Ein Mann bot mir an, mir mit meinem Baby im Flugzeug zu helfen - ich war so dankbar, bis ich sah, was er mit meinem Sohn machte
Als ihr Baby im Flugzeug zu zappeln beginnt, sehnt sich die alleinerziehende Mutter Ava nach einem Moment der Ruhe. Ein scheinbar freundlicher Mann bietet ihr seine Hilfe an, doch ihre Erleichterung weicht dem Entsetzen, als sie sieht, was er ihrem Kind angetan hat!
Ich hatte immer wieder Horrorgeschichten über das Reisen mit einem Baby gehört, aber nichts hatte mich darauf vorbereitet, mit meinem 14 Monate alten Sohn Shawn von New York nach Los Angeles zu fliegen.
Es war eine Tortur, die ich nie vergessen werde.
Eine müde Frau hält ihr Baby | Quelle: Pexels
Von dem Moment an, als wir in das Flugzeug stiegen, war Shawn unruhig und weinte. Du weißt schon, die Art von Weinen, die so laut ist, dass sie durch die Metallröhre des Flugzeugs hallt und die Köpfe der Leute zum Drehen bringt.
Ich fühlte, wie die verurteilenden Blicke Löcher in meinen Rücken brannten, während ich mit meinem Handgepäck jonglierte und versuchte, Shawn in meinen Armen zu wiegen.
"Komm schon, Kumpel, bitte beruhige dich", flüsterte ich und wiegte ihn sanft.
Ein weinendes Baby | Quelle: Midjourney
Meine Stimme zitterte vor Erschöpfung. Ich hatte seit Wochen nicht mehr als drei Stunden am Stück geschlafen, und jetzt das.
Ich setzte mich und bot Shawn sein Lieblingsspielzeug an, eine ausgestopfte Giraffe. Er riss es mir sofort aus der Hand.
Seufzend bückte ich mich nach der Giraffe. Ich begann zu glauben, dass es ein Fehler war, mit einem so kleinen Kind durch das Land zu fliegen. Aber was blieb mir anderes übrig?
Eine Spielzeuggiraffe | Quelle: Midjourney
Meine Mutter war sehr krank und mein Vater hatte meinen Flug bezahlt, damit sie Shawn treffen konnten, nur für den Fall, dass es ihr noch schlechter ging. Diese Reise war wichtig.
Wir waren noch nicht einmal gestartet, da war die Spannung in der Kabine schon zu spüren. Ich konnte sehen, wie sich eine Frau mittleren Alters ein paar Reihen vor uns umdrehte und ihrem Mann etwas zuflüsterte, der mit den Augen rollte.
Toll, das hat mir gerade noch gefehlt - noch mehr Leute, die mich für eine schreckliche Mutter halten.
Menschen nehmen ihre Plätze in einem Flugzeug ein | Quelle: Unsplash
Nach etwa einer Stunde Flug wurde es noch schlimmer.
Shawns Weinen hatte sich in ein regelrechtes Schreien verwandelt und ich war selbst den Tränen nahe. Da erschien ein Ritter in einem zerknitterten Mantel. Er setzte sich uns gegenüber, ein scheinbar freundlicher Mann mit einer ruhigen Ausstrahlung.
"Guten Tag", sagte er und lächelte herzlich. "Ich bin David. Ich habe gehört, dass du eine schwere Zeit durchmachst. Ich habe eine Tochter, die ungefähr so alt ist wie dein Sohn. Vielleicht kann ich dir helfen? Dir eine kleine Pause verschaffen?"
Ein Mann in einem Flugzeug | Quelle: Midjourney
Verzweiflung ist ein starker Antrieb. Ich sah David an und dann Shawn, der jetzt Schluckauf hatte, weil er so heftig weinte.
