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Frau sitzt allein im Wald | Quelle: Midjourney
Frau sitzt allein im Wald | Quelle: Midjourney

Teenager-Tochter schnauzt ihre Mutter an, weil sie bei einer Wanderung zu langsam ist, entdeckt den herzzerreißenden Grund und trägt sie auf ihrem Rücken – Story des Tages

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17. Aug. 2024
18:49

Kaylee, ein Teenagermädchen, das eine Wanderwette mit ihrem Freund gewinnen wollte, war bereit, ihre Mutter allein im Wald zu lassen, weil sie frustriert war, wie langsam sie ging. Doch als sie ihren Vater anrief, um ihre Mutter abzuholen, offenbarte er ihr, dass Kaylee der Grund für die Langsamkeit ihrer Mutter war.

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Mitten im Wald ging eine kleine Gruppe von Menschen mit Ausrüstung und Zelten einen Pfad entlang.

Die Luft war erfüllt vom Duft der Kiefern und dem Zwitschern der Vögel. Die Blätter knirschten unter ihren Stiefeln, als sie sich ihren Weg durch den dichten Wald bahnten.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Kaylee, ein sportliches Mädchen im Teenageralter, führte die Gruppe an. Sie liebte es, durch Wälder und Berge zu wandern und war gut darin, zu rennen, auf Bäume zu klettern und Felsen zu erklimmen.

Ihre Augen funkelten vor Begeisterung, als sie die Schönheit der Natur um sich herum in sich aufnahm.

Neben ihr lief ihr Freund Nigel. Er teilte ihre Liebe zur Natur und war ebenfalls ein erfahrener Wanderer.

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Sie verbrachten ihre Wochenenden oft damit, neue Pfade zu erkunden und sich gegenseitig zu Höchstleistungen herauszufordern. Heute war es nicht anders, aber dieses Mal waren ihre Eltern dabei.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Nigels Mutter, Catherine, und Kaylees Mutter, Rosa, waren Teil der Gruppe. Trotz ihres Alters war Catherine fit und widerstandsfähig, was zeigt, dass das Wandern für sie eine Familientradition ist. Sie bewegte sich mit Leichtigkeit, ihr Schritt war sicher und gleichmäßig.

Rosa hingegen war anders. Sie war langsam, humpelte auf einem Bein und ihr schweres Atmen zeigte, wie schwer ihr die Wanderung fiel. Schweißperlen standen ihr auf der Stirn, und sie hielt häufig inne, um Luft zu holen.

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Aber für Rosa war dies die einzige Chance, Zeit mit ihrer geliebten Tochter zu verbringen und ihren Freund kennenzulernen. Für diese Gelegenheit war Rosa bereit, sogar noch mehr Strapazen auf sich zu nehmen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Als sie hinter den Teenagern hergingen, bot Catherine Rosa ihre Unterstützung an. "Weißt du, du hättest nicht kommen müssen, wenn es dir so schwer fällt", sagte sie sanft und rückte die Gurte ihres Rucksacks zurecht.

Rosa lächelte schwach.

"Ich weiß, aber das ist die einzige Möglichkeit, Zeit mit Kaylee zu verbringen. Sie wird so schnell erwachsen, und wir reden kaum noch miteinander. Diese Wanderung ist meine Chance, mich wieder mit ihr zu treffen und Nigel richtig kennenzulernen."

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Catherine nickte verständnisvoll. "Ich verstehe das. Teenager können hart sein. Nigel ist mein jüngerer Sohn, und obwohl er großartig ist, ist es nicht immer einfach, mit ihrem Leben Schritt zu halten."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Vor uns liefen Kaylee und Nigel Seite an Seite, ihr Lachen hallte durch die Bäume.

Sie spielten ein Wortspiel, bei dem sie sich gegenseitig herausforderten, sich Reime und Wortspiele auszudenken. Nach einer Weile meldete sich Kaylees Wettbewerbsgeist.

