Schwangere Taxifahrerin bringt einen Obdachlosen ins Krankenhaus - am nächsten Morgen sieht sie eine Kolonne von Geländewagen vor ihrem Fenster
Eine hochschwangere Taxifahrerin bietet einer obdachlosen und verletzten Fremden in einer regnerischen Nacht eine kostenlose Fahrt ins Krankenhaus an. Am nächsten Morgen wacht sie auf, als eine Parade von SUVs vor ihrem Haus steht. Anzugträger klopfen an ihre Tür mit einer Wahrheit, die ihr Leben für immer verändern wird.
Nach zwei Jahren am Steuer hatte Cleo alle möglichen Fahrgäste gesehen, die ein Taxi befördern kann: Partygänger, die nachts um drei Uhr über ihre Füße stolpern, Familien, die ihren Flug erwischen müssen, und schuldbewusste Geschäftsleute, die nach Cocktails und schlechten Entscheidungen stinken. Sie hatte jede Geschichte gehört, mehr als nur ein paar Tränen getrocknet und gelernt, in den Menschen zu lesen, bevor sie überhaupt ihre Taxitür öffneten.
Eine Frau am Steuer eines Autos | Quelle: Unsplash
Die Scheinwerfer des gelben Taxis schnitten durch den Novembernebel, als Cleo ihr Taxi in dieser Nacht durch die leeren Straßen der Innenstadt steuerte.
Ihr Rücken tat weh und das Baby schien entschlossen, gegen ihre Rippen zu turnen. Im achten Monat schwanger, wurde ihre Nachtschicht immer härter. Aber Rechnungen zahlen sich nicht von selbst, oder?
"Nur noch ein paar Stunden, mein Schatz", flüsterte sie und rieb sich den geschwollenen Bauch. "Dann können wir nach Hause zu Chester fahren."
Das Baby strampelte und brachte sie trotz allem zum Lächeln. Chester, ihr orangefarbener Kater, lag wahrscheinlich zu Hause auf ihrem Kissen und verteilte sein orangefarbenes Fell überall. In diesen Tagen war diese Katze das, was Cleo am ehesten mit einer Familie vergleichen konnte.
Eine getigerte Katze sitzt auf einem Tisch | Quelle: Unsplash
Die Erwähnung des Zuhauses brachte ungewollte Erinnerungen zurück. Vor fünf Monaten war sie die gleiche Treppe zu ihrer Wohnung hinaufgesprungen und hatte vor Aufregung Herzklopfen.
Sie hatte alles perfekt geplant - das Abendessen bei Kerzenschein, die Lieblingslasagne ihres Mannes Mark, das kleine Paar Babyschuhe, das sie in Silberpapier eingewickelt hatte.
"Wir bekommen ein Baby, Schatz!", sagte sie und schob das Paket über den Tisch.
Eine Frau mit winzigen Babyschuhen | Quelle: Freepik
Mark starrte auf die Schuhe, und sein Gesicht verlor an Farbe. Das Schweigen wurde immer länger, bis Cleo es nicht mehr aushielt.
"Sag etwas."
"Ich kann das nicht tun, Cleo."
"Was meinst du damit, du kannst nicht?"
"Jessica ist auch schwanger. Mit meinem Kind. Im dritten Monat."
Die Kerzen waren heruntergebrannt, als Cleos Welt zusammenbrach. Jessica. Seine Sekretärin. Die Frau, von der er geschworen hatte, sie sei "nur eine Freundin".
Ein aufgebrachter Mann | Quelle: Pexels
"Wie lange hast du mich betrogen?"
"Ist das wichtig?"
Das war es eigentlich nicht. Innerhalb einer Woche war Mark weg. Nach zwei Wochen hatte er ihr gemeinsames Konto leer geräumt. Jetzt, mit 32 Jahren, arbeitete Cleo Doppelschichten und versuchte, genug für die Ankunft des Babys zu sparen.
"Dein Vater hat uns vielleicht vergessen", flüsterte sie ihrer Beule zu und kämpfte gegen die Tränen an, als sie sich wieder auf den Moment besann, "aber wir werden es schaffen. Du wirst schon sehen."