Ich zögerte. Irgendetwas an diesem Kerl schien nicht zu stimmen, aber der Gedanke an ein paar Minuten Ruhe war zu verlockend. Außerdem, was konnte schon schief gehen? Es war ja nicht so, dass ich Shawn aus den Augen lassen würde.
Ich übergab Shawn und betete, dass ich keinen großen Fehler machen würde.
"Danke", sagte ich, kaum mehr als ein Flüstern in der Stimme.
Eine Frau in einem Flugzeug | Quelle: Midjourney
"Kein Problem. Ich weiß, wie das ist", antwortete David und nahm Shawn sanft in die Arme. Er begann ihn zu wiegen und zu meinem Erstaunen verstummte Shawns Schreien.
Ich ließ mich in meinen Sitz zurücksinken und schloss für einen Moment die Augen. Die Erleichterung war überwältigend. Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Laptop und einem Snack und dachte, dass ich vielleicht ein paar Minuten für mich allein haben könnte.
In diesem Moment hörte das Weinen plötzlich auf. Ich drehte mich um, und ein Gefühl der Angst überkam mich.
Eine Frau in einem Flugzeug, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney
David hielt eine Dose mit einem Energy-Drink in der Hand und kippte sie Shawn in den Mund!
"Was machst du da?", rief ich und stürzte nach vorne, um Shawn zurückzuholen.
David lachte, ein Geräusch, das mir einen Schauer über den Rücken jagte. "Entspann dich, es ist nur ein kleiner Schluck. Der Junge hat Blähungen und die Kohlensäure wird ihm helfen, sie loszuwerden."
"Bist du verrückt?" Ich war fast hysterisch. Der Gedanke, dass mein Baby Koffein, Chemikalien - Gott weiß was - zu sich nimmt, ließ mein Herz rasen. "Gib es sofort zurück!"
Ein Mann mit einem Baby | Quelle: Pexels
Aber David rührte sich nicht. Er hielt Shawn mit einem selbstgefälligen Gesichtsausdruck fest. "Du reagierst über, Lady. Es geht ihm gut."
Inzwischen waren die anderen Passagiere auf den Tumult aufmerksam geworden. Ich hörte sie tuscheln und spürte ihre Blicke auf uns. Meine Panik verwandelte sich in glühende Wut. Wie kann dieser Mann es wagen, so zu tun, als wüsste er besser als ich, was gut für meinen Sohn ist?
"Gib mir mein Baby!", schrie ich und streckte meine zitternden Hände aus.
David grinste.
Ein Mann, der grinsend ein Baby hält | Quelle: Midjourney
"Du bist doch nur eine überfürsorgliche, undankbare Mutter! Kein Wunder, dass dein Kind ständig weint!"
Tränen der Frustration trübten meine Sicht. Ich fühlte mich völlig allein, isoliert von den Blicken aller um uns herum. Es war, als würde die ganze Welt zuschauen und urteilen, während ich nur versuchte, mein Kind zu beschützen.
"Du bringst meinen Sohn in Gefahr", schluchzte ich mit brüchiger Stimme. "Es ist mir egal, wenn du mich beschimpfst, aber gib mir mein Kind zurück, bevor du noch mehr Schaden anrichtest!"
Eine Frau mit einem grimmigen Blick | Quelle: Unsplash
David lachte verächtlich. "Du bist verrückt, Lady. Es ist nur ein Drink. Das mache ich ständig für meine Tochter."
"Dann bist du ein Idiot!", rief ich. "Kein Kind sollte Energydrinks trinken, schon gar kein Baby!"
In diesem Moment kam eine Stewardess namens Susan auf mich zu, ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Besorgnis und Autorität. "Entschuldigung, gibt es ein Problem?"
"Ja, das gibt es", platzte ich heraus. "Dieser Mann hat meinem Baby einen Energy-Drink gegeben und jetzt will er mir meinen Sohn nicht zurückgeben!"