"Hey, lasst uns mal sehen, wer einen Stein zwischen die beiden Äste da drüben werfen kann", schlug Kaylee vor und zeigte auf eine Stelle, die etwa drei Meter entfernt war.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Nigel grinste. "Du bist dran!" Er hob einen Stein auf und warf ihn, aber er verfehlte sein Ziel. Kaylee folgte ihm und ihr Stein segelte perfekt zwischen den Ästen hindurch.

"Ja! Ich habe gewonnen!", jubelte Kaylee und warf ihre Arme in die Luft.

Nigel schüttelte lächelnd den Kopf: "Okay, okay. Du bist gut. Wie wäre es mit einem Rennen auf dem Pfad?"

"Alles klar!", antwortete Kaylee und ihre Augen leuchteten vor Entschlossenheit.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Sie rannten los, ihre Füße stampften über den Waldboden. Obwohl er sich anstrengte, konnte Nigel nicht mit Kaylee mithalten. Sie erreichte die Ziellinie als Erste, atemlos, aber triumphierend.

"Zwei von zwei", stichelte sie und stupste ihn spielerisch an.

Frustriert, aber amüsiert, hatte Nigel eine andere Idee. "Na gut, wie wäre es damit? Wir teilen uns in zwei Paare auf, jedes mit seiner Mutter, und rennen zur Spitze des Hügels. Das Gewinnerteam darf sich aussuchen, was es heute zum Abendessen gibt."

Kaylees Kampfgeist flammte auf. "Abgemacht!", sagte sie und freute sich auf eine weitere Herausforderung.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Die Paare trennten sich, wobei Nigel und Catherine einen Weg nahmen und Kaylee und Rosa eine von Kaylee vorgeschlagene Abkürzung durch den Wald nahmen.

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Als sie tiefer in den Wald vordrangen, konnte Kaylee nicht anders, als eine Mischung aus Aufregung und Ungeduld zu spüren. Sie wollte gewinnen, aber das langsame Tempo ihrer Mutter stellte ihre Geduld auf die Probe.

Kaylee und ihre Mutter liefen den Waldweg entlang, während das dichte Blätterdach Schatten auf den Boden warf.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Die Luft war kühl und der Duft von Kiefern erfüllte ihre Lungen. Kaylee eilte mit ihrer grenzenlosen Energie voran und drängte Rosa ständig, schneller zu gehen.

"Mama, komm schon! Wegen dir werden wir noch verlieren!", beschwerte sich Kaylee und blickte stirnrunzelnd zurück.

Rosa gab ihr Bestes, um mitzuhalten, obwohl sie wegen einer alten Verletzung humpelte. Jeder Schritt verursachte einen stechenden Schmerz in ihrem Bein, aber sie wollte ihre Tochter nicht enttäuschen. Schweißperlen standen ihr auf der Stirn, und ihr Atem wurde schwerer.

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"Ich versuche es ja, Kaylee", sagte sie mit angestrengter Stimme. "Gib mir nur eine Minute, um zu Atem zu kommen."

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Das machte Kaylee wütend. Sie blieb abrupt stehen und drehte sich zu ihrer Mutter um. "Ich verstehe nicht, warum du überhaupt gekommen bist, wenn du nicht mithalten kannst! Du hältst mich immer zurück. Es tut mir leid, dass ich dich eingeladen habe", schrie sie, ihr Gesicht rot vor Frustration.

Rosas Augen füllten sich mit Schmerz, aber sie versuchte, ruhig zu bleiben. "Es tut mir leid, Kaylee. Ich war mal Eiskunstläuferin, aber das ist schon lange her. Mein Bein ist einfach nicht mehr das, was es einmal war. Ich wollte nur Zeit mit dir verbringen und Nigel besser kennenlernen", erklärte sie mit zitternder Stimme.

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Kaylee spottete.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Nun, es sieht nicht so aus, als ob du noch etwas von damals übrig hättest. Sieh dir Nigels Mutter, Catherine, an. Sie ist in Topform und bremst sie kein bisschen aus."

Rosa spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete.

