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Ein verwitterter Geigenkasten | Quelle: Shutterstock
Ein verwitterter Geigenkasten | Quelle: Shutterstock

Mann hinterlässt seiner Enkelin nur einen alten Geigenkasten, sie nörgelt so lange, bis er sich plötzlich öffnet - Story des Tages

Edita Mesic
11. Okt. 2023
15:00

Cathy beschimpft ihren toten Opa, weil er ihr nur einen alten Geigenkasten hinterlassen hat und zerbricht ihn. Darin findet sie einen zerknitterten Zettel, der sie davor warnt, das Instrument mit der dunklen Vergangenheit zu verkaufen und dass sie in Schwierigkeiten geraten könnte, wenn sie es doch tut. Doch Cathys Wunsch nach Geld treibt sie dazu, das Risiko einzugehen.

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Die 20-jährige Cathy und ihre Mutter Susan saßen gespannt im Büro des Notars. Sie waren gekommen, um das Erbe von Cathys verstorbenem Großvater, Herr Martin, entgegenzunehmen.

"An Susan und Cathy", begann der Notar das Testament zu verlesen. "Herr Martin vermacht euch seinen einzigen Besitz, eine alte Geige!"

Einen Moment lang herrschte betretenes Schweigen im Raum, während Cathy und Susan blass wurden...

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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"Nur das??" Cathy und Susan riefen schockiert im Chor.

Sie hatten mit einer großen Erbschaft gerechnet und gehofft, dass sie damit ihre finanziellen Sorgen loswerden würden. Doch die Realität traf sie wie ein Schlag, als der Notar ihnen eine Kopie des Testaments vorlegte.

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"Was ist mit allem, was er sonst noch hatte? Das Haus... das Auto. Bankguthaben?", fragte Susan den Notar.

"Ich fürchte, Herrn Martins Vergangenheit hat ihn eingeholt", antwortete er kühl. "Durch illegale Aktivitäten und Betrug hatte er hohe Schulden. Der Staat hat sein gesamtes Vermögen beschlagnahmt. Und diese Geige ist alles, was ihm geblieben ist."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Obwohl Susan von ihrem verstorbenen Vater enttäuscht war, weil er ihnen nichts außer einer alten Geige hinterlassen hatte, tat sie höflich und hob sie auf. Aber Cathy ... sie war furchtbar wütend.

"Mama, das kann doch nicht dein Ernst sein! Schmeiß das Ding weg!" schimpfte Cathy auf dem Heimweg.

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"Wie kommt Opa darauf, dass wir dieses Stück Schrott haben wollen? Ich habe schon eine Geige... Ich will diesen verdammten Schrott nicht, der in den Müllcontainer gehört!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Allein der Anblick des verwitterten Geigenkastens machte Cathy wütend. Als sie zu Hause ankam, stupste Susan sie an, den Geigenkasten in ihr Zimmer zu bringen, was sie noch mehr erzürnte.

"Ich brauche dieses Stück ... nicht!", spottete Cathy, als sie den Geigenkasten wütend auf den Boden ihres Schlafzimmers schleuderte.

KLICK! Der verwitterte Holzkasten sprang auf und Cathys Augen weiteten sich ungläubig. Dann sah sie, dass sich darin ein teures Instrument befand.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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"Wow!", keuchte sie, als sie sich näher heranlehnte.

Es war seltsam. Cathy hatte ihren Großvater noch nie auf diesem Instrument spielen sehen. Nicht ein einziges Mal! Er war derjenige, der ihr das Geigenspiel beigebracht hatte, als sie noch klein war. Aber nicht ein einziges Mal hatte er ihr dieses Schmuckstück gezeigt, was Cathy noch mehr verwunderte.

Als Cathy den Koffer ganz öffnete und die Geige in die Hand nahm, ertönte ein seltsamer Ton zwischen den Saiten. Mit wachsendem Unglauben begann sie zu lesen:

"Liebe Cathy,

Ich hoffe, diese Geige wird die Melodie deines Lebens erhellen und dich eines Tages zu einer geschätzten Musikerin machen.

Aber meine Liebe, ich möchte dir eine Wahrheit gestehen, die mir auf dem Herzen liegt. Diese Geige wurde vor mehreren Jahrzehnten gestohlen.

Egal was passiert, verkaufe sie nicht, sonst könntest du in großen Schwierigkeiten landen.

In Liebe, Opa."