Eine Flugbegleiterin in einem Flugzeug | Quelle: Pexels
David grinste. "Sie reagiert über. Ich wollte ihr nur helfen, aber sie benimmt sich wie eine Verrückte".
Susans Blick wanderte zwischen uns hin und her, und sie nickte ruhig. "Sir, Sie müssen das Kind sofort seiner Mutter zurückgeben."
David verdrehte die Augen, aber widerwillig gab er mir Shawn zurück. Ich drückte ihn fest an mich und spürte, wie sein kleines Herz schnell gegen meine Brust schlug.
"Das ist lächerlich", murmelte David. "Ich will woanders sitzen. Ich kann nicht neben dieser verrückten Frau und ihrem schreienden Balg sitzen."
Eine Flugbegleiterin im Gespräch mit einem Passagier | Quelle: Unsplash
Susan behielt die Fassung und ihre Stimme war ruhig. "Sir, bitte beruhigen Sie sich. Wir werden eine Lösung finden."
Dann wandte sie sich an mich und ihre Augen wurden weicher. "Möchten Sie und Ihr Baby einen Sitzplatz in der ersten Klasse einnehmen? Ich glaube, Sie beide könnten etwas Ruhe gebrauchen."
Ich blinzelte und war überrascht von ihrer Freundlichkeit. "Erste Klasse? Wirklich?"
"Ja", sagte Susan mit einem kleinen Lächeln. "Bitte folgen Sie mir."
Davids Kinnlade fiel herunter. "Das soll wohl ein Scherz sein!"
Susan ignorierte ihn und führte mich in den vorderen Teil des Flugzeugs.
Eine Flugbegleiterin und Passagiere im vorderen Teil des Flugzeugs | Quelle: Unsplash
Das Gemurmel und die Blicke der anderen Passagiere traten in den Hintergrund, während ich mich darauf konzentrierte, diesem Albtraum zu entkommen. Als wir die erste Klasse erreichten, half mir Susan, mich auf einen geräumigen Sitz zu setzen, weit weg von dem Chaos.
"Danke", sagte ich mit leiser Stimme, während ich mich mit Shawn auf meinem Schoß niederließ. "Ich weiß nicht, was ich ohne deine Hilfe gemacht hätte.
Susan klopfte mir sanft auf die Schulter. "Das ist überhaupt kein Problem. Versuch einfach, dich zu entspannen und den Rest des Fluges zu genießen. Und lass mich wissen, wenn du noch etwas brauchst, okay?"
Ein schöner Sitzplatz in einem Flugzeug | Quelle: Pexels
Als sie ging, spürte ich eine Welle der Erleichterung. Der bequeme Sitz und die Ruhe in der ersten Klasse standen im krassen Gegensatz zu der Anspannung und Feindseligkeit in der Economy-Kabine.
Shawn schmiegte sich an mich, endlich war er ruhig, und ich atmete tief durch, ohne zu merken, dass ich die ganze Zeit geatmet hatte.
Der Rest des Fluges verlief zum Glück ereignislos. Shawn schlief friedlich und ich schaffte es sogar, ein wenig einzunicken, weil mich die Müdigkeit einholte.
Ein schlafendes Baby | Quelle: Pexels
Susans Freundlichkeit und der Komfort der ersten Klasse machten den Unterschied. Sie erinnerte mich daran, dass Mitgefühl und Unterstützung von den unerwartetsten Orten kommen können.
Als das Flugzeug schließlich in Los Angeles landete, fühlte ich eine Mischung aus Erleichterung, Dankbarkeit und einem anhaltenden Gefühl des Unglaubens über das, was geschehen war. Während ich unsere Sachen zusammenpackte, dachte ich über das Erlebte nach.
Ich hätte meinem Instinkt vertrauen sollen, was David betraf. Zum Glück war Susan gekommen, um mich und Shawn zu retten, aber ich musste es beim nächsten Mal besser machen.
Eine Frau, die ihr Baby hält | Quelle: Pexels
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Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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