Eine Frau mit Tränen in den Augen | Quelle: Unsplash
Doch in dieser Nacht, nur drei Wochen vor ihrem Geburtstermin, mit geschwollenen Knöcheln und einem Umstandsanzug, der gegen ihren Bauch drückte, erlebte Cleo etwas anderes.
Die Uhr zeigte 23:43 Uhr, als sie ihn entdeckte - eine einsame Gestalt, die am Straßenrand entlang stolperte.
Im Dunst der Straßenlaternen und des Nieselregens tauchte er wie ein Gespenst aus den Schatten der 42nd Street auf. Schon von weitem ließ etwas an ihm ihren Puls beschleunigen.
Silhouette eines Mannes auf der Straße bei Nacht | Quelle: Pexels
Seine Kleidung hing in schmutzigen Fetzen und sein dunkles Haar war in nassen Strähnen in sein Gesicht geklebt. Er stützte einen Arm auf seine Brust und zog sein rechtes Bein nach, als er über den leeren Bürgersteig stolperte.
Cleos Hand wanderte instinktiv zu ihrem runden Bauch, als sie den Mann durch die Windschutzscheibe beobachtete. Sie hätte schon vor einer Stunde zu Hause sein sollen, zusammengerollt mit Chester, der immer gegen ihren Bauch schnurrte, als würde er dem Baby ein Ständchen bringen.
Aber irgendetwas an der Verzweiflung dieses Mannes, die Art, wie er bei jedem Schritt schwankte, als ob er darum kämpfte, aufrecht zu bleiben, ließ sie das Lenkrad fester umklammern, anstatt wegzufahren.
Nachtaufnahme einer geschockten Frau am Steuer eines Autos | Quelle: Freepik
In ihren zwei Jahren als Nachtfahrerin hatte Cleo gelernt, Probleme zu erkennen. Und alles an dieser Szene schrie nach Gefahr.
Durch den Nebel hindurch konnte sie weitere Details ausmachen. Es war ein junger Mann, vielleicht Mitte zwanzig, in ehemals teurer Kleidung.
Er umklammerte seinen rechten Arm, und selbst im schwachen Licht konnte sie dunkle, purpurne Flecken auf seinem Ärmel erkennen. Sein Gesicht war mit blauen Flecken übersät, ein Auge war zugeschwollen.
Graustufenaufnahme eines Mannes auf einem Gehweg | Quelle: Pexels
In ihrem Rückspiegel tauchte ein Auto auf, das schnell fuhr. Der Kopf des Mannes schnellte hoch, der Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er versuchte zu rennen, aber er stolperte.
"Tu's nicht, Cleo", flüsterte sie. "Nicht heute Nacht. Nicht, wenn du im achten Monat schwanger bist."
Aber sie hatte schon angehalten.
Sie kurbelte das Fenster einen Spalt herunter und rief: "Bist du okay? Brauchst du Hilfe?"
Der Fremde zuckte zusammen, seine Augen waren vor Angst geweitet. Dunkelroter Schweiß tropfte von einer Wunde oberhalb seiner Augenbraue. "Ich muss mich nur in Sicherheit bringen."
Die Augen eines verängstigten Mannes | Quelle: Unsplash
Der Motor des herannahenden Autos heulte lauter.
"Steig ein!" Cleo entriegelte die Türen. "Ich bringe dich ins Krankenhaus."
Der Mann kletterte ins Auto und ließ sich auf den Rücksitz fallen, als Cleo das Gaspedal durchdrückte. Die Scheinwerfer des verfolgenden Autos blendeten ihren Spiegel.
"Sie kommen immer noch", keuchte er und duckte sich tief. "Danke. Die meisten würden nicht anhalten."
Cleos Herz hämmerte. "Halt dich fest."
Eine erschrockene Frau, die in einem Auto sitzt | Quelle: Freepik
Sie bog scharf rechts ab, dann noch einmal und schlängelte sich durch Seitenstraßen, die sie auswendig kannte. Das Auto hinter ihnen hielt Schritt.
"Wer sind die?", fragte sie und nahm eine weitere scharfe Kurve, die ihren Beifahrer dazu brachte, nach dem Türgriff zu greifen.
"Schneller... schneller. Sie werden uns einholen..."
Eine zweite Reihe von Scheinwerfern tauchte vor ihnen auf. Sie wurden eingekesselt.