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Eine gestohlene Geige?", murmelte Cathy ärgerlich. "Du hast mir nur eine verdammte Sache hinterlassen ... und jetzt erzählst du mir, dass du sie gestohlen hast. Wow!"

Cathy warf den zerknitterten Zettel zur Seite und während sie die Geige anstarrte, kam ihr ein seltsamer Gedanke. Sie beschloss, die Warnung ihres Großvaters zu missachten und ihr Erbe einzulösen.

Ohne Zeit zu verlieren, klickte Cathy ein Foto der Geige an, und eine einfache Online-Suche mit der Bildersuchfunktion lieferte ein unglaubliches Ergebnis.

"WAS? Das gibt's doch nicht! Dieses Ding ist... 100.000 Euro wert?" Cathy keuchte.

Die Versuchung packte sie, als sie sich den Geigenkasten schnappte und zum nächsten Antiquitätengeschäft eilte, um sie zu verkaufen.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Die Geige fest umklammert, kam Cathy vor dem Antiquitätengeschäft am Ende der Straße an. Auf dem Schild über dem Eingang stand in verblassten goldenen und silbernen Buchstaben "Russell's Antiques Corner".

Mit einem tiefen Seufzer drückte Cathy die Tür auf und betrat den Laden.

"Hallo, junge Dame!" Herr Russell, der Antiquitätenhändler, begrüßte Cathy. "Was führt Sie heute in meinen bescheidenen Laden, Miss?"

"Ich habe etwas, das ich gerne verkaufen möchte", sagte Cathy. "Ich habe schon eine zu Hause... die hier ist ziemlich alt und nicht mein Ding. Deshalb möchte ich es zu einem guten Preis verkaufen."

Herrn Russells Blick wanderte zu dem alten Geigenkasten, den Cathy bei sich trug. "Schauen wir ihn uns doch mal an", sagte er.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Cathy öffnete den Geigenkasten auf dem Glastisch und enthüllte das klassische Instrument darin.

"Hmmm..." rief Herr Russell schließlich, nachdem er die Geige genau unter die Lupe genommen hatte. "Ich gebe Ihnen 10.000 Euro dafür!"

Cathy war ziemlich verblüfft. "Was? Das gibt's doch nicht! Sehe ich aus wie eine Närrin, die diese Geige für schlappe 10.000 Euro verkauft?", lachte sie ungläubig.

"Nun, wenn du kein 'Dummkopf' wärst, dann hättest du wahrscheinlich gewusst, dass dies eine gestohlene Geige ist. Und niemand wird es riskieren, sie zu nehmen!"

Cathys Herz setzte einen Schlag aus. Sie dachte, niemand außer ihr und ihrem toten Opa wüsste von dem dunklen Geheimnis der Geige.

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"Ich weiß nicht, wovon Sie redeen", sagte sie stirnrunzelnd. "Es ist die Geige meines Großvaters."

"Ach, wirklich?", zog der Antiquar eine Augenbraue hoch. "Das glaube ich nicht, Kind... vor allem, wenn man bedenkt, welche Geschichte diese Geige hat."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Cathys Hände zitterten, als sie den Geigenkasten fester umklammerte. "Welche Geschichte?", fragte sie Herrn Russell.

"Das ist keine gewöhnliche Geige", antwortete er. "Es ist eine seltene Stradivarius! Diese Geige stammt aus einer Serie von Einzelanfertigungen aus den frühen 1800er Jahren."

"... und die Gravuren an der Seite sagen mir, dass es sich um dasselbe Stück handelt, das vor einigen Jahrzehnten als gestohlen gemeldet wurde."

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Inzwischen war Cathy in Panik geraten. "Ich weiß nicht, wovon du redest. Ich muss gehen", sagte sie zu Herrn Russell, als sie sich umdrehte, um mit der Geige zu gehen. Aber die schroffe Stimme des Mannes ließ sie innehalten.

"15.000 Euro!", sagte er. "...und das Geschäft bleibt unter uns."

Doch als Cathy das Angebot ablehnte und weiterging, drohte er ihr.

"Du hast zwei Tage Zeit zum Nachdenken ... wenn du nicht mit der Geige zu mir zurückkommst, zeige ich dich bei der Polizei an. Und du wirst ihnen erklären, woher du sie hast."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Ein beunruhigendes Gefühl kroch in Cathy, als sie aus dem Antiquitätenladen eilte und nach Hause ging. Als sie in ihrem Zimmer saß, wusste Cathy, dass sie die Geige so schnell wie möglich für ihren wahren Wert verkaufen musste.