"Ich weiß, dass ich nicht so fit bin wie Catherine, aber ich dachte, das wäre eine gute Möglichkeit für uns, uns näher zu kommen. Es tut mir wirklich leid, wenn ich es dir ruiniere", sagte sie leise. "Vielleicht solltest du ohne mich weitermachen. Ich werde deinen Vater anrufen, damit er mich abholt."

Rosa zückte ihr Handy und hoffte, Empfang zu finden, aber der dichte Wald blockierte jeden Empfang.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Sie seufzte frustriert. Als sie das sah, flammte Kaylees Wut wieder auf. "Toll, jetzt muss ich auch noch ein Signal finden. Bleib einfach hier und rühr dich nicht vom Fleck", schnauzte sie.

Als Kaylee davonstürmte, sah Rosa ihr schweren Herzens hinterher. Sie ließ sich auf einen nahen Felsen sinken, ihr Bein pochte vor Schmerzen.

Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie daran dachte, wie weit sie und ihre Tochter sich voneinander entfernt hatten. Sie wollte einfach nur ein Teil von Kaylees Leben sein, aber es schien, als ob jede ihrer Bemühungen sie nur noch weiter weg trieb.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Nachdem sie den Wald verlassen hatte, fand Kaylee endlich eine Stelle mit Empfang. Schnell holte sie ihr Handy heraus und wählte die Nummer ihres Vaters, wobei ihre Finger vor Frustration und Erschöpfung zitterten.

"Dad, du musst kommen und Mom abholen", sagte Kaylee scharf, als Peter abnahm. "Sie hält uns mit ihrem Hinken auf und das ist peinlich, besonders vor Nigel."

Peter, verwirrt über den plötzlichen Ausbruch, fragte: "Kaylee, beruhige dich. Was ist passiert? Warum humpelt sie?"

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Kaylee schnaufte und versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten. "Moms körperlicher Zustand ist schrecklich. Ihr Bein ist verletzt, und sie kann nicht mehr mithalten. Das ist wirklich peinlich, Dad. Nigels Mutter ist in Topform und hier ist Mom, die mich schlecht aussehen lässt."

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Peters Tonfall änderte sich und ein Hauch von Wut schlich sich ein. "Kaylee, das ist nicht fair. Du solltest nicht so über deine Mutter sprechen. Weißt du überhaupt, warum sie so humpelt?"

Kaylee, die immer noch wütend war, erwiderte: "Sie ist wahrscheinlich alt und aus der Form geraten. Früher war sie Eiskunstläuferin, aber aus irgendeinem Grund hat sie aufgehört und nicht mehr weitergemacht."

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Peter seufzte tief, seine Frustration war offensichtlich: "Kaylee, hör mir zu. Deine Mutter hat nicht mit dem Eislaufen aufgehört, weil sie es wollte. Sie musste wegen einer Verletzung aufhören, und diese Verletzung war deinetwegen."

Kaylees Augen weiteten sich vor Überraschung: "Was soll das heißen, wegen mir?"

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"Als du klein warst, bist du auf einen sehr hohen Baum geklettert. Deine Mutter war die Einzige, die in der Nähe war. Der Ast, auf dem du saßt, brach ab und du fingst an zu fallen. Rosa sprang, um dich aufzufangen und deinen Sturz zu bremsen.

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Es gelang ihr, dich vor schweren Verletzungen zu bewahren, aber dabei verletzte sie sich schwer am Bein. Diese Verletzung beendete ihre Eislaufkarriere", erklärte Peter und seine Stimme wurde leiser.

Kaylee war fassungslos und versuchte zu verarbeiten, was sie gerade gehört hatte. "Warum hat sie mir das nie erzählt? Warum hast du es mir nicht gesagt?", fragte sie schließlich mit zitternder Stimme.

"Deine Mutter wollte nicht, dass du dich schuldig fühlst. Ich musste ihr versprechen, dir nichts zu sagen. Sie wollte, dass du eine glückliche Kindheit hast, ohne diese Last", sagte Peter sanft.