Blick auf die Scheinwerfer eines sich nähernden Autos in der Ferne | Quelle: Pexels
"Vertraust du mir?" fragte Cleo und drehte bereits das Lenkrad.
"Was?"
Sie bog in einen verlassenen Parkplatz ein und schob sich unter einem teilweise heruntergelassenen Tor hindurch. Die verfolgenden Autos konnten ihr nicht folgen und die Lücke war kaum groß genug für ihr Taxi.
"Seit zwei Jahren weiche ich betrunkenen Fahrgästen aus, die nicht zahlen wollen", erklärt sie und schaut in den Spiegel. Keine Scheinwerfer. "Ich hätte nie gedacht, dass diese Fähigkeiten heute Abend nützlich sein würden."
Das Baby strampelte so heftig, dass sie zusammenzuckte.
Ein leerer Parkplatz | Quelle: Pexels
"Du bist schwanger", sagte der Fremde, als er ihr Unbehagen bemerkte. "Gott, das tut mir so leid. Ich habe euch beide in Gefahr gebracht."
"Manchmal ist das größte Risiko, nichts zu tun." Sie begegnete seinen Augen im Spiegel. "Ich bin Cleo."
"Danke, Cleo. Die meisten Leute... hätten mich einfach ignoriert."
"Ja, aber die meisten Menschen haben nicht gelernt, wie schnell sich das Leben ändern kann."
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie endlich im Krankenhaus an. Bevor sie ausstiegen, packte der Mann sie sanft am Arm.
Ein Krankenhaus | Quelle: Pexels
"Warum hast du angehalten?" Sein gutes Auge musterte ihr Gesicht.
"Die Welt ist heutzutage nicht gerade freundlich zu Taxifahrern, vor allem nicht zu schwangeren, die nachts allein arbeiten."
Cleo dachte darüber nach. "Heute Morgen habe ich gesehen, wie eine Frau über einen Obdachlosen gestolpert ist, der einen Krampfanfall hatte. Sie hat nicht einmal ihr Telefonat unterbrochen. Ich habe mir geschworen, nicht so zu werden... jemand, der so viel Angst vor der Welt hat, dass er seine Menschlichkeit vergisst."
Ein obdachloser Mann, der auf der Straße liegt | Quelle: Pexels
Er nickte langsam. "Du hättest das nicht tun müssen. Denn was du heute Abend getan hast, geht über dein Verständnis hinaus."
Cleo zögerte einen Moment, bis ihre Augen seine trafen. Sie schenkte ihm ein kleines, beruhigendes Lächeln.
Dann drehte sie sich um und ging zu ihrem wartenden Taxi. Als sie einstieg, blickte sie ein letztes Mal zurück und flüsterte: "Was hat er gemeint?"
Eine Frau am Steuer eines Autos auf einer belebten Straße | Quelle: Unsplash
Der Rest des Abends war wie im Flug vergangen. Cleo ging nach Hause, aß ein einfaches Abendessen und fütterte ihre Katze. Aber ihr Kopf war ein einziges Durcheinander, in dem sie die Ereignisse der Nacht noch einmal Revue passieren ließ, als sie in den Schlaf fiel.
Ein lautes Motorengeräusch rüttelte sie am nächsten Morgen aus dem Schlaf. Chester verließ seinen Platz auf dem Kissen und sein Fell stand zu Berge, als ob er vom Nachbarshund in die Enge getrieben worden wäre.
"Was ist los, Chester?" Cleo kämpfte sich aus dem Bett und erstarrte am Fenster.
Eine Frau schaut aus dem Fenster | Quelle: Pexels
Eine Autokolonne aus schnittigen schwarzen SUVs, mindestens ein Dutzend, säumte ihre bescheidene Straße. Männer in dunklen Anzügen und mit Ohrstöpseln bewegten sich mit militärischer Präzision und bildeten eine Absperrung um ihr Haus.
"Oh Gott. Wer sind diese Männer? Habe ich gestern Abend einem Verbrecher geholfen?" Cleo keuchte.
Ein Klopfen unterbrach ihre rasenden Gedanken. Als sie durch das Guckloch schaute, sah sie drei Männer. Einer trug einen teuren Anzug, ein anderer einen Ohrhörer und der dritte kam ihr unheimlich bekannt vor.