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Die Möglichkeit, einen anderen Antiquitätenhändler in der Stadt aufzusuchen, kam nicht in Frage. Cathy befürchtete, dass sie wieder verhört und bedroht werden würde.

Also klappte sie ihren Laptop auf und loggte sich anonym auf einer Online-Auktionsseite ein. Cathy machte Fotos von der Geige aus verschiedenen Blickwinkeln und bot sie online zum Verkauf an.

In Sekundenbruchteilen war die Geige in der riesigen virtuellen Welt der potenziellen Käufer, die sich für antike Gegenstände interessierten.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Eine Stunde später leuchtete eine Benachrichtigung auf Cathys Laptop-Bildschirm auf, die ein überwältigendes Angebot aus einem Nachbarstaat enthielt.

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"Neues Angebot erhalten - 500.000 Euro".

Cathy war überwältigt von ihrem Schock. "Das ist es!", rief sie aus. "Das ist mein Ticket für ein besseres Leben. Mama und ich können nach Europa ziehen... und eine schöne Wohnung mieten. Und für den Rest unseres Lebens glücklich leben!"

Doch Cathys Freude wurde jäh unterbrochen, als ihr die Drohung des Antiquitätenhändlers in den Kopf schoss. Die Art und Weise, wie er ihr drohte, dieser beleidigende Tonfall ... das war einfach zu bedrohlich. Cathy wusste, dass sie die Drohungen von Herrn Russell nicht ignorieren konnte und dass sie zuerst herausfinden musste, wie sie mit ihm umgehen sollte.

"Herr Russell weiß nicht, mit wem er sich anlegt", ein böses Glitzern glomm in Cathys Augen auf.

Sie sprang aus dem Bett und ging in die Garage, um zwei Benzinkanister zu holen. Sie lud die Kanister in den Kofferraum ihres Autos, setzte sich auf den Fahrersitz und fuhr zum Haus des Antiquars.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Als sie in der Straße ankam, in der Herr Russell wohnte, parkte Cathy ihr Auto einige Blocks von seinem Haus entfernt, das sich direkt über seinem Laden befand.

Sie wartete einige Minuten, bis das Licht in seinem Schlafzimmer ausging.

In der Überzeugung, dass er zu Bett gegangen war, schlüpfte Cathy leise aus ihrem Auto und ging mit den Benzinkanistern in der Hand zu Herrn Russells Haus.

Innerhalb von zehn Minuten hatte sie das Haus des Antiquars mit Benzin übergossen und ein Feuerzeug aus der Tasche ihres Sweatshirts gezogen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Cathys Hände zitterten. Irgendwann wollte sie aufgeben, weil ihr Gewissen sie zu erden begann. Aber der benzinähnliche Geruch, gepaart mit Herrn Russells Drohungen, nagte an ihr und verstärkte ihren Wunsch, ihn loszuwerden.

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Mit einem tiefen Atemzug drückte Cathy ihren Daumen auf den Feuerstein des Feuerzeugs, und die Flamme sprang an.

"Stören Sie mich nicht, Herr Russell!", grinste sie böse und warf das glühende Feuerzeug in Richtung der Benzinspur.

Cathy stürzte zu ihrem Auto und fuhr so schnell sie konnte davon. Im Rückspiegel sah sie orangefarbene und rote Flammen, die bis zum Haus des Antiquars hinaufkletterten.

"Auf Wiedersehen, Herr Russell!" Cathy kicherte, als sie in der Nacht verschwand.

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Am nächsten Morgen begann Cathy ihren Rucksack zu packen, was ihre Mutter beunruhigte. "Schatz, wo willst du hin?", fragte Susan.

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"Das ist eine Überraschung, Mama!", antwortete Cathy. "Ich habe die Chance, unser Leben umzukrempeln!"

Doch Susan war immer noch verunsichert. Cathy hatte ihren Vater verloren, als sie fünf Jahre alt war, und seit diesem Tag hatte Susan alles getan, um ihre Tochter allein aufzuziehen. Obwohl Cathy zwanzig war, war sie für Susan immer noch ein Kind, und ihr mütterlicher Instinkt sagte ihr, dass etwas Schreckliches passieren würde.

"Cathy, bitte sag mir, was los ist?" Susan drehte sich zu Cathy um.