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Kaylee spürte, wie eine Welle der Scham über sie hereinbrach. Tränen stiegen ihr in die Augen, als ihr klar wurde, wie undankbar und hart sie gewesen war. "Dad, komm nicht. Ich werde Mom selbst holen", sagte sie leise.

"Bist du sicher, Schatz?", fragte Peter besorgt.

"Ja, ich bin sicher. Ich muss das in Ordnung bringen", antwortete Kaylee mit entschlossener Stimme.

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Als sie auflegte, holte Kaylee tief Luft und ging zurück in den Wald. Sie ließ die Worte ihres Vaters noch einmal in ihrem Kopf Revue passieren und spürte, wie die Schwere ihres Handelns. Sie wusste, dass sie sich entschuldigen und ihrer Mutter die Dankbarkeit und Liebe zeigen musste, die sie verdiente.

Als sie zu Rosa zurückkehrte, fühlte Kaylee eine Mischung aus Schuldgefühlen und Entschlossenheit. Sie fand ihre Mutter auf einem umgefallenen Baumstamm sitzend, wo sie ihr verletztes Bein ausruhte. Rosa blickte auf, als Kaylee sich ihr näherte, und ihr stand die Sorge ins Gesicht geschrieben.

"Mama, ich muss mit dir reden", begann Kaylee mit zittriger Stimme. Rosa nickte und ermutigte sie, fortzufahren. "Es tut mir so leid, wie ich dich behandelt habe. Papa hat mir von dem Unfall erzählt, als ich noch klein war. Ich hatte keine Ahnung, dass du so viel für mich aufgegeben hast."

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Rosas Augen wurden weich und verständnisvoll. "Kaylee, ich wollte nie, dass du dich deswegen schuldig fühlst. Ich habe getan, was jede Mutter tun würde."

Kaylees Augen füllten sich mit Tränen. "Ich war so egoistisch und habe mich mehr darum gekümmert, was Nigel und seine Mutter denken, als um dich. Ich bereue, dass ich die Meinung anderer über deine Liebe und Fürsorge gestellt habe. Du bedeutest mir die Welt, Mama."

Sie lächelten beide, und Rosa umarmte ihre Tochter. "Danke, Kaylee. Das bedeutet mir sehr viel. Ich bin einfach froh, dass wir Zeit miteinander verbringen können."

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Kaylee umarmte ihre Mutter fest und spürte ein Gefühl der Erleichterung. Als sie sich voneinander lösten, zuckte Rosa zusammen und hielt sich immer noch ihr Bein. "Ich glaube nicht, dass ich noch weiter gehen kann, Kaylee. Wir müssen vielleicht auf deinen Vater warten."

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Kaylee schüttelte den Kopf, mit einem entschlossenen Blick in ihren Augen. "Nein, Mama, ich habe eine Idee. Ihr müsst keinen weiteren Schritt machen."

Rosa schaute verwirrt, aber fasziniert. "Was meinst du?"

Kaylee lächelte und erinnerte sich an die Zeiten, in denen Rosa sie getragen hatte, als sie klein war. "Ich werde dich tragen. Du hast so viel für mich getan, jetzt bin ich dran."

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Rosa begann zu protestieren. "Kaylee, ich bin zu schwer. Du kannst nicht..."

"Mama, ich bin stark, weißt du noch? Ich wandere und klettere auf Bäume. Ich kann das", beharrte Kaylee und kniete sich vor Rosa hin. "Bitte, lass mich das für dich tun."

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Rosa zögerte, dann nickte sie mit Tränen des Stolzes und der Liebe in den Augen. Kaylee half ihrer Mutter auf den Rücken und stellte sicher, dass Rosa sicher war. Mit einem tiefen Atemzug stand sie auf und spürte das Gewicht, aber auch die Entschlossenheit, es bis zur Ziellinie zu schaffen.

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Nigel und Catherine standen am vereinbarten Treffpunkt und suchten ängstlich den Weg nach einem Zeichen von Kaylee und Rosa ab. Catherines Stirn war vor Sorge gerunzelt und sie dachte an all die Dinge, die hätten schief gehen können.