Autos auf einer Straße | Quelle: Pixabay
"Das gibt's doch nicht", flüsterte sie und erkannte den Fremden von gestern Abend.
Die zerrissene Kleidung und die purpurnen Flecken waren verschwunden und wurden durch einen tadellosen Anzug ersetzt, der wahrscheinlich mehr kostete als ihr monatliches Fahrgeld.
Mit zitternden Händen öffnete sie die Tür.
Ein junger Mann in einem knackigen Anzug | Quelle: Pexels
"Ma'am!", der erste Mann verbeugte sich leicht. "Ich bin James, der Sicherheitschef der Familie Atkinson. Das sind Mr. Atkinson und sein Sohn Archie, dem du gestern Abend geholfen hast."
Die Welt geriet ins Wanken. Die Atkinsons - die Milliardärsfamilie, deren Tech-Imperium die Schlagzeilen beherrschte. Ihr Sohn war vor drei Tagen entführt worden, das Lösegeld wurde auf 50 Millionen festgesetzt.
Und sie hatte ihn am Straßenrand aufgegabelt.
Eine fassungslose Frau | Quelle: Midjourney
"Sie hatten mich drei Tage lang in ihrer Gewalt", erklärte Archie, der auf ihrer abgenutzten Couch hockte, während Chester an seinen Schuhen schnüffelte. "Als sie mich letzte Nacht wegbrachten, sah ich meine Chance zu entkommen an der Tankstelle. Aber sie waren nah dran. Wenn du nicht angehalten hättest..."
"Die Männer, die dich verfolgten", fügte sein Vater hinzu, "wurden eine Stunde, nachdem du Archie im Krankenhaus abgesetzt hattest, gefasst. Dein schnelles Handeln hat nicht nur meinen Sohn gerettet, sondern uns auch geholfen, einen gefährlichen Entführungsring zu fassen."
Dann hielt Mr. Atkinson einen Umschlag in die Höhe. Darin befand sich ein Scheck, der Cleos Beine schwach werden ließ.
Ein lächelnder reicher älterer Mann | Quelle: Freepik
"Sir, das ist zu viel. Ich kann nicht..."
"Das ist nichts im Vergleich zu dem, was du getan hast", lächelte er sanft. "Betrachte es als eine Investition in eure gemeinsame Zukunft", sagte er und schaute auf ihren Bauch. "Kein Kind sollte sich am Anfang seines Lebens fragen, wie seine Mutter für es sorgen wird."
Tränen liefen über Cleos Wangen, als Chester auf Archies Schoß sprang und laut schnurrte.
"Es gibt noch mehr", fügte Archie hinzu und beugte sich vor. "Wir möchten, dass du die neue Sicherheitsinitiative unserer Stiftung leitest. Die Welt braucht mehr Menschen, die keine Angst haben, stehen zu bleiben und zu helfen. Menschen wie dich, Cleo."
Eine emotionale Frau mit Tränen in den Augen | Quelle: Pexels
"Wenn du jemals etwas brauchst, ruf uns bitte an", sagte Mr. Atkinson und überreichte eine Visitenkarte, wobei seine Stimme von Aufrichtigkeit und Dankbarkeit geprägt war. "Wir stehen für immer in Ihrer Schuld."
Cleo lächelte und ein schwaches "Danke!" entkam ihren Lippen, während Tränen der Freude und Erleichterung ihre Augen füllten.
Als sie gingen, spürte sie, wie die Last der letzten Monate von ihr abfiel. Zum ersten Mal, seit Mark sie verlassen hatte, erlaubte sie sich zu glauben, dass alles wieder gut werden könnte.
Cleo sah auf ihren Bauch hinunter und lächelte durch ihre Tränen hindurch. "Hast du das gehört, Kleines? Sieht so aus, als hätte Mommys Nachtjob gerade ein Upgrade bekommen. Und das nur, weil wir Menschen sind!"
Eine schwangere Frau, die ihren Bauch hält | Quelle: Unsplash
Hier ist eine andere Geschichte: Beim Aufräumen des Dachbodens fand ich Fotos von mir, auf denen ich ein neugeborenes Baby halte und füttere. Aber ich war noch nie schwanger und kann mich nicht an die Geburt erinnern.
Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.