"Nun, Mama... es hat sich herausgestellt, dass diese alte Geige ein Vermögen wert ist... Ich erkläre dir später alles."

Während Susan verzweifelt zusah, verließ Cathy eilig das Haus und verschwand in ihrem Auto mit dem Geigenkasten auf dem Sitz neben ihr.

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Einige Stunden später kam Cathy endlich an ihrem Ziel im Nachbarstaat an, Hunderte von Meilen von ihrer Heimatstadt entfernt.

Sie hielt ihr Auto an und betrachtete die Landschaft um sie herum. Es sah nicht vielversprechend aus ... oder sicher. In der Nähe befand sich ein altes lagerhausähnliches Gebäude. Es schien eindeutig nicht der perfekte Ort zu sein, um so große Geschäfte zu machen.

Cathy nahm jedoch ihren Mut zusammen, als sie einen Mann in einem schwarzen Anzug sah, der ihr aus der Ferne zuwinkte. Er hielt eine braune Aktentasche in der Hand und stand vor einem schwarzen Geländewagen.

Cathys Herz pochte, als sie erkannte, dass er der Käufer war. Mit ihrem besten Lächeln stieg sie aus dem Auto und hielt den Geigenkasten fest umklammert.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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"Miss Cathy? Die Geigerin aus Oakville?" Der Mann kam auf Cathy zu. "Ralph ... wir haben heute Morgen telefoniert."

"Schön, Sie zu sehen, Ralph", kam Cathy direkt zur Sache. "Kann ich das Geld zuerst sehen?"

"Nicht so schnell!" Ralph gluckste. "Zeigen Sie mir, was sich da drinnen befindet!"

"Oh, na gut!" antwortete Cathy nervös. Sie stellte den Geigenkasten auf die Motorhaube des Autos und öffnete ihn.

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"WOW! Das ist eine ziemlich seltene und teure Geige... woher haben Sie die?", fragte Ralph Cathy.

"Es ist ein Familienerbstück. Von meinem Opa! Kann ich jetzt das Geld sehen, bitte?"

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Doch es war Cathys schlimmster Albtraum, als das Unvorstellbare geschah. Ralph zückte sein Walkie-Talkie und alarmierte jemanden.

"Wir haben sie. Übernimm das Kommando!"

"Wa-was ist hier los?" Cathy geriet in Panik und versuchte, mit der Geige zu fliehen.

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"Oh, nein, das tust du nicht. Legen Sie die Hände auf den Rücken", erklärte Ralph, während er ihr Handschellen anlegte.

Erst jetzt verstand Cathy, dass Ralph, der eigentlich Officer Daniels hieß, ein Polizist mit einem Undercover-Einsatz war.

"Bitte, Officer, ich habe nichts getan. Es ist die Geige meines Großvaters", weinte Cathy. "Er hat sie uns in seinem Testament vermacht."

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"Das klären wir später auf dem Revier", antwortete Officer Daniels unnachgiebig, während er und seine Kolleginnen in den Streifenwagen stiegen und zur Polizeiwache fuhren.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Im Verhörraum erklärte Cathy die verzweifelte Situation, die sie dazu gezwungen hatte, die Geige zu verkaufen. Bei all den Fragen des Detektivs verriet sie jedoch nicht, dass sie wusste, dass die Geige gestohlen war.

"Die Verdächtige behauptet, dass sie nicht wusste, dass ihr Großvater die Geige gestohlen hatte....", sagte der Detektiv zu Officer Daniels. Plötzlich klingelte das Telefon des Beamten.

"Du hast das Foto der Person gefaxt? In Ordnung, ich werde es sofort überprüfen", sagte Officer Daniels, als ein Kollege mit einem gefaxten Foto zu ihm eilte.

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Der Blick des Polizisten wanderte zu Cathy, die nervös im Verhörraum saß.

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"Cathy, wir haben Beweise gesammelt, die Sie mit der Brandstiftung und dem versuchten Mord an Herrn Russell, dem Antiquitätenhändler, gestern Abend in Verbindung bringen", sagte der Polizist zu Cathy.

"Was? Nein... nein. Das ist nicht wahr. Ich hatte nichts damit zu tun!" Cathy war erschrocken.

"Wir haben Augenzeugen, die dich in der Nähe des Tatorts gesehen haben ... und die Überwachungskameras zeigen, wie dein Auto nach dem Vorfall von der Straße flüchtet. Du bleibst für weitere Ermittlungen in Gewahrsam."

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