster junger Mann, der mit verschränkten Armen in einem luxuriösen Wohnzimmer steht | Quelle: Midjourney

Ernster junger Mann, der mit verschränkten Armen in einem luxuriösen Wohnzimmer steht | Quelle: Midjourney

Mein Vater blähte sich leicht auf, aber seine Haltung verriet, dass er sich unwohl fühlte. "Das ist nicht unvernünftig", sagte er und versuchte, sich wieder aufzurappeln. "Ohne mich hätte sie nicht die Chance gehabt..."

"Chance?" Daniel unterbrach ihn scharf und trat einen weiteren Schritt vor. "Ohne dich hätte sie nicht so gelitten, wie sie es tat. Sie wurde nicht von einer 'reichen Familie' adoptiert. Sie wurde zu Pflegeeltern gegeben und von einem schrecklichen Heim zum nächsten gereicht. Eine Familie behandelte sie wie ein Dienstmädchen und ließ sie Böden schrubben, als sie kaum groß genug war, um einen Mopp zu halten. Mit sechzehn lief sie weg, mit nichts als den Kleidern auf dem Leib. Das ist das Erbe, das du ihr hinterlassen hast."

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Mann konfrontiert einen älteren Mann | Quelle: Midjourney

Mann konfrontiert einen älteren Mann | Quelle: Midjourney

Das Gesicht des Mannes färbte sich hässlich rot, sein Mund öffnete und schloss sich, als ob er nach Worten suchte, aber keine fand.

Der Mann blinzelte, seine Kühnheit wankte. "Das ist nicht..."

"Und sie hat sich ihr Leben nicht allein aufgebaut", mischte sich Daniel ein, seine Stimme war ruhig, aber von gerechtem Zorn durchzogen.

"Wir haben uns im selben Waisenhaus kennengelernt, nachdem meine Eltern mich dort ausgesetzt hatten. Wir waren noch Kinder, aber wir haben uns versprochen, zu überleben, uns das Leben zu schaffen, das wir verdienen, und uns eines Tages wiederzufinden. Und das haben wir getan. Jeden Dollar, den wir haben, jeden Stein in diesem Haus, jede Unze Freude – wir haben sie uns verdient. Du hast ihr nichts als Narben hinterlassen."

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Peinlich berührter älterer Mann, der von einem jungen Mann konfrontiert wird. | Quelle: Midjourney

Peinlich berührter älterer Mann, der von einem jungen Mann konfrontiert wird. | Quelle: Midjourney

Ich spürte, wie mir die Tränen kamen und meine Brust sich zusammenzog, als Daniels Worte mich wie Wellen der Bestätigung und des Gefühls trafen. Er setzte sich nicht nur für mich ein, sondern legte die Schlachten offen, die wir gemeinsam geschlagen und gewonnen hatten.

Das Gesicht des Mannes verzog sich und seine Emotionen schwankten zwischen Wut, Demütigung und etwas fast Mitleidigem. "Du willst mir also sagen", spuckte er, "dass sie mir nichts schuldet? Nach allem?"

Daniel kam näher und seine Stimme senkte sich zu einem tiefen, gefährlichen Ton. "Nicht das Geringste. Nicht deine Bestätigung. Nicht deine Anerkennung. Und schon gar nicht deine Gier. Du kannst hier nicht reinspazieren und die Geschichte umschreiben. Sie ist ohne dich besser dran. Und jetzt verschwinde von meinem Grundstück, bevor ich die Polizei rufe."

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Ein junger Mann konfrontiert einen älteren Mann | Quelle: Midjourney

Ein junger Mann konfrontiert einen älteren Mann | Quelle: Midjourney

Einen Moment lang stand der Mann angespannt da, sein Kiefer arbeitete, als ob er auf seinem Stolz kauen würde. Dann ließ er die Schultern sinken, murmelte etwas und wandte sich ab, um mit schweren, geschlagenen Schritten die Einfahrt hinunterzugehen.

Daniel wartete, bis der Mann auf der Straße verschwunden war, bevor er die Tür schloss. Die Stille, die darauf folgte, war ohrenbetäubend. Er drehte sich zu mir um, und der Anblick seines festen Blicks ließ mich in Tränen ausbrechen, als er den Raum durchquerte und mich in seine Arme zog.

Paar, das sich umarmt | Quelle: Midjourney

Paar, das sich umarmt | Quelle: Midjourney

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"Du bist der stärkste Mensch, den ich kenne", murmelte er, seine Stimme war jetzt sanft. "Er hat keine Sekunde deiner Energie verdient. Du hast dieses Leben aufgebaut. Wir haben dieses Leben aufgebaut."

Ich nickte gegen seine Brust und das Gewicht der Begegnung schmolz langsam dahin. "Du hast Recht", flüsterte ich. "Ich schulde ihm nichts."

Daniel zog sich gerade so weit zurück, dass er mir in die Augen sehen konnte, ein kleines, entschlossenes Lächeln auf seinem Gesicht. "Denn alles, was du bist, hast du dir verdient. Und niemand – schon gar nicht er – hat das Recht, dir das wegzunehmen."

Paar, das sich umarmt | Quelle: Midjourney

Paar, das sich umarmt | Quelle: Midjourney

Wenn dich diese Geschichte in ihren Bann gezogen hat, wirst du eine weitere atemberaubende Geschichte nicht verpassen wollen: Ich fand heraus, dass ich adoptiert wurde, war aber schockiert, als ich die Identität meines biologischen Vaters erfuhr. Es ist eine herzzerreißende Reise voller Überraschungen, die du nicht kommen sehen wirst. Lies die ganze Geschichte hier.

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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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