"Glaubst du, es geht ihnen gut?", fragte Catherine mit einem Hauch von Sorge in der Stimme.

Nigel, der versuchte, positiv zu bleiben, antwortete: "Ich bin sicher, dass es ihnen gut geht, Mama. Kaylee ist zäh und sie würde nicht zulassen, dass ihrer Mutter etwas passiert."

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Gerade als Catherine etwas erwidern wollte, weiteten sich Nigels Augen und er zeigte den Weg hinunter. "Schau! Da sind sie!"

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Catherine drehte sich schnell um und sah Kaylee, die Rosa auf ihrem Rücken trug, auf sie zukommen. Es war ein unglaublicher Anblick. Kaylee sah erschöpft aus, ihr Gesicht war gerötet und ihre Schritte schwer, aber ihre Augen waren voller Entschlossenheit und Liebe.

"Ach du meine Güte", flüsterte Catherine mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Erleichterung in ihrer Stimme. "Kaylee, du hast es geschafft!"

Nigel und Catherine eilten nach vorne, um zu helfen. Nigel nahm sanft Rosas Arm und half ihr von Kaylees Rücken herunter. "Kaylee, das ist unglaublich. Geht es dir gut?"

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Kaylee nickte, schwer atmend, aber lächelnd: "Ja, mir geht's gut. Nur ein bisschen müde."

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Catherine legte Kaylee eine Hand auf die Schulter und ihre Augen leuchteten vor Bewunderung. "Du hast heute etwas wirklich Bemerkenswertes getan, Kaylee. Du hast unglaubliche Stärke und Liebe gezeigt."

Rosa, die jetzt mit Nigels Unterstützung dastand, sah ihre Tochter mit Tränen in den Augen an. "Kaylee, ich kann nicht glauben, dass du mich den ganzen Weg getragen hast. Ich danke dir so sehr. Du hast keine Ahnung, wie viel mir das bedeutet."

Kaylee umarmte ihre Mutter ganz fest und spürte, wie ihr die Last der Reise von den Schultern fiel. "Mama, das war das Mindeste, was ich tun konnte. Du warst immer für mich da, und ich wollte auch für dich da sein."

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Nigel und Catherine tauschten Blicke aus, ihr Stolz war offensichtlich. Nigel meldete sich zu Wort: "Du hast zwar nicht die Wette gewonnen, Kaylee, aber du hast etwas viel Wichtigeres getan. Du hast bewiesen, wie sehr du dich um deine Mutter sorgst."

Catherine nickte zustimmend: "Auf jeden Fall. Bei dieser Wanderung ging es nicht ums Gewinnen, sondern darum, zusammen zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen. Und das habt ihr perfekt gemacht."

Als sie sich alle setzten, um sich auszuruhen, fühlte Kaylee ein tiefes Gefühl des Erfolgs und der Verbundenheit mit ihrer Mutter. Die Wanderung hatte sie auf die Probe gestellt, aber sie hatte sie auch näher zusammengebracht als je zuvor.

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"Mama", sagte Kaylee leise, "es tut mir wirklich leid, wie ich mich vorhin verhalten habe. Ich war so auf das Gewinnen konzentriert, dass ich vergessen habe, was wirklich wichtig ist."

Rosa lächelte, ihre Augen waren noch immer feucht von Tränen: "Ist schon gut, Kaylee. Wir alle machen Fehler. Wichtig ist, dass wir aus ihnen lernen und wachsen. Und heute hast du mir gezeigt, wie sehr du gewachsen bist."

Sie saßen zusammen, redeten und lachten, während die Sonne unterging. Der Wald um sie herum schien in einem goldenen Licht zu leuchten, ein perfekter Abschluss für ihre herausfordernde, aber lohnende Reise.

Kaylee wusste, dass sie alle Hindernisse, die sich ihnen in der Zukunft in den Weg stellen würden, gemeinsam mit Liebe und Entschlossenheit meistern würden.

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Dieser Beitrag wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einer professionellen Autorin geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben von jemandem. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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