Braut gibt sich als Waise aus, um ihre arme, schmutzige Mutter von ihrer Luxus-Hochzeit auszuschließen - Story des Tages

Eine Braut gab vor, eine Waise zu sein, um ihre Mutter von der Hochzeit fernzuhalten. Doch am Ende bereute sie ihr Handeln, denn das Leben erteilte ihr eine wichtige Lektion.

Jill war das einzige Kind in ihrer Familie und erst vier Jahre alt, als ihr Vater sie verließ. Ihre Mutter Ann zog sie von da an allein auf. Sie arbeitete unter der Woche auf einer kleinen Farm und hatte an den Wochenenden einen Teilzeitjob, damit Jill nichts fehlte. Aber als die kleine Jill ein Teenager wurde, begann sie auf ihre Mutter herabzusehen.

"Mama!", rief sie, als sie gerade zu ihrer jährlichen Schulveranstaltung aufbrechen wollten. "Hast du denn nichts anderes zum Anziehen? Wenn du das trägst, werden sich meine Freunde über mich lustig machen. Es sieht alt aus."

"Aber Schatz, dieses Kleid ist erst ein Jahr alt! Außerdem ist es eines meiner Lieblingskleider", erklärte Ann.

"Mama, du hast es schon so oft getragen! Bitte ändere es sofort. Ich will mich nicht vor allen blamieren."

Anns Augen wurden groß, als sie sah, wie sich ihre 13-jährige Tochter über sie lustig machte, aber sie sagte nichts, weil sie dachte, dass Jill noch ein Kind war und es nicht so gemeint hatte. Sie ging hinein, zog sich ein anderes Kleid an und ging dann zu Jills Schule.

Als Jill 18 Jahre alt wurde, zog sie um, zum einen, um zu studieren, zum anderen, um ihre arme Mutter loszuwerden, und sie rief sie nur noch selten an.

Später, an der Universität, lernte sie einen wohlhabenden Mann namens Bobby kennen. Er machte ihr innerhalb eines Monats einen Heiratsantrag, und sie war überglücklich. Sie hatte sich immer gewünscht, reich zu sein, und ihr Traum war nun nur noch einen Schritt entfernt.

Jill erzählte Bobby nie etwas über ihre Familie; sie log sogar, indem sie ihm sagte, sie sei in jungen Jahren verwaist und in einer Pflegefamilie aufgewachsen. Als sie die Gästeliste für die Hochzeit erstellte, war es daher ein Leichtes, ihre arme, schmutzige Mutter auszuschließen.

Die Hochzeit sollte in einem der exquisitesten Säle der Stadt stattfinden und Jill konnte ihre Aufregung nicht unterdrücken, weil sie dachte, Ann würde nicht dabei sein. Doch das Schicksal hatte andere Pläne.

Ann beschloss, Jill nur zwei Tage vor der Hochzeit einen Überraschungsbesuch abzustatten. Sie fuhr fast 6 Stunden, um ihre Tochter zu sehen, aber Jill war nicht zu Hause. Sie wartete auf der Veranda auf die Rückkehr ihrer Tochter, und als diese zurückkam, war sie überrascht, dass sie ein Hochzeitskleid bei sich trug.

"Wessen Hochzeitskleid ist das, Jill?", erkundigte sich Ann.

Jill holte tief Luft und Ann bemerkte die Angst in ihren Augen. "Oh, Mama, das ist das Kleid meiner Freundin Gina! Komm mit rein. Ich mache dir einen Tee", sagte sie schnell, wich Anns Blicken aus und ging hinein.

Verblüfft über den süßen Tonfall ihrer Tochter, den Ann seit Jahren nicht mehr gehört hatte, spürte sie, dass sie etwas verbarg. "Aber Schatz, warum trägst du Ginas Kleid herum? Gehst du auch mit? Wenn das so ist, lass uns für dich einkaufen gehen."

"Oh nein, das ist nicht nötig, Mama", sagte Jill und setzte einen Wasserkocher auf den Herd. "Ich habe ein paar Kleider und ich denke, ich werde eines davon anziehen."

"Ah, ja, ich verstehe. Wann genau ist denn die Hochzeit?"

"Die ist nächste Woche, Mama", log Jill. "Egal, der Tee ist fertig. Würdest du mir bitte ein paar Kekse aus der Schachtel auf dem Küchenregal holen?"

"Natürlich, Schatz!", sagte Ann und erhob sich vom Sofa, um in die Küche zu gehen. Doch in diesem Moment bemerkte sie, dass auf Jills Handy-Display eine Nachricht von einem Kontakt namens Liebling aufleuchtete. "Die Gästeliste für die Hochzeit ist fast komplett, Schatz. Aber ich wünschte wirklich, jemand von deiner Seite wäre dabei, um zu helfen. Du vermisst bestimmt schon deine Eltern, oder?", hieß es.

Aus Neugierde tippte Ann auf die Nachricht und zu ihrer Überraschung öffnete sie sich. Jills Telefon hatte keine Tastensperre. Anns Augen wurden feucht, als sie die ganze Nachricht las. Sie erfuhr, dass Jill heiraten wollte und beschlossen hatte, sie nicht einzuladen. Als Jill Ann mit ihrem Handy sah, geriet sie in Panik und rannte auf sie zu. "Mama! Ich mag es nicht, wenn jemand mein Handy anfasst; gib es her!"

"Gibt es noch etwas, das du nicht magst, Schatz?" Ann sprach unter Tränen. "Schämst du dich so sehr für mich, dass du behauptet hast, ein Waisenkind zu sein, und dass du mir nichts von deiner Hochzeit erzählt hast?"

"Okay, Mama! Du brauchst keine Szene zu machen. Es ist nur eine kleine Zeremonie mit nur ein paar engen Freunden, deshalb habe ich dich nicht angerufen."

"200 Leute?! Hast du so viele enge Freunde, Jill? Um Himmels willen, hör auf zu lügen! Du wirst heiraten! Das ist kein kleines Ereignis! Ich bin deine Mutter und du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht, mir davon zu erzählen?"

"Siehst du, das ist das Problem mit dir, Mama! Du willst immer, dass die Dinge so sind, wie du sie haben willst! Aber das ist MEINE Hochzeit. Wenn ich jemanden nicht einladen will, dann lade ich ihn nicht ein. Das war's!"

"Na gut, Schatz! Ich hatte keine Ahnung, dass du mich so sehr verachtest! Aber sag mir eins: Ist es, weil du dich für mich schämst?"

"Okay, Mama! Es reicht! Sieh mal, mein Verlobter ist ein reicher Kerl. Alle, die an der Hochzeit teilnehmen, gehören zur Elite. Wenn sie jemanden wie dich sehen, eine schmutzige, schäbig gekleidete Frau, die den Saal betritt, glaubst du, das wird ihm gefallen? Offensichtlich nicht! Also mach mir zuliebe bitte keine Szene und vergiss alles, worüber wir gesprochen haben, okay? Es gibt keine Hochzeit, nichts!"

Tief verletzt von Jills Worten, schnappte sich Ann schnell ihre Tasche und verließ das Haus.

Doch als Jills Hochzeitstag näher rückte, konnte Ann ihren Wunsch, ihre Tochter in ihrem Hochzeitskleid zu sehen, nicht unterdrücken. Sie öffnete Facebook und begann, durch Jills Account zu scrollen, in der Hoffnung, einen Blick auf ihre Tochter in dem Hochzeitskleid zu erhaschen, das sie am Tag ihrer unangenehmen Begegnung gesehen hatte. Als sie jedoch Jills Account überprüfte, stellte sie fest, dass die Hochzeit verschoben werden musste.

"Tut uns leid für die Unannehmlichkeiten, Leute", stand in dem Post. "Wir müssen die Hochzeit aufgrund von Problemen mit der Hochzeitstorte verschieben. Bitte meldet euch bei mir, wenn ihr jemanden kennt, der uns helfen kann!"

Trotz der Misshandlung durch ihre Tochter blieb Ann die ganze Nacht auf und backte eine Torte für Jill. Am nächsten Tag schickte sie ihn ihr mit einem Zettel nach Hause. "Schatz, ich hoffe, die Hochzeitstorte schmeckt dir. Ich konnte das Design, das ich auf deiner Facebook-Seite gesehen habe, nicht nachmachen, aber ich habe mein Bestes gegeben. In Liebe, Mama."

Nachdem sie die Torte an diesem Tag verschickt hatte, erwartete Ann, dass Jill ihr zumindest einen Dankesbrief schicken würde. Aber das geschah nicht.

Zwei Tage später wurde Ann jedoch von der Türklingel geweckt. Als sie die Tür öffnete, sah sie Jill und Bobby vor der Tür stehen. Jill trug ihr Hochzeitskleid, und Bobby sah noch besser aus als auf dem Bild, das sie auf Jills Handy gesehen hatte.

"Mach dich schnell fertig, Mama!", sagte Jill, als sie ihr ein nagelneues Kleid reichte. "Wir werden zu spät zur Hochzeit kommen. Ich entschuldige mich dafür, dass ich so unvorsichtig und egoistisch war. Als du die schöne Torte geschickt hast, haben wir beschlossen, in der Kirche im kleinen Kreis zu heiraten, aber dann dachte ich, ich sollte allen stolz die Mutter vorstellen, die mich aufgezogen und zu der Frau gemacht hat, die ich heute bin. Es hat leider etwas gedauert, alle einzuladen und die Vorbereitungen neu zu treffen. Ich liebe dich, Mama, bitte komm mit uns zur Hochzeit. Ohne dich ist sie unvollständig."

"Ja, Frau Mathews", fügte Bobby hinzu. "Hätte Jill mir vorher von Ihnen erzählt, hätte ich ihr nie erlaubt, so etwas Idiotisches zu tun, wie Sie nicht einzuladen. Es tut uns leid, was wir getan haben. Bitte kommen Sie mit uns."

Ann konnte nicht aufhören zu weinen, als sie Bobby und Ann umarmte. Später kam sie mit ihnen zur Hochzeit und Jill lernte an diesem Tag eine wertvolle Lektion: Man sollte nie auf andere herabsehen, denen es nicht so gut geht wie einem selbst.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

• Liebe hat die Kraft, einen Menschen zu verändern. Jill war gerührt von den Bemühungen ihrer Mutter, ihr einen Kuchen zu schicken und sie erkannte, wie falsch es gewesen war, sie zu verspotten.
• Schau nie auf deine Eltern herab; sie geben sich große Mühe, damit du glücklich bist. Die Art und Weise, wie Jill ihre Mutter verspottet hat, war überhaupt nicht richtig